jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

  • Bei der derzeitigen Kopiermethode von abseits liegenden Bereichen ergeben sich oftmals deutliche Unterschiede in Flächen mit leichtem Verlauf wie z.B. beim Himmel, die auch durch weiche Pinsel nicht ganz vermieden werden können.

    Das Problem dürfte doch eigentlich nur auftreten, wenn es sich um großflächige Korrekturen handelt.
    Bei einer schmalen Linie (Hochspannungsleitung) oder einem Punkt (Sendordreck) hatte ich bisher keine Probleme.


    Vielleicht kannst Du ja mal in einem separaten Thread ein Beispielbild zeigen.

  • Dafür gibt es auch eine recht gut arbeitende Freeware: Inpaint (Inpaint photo restoration software - remove elements from your photos) ... freilich wäre es bequemer, wenn man diesen Arbeitsschritt gleich auch noch im JP erledigen könnte.

    Danke Harald,
    ich werde mir InPaint auf jeden Fall mal ansehen. Ich habe aber durchaus einige Erfahrungen mit verschiedenen anderen Programmen. Nirgends geht das Stempeln und Retuschieren so geschmeidig wie mit dem JI. Man hat in SilkyPix und PSE z.B. den Eindruck, dass erst im Moment des Einfügens der Quellbereich kopiert und berechnet wird während der JI bereits beim Aufruf der Funktion das gesamte Bild in umgerechneter Form im Hintergrund bereit stellt. Das bewirkt zwar, dass man einen Moment vor Beginn der Arbeit abwarten muss, aber dann aber ganz zügig "malen" kann während bei den genannten Programmen jeder Klick zu einer Verzögerung führt.


    Mit der JI-Architektur im Hintergrund würde ich eine deutlich bessere Performance erwarten.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Das funktioniert nicht so einfach, wie man im ersten Moment meint. Meine Versuche jedenfalls, das durch Interpolation zwischen gegenüberliegenden Pixeln zu lösen, versprechen kaum Erfolg. Das klappt höchstens bei sehr glatten Flächen. Aber bereits wenn die Fläche einen Verlauf in eine Richtung hat (wie es bei Himmel meist der Fall ist), ist das Ergebnis unbrauchbar. Ebenso bei Gesichts-Retouche.

    Bei glatten, homogen gefärbten Flächen reicht der JI-Stempel gut aus. Da ist es ausreichend, wenn man die Pixel von nebendran auf die Störstelle kopiert.
    Aber gerade bei Weitwinkel- oder Polfilteraufnahmen hat der Himmel einen starken Verlauf bei dem sich Stempelaktionen von einer anderen Stelle deutlich abzeichen.
    Ich hätte erwartet, dass man den Gradienten des Verlaufs mit Hilfe der Randpixel bestimmen und fortführen kann. Aber vielleicht denke ich auch zu naiv.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

    • Offizieller Beitrag

    Aber vielleicht denke ich auch zu naiv.

    Das Hauptproblem bei einer Lösung mit Interpolation scheint mir zu sein, dass die Interpolation einen absolut gleichmäßigen Verlauf ergibt ohne jede Strukur. Dazu: wenn die gegenüberliegenden Pixel eine Struktur aufweisen, setzt sich diese als Linien längs der Interpolationsstrecke fort.

  • Wenn wenn ich bei der Stempelgröße in etwa über 80 gehe, so arbeitet dieser nicht mehr korrekt. Er stempelt an einer ganz anderen Stelle als er sollte und dreht, wie man am letzten Bild sehen kann, auch irgendwie die Symmetrie um: Während bei der Vorlage die obere Kante fehlt, fehlt bei dem gestempelten geradezu symmetrisch die untere Kante. Außerdem zeichnet der Stempel nicht bis in die Randbereiche hinein. Anbei einige Fotos, die zeigen, wo das Problem liegt. Beim nachfolgenden Bild wird zum Beispiel der Randbereich nicht mit aufgehellt (quadratischer Stempel).



    Und hier sieht man, wie an einer ganz anderen Stelle gestempelt wird als dort, wo der Stempel ist.


    Dazu noch ein Beispiel: es wird rechts unterhalb gestempelt und nicht an der Stelle, wo der Stempel ist.


    Und hier noch ein Beispiel für „umgedrehte Symmetrie".


    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für den Hinweis. Das scheint mit der Nähe zum Bildrand zu tun zu haben. Mal sehen.


    Nachtrag:
    Hmmm, ich kann dieses fehlerhafte Verhalten bis jetzt nicht reproduzieren. Verhält sich der Kopierstempel immer so, oder liegt irgendeine Besonderheit vor?

    Beim nachfolgenden Bild wird zum Beispiel der Randbereich nicht mit aufgehellt (quadratischer Stempel).

    Meinst du mit "Randbereich" die Ecken? Alle "eckigen" Stempelformen haben runde Ecken wegen des fließenden Übergangs. Der Radius der Ecken hängt von der "Härte" ab. Auch bei Härte 9 gibt es diese abgerundeten Ecken und noch einen leicht fließenden Übergang zum Hintergrund. Notfalls könntest du diese Ecken mit einem kleineren Quadratpinsel nacharbeiten.

  • Wenn man ein Bild in einem bestimmten Seitenverhältnis gedruckt hat und im Anschluss daran ein anderes Bild in einem anderen Seitenverhältnis druckt, so wird das 2. Bild im Ansichtsfenster der Druckvorschau im Seitenverhältnis des 1. Bildes dargestellt. Erst wenn man die Skalierung verändert, z.B. von "einpassen (links oben)" auf z.B. "einpassen (Bild zentrieren)", wird im richtigen Seitenverhältnis angezeigt. Beim erneuten Aufruf des Dialogs "Druckvorschau" wird für die Vorschau demnach nicht das aktuelle Seitenverhältnis berücksichtigt.

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für den Hinweis!


    Nachtrag:
    Nachdem ich mir das angesehen habe, muss ich nochmal nachfragen:
    In der Druckvorschau sollte es nirgends um das Seitenverhältnis eines Bilds gehen sondern nur um die Skalierung und die Position auf dem Papier. Die Darstellung sollte nach den Vorgaben erfolgen, die bisher eingestellt sind: Wenn "einpassen" eingestellt ist, wird das Bild (egal welches Seitenverhältnis es hat) so skaliert und zentriert, dass es am eingestellten Rand anliegt. Entsprechend bei den anderen Optionen.
    Ich vermute aber, dass ich deinen Sachverhalt noch nicht richtig verstanden habe. (???)

  • Ich kann auch kein Problem reproduzieren.


    @Harald: Wenn der Effekt wieder auftritt, könntest du das Bild speichern und uns das Originalbild plus der jif-Datei schicken. Damit müssten wir das Problem nachvollziehen können.

    Ich kann gern ein Bild schicken , es hängt aber nicht vom Bild ab. Hier nochmal zwei Beispiele, ich habe den Stemple in die linke obere Ecke gesetzt (mit einiger Mühe kann man erkennen, wo der Stempel sitzt), und dann versetzt er sich beim Stempel Bild. Wenn hingegen der Stempel „mitten im Bild ist", arbeitet er genau an der Stelle, wo er ist.:


  • Möglicherweise hast du nur nicht die neueste Version:

    Das stimmt allerdings, upgedatet und jetzt ist es perfekt! Danke! Wäre sicher hilfreich, wenn ihr die Update-Procedure optimieren würdet. Ist doch eigentlich heute Standard, dass ein Update automatisch angeboten wird, so die übliche Oberfläche: ein kleines Fenster poppt auf und darauf ist die Frage, es gibt eine neue Version, wollen sie die jetzt installieren?

  • Die Darstellung sollte nach den Vorgaben erfolgen, die bisher eingestellt sind: Wenn "einpassen" eingestellt ist, wird das Bild (egal welches Seitenverhältnis es hat) so skaliert und zentriert, dass es am eingestellten Rand anliegt. Entsprechend bei den anderen Optionen.
    Ich vermute aber, dass ich deinen Sachverhalt noch nicht richtig verstanden habe. (???)

    Ganz einfach: Ji laden, ein Bild im Querformat laden, einen schmalen horizontalen Streifen herausschneiden, die Druck-Vorschau öffnen, Hochformat auswählen und wieder schließen. Ein neues Bild laden (oder das Beschneiden des bisherigen Bildes rückgängig machen) und wieder die Druck-Vorschau öffnen. Nun ist die Bildhöhe auf die Höhe des vorherigen schmalen Streifens zusammengeschrumpft. Damit entspricht das Seitenverhältnis nicht dem eigentlichen Bild. Erst wenn man temporär eine andere Skalierungs-Option wählt, stimmt das Verhältnis wieder. Das passiert auch in umgekehrter Reihenfolge: Erst ganzes Bild, dann schmaler Streifen. Oder, wenn manuell Querformat gewählt wird und nacheinander verschiedenformatige Bilder geladen werden.

  • Hallo! Ich hab das mit dem "Farbe anpassen" gleich ausprobiert, ist super. Dabei kam mir noch eine Idee, die auch anderweitig von Nutzen wäre. Wenn "gekoppelt" angehakt ist und man einmal kopiert hat, dann bleibt ja der Abstand und Winkel gleich. Wenn man nun den Winkel verdrehen könnte (Kopier- um Zielbereich drehen), z.B. mit Umschalt + Mausrad, wäre man oft treffsicherer.
    LG Andy

  • Hallo Bertram!
    Ja das geht schon auch gut, man verändert aber Winkel und Entfernung gleichzeitig, gerade an Kanten und wenn man viele Punkte hat (beim Dia restaurieren) wäre es sichen nützlich. Das Ergebnis könnte besser vorhersagbar sein. Vieleicht kommt es auch noch darauf an, wie feinfühlich sich das Drehen gesteltet ist( ob 1 oder 5 Grad, an Kanten wäre 1° gut, beim normalen Kopieren 5 oder 10° sinnvoll) Vielleicht läßt sich das auch so gestalten, daß man den Finger auf der Umschalt Taste lassen kann, bis man eine andere Funktion braucht.
    Kommt auf einen Versuch an, wenns nicht unverhältnismäßig viel Mühe macht.
    LG Andy

  • Die von eingescannten Vorlagen gespeicherten ..._ji.jpg- Bilder werden nicht von allen Programmen, z.B. Windows Fotoanzeige, Photoshop CS2, im richtigen Seitenverhältnis wiedergegeben. Der Grund liegt in den erzeugten EXIF-Daten. Während die EXIF-Daten der direkt gespeicherte Datei (also ohne ...ji) nur 8 Zeilen besitzt, hat die ...ji.jpg 18 Zeilen. Hier sind u.a. die Werte für XResolution und YResolution angegeben, die unterschiedlich groß sind und mit keinen Daten des Bildes korrelieren. Normalerweise müssten beide Werte gleich groß sein, Kameras liefern den Wert 72. Programme, die an Hand der Resolution-Werte die Bildgröße darstellen, liefern daher ein falsches Ergebnis.


    Warum sind die EXIF-Daten der beiden Dateien eigentlich unterschiedlich? Solange keine Formatänderungen vorgenommen werden, müssten sie doch gleich sein - wie die EXIF-Daten der ...ji.jpg.