Hallo Experten!
Die Situation: Nach einem Regen ist kurzeitig die Sonne durchgekommen und hat den Boden dampfen lassen. Dabei ist das angefügte Bild entstanden. Die Stimmung war einzigartig, jedoch bin ich vom Bild enttäuscht . Mein Stolz hat es bisher nicht zugelassen nach Hilfe zu fragen . Seit 2 Jahren versuche ich mich immer wieder mal an der Bearbeitung, jedoch will mir kein rechter Hingucker gelingen der mich die damalige Stimmung spüren lässt. Ich habe RAW-Dateien mit unterschiedlichen Belichtungen (auch von anderen Motiven/Perspektiven), jedoch vermag ich anscheinend deren Potential nicht recht auszuschöpfen. Das Bild hier ist unbearbeitet.
Wäre das eine Herausforderung für euch? Ich bin gespannt auf eure Ideen.
Pimp my Nebellandschaft
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Mir gefällt das Original eigentlich schon ganz gut
Eine Alternative wäre es, den leichten Farbschleier zu entfernen und die Kontraste zu erhöhen, dadurch werden die Gräser farblich etwas natürlicher und die Konturen der Berge treten mehr hervor.
Außerdem habe ich ein paar Elemente weggestempelt, die mich etwas stören (Stein im Vordergurnd, roter Abfall im Fluss, weißer Kasten im Hintergrund rechts und vor dem Haus links) -
Radikalkur! Freilich ist es jetzt was ganz anderes, als dir vermutlich vorschwebt
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Im JPEG-Illuminator automatische Tonwertkorrrektur, Vignette mit Zentrum vorm rechten Menschen und horizontale Verlauf (Sättigung im Himmel erhöht) :
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Hm, die beiden Personen im VG sind zwar reizvoll, aber vielleicht geht halt doch nicht "alles" auf ein Bild? Finde die beiden Personen UND das Stück Straße UND die Landschaft sind schwer unter einen Hut zu bekommen. Habe es mal knapper beschnitten, auf den Teil, wo sich der Nebel abspielt, und wenigstens eine Person erhalten. Man könnte sich vorstellen, er sei auf dem Weg zu den Hütten - aber optimal ist die Komposition m.E. trotzdem nicht (die Person müsste etwas weiter im Bild "drin" sein).
Ansonsten: leichtes Verlauffilter von oben, dann in Viveza die Struktur der Wolken etwas heraus geholt, das ganze Bild minimal in Richtung Blau verschoben, um es etwas kälter zu machen. Das ganze etwas aufgehellt, damit es nicht so trist daher kommt. Das helle Quadrat rechts vor den Bergen weggestempelt. Jetzt stören mich noch der Busch im VG und der Lichtreflex vorne links (Spiegelung im Autofenster?); aber die sind mir jetzt zu aufwändig.
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Picturehunter: Gefällt mir! Was hast Du mit dem Ausgangsbild gemacht?
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Ich hab versucht, das Ziel der Wanderung mit Licht zu durchfluten.
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Danke für eure Ideen. Die Bearbeitung vom Sehmann und den Ausschnitt von Subjektiv finde ich am interessantesten. Die anderen Bearbeitungen ähneln dem, was ich auch schon ausprobierte habe. Da gehen die Personen leider unter. Vielleicht sollte ich mich doch ganz von ihnen trennen.
Sehmann: Nein, nicht zu radikal. Sieh mal einen meiner Versuche unten Ich wollte auch mal ins Extreme gehen und die Farben verändern, aber die Grasfarbe blieb immer irgendwie schmutzig.
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Belastungstester: mit dem Stempel
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Zitat von "Chipbelichter"
Sieh mal einen meiner Versuche unten
Stimmt, da ist meine Version tatsächlich vergleichsweise harmlos -
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Zitat von "Chipbelichter"
Da gehen die Personen leider unter. Vielleicht sollte ich mich doch ganz von ihnen trennen.
Ist sicherlich Geschmacksache, aber ich finde die Personen sehr wichtig für das Gesamtbild.Zitatjedoch will mir kein rechter Hingucker gelingen der mich die damalige Stimmung spüren lässt. ]
Das Foto enspricht ja in gewisserweise der Realität, sobald man anfängt irgendwelche Effekte ins Bild einzufügen oder das Bild zu verändern, wird das Bild ggf. (für andere) mehr zum Hingucker, aber es müsste dann für DICH, der ja vor Ort war, auch immer mehr von der Realität abweichen.
Ich denke, damit erreichst Du das Ziel, dass DU die damalige Stimmung beim betrachten spürst eher nicht.
Wenn es vornehmlich darum geht, dass DU die Stimmung der Situation erleben möchtest, würde ich an Deiner Stelle gar nicht so viel verändern. -
Hast ja vollkommen recht! Nachdem mir die Stimmung nicht so recht rüberkam, habe ich rumprobiert um so etwas Besonderes, wenn auch ganz Andreres zu erreichen.
Vielen Dank an alle, die sich bisher die Zeit genommen haben.