jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

Hallo Bertram,

ich akzeptiere natürlich Eure Entscheidung, möchte aber hinter die Aussage: "eine Copy&Paste-Methode mit Abwahlmöglichkeit bringt eigentlich nur wenig zusätzliche Flexibilität" gleich mehrere dicke Fragezeichen setzen.

Ich bin diese Arbeitsweise von verschiedenen Raw-Konvertern gewöhnt und vermisse sie im JI schmerzlich.

Könnte man wenigsstens eine Art von zuschaltbarem "Auto-Exec-Preset" einführen das beim Öffnen eines Bildes automatisch einige Grundeinstellungen hinzufügt?

Oder könnte man das über einen vorherigen Batchlauf realisieren ohne dass schon _todo.jif existieren? Das würde Euch die Angst von unbemerkten Hintergrundaktivitäten nehmen da der Batchlauf ja explizit gestartet werden muss.
Oder wenigstens einen Short-Cut für "_todo.jif speichern/nächstes Bild"?

Fakt ist, dass die JPEG-Engines in modernen Kameras immer besser werden und deshalb der JI ständig an Bedeutung gewinnt, er also für die Massenbearbeitung immer besser vorbereitet sein sollte (z.B. Veranstaltungs- oder Reisebilder). Kein anderes von mir getestetes Programm kann aus den JPEGs so viel herausholen wie der JI und ich beiße mir bei Raw-Entwicklungen zunehmend die Zähne aus, um Vergleichbares zu produzieren! Seine Schwäche ist aber eindeutig die Verarbeitung von größeren Serien, wie sie z.B. auch durch die neueren videobasierten Aufnahmemethoden (4K- oder 6K-Preburst bzw. -Postfocus) zum Erzeugen von Stacks anfallen.

Zitat von bertram

(...)

Das kann man jetzt schon:- Am ersten Bild die Einstellungen vornehmen (oder ein Preset anwenden)
- Stapelbearbeitung "mit den aktuellen Bildeinstellungen" und "jif-Dateien erstellen" auf alle Bilder anwenden
Beim Öffnen der Originale haben sie dann alle bereits die getroffenen Einstellungen.

Stimmt, peinlich!
Mir war bisher nicht klar, wie das funktioniert, wenn man nach weiteren Bearbeitungen von Hand, um Zeit zu sparen, mit Alt-S zusätzlich eine _todo.jif speichert.

Gerade ausprobiert: Der folgende Batchlauf vereint beide jif-Dateien und hinterlässt keine Mehrdeutigkeiten oder Datenmüll! Das hilft schon mal enorm bei der Bearbeitung ganzer Bilderserien! Wieder was gelernt .

Hintergrund: Der Hauptnachteil der JPEGs ist (neben der Rauschunterdrückung) die mangelnde Wiedergabe der Lichter. Um die zu schonen, belichte ich standardmäßig etwas unter, zusätzlich mit oben reduzierter Gradationskurve. Das muss ich natürlich in der Nachbearbeitung wieder rückgängig machen unter Schonung der Spitzlichter. Dazu benutze ich ein Standardpreset, das ich natürlich in einigen Fällen von Hand modifizieren muss. Das Standardpreset macht hauptsächlich vom Kontrastausgleich Gebrauch und kompensiert das Aufweichen der Schatten mit Kontrast und Schwarzwert. Solcherart behandelte JPEGs, die bei einigermaßen ordentlichen Lichtbedingungen entstanden sind, toppen meistens sogar die Raw-Entwicklungen, die ich jetzt nur noch für schwierige Lichtbedingungen anwenden muss.
Überhaupt wundere ich mich, wie sauber der JI die Schatten aufhellen kann. Bei vielen anderen Programmen wird es dabei leicht grießig.

Wenn das jetzt alles OT war, dann bitte löschen oder verschieben.

