Bild beschneiden

  • Hallo


    Ich weiß nicht, ob das schon mal thematisiert wurde.
    Mir ist beim beschneiden von Bildern aufgefallen, das das nur in Pixeln geht.
    Für eine Fotoentwicklung wollte ich ein 3:2 Querformat in ein 2:3 Hochformat bringen und dies in einer bestimmten Größe.
    Also ein Ausschnitt aus dem Original.
    Da wäre es doch sehr hilfreich gewesen, beim beschneiden auch cm-Angaben zu haben.
    Vielleicht lässt sich das auch einstellen, ich bin ganz neu in dem Thema.


    Gruß
    Mücke

  • Für eine Fotoentwicklung wollte ich ein 3:2 Querformat in ein 2:3 Hochformat bringen und dies in einer bestimmten Größe.
    Also ein Ausschnitt aus dem Original.
    Da wäre es doch sehr hilfreich gewesen, beim beschneiden auch cm-Angaben zu haben.

    Das Seitenverhältnis 2:3 kann man ja vorgeben und dann den Rahmen ziehen.
    Wozu soll da eine cm-Angabe notwendig sein?


    Eine cm-Angabe ist im Prinzip auch nicht sinnvoll, da sich eine solche Angabe verändert je nach Ausgabemedium und Pixeldichte.

    • Offizieller Beitrag

    Eine cm-Angabe ist im Prinzip auch nicht sinnvoll, da sich eine solche Angabe verändert je nach Ausgabemedium und Pixeldichte.

    Zumal man auch selten erfährt, mit wie viel dpi der Dienstleister tatsächlich arbeitet. Da ist von 150 - 500 dpi alles möglich, von dem her kann es eine feste cm-Angabe in einem Bildverarbeitungsprogramm auch gar nicht geben...


    Viele Anbieter haben aber so eine Art Ampelfunktion, die einem anzeigt, ob die Auflösung des Bildes/Ausschnitts für die gewünschte Papierart und Ausbelichtungsgröße ausreicht oder nicht. Das wäre vielleicht schon mal ein guter Anhaltspunkt...

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist beim beschneiden von Bildern aufgefallen, das das nur in Pixeln geht.

    Z.Bsp. bei Faststone Imageviewer kannst Du auch nach cm schneiden.

    Beide Aussagen sind nicht korrekt. Zum Beschneiden wird ein Verhältnis angegeben, dieses hat keine Einheit wie Pixel oder cm.
    Das Verhältnis 3:2 gibt an, dass die lange Seite 1,5mal so groß ist wie die kurze. Da ist es egal, womit du die Längen misst. Du kannst die Pixel zählen (z.B. 1800 und 1200; 1800:1200 = 3:2 = 1,5), du kannst ein belichtetes Foto messen (z.B. 13,5cm und 9,0cm; 13,5:9 = 3:2 = 1,5).
    Wenn Faststone zum Beschneiden vorgibt "30x20cm", dann halte ich das für irreführend. (Höchstens hilfreich für Leute, die in Mathe auf dem Grundschulniveau stehen geblieben sind, sich unter dem Verhältnis 3:2 nichts vorstellen können und ein Bild für einen Rahmen der Größe 30cm x 20cm schneiden wollen.)
    Dass das Ergebnis eines solchen Beschnitts nichts mit 30cm und mit 20cm zu tun hat, kannst du allein daran erkennen, dass du in Faststone ein Bild mehrfach hintereinander mit der Vorgabe "30x20cm" beschneiden kannst.

  • Zumal man auch selten erfährt, mit wie viel dpi der Dienstleister tatsächlich arbeitet. Da ist von 150 - 500 dpi alles möglich, von dem her kann es eine feste cm-Angabe in einem Bildverarbeitungsprogramm auch gar nicht geben...

    1. Ich würde niemals bei einem Dienstleister etwas entwickeln, bei denen ich die dpi des Entwicklungsprozesses nicht kenne. Ich bringe immer meine Bilder auf das exakte Pixelmaß, weil ich mir keine Artefakte/Unschärfen/Veränderungen durch einen weiteren Bearbeitungsschritt, den ich nicht kontrollieren kann, beim Dienstleister einhandeln möchte.


    2. In Photoshop kann man (neben Seitenverhähltins) auch direkt 10x15cm croppen. Dabei wird zusätzlich die dpi-Zahl angegeben und das Bild entsprechend vergrößert/verkleinert. Also quasi zwei Schritte in einem. Ob man das mag, ist Geschmackssache - Sinn macht es auf jeden Fall.

    • Offizieller Beitrag

    2. In Photoshop kann man (neben Seitenverhähltins) auch direkt 10x15cm croppen. Dabei wird zusätzlich die dpi-Zahl angegeben und das Bild entsprechend vergrößert/verkleinert. Also quasi zwei Schritte in einem. Ob man das mag, ist Geschmackssache - Sinn macht es auf jeden Fall.

    Die dpi-Zahl wird angegeben, die Ausbelichter richten sich aber nicht danach!
    Sinn macht es höchstens für die, die das auch wirklich ganz durchschauen. Denn normalerweise gibst du zum Bilder-Belichten einfach die Ausgabegröße an (10x15cm) - was in meinen Augen auch bei größeren Formaten uneingeschränkt ausreicht.

  • Ich ziehe mein Posting zurück.


    Der Standarddruck bei den großen Labors liegt wohl bei 300 DPI, aber egal - es gibt auch ein paar mit 240 und ein Hochglanzmagazin nimmt 720 dpi.
    Mit @Icebear bin ich wohl einer Meinung.


    Es war nur eine Anregung, die ich - wie schon geschrieben - hiermit zurückziehe.


    Gruß
    Mücke

    • Offizieller Beitrag

    Es war nur eine Anregung

    Tut mir leid, ich hatte es als Frage verstanden. :-o Und da ji die dpi-Zahl nirgends berücksichtigt (man kann sie zwar in den Exif-Daten einstellen), wäre so eine Angabe beim Beschnitt nur verwirrend.


    Der Standarddruck bei den großen Labors liegt wohl bei 300 DPI

    Zwischen Druckverfahren und Ausbelichtung ist ein großer Unterschied. Bilder will ich in der Regel auf Fotopapier belichtet und weniger oft von einer Druckmaschine gedruckt. Wie gesagt: Wer sich damit genau auskennt ...

    • Offizieller Beitrag

    1. Ich würde niemals bei einem Dienstleister etwas entwickeln, bei denen ich die dpi des Entwicklungsprozesses nicht kenne. Ich bringe immer meine Bilder auf das exakte Pixelmaß, weil ich mir keine Artefakte/Unschärfen/Veