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Zitat von "le spationaute"

Die Entscheidung zwischen Nikon und Pentax ist in weiten Teilen eine Bauchsache. Neben den wenigen harten Unterschieden und ein paar Testergebnissen (die ziemlich egal sind weil das Niveau ohnehin sehr hoch ist) und neben so etwas grundsätzlichem wie dem Handling und der Bedienung (unbedingt ausprobieren, ich liebe de intuitive Bedienung bei Pentax und stehe bei Nikon regelmäßig wie der Ochs vorm Berg)...

Wobei "intuitive Bedienung" immer auch eine Sache der persönlichen Gewöhnung ist. Nach einigen Jahren bei Nikon ist für mich jede Nikon intuitiv bedienbar. Und auch wenn ich bei der Bedienung von Pentax-Kameras immer erstmal dumm dastehe, würde ich den Pentaxen deshalb nicht absprechen, intuitiv bedienbar zu sein. In der Klasse der K-50/D5200 muss man halt so oder so damit leben, dass aufgrund der weniger vorhandenen Direktzugriffe oder dem fehlenden zweiten Bedienrad alles etwas menülastiger ist.

Noch etwas zur Entscheidung Pentax K-50 vs. Nikon D5200: Tendenziell würde ich sagen, dass die Pentax mehr auf den Outdoor-Fotograf abzielt, mit einem in dieser Klasse vermutlich unerreicht hochwertigen, abgedichteten Body nebst den passend dazu ebenfalls abgedichteten Kit-Objektiven. Die Nikon gibt eher den Allrounder, die sich dank Klappdisplay als sehr flexibel erweist und im Nikon-System gerade für Einsteiger einige gute und günstige Objektive wie bspw. das 18-105mm zu bieten hat.

Zitat von "PhilippV3"

In der Klasse der K-50/D5200 muss man halt so oder so damit leben, dass aufgrund der weniger vorhandenen Direktzugriffe oder dem fehlenden zweiten Bedienrad alles etwas menülastiger ist.

Da mag für die D5200 stimmen, die K50 hat aber zwei Bedienräder und alles an Direktzugriffen, was man in der Praxis braucht. Das ist eine K-5 mit einigen Detailverbesserungen in einem (soliden) Polycarboatgehäuse (mit Metallkern) statt im Magnesiumbody. Deswegen ist sie ja so ein Geheimtipp

Zitat

Noch etwas zur Entscheidung Pentax K-50 vs. Nikon D5200: Tendenziell würde ich sagen, dass die Pentax mehr auf den Outdoor-Fotograf abzielt, mit einem in dieser Klasse vermutlich unerreicht hochwertigen, abgedichteten Body nebst den passend dazu ebenfalls abgedichteten Kit-Objektiven. Die Nikon gibt eher den Allrounder, die sich dank Klappdisplay als sehr flexibel erweist und im Nikon-System gerade für Einsteiger einige gute und günstige Objektive wie bspw. das 18-105mm zu bieten hat.

Das würde ich so unterschreiben. Pentax hat die Scharte der fehlenden preiswerten Festbrennweiten mittlerweile auch ausgemerzt und - wie Du richtig schreibst - bietet mit dem 18-55 DA WR ein optisch sehr gutes und wetterfestes Kitobjektiv. Das gibt es andernorts schlichtweg gar nicht (Genausowenig gibt es bei den Wettbewerbern 'Ersatz' für die vielen leckeren 'Limited'-Objektive aber das spielt in dieser Entscheidung wohl noch kaum eine Rolle). Dafür sieht es im 'Mittelbau' (lichtstarke Zooms) vielleicht ein bisschen weniger vielfältig aus als bei der Konkurrenz.

Objektivübersicht Pentax: http://www.idealo.de/preisverg…sultlist.sortKey=minPrice
Und Nikon: http://www.idealo.de/preisverg…sultlist.sortKey=minPrice

Zitat von "le spationaute"

Da mag für die D5200 stimmen, die K50 hat aber zwei Bedienräder und alles an Direktzugriffen, was man in der Praxis braucht. Das ist eine K-5 mit einigen Detailverbesserungen in einem (soliden) Polycarboatgehäuse (mit Metallkern) statt im Magnesiumbody. Deswegen ist sie ja so ein Geheimtipp

Tatsächlich, das mit dem zweiten Rad hatte ich wohl übersehen.

Zitat

Pentax hat die Scharte der fehlenden preiswerten Festbrennweiten mittlerweile auch ausgemerzt und - wie Du richtig schreibst - bietet mit dem 18-55 DA WR ein optisch sehr gutes und wetterfestes Kitobjektiv. Das gibt es andernorts schlichtweg gar nicht (Genausowenig gibt es bei den Wettbewerbern 'Ersatz' für die vielen leckeren 'Limited'-Objektive aber das spielt in dieser Entscheidung wohl noch kaum eine Rolle). Dafür sieht es im 'Mittelbau' (lichtstarke Zooms) vielleicht ein bisschen weniger vielfältig aus als bei der Konkurrenz.

Es gibt im Objektiv-Portfolio von Pentax eine ganze Menge, was Nikon nicht hat und umgekehrt gibt es noch mehr Objektive bei Nikon, die Pentax so nicht bieten kann. Im Einsteiger-/Consumer-Bereich hat Nikon nach wie vor die größere Auswahl. Aber wirklich relevant dürfte in dem Fall hier das wenigste davon sein. Wenn Wetterfestigkeit wirklich eine Rolle spielt (es ist ja nicht so, dass die nicht abgedichtete Konkurrenz im Regen gar nichts aushält), spielt Pentax mit den abgedichteten Kits seine Stärken aus, andererseits ist wie gesagt allein das Nikkor 18-105mm eine tolle Einsteiger-Optik, die ein recht großes Spektrum bei hoher Qualität zum unglaublich günstigen Preis abdeckt. Das allein kann, muss aber nicht kaufentscheidend sein. Wenn so oder so ein 18-55er "reicht" und das Schwenkdisplay doch nicht mehr eine so hohe Priorität hat, dann ist die K-50 wohl die bessere Wahl.

Zitat

So wie ich das alles Lese ist die Nikon wohl die bessere für einsteiger, weil u.a. auch preisgünstiger. Pentax Geheimtipp von Insidern aber "teurere" "bessere" Objektive.

Na ja, ganz so stimmt das nicht. Erstens: Die Pentax K-50 mit dem 18-55 WR (also abgedichtet) kostet z.B. bei Amazon 75 EUR weniger (!) als die Nikon D5200 mit dem 18-55. Selbst die D5100 ist bei Amazon noch teurer als die Pentax. Aber immerhin gibt's die andernorts noch ein Stück billiger, dann für gut 50 EUR weniger als die Pentax. Also: Preislich gibt sich das - je nach Deinen Entscheidungen - nichts. Ähnliches gilt für die Objektive. Für den Volumenhersteller Nikon gibt es da insgesamt die größere Auswahl. Die Frage ist immer, wann das für Dich überhaupt relevant wird. Ich würde nicht sagen, dass bei Pentax etwas wichtiges fehlt, zumal, wenn man das Angebot von Femdherstellern (Tamron und vor allem Sigma) einbezieht.

Eine +/- Liste? Schwierig. Es gibt keine wirklich schlechten DSLRs mehr.

Zitat von "Belastungstester"

Hier kann man die Suchergrößen vergleichen. Pentax ist schon im Einsteigerbereich gut aufgestellt.

Das kannte ich gar nicht. Will heissen: Der Nikon-Sucher ist ne Klasse kleiner. OK. Das wäre mir bei einer DSLR wichtig. Der optische Sucher ist eines der großen Alleinstellungsmerkmale gegenüber den spegellosen Systemkameras. Dann sollte er auch gut sein.

Zitat von "Alex2084"

Da ich aber absolut keinen vergleich bzw. Erfahrung mit Objektiven usw. habe und hier geschrieben wird Nikon bietet dies, Pentax das weis ich nun auch nicht wirklich. Würde für mich evtl. mal einer eine kleine Pro / Kontra Liste machen. So wie ich das alles Lese ist die Nikon wohl die bessere für einsteiger, weil u.a. auch preisgünstiger. Pentax Geheimtipp von Insidern aber "teurere" "bessere" Objektive.

Wie schon geschrieben, die Nikon ist eigentlich nicht wirklich günstiger, die sind beide ziemlich gleichauf, je nach Kit-Paket. Lass dich von der Objektiv-Diskussion auch bitte nicht verwirren, das ist für dich eigentlich nur für den Fall relevant, wenn du dein System später mal mit weiteren Objektiven ausbauen willst. Mach das mit der Pro/Kontra-Liste, das ist sicher eine Hilfe. Auf der Nikon-Seite steht das Schwenkdisplay und mit dem 18-105 das bessere All-in-One-Objektiv, auf der Pentax-Seite der bessere Body sowie die Abdichtungen an Kamera und Objektiven. Wie du das jeweils wertest/priorisierst, ist deine Sache.

Zitat

Ihr macht mir das echt nicht leicht, klar bin ich einsteiger mit nu Begrenztem Budget und kaum Fachwissen, darum steige ich hier in nicht allen Antworten voll durch, jedoch hört sich das was von der Pentax K50 geschrieben wird sehr vielversprechend an und in weis macht sie mich auch echt an.

Wenn dir die Pentax gefällt, dann machst du mit ihr definitiv nichts falsch. Am besten wäre es, wenn du sie mal direkt im Vergleich mit der Nikon in die Hand nehmen könntest. Mein Tipp wäre dann aber auf alle Fälle das WR-Doppelzoom-Kit, das ist mit rund 600,- derzeit ein echtes Schnäppchen und die Kit-Objektive sind meines Wissens beide auch ganz ordentlich und du hättest dann eben ein komplett abgedichtetes System.

Das Pentax 18-55 ist von der optischen Leistung gleichauf mit dem Nikon 18-105, mechanisch ist es besser. Das Kit mit dem Pentax 18-55 WR und dem 50-200 WR ist sicher ein guter Einstieg. Auf "WR" achten!

Zitat von "Demo"

Also im Videomodus wenn du den oft nutzt wärest du mit Nikon besser dran... einige Pentaxkameras haben wohl KEINEN Nachführ-Af im Videomodus.. hab ich jetzt oft gelesen... bei mir wirds wohl die k5II

Knausrig zeigt sich die K-50, wenn es um Video-Aufnahmen geht. Zwar zeichnet sie auf Wunsch in Full-HD auf (1.920 x 1.080 Bildpunkte), der Ton gelangt aber nur in Mono auf die Tonspur. Zudem ist es nicht möglich, den Fokus automatisch nachzuführen. Immerhin stellt die K-50 die Schärfe auf Knopfdruck nach, der Kardanantrieb des beim Test verwendeten Set-Objektivs verewigt sich dabei mit rasselnden Geräuschen auf der Tonspur.

Quelle: digitalkamera.de

Das mit dem Stereoton ist auf jeden Fall ein Pluspunkt für die Nikon, den Nachführ-AF kann man aber getrost vernachlässigen, der ist nach meiner Erfahrung auch bei Nikon eher störend als hilfreich. Bis auf Canons 70D gibt es derzeit kaum DSLRs, die beim Filmen die Schärfe angenehm und lautlos mitführen können, letzteres ist ja zudem auch noch stark vom Objektiv abhängig. Daher ist beim Filmen mit der DSLR in den allermeisten Fällen ohnehin manuelles Fokussieren angesagt...