Ich habe mal bei DXO nachgeschaut. Die Kamera des Ziegenfotos, Olympus E-PM2, ist dort für 3200 ISO mit einem Kontrastumfang von 8,2 Blenden angegeben. (Die messen doch das RAW?) Erstaunlicherweise steht dort für die Vollformat Kameras Sony A7R und Canon 5DIII auch nicht viel mehr: 8,5 und 8,9 Blenden.
Pimp my RAW ... im Vergleich zum JPG
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Ich hab mir jetzt nicht angeschaut was da sonst noch so laboriert wurde.
Das Kamera-JPG ist für mich verloren. da hat die Belichtungsmessung logischerweise versagt, einerseits eine schwarze Ziege im Schatten, andererseits Spitzlichter auf sattem Grün...Bei diesem Motiv sind mir die harten Kontraste wichtig. Daher ist die Ziege wirklich schwarz, die Spitzlichter wirklich ausgebrannt.
Schnell in RawTherapee ein Preset drüberlaufen lassen (Classic Chrome für meine Fuji) etwas nachgezuppelt, ca 30 Sekunden hat das gedauert. -
Also ich habe mich auch mal am RAW ausgetobt.
Als Software habe ich DxO 8 genutzt. Einstellungen:
1. Belichtungskorrektur -> Mittenbetont integral
2. DxO Smart Lightning -> Modus DxO 7 -> Korrektur "Auto Stark" -> Intensität +70
3. Kontrast -> +16
4. Selektive Tonwerte -> Spitzlichter -10 / Schatten +10Besser bekomme ich es vorm Frühstück nicht hin. Unsere "Profis" hier holen da bestimmt noch mehr heraus.
Eine Frage habe ich noch! Wo ist der Esel und der Hund?
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@blaues braunrotgrau: Schwarzweiß ist immer erste Wahl, wenn man harte Kontraste, blödes Mischlicht und / oder ausgefressene und abgesoffene Bildteile hat. Von daher: gute Idee!
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Hier ist meine Version. Ich habe die Jpg-Version mit dem Jpg Illuminator bearbeitet.
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Wenn ich mir die verschiedenen Ergebnisse so angucke finde ich daß das individuelle Können der
Bearbeiter viel mehr ausmacht als das Ausgangsmaterial RAW oder JPG. -
Mit Aperture, oder DXO konnte ich nur entweder die Steine, oder den Ziegenbauch richtig belichten. Jetzt habe ich den Adobe Camera Raw Converter probiert, und siehe da, der Regelbereich der Regler "Lichter" und "Tiefen" geht viel weiter und ich habe nun dieses Ergebnis:
RAW bearbeitet mit PSEIch muss meine Behauptung, daß aus RAW, im Vergleich zum Oly JPG, kaum noch was rauszuholen ist, zurücknehmen.
Ist das anerkanntes Wissen, dass der Regelbereich bei Adobe am größten ist? Oder kann Adobe besonders gut mit Olympus RAW? Habe leider wenig Ahnung von RAW Konvertern.
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Die Schatten/Lichter-Funktion von Adobe scheint mir auch besonders gut zu sein, vor allem erzeugt sie kaum sichtbare Artefakte. Ich hab' mich schon oft gefragt, wie die das hinkriegen.
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Die anderen beiden RAW Konverter konnten eigentlich ziemlich gleich weit in Lichter und Schatten sehen. Aber gleichzeitig in einem Bild waren die Regler vorher am Anschlag. Ich hätte verschiedene Ausbelichtungen wie ein HDR zusammensetzen müssen um Lichter und Schatten Zeichnung in ein Bild zu bekommen.
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Wenn ich mir die verschiedenen Ergebnisse so angucke finde ich daß das individuelle Können der
Bearbeiter viel mehr ausmacht als das Ausgangsmaterial RAW oder JPG.Das eh, aber es gibt auch ein paar klare technische Punkte, die v.a. NOP mit seinen Vergleichsbildern ganz gut aufgezeigt hat.
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Hallo Leute,
ich bin hier neu im Forum und auf dieses durch die Google-Suche nach RAW-Bearbeitung gestoßen.
Dafür benötige ich noch etwas Übung und freue mich hier etwas Routine zu erlangen.Anbei bei mein Darktable-Werk, aber ohne Pinseleinsatz...alles mit automatischer Maskierung.
Dann mal in in AfterShotPro2 das 'Clarify' an, sowie anschliessend im Gimp mit GMIC/'Pixel denoise' entrauscht.Naja, wenn ich die anderen Werke sehe, so muss ich noch ein bisschen üben ...
VG
Jörn