Der Friedhofsbummler-Thread
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Zitat Wikipedia über jüdische Friedhöfe:
"gebrochener Baumstamm bzw. Baumstamm mit abgebrochener Krone: steht oft für den Tod eines jungen Menschen"
Hatte ich mich bei einem Gang über einen jüdischen Friedhof auch mal gefragt.
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Eine andere Art von Friedhof habe ich dieses Jahr kennen gelernt ...
Der Friedhof von Konkaikomyo-ji, Kyoto, ist alt und es gibt eine Vielzahl von unterschiedlich gestaltetenen Gräbern.
Nicht alle Wege und Grabmale sind so offensichtlich gerade und gleichmäßig angelegt ...
... an manchen Stellen verengten sich zunächst Wege auch oder endeten plötzlich als Sackgassen.
Manche Gräber - übrigens wohl alles Familiengräber, die über Generationen benutzt werden - waren besonders gestaltet, z.B. mit einer Grabstele auf Lotosblüte, ...
... oder einer (heiligen) Schildkröte ...
... oder Mit einer Buddhastatue.
Wer etwas mehr zur japanischen Beerdigung oder zurGestaltung der Grabsteine wissen möchte, kann hier und hier noch etwas nachlesen
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es gibt jetzt die App zum Thread:
Wo sie ruhen • Friedhöfe in Deutschland mit der App entdeckenEin Guide zu historischen Friedhöfen in D (meine beiden sind auch dabei).
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Anders war dagegen der Friedhof des Kiyomizu-der, eher geeordnet und gradlinig war.
Sieht aus wie Manhattan, nur ohne Fenster.
Vor Jahren erklärte mir mal eine Japanerin, dass man über Ähnlichkeiten in den traditionellen Bestattungsriten nachvollziehen kann, dass Japan und historische Turkvölker eng miteinander verwandt sind, erstere vermutlich von letzteren abstammen. Allerdings vertrage sich diese archeologische Erkenntnis ganz und gar nicht mit dem in Japan tatsächlich noch weit verbreiteten Volksglauben, das japanische Volk stamme in direkter Linie von einer Gottheit ab - und nicht von irgendwelchen "primitiven" Tundra-Völkern.
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Eine einzelne Fußspur führt zu einem Grab
Nur hin? Ist ja gruselig!
Fotografisch gefällt mir #1 am besten - vermutlich ist es ja deshalb auch an #1 -
Nur hin? Ist ja gruselig!
Nur zurück fände ich noch gruseliger
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Nur zurück fände ich noch gruseliger
Kann mich weder mit der einen noch der anderen Variante richtig wohlfühlen ...
Finde allerdings, das Foto zu diesem Sachverhalt gehört nicht zu den besten der Serie. Dass es nur eine Spur ist und nur zu einem Grab führt, sieht man finde ich nicht. Dafür gefallen mir die anderen Bilder umso mehr.
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In Pilsen bei der kleinen, alten Synagoge gibt es diese stille Gedenkstätte. Kein richtiger Friedhof, denn hier liegt ja niemand, aber auf vielen Steinen stehen die Namen Verstorbener. Erst hieß es, von in den KZ's ermordeten Juden, doch dazu passt nicht, dass es auch Steine gibt mit sehr viel jüngeren Jahreszahlen. Wie dem auch sei, es ist eine Form des Totengedenkens und des Nachdenkens, und damit hoffentlich ein Beitrag, der in den Rahmen dieses Threads passt. Wenn nicht, lösche ich ihn auch gern wieder.
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