jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Subjektiv"

    die meisten EBV Programme haben ja die klassische Gammkurve - wenn man die in der Mitte leicht nach unten zieht, wird das Bild in den Mitten dunkler, aber Schwarzpunkt und Weißpunkt bleiben unverändert. Das Absenken der Mitten in jpg-Illuminator hat offenbar nicht den gleichen Effekt


    Doch, der Mittenregler im ji ist als Gamma-Funktion implementiert. Wenn ich das Ergebnis z.B. mit IrfanView vergleiche, sehe ich da auch keinen Unterschied. Allerdings werden die Farben beim ji anders wiedergegeben, wenn der Schalter "Nur Helligkeit beeinflussen" aktiviert ist.
    Ich benutze zur alternativen Aufhellung manchmal folgendes Preset:
    - Mitten +25
    - Kontrast +0.4, Kontrast-Position: 145
    - "Nur Helligkeit beeinflussen" eingeschaltet


    Zitat von "Subjektiv"


    Wenn ich mir selbst Presets / Filter anlege, stelle ich fest, dass die Liste offenbar auf 18 Einträge begrenzt ist, neue Filter "verschwinden" beim Schließen des Programms.


    Das kann ich nicht nachvollziehen. Meine Preset-Liste ist derzeit 42 Einträge lang. Falls das Problem weiter besteht versuche mal folgendes:
    1. Sicherheitskopie der jpgIllu.ini (unter <Benutzerverzeichnis>\AppData\Roaming\jpg-Illuminator) anlegen
    2. Presets als jip-Datei exportieren
    3. Alle Presets löschen und Programm beenden
    4. Neu starten und die zuvor exportierten Presets wieder importieren.


    Zitat von "Subjektiv"


    ich arbeite gerne mit Verläufen, aber nicht nur in Grau. Lässt sich evtl. die Farbe eines Verlaufs auch beeinflussen. Momentan behelfe ich mir mit einem simplen Preset "Blau", dass ich dann über die selektive Verlaufsfunktion aufrufe. Ist bloss etwas umständlich, denn wenn ich die Farbe ein wenig angleichen will, muss ich mir jedes Mal ein neues Preset schaffen. Einfache Pipetten-Auswahl in der Funktion "Verlauf" wäre m.E. einfacher. Oder geht das vielleicht sogar?


    Nein das geht derzeit nicht. Für eine andere Farbe brauchst du immer auch ein anderes Preset. Ich gehe in solchen Fällen meist so vor:
    Ich führe den Verlauf als ersten Bearbeitungsschritt aus. Dazu stelle ich den gewünschten Farbton/Helligkeit/Schwarzpunkt etc. ein. Dann wechsle ich in die Verlaufsfunktion und wähle dort "Aktive Filter". Damit habe ich die aktuelle Filtereinstellung als Verlauf ohne ein Preset definieren zu müssen. Falls der Verlauf angewendet und doch wieder rückgängig gemacht wird, kannst man mit Strg+Z die Einstellungen der Verlaufs-Filterparameter zurückholen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Fröschl"

    Während der JPG-Illuminator die Bearbeitungsschritte vollzieht, wähle ich im FS Image Viewer das nächste Bild aus. Um zu erkennen, wann die Bearbeitung beendet ist, und das nächste Bild übergeben werden kann, muß über die Schaltflächen in der Taskleiste hin und her gewechselt werden.


    Erst mal hallo und willkommen!
    Meinst du mit "Während der JPG-Illuminator die Bearbeitungsschritte vollzieht" einen Speicher-Vorgang? Währenddessen kann normalerweise schon das nächste Bild geladen werden. Ich habe das über den Windows-Explorer (Win7 32 Bit) und über IrfanView ausprobiert.


    Zitat von "Fröschl"

    Wäre es ohne allzu großen Aufwand möglich, die Schaltfläche des JPG-Illuminators so zu gestalten (z.B. während der Aktivität farbig zu unterlegen), daß ohne Programmwechsel der Abschluss der Beabeitungsschritte erkennbar wird?


    Das müssen wir uns erst mal ansehen. Eine Änderung des Icons würde evtl. Anwender irritieren und das Einfärben des Taskleistenbuttons ist nicht trivial und soweit ich weiß nicht in allen Windows-Version gleich möglich. Ein Blick auf die CPU-Last (der Task-Manager kann als Icon in die Windows-Taskleiste eingeblendet werden) hilft dir vielleicht auch weiter.

  • Hallo Franz,
    ganz herzlichen Dank für Deine überaus rasche Antwort! Wie kann man feststellen, ob der JPG-Ill. noch beim Anwenden der Parameter oder schon im Abspeichern begriffen ist? Erfolgt da eine im Taskmanager sichtbare signifikante Änderung der CPU-Last? Oder beginnt der Speichervorgang (abgesehen vom Anwenden der Schärfungsparameter) unmittelbar nach Betätigen von "Speichern unter"?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Fröschl"

    Wie kann man feststellen, ob der JPG-Ill. noch beim Anwenden der Parameter oder schon im Abspeichern begriffen ist? Erfolgt da eine im Taskmanager sichtbare signifikante Änderung der CPU-Last?


    Sobald du "Speichern" oder "Speichern unter..." ausführst wird das Bild
    a) komplett durchgerechnet und
    b) als JPG kodiert und gespeichert.
    Eine signifikante Änderung der CPU-Last gibt es währenddessen nicht.


    Mir ist noch nicht klar, warum es darauf ankommt, den Moment des abgeschlossen Speichervorgangs abzupassen.

  • Vor dem speichern von Web-Bildern verwende ich fast immer einen selbstdefinierten Filter, der einen Text mit einem Copyright-Hinweis in die linke untere Ecke des Bildes schreibt. Nun ist mir aufgefallen, dass dieser Text unterschiedlich aussieht, je nachdem wie ich das Bild speichere.


    Verkleinere ich das Bild manuell auf 900px bzw. 800px, schärfe leicht nach und speichere das Bild über "Speichern" bzw. "Speichern unter" , dann wird dieser Text auf dem Bild nicht so scharf dargestellt als wenn ich die neue Funktion "Fürs Web speichern (max 250KB, 900x800px)" verwende.


    Hier ein Vergleich:



    Im Prinzip kein schlimmer Fehler, aber es ist mir einfach aufgefallen, dass der Text nicht genau übereinstimmt und sogar von der Größe her minimal abweicht.

  • Zitat von "Franz"

    Mir ist noch nicht klar, warum es darauf ankommt, den Moment des abgeschlossen Speichervorgangs abzupassen.


    Ich hatte Dich so verstanden, daß es mit Beginn des Speichervorgangs möglich sei, ein neues Bild zu übergeben (zuvor also nicht), und man den Übergang vom Rechenprozeß zur Speicherung an Veränderung der CPU-Last zu erkennen könne. Da dies nicht möglich ist, werde ich einfach abwarten, bis die CPU-Last sinkt, dann bin ich auf der sicheren Seite, und erspare mir das Hin- und Herschalten. Besten
    Dank für die Infos!

  • Zitat von "Franz"


    Doch, der Mittenregler im ji ist als Gamma-Funktion implementiert. Wenn ich das Ergebnis z.B. mit IrfanView vergleiche, sehe ich da auch keinen Unterschied. Allerdings werden die Farben beim ji anders wiedergegeben, wenn der Schalter "Nur Helligkeit beeinflussen" aktiviert ist.
    Ich benutze zur alternativen Aufhellung manchmal folgendes Preset:
    - Mitten +25
    - Kontrast +0.4, Kontrast-Position: 145
    - "Nur Helligkeit beeinflussen" eingeschaltet


    Vielen Dank für den Tipp! Mir geht es meistens nicht ums Aufhellen, sondern ums Abdunkeln der Mitten. Dabei entsteht z.B. bei Faststone, aber auch PS so eine Art Dia-Effekt: das Bild wird etwas dunkler, aber die Farben leuchten mehr (nein, das ist nicht die Sättigung, sondern vermutlich der Kontrast in den mittleren Helligkeiten). Diesen Effekt - und die Variabilität so einer Kurve, indem man 2-3 Punkte setzt und dann vorsichtig verschiebt - das habe ich mir dem Illu noch nicht ganz raus. Aber Experimentieren geht über Lamentieren. Zur Not mach ich das halt in einem anderen Programm, aber mittlerweile hat sich mein Workflow zu 90% auf den Illuminator verlagert - das ist wunderbar bequem, und die Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit Eures Tools ist einfach überragend!



    O.k., danke. Muss ich mal ausprobieren, wenn ich am Wochenende wieder Zeit habe. Vielleicht hat sich da bei mir Win-doof irgendwo verschluckt; wäre ja nicht das erste Mal ...


    Zitat von "Franz"


    Nein das geht derzeit nicht. Für eine andere Farbe brauchst du immer auch ein anderes Preset. Ich gehe in solchen Fällen meist so vor:
    Ich führe den Verlauf als ersten Bearbeitungsschritt aus. Dazu stelle ich den gewünschten Farbton/Helligkeit/Schwarzpunkt etc. ein. Dann wechsle ich in die Verlaufsfunktion und wähle dort "Aktive Filter". Damit habe ich die aktuelle Filtereinstellung als Verlauf ohne ein Preset definieren zu müssen. Falls der Verlauf angewendet und doch wieder rückgängig gemacht wird, kannst man mit Strg+Z die Einstellungen der Verlaufs-Filterparameter zurückholen.


    Na, das ist doch ein Super-Hinweis. Den Trick mit den aktiven Filtern kannte ich noch nicht. Jetzt kann ich mir alles individuell einstellen und dann den Verlauf aktivieren. :thumbup::thumbup:


    Herzlichen Dank für die schnellen Antworten. So einen Support würde ich mir mal von ebay und Konsorten wünschen ...


    Gruß Sven


    P.S.: Bist Du eigentlich von Beruf Diplom-Mathematiker oder sowas? Hinter den Algorithmen zum Perspektivischen Beschneiden stecken ja teilweise hochkomplexe und innovative Algorithmen. Stehe immer wieder staunend vor diesem Werk - Hut ab.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Fröschl"

    Ich hatte Dich so verstanden, daß es mit Beginn des Speichervorgangs möglich sei, ein neues Bild zu übergeben (zuvor also nicht), und man den Übergang vom Rechenprozeß zur Speicherung an Veränderung der CPU-Last zu erkennen könne. Da dies nicht möglich ist, werde ich einfach abwarten, bis die CPU-Last sinkt, dann bin ich auf der sicheren Seite, und erspare mir das Hin- und Herschalten.


    Du kannst jederzeit ein neues Bild übergeben. Sobald in ji "Speichern" o. "Speichern unter..." gewählt wurde, wird alles nötige im Hintergrund erledigt und du kannst jederzeit ein anderes Bild übergeben, ohne dass die laufende Berechnung/Speicherung beeinflusst wird. Du brauchst somit also eigentlich überhaupt nicht zu warten.


    Zitat von "Subjektiv"

    Hinter den Algorithmen zum Perspektivischen Beschneiden stecken ja teilweise hochkomplexe und innovative Algorithmen. Stehe immer wieder staunend vor diesem Werk.


    Das geht mir genauso, alles was mit den Transformationen zu tun hat, ist allein Bertrams Werk. :)

  • Zitat von "bertram"

    jpg-Illuminator 4.5.9.9
    Die Darstellung der Arbeitsfläche "Bild ausrichten" sollte jetzt auch stimmen, wenn man in der Windows-Anzeige eine größere Bildschirmschrift (125%) eingestellt hat.


    Die von bingel festgestellten Darstellungsfehler scheinen unter Windows 8.1 (mit aktuellen Updates), behoben zu sein, doch gibt es leider weitere.


    1. Bei "Bild beschneiden und entzerren" wird bei allen Größenanpassungen das Auswahlfenster für das Beschnittformat überlagert (bei 4.5.9.9 neuer Fehler).


    2. Im Gegensatz zur Größenanpassung 150% wird bei 125% die Breite des linken Menüfeldes nicht verbreitert, sie ist also genau so breit wie bei 100%.


    3. Auf der Arbeitsfläche "Bild beschneiden und entzerren" sind bei 125% die Schriften (außer Fettschrift, jedoch mit Ausnahme von "Eckpunkte:") gegenüber 100% nicht vergrößert.



    4. Im Dialog "Druck-Vorschau" wird das Bildfenster im Gegensatz zu 150% bei 125% nicht vergrößert, es ist also gleich groß wie bei 100% dargestellt.


    5. Beim Wort "Spektrum" werden bei allen Größen (auch 100%!) die Unterlänge des "p" beschnitten, bei 125% ist das besonders krass.

  • Danke für Euren unermüdlichen Einsatz :)


    Ich habe mir gerade die neue Version geladen ... die Schrift wird weiterhin unterschiedlich dargestellt. :oops:
    Mein Workflow:
    - Bild ausrichten
    - Filter "Copyright untern links" (fügt den Text ein)
    - Fürs Web speichern (max Größe)
    Verkleinere ich das selbe Bild manuell auf 900px und speichere es normal mit "Fürs Web speichern" ab, dann wird die Schrift leicht anders dargestellt.


    Kann es ggf. daran liegen, dass bei "Fürs Web speichern (max Größe)", das Bild automatisch geschärft wird?


    Genau zu diesem automatischen Nachschärfen hätte ich eine Bitte/einen Wunsch.
    Ich würde es schön finden, wenn man das automatische Nachschärfen abschalten kann oder den Grad der Schärfe in den Einstellungen selber definieren kann.
    Bei Motiven mit feinen Details gefallen mir die geschärften Ergebnisse leider überhaupt nicht, sie sind für meinen Geschmack deutlich überschärft.


    :)

    • Offizieller Beitrag

    @Claudia:
    Es gibt schon noch Unterschiede in der Textdarstellung, das ist uns bewusst, aber die Schärfe der Schrift sollte jetzt vergleichbar sein. Die verbleibenden Unterschiede kommen daher, dass beim automatischen Web-Speichern das Bild in der vorliegenden Größe inkl. Text komplett berechnet und dann anschließend verkleinert und nachgeschärft wird. Wenn du hingegen manuell verkleinerst, wird der Text auf das fertig verkleinerte Bild mit einer entsprechend geringeren Größe aufgetragen, was aufgrund der nicht beliebig genauen Textskalierung zu Unterschieden führt. Es hängt auch etwas vom Font ab, wie sich dieser bei der Skalierung verhält. Das automatisch verkleinerte Bild sollte qualitativ eher besser sein.


    Zitat von "kleiner_Hobbit"

    Ich würde es schön finden, wenn man das automatische Nachschärfen abschalten kann oder den Grad der Schärfe in den Einstellungen selber definieren kann.

    Findest du die Schärfung generell zu stark? Dann wäre es freilich gut sie kleiner zu regeln. Wenn man aber von Bild zu Bild die Schärfung umstellen möchte, wäre das durch einen weiteren Regler in den Optionen zwar möglich, aber auch sehr umständlich.

  • Zitat von "Franz"

    Das automatisch verkleinerte Bild sollte qualitativ eher besser sein.


    Ja, das stimmt.


    Zitat von "Franz"

    Findest du die Schärfung generell zu stark? Dann wäre es freilich gut sie kleiner zu regeln. Wenn man aber von Bild zu Bild die Schärfung umstellen möchte, wäre das durch einen weiteren Regler in den Optionen zwar möglich, aber auch sehr umständlich.


    Die Ergebnisse werden insgesamt recht knackig. Negativ aufgefallen ist es mir bisher nur bei ein paar Fotos, die besonders feine Details haben.
    Eine Notwendigkeit, die Schärfe von Bild zu Bild umzustellen, sehe ich nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Claudia,
    wir haben das Nachschärfen beim automatischen Verkleinern nun so gestaltet:
    In den Optionen fürs Speichern hat man nun drei Auswahlmöglichkeiten:
    - nicht schärfen
    - standard (50% / Radius = 1.0 / Schwelle = 2)
    - schonend (40% / Radius = 0.8 / Schwelle = 2)


    Vielleicht genügt das ja, sodass wir das automatische Nachschärfen nicht mit Reglern einstellbar machen müssen. Über die gewählten Werte könnten wir noch diskutieren.

  • Hallo zusammen,


    ich finde das Programm ganz fantastisch.
    Könnte man beim "Speichern fürs Web" die Option "Exif/Metadaten löschen" aufteilen, so dass man z.B. nur die IPTC-Daten übernehmen könnte.
    Hintergrund: Meine Originalbilder werden im Workflow sofort mit IPTC gefüttert. Diese möchte ich auch beim Speichern fürs Web erhalten.

  • Ich hab mir die neueste Version heruntergeladen (64 bit) und kann mir die Presets nicht laden...ist das schon jemandem aufgefallen?

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

    • Offizieller Beitrag

    prati:
    Vermutlich liegt deine bisherige ini-Datei ("jgpIllu.ini") nicht dort, wo sie das Programm haben möchte.
    Standardmäßig ist dafür das Verzeichnis "jgp-Illuminator" bei den Anwendungsdaten des Users auf Laufwerk C vorgesehen. Aber wahrscheinlich liegt deine ini-Datei im bisherigen Programmordner des ji, weil du bisher bei den Optionen "ini-Datei im Programmordner ablegen (für portable Version)" angehakt hattest.
    Eine Lösung könnte so aussehen:
    Kopiere (falls noch nicht von der Platte gelöscht) die ini-Datei aus dem bisherigen Programmordner in das Verzeichnis
    C: User/.../AppData/Roaming/jpgIlluminator/
    oder:
    Stelle die neue Programmversion bei den Optionen auf "ini-Datei im Programmordner ablegen", schließe das Programm und kopiere anschließend die ini-Datei aus deinem alten Programmordner in den neuen.
    oder:
    Kopiere "jpg-Illuminator.exe" aus dem neuen Programmordner in den alten Programmordner.


    Viel Erfolg!