Sandra Bartocha - Fine Art Naturfotografie

  • Ich habe Sandra vor einer Weile bei einer Vernissage in der Fotogalerie Potsdam persönlich kennengelernt und bin so auf ihre Fotos aufmerksam geworden.
    Ihr Stil gefällt mir ... Naturfotos und Landschaften vom Feinsten:
    Sandra Bartocha


    Sandra verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Fotografieren, sie ist Chefredakteurin der Zeitschrift „Forum Naturfotografie” sowie Autorin der Bücher “Fotoschule in Bildern Naturfotografie” und “Müritz-Nationalpark. Hommage an eine Landschaft”. Von 2007 bis 2013 war sie Vizepräsidentin der GDT (Gesellschaft Deutscher Tierfotografen). Sie war in bekannten nationalen und internationalen Wettbewerben sehr erfolgreich.


    :)

    • Offizieller Beitrag

    Mainstream würde ich das nicht nennen. Eher einen recht eigenen Blick. Ich find's zumindest interessant. Mainstream ist der bunte Bursche aus dem Nachbarthread. Aber schlimm finde ich auch das nicht. Wir können nicht alle immer Neues schaffen. Wir müssen auch an dem mittun dürfen, was andere vorgemacht haben.

  • Ich tu mich mit dem Begriff Mainstream schwer, denn beide sind für mich Mainstream, motivisch. Bilder, die ich noch nie oder nur selten gesehen habe, waren bei beiden Photographen nicht dabei. Die spezielle eigene Sichtweise, hm, ich kann die schwerlich entdecken, halte die Dame aber für angenehm wachsam für Details. Sehenswert sind Sandras Bilder meist dennoch für mich, weil sie ihre (wenn auch für mich nicht außergewöhnliche) Sichtweise gut umsetzen kann. Ich tu mich selbst da immer schwer, meine Kopfbilder zufriedenstellend wiederzugeben. Ansonsten verstehe ich euch beide etwas, denke ich. Kater, weil er lieber Naturbilder mit natürlicher Stimmung ohne künstlerische Spielereien sieht, Stefan, der es schätzt, wenn die Naturdetails so schick in Szene gesetzt werden konnten, gerne auch mit unterstützender EBV.


    Ich für mich komm praktisch immer klar damit, wenn sich die Spielereien und Überbearbeitungen mäßigen. Ich brauch den Kunstanspruch nicht unbedingt, muß allerdings genau so wenig neutrale Naturphotos mit natürlichem Rauschen haben. Ich finde nämlich, die Mitte ist perfekt; wirklich saubere Naturphotos sind irgendwie ne schöne Kunst! Das können die mainstreamigsten Motive sein ... solange die sauber präsentiert sind, find ich's persönlich fast immer sehenswert. Spontan fallen mir da drölfzehn hundert Photographen ein, die ich gern verfolge, weil sie durchaus auch Mainstream sind, aber die Bilder einfach perfekt bearbeitet sind (z. B. mescamesh@dA, martinamm@dA, uvm.).

    • Offizieller Beitrag

    Mir gefällt dieser im Grunde impressionistische Ansatz sehr gut. Man sieht, dass schon beim Fotografieren ein überlegtes Konzept verfolgt wurde, darum empfinde ich die Nachbearbeitung hier nicht als künstlich oder übertrieben.


    Den Ansatz von Kater Karlo kann ich aber auch gut nachvollziehen. Mir gefallen Naturbilder meist dann am besten, wenn sie mit etwas Text präsentiert werden: z.B. mit einer ungefähren Ortsangabe und mit Hinweisen, die über das direkt ersichtliche und die unmittelbare Ästhetik hinausgehen. Bei einem Herbstbild aus dem Norden bspw.: "Das im September gefärbte Laub der Krüppelbirken wird schon in wenigen Wochen von Reif und Schnee bedeckt sein". Oder Texte, die ein wenig Hintergrundwissen über die abgebildeten Tiere, Pflanzen und Landschaftsformen vermitteln, so dass man ein Gefühl für die Vorgänge in der Natur entwickeln kann.