Zitat von kleiner_Hobbit

Du lässt aber auch nicht locker, oder?
Speicheroptionen
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... stimmt schon, ich sehe das gewissermaßen sogar philosophisch. Unsere Zeit hier auf Erden ist nun mal begrenzt, und jede unnötige Zeitverschwendung ist ein Verlust an Lebensqualität, weil man in der Zeit Nützlicheres tun könnte. Und wenn man sich jedes Mal beim Speichern bis in die Datei durchklicken muss, diese anklicken muss, bestätigen muss, und wenn man nun diese Zeit über Monate summiert, so hat man schließlich Tage seines Lebens für etwas verschwendet, was mit einer kleinen Änderung im Menü durch nutzbringende Zeit, die man zum Beispiel seiner Familie widmet, zum Wohle anderer ersetzt werden könnte. Anders ausgedrückt, dieser von mir gewünschte Menüpunkt ist - in aller Bescheidenheit - ein Dienst an der Menschheit, der uns hier verweigert wird

Zitat von Harald

jede unnötige Zeitverschwendung ist ein Verlust an Lebensqualität

Einfach gar keine Fotos mehr bearbeiten und Du hast Zeit ohne Ende und steigerst Deine Lebensqualität ins Unermeßliche

Zitat von kleiner_Hobbit

Einfach gar keine Fotos mehr bearbeiten und Du hast Zeit ohne Ende und steigerst Deine Lebensqualität ins Unermeßliche

vorausgesetzt, man ist über die eigentliche Verschwendung von Lebenszeit im Klaren.

Gruß Martin, der noch über dieses Problem nachdenkt.

Zitat von softride

(...)Oder wenigstens einen Short-Cut für "_todo.jif speichern/nächstes Bild"?
(...)

Wenn man sich für eine _todo.jif - also einen Batchbetrieb - entscheidet, kann man wohl annehmen, dass mehrere Bilder bearbeitet werden sollen. D.h. bei Alt+S könnte standardmäßig auf das nächste Bild weiter geschaltet werden. Ich sehe nicht, dass das irgendwelche anders gearteten Nachteile mit sich bringt. Für die wenigen Fälle, dass man im Nachhinein doch noch weitere Änderungen anbringen möchte, steht die normale Navigation ja nach wie vor zur Verfügung.

Umschalt+Alt+S ?

Oder doch lieber gleich eine _todo.jif automatisch beim Bildwechsel anlegen? Dann wäre auch denen geholfen, die eine Aufforderung zum Speichern bei Änderungen vermissen.
Von mir aus - für Andersgläubige - abschaltbar in den Speicher-Optionen.

Kompromissvorschlag: Alt+F9 = "Speichern für Stapelverarbeitung / nächste Datei"

Zunächst mal haben wir zu danken! Super gemacht!

Kann es sein, dass beim Umbau die Menüpunkte "Preset neu" und "Presets verwalten" verschwunden sind?
Vielleicht wäre es mittlerweile ohnehin günstiger, jeweils für Filter und Presets einen eigenen Hauptmenüpunkt zu spendieren? Selbst auf meinen neuen 4K-Monitor reicht die Bildhöhe kaum noch um alle Presets im Filtermanü ohne zu scrollen anzuzeigen.

Mir ist erst jetzt bewußt geworden, daß: fürs Web und DFT speichern keine .jif gespeichert wird, wie haltet Ihr das?
z.B. Erst Strg S und dann Strg D (wenn eine .jif gespeichert werden soll)

Mit dem Mausrad scrollen über dem Scroll-Balken erscheint die Lupe, Arbeitsbereich scrollen wäre schöner.

letzte gespeicherte Bildtransformation anwenden steht im Menü Bild, wäre das das nicht besser im Menü Filter aufgehoben, wo es jetzt ist ist es mir verborgen geblieben (Das ist unabhängig von geladenen Filtern anzuwenden)

Im Vollbildmodus läßt sich die Taskleiste nicht einblenden, ist das normal od. läßt sich das ändern?

Zitat von Franz

Alle Bildtransformationen (Ausrichten, Beschneiden etc.) sind im Bild-Menü untergebracht. Bei "Letzte gespeicherte Bildtransformation anwenden" wird der zuletzt verwendete Beschnitt etc. auf das aktuelle Bild angewendet. Warum sollte das ins Filter-Menü, wo es doch gar nichts mit Filtern zu tun hat? Die aktuellen Filter-Einstellungen werden durch Anwendung dieses Menüpunkts auch nicht verändert.

Und das ist auch gut so! Viele Bildbearbeitungsprogramme unterscheiden nicht so sauber zwischen geometrischen Transformationen und Filtern. Da könnte ich immer aus der Haut fahren wenn man z.B. Belichtungswerte auf ein anderes Bild übertragen möchte und sich dabei die zuvor mühsam gefundene Ausrichtung wieder zerschießt. Da ist der JI ein absolutes Vorbild!

Zitat von Franz

Welcher Scroll-Balken?

Neben dem Arbeitsbereichen. Ich bekomm das tatsächlich nicht mehr hin.
Aber alle möglichen 3 Scroll-Balken werden blau wenn man darüber fährt, lassen aber sich mit dem Mausrad nicht nicht bewegen. Der Focus bleibt immer auf dem Regler der zuvor benutzt wurde. Ist auch OK so, wenns nicht ander gewollt ist.

Zitat von Franz

Alle Bildtransformationen (Ausrichten, Beschneiden etc.) sind im Bild-Menü untergebracht

OK, gibts noch eine andere Möglichkeit, das die Funktion nicht untergeht, außer daß wir jetzt drüber geredet haben?
Hintergrund war der Wunsch nach Auswahlmöglichkeit bei Strg+Umsch+V, was mir eigentlich nicht unbedingt als nötig erscheint.

Zitat von Franz

Windows-Taste

werde ich so machen, hab mir schon gedacht, das das Windows so macht

Wenn man den Arbeitsbereich nicht durch Doppelklick auf den Trennbalken verschwinden lässt, sondern nach links verschiebt, bis man mit der Maus die JI-Oberfläche verlässt, was bei mir deshalb möglich ist, weil ich meine Task-Leiste links im Bildschirm habe, kommt der Trennbalken nicht wieder mit Doppelklick zurück. Er kommt nur mit Doppelklick zurück, wenn man ihn zuvor auch mit einem Doppelklick (aber nicht durch Verschieben) verschwinden lässt. Ist er aber durch Verschieben verschwunden, muss man doppelklicken und gleichzeitig nach rechts ziehen, sonst kommt er nicht zurück. Und der Doppelklick muss extrem schnell erfolgen, dennoch fährt sich bei mir der Balken, wenn ich ihn mit Schieben verschwinden lasse, also nicht mit Doppelklick, immer wieder mal fest. Der Balken bleibt dann auch verschwunden, wenn ich JI erneut über die bestehende Installation drüber schreibe. Zum Glück hatte ich die ini-Datei vorher gespeichert, mit „frischer alter" ini ist der Balken dann wieder beweglich.

Zitat von Harald

Wenn man den Arbeitsbereich nicht durch Doppelklick auf den Trennbalken verschwinden lässt, sondern nach links verschiebt, bis man mit der Maus die JI-Oberfläche verlässt, (...)

Das mit dem Doppelklick + Verschieben kann ich nachvollziehen. Es ist wohl ein Unterschied beim Resizing des Einstellbereiches.

Das bringt mich auf eine Frage, die mich schon lange bewegt, die ich mich aber nicht zu stellen traute: Kann man die Einstellungen auch rechts anordnen? Für mich als Rechthänder wäre das m.M.n. der natürliche Zugriff. Bei der linken Anordnung muss man immer quer über das Bild fahren. Die meisten Programme, die ich kenne, haben ihre Panels rechts angeordnet.

Es liegt mir aber fern, Euch deshalb unnötige Arbeit zu machen wenn die Programmstruktur das nicht hergibt.