Linux Mint oder Ubuntu

    • Offizieller Beitrag

    Linux kommt definitiv. Schon aus Sicherheitsgründen. Ich hab keine Lust, dem Familien- und später den Kinder-PCs auch noch ständig in Sachen Virenschutz hinterherlaufen...


    Außerdem bin ich neugierig.

  • Out of the box ist ein Linux Mint klasse. Meine zarten Recherchen haben mich aber zu folgender Auffassung kommen lassen. Die relativ kleine Community von Mint nimmt ein Ubuntu LTS und schraubt daran rum. Das klappt auch. Damit das nicht instabil wird, sind sie bei (Sicherheits)Updates sehr konservativ:
    Sicherheit: "Mit Linux Mint würde ich kein Onlinebanking machen" - Golem.de
    100-updates-7c74107179bf4f7e.png
    Da fühle ich mich mit dem Original Ubuntu LTS wohler. Dort kann man ja den "Desktop", also die Oberfläche, recht leicht auf die Bedienlogik von Mint ändern und z.B. Xfce mit Whisker StartMenu installieren, bzw. gleich Xubuntu (= Ubuntu mit Xfce) nehmen.

  • Bei meinem Notebook mit nVidia-Optimus muss ich Linux Mint nutzen, da das normale Ubuntu (und deren Ableger) Optimus nicht richtig anspricht, d. h. ich nicht auswählen kann, welcher Chipsatz genutzt werden soll. Alle anderen Notebooks laufen mit Nicht-Mint-Versionen. Manchmal kann es sich auch lohnen, zur aktuellsten Ubuntu-Version zu greifen (16.10), z.B. wenn man aktuellste Hardware nutzen möchte.


    Zum Ausprobieren, ob die Hardware auch richtig unterstützt wird, kann man das Live-System laufen lassen, oder - wenn man das System anpassen möchte - auf einen USB-Stick installieren.


    Ein Tipp von mir, wenn's auch weniger "gewichtig" sein darf: Porteus, ein schnelles Live-System, das man relativ gut an seine Bedürfnisse anpassen kann. Ich nehme es gerne zum Surfen im Internet und zum Abspielen von Medien. Lässt sich auch ins RAM laden und ist dann entsprechend flott (mind. 1 GB RAM notwendig). Allerdings ist die Lokalisierung derzeit noch unvollständig (Sprachunterstützung für Deutsch lässt zu wünschen übrig; mich stört's nicht).

  • ich habe für die Zukunft Linuxmint-17.3 cinnamon 64bit auf dem Desktop-PC zufriedenstellend getestet.
    Auf den beiden Laptops(alt und neu) meiner Frau ist einmal LM-17.3 cinnamon 64bit und einmal LM-18 cinnamon 64bit installiert und läuft gut. Für mich gibt es nach Win 7 prof. 64 bit nur noch LM-18 cinnamon 64bit.
    Win 7 wird nur bis 2020 unterstützt.


    Gruß phoenix66

  • Ich nutze seit einigen Monaten Ubuntu MATE - es sieht ein kleinwenig aus wie das Apple Betriebssystem.


    Bis auf einen deultich erhöhten Stromverbrauch im Vergleich zu Windows 10 (hab beide Systeme auf meinem aktuellen Asus Zenbook) kann ich es nur wärmstens empfehlen.


    Die Akku-Aufzeit ist allerdings 50% geringer als mit Windows 10 (10 bis 11 Stunden gegen knapp 5 Stunden bei gleicher Nutzung).


    Da wir an unserem Gymnasium ein reines Linux(Server)/ Ubuntu(Clients)-Netzwerk haben und die gesamte Software, mit der wir arbeiten somit auf Ubuntu läuft, bin ich für die Arbeit zu Hause auch mehr oder weniger darauf angewiesen.

  • ...


    Bis auf einen deultich erhöhten Stromverbrauch im Vergleich zu Windows 10 (hab beide Systeme auf meinem aktuellen Asus Zenbook) kann ich es nur wärmstens empfehlen.


    Die Akku-Aufzeit ist allerdings 50% geringer als mit Windows 10 (10 bis 11 Stunden gegen knapp 5 Stunden bei gleicher Nutzung).

    Sicher ist da das Powermanagement im Spiel. Falls Du das in den Einstellungen nicht gelöst bekommst googel mal nach
    Chipsatz und Kernelversion.

  • Ich halte Linux Mint für ein "entbugtes" Ubuntu, welches noch zusätzliche Software on board hat. KDE läuft bei Mint besser. Auch sind notwendige Plugins von vornherein dabei.
    Monitor mit Spyder 3 kalibrieren, einfach anstecken und Systemsteuerung/Hardware/Farbe ..... klick
    Vorteil vom generischen Ubuntu ist dagegen das besser unterstützte Hauptversions-Update. Aber nach 5 Jahren ist eh' neue Hardware fällig ;)
    Das Forum von Mint ist meiner Meinung nach optimaler. Mit Darktable und Gimp 2.9 aus dem PPA hat ein Amateur eigentlich mehr, als er benötigt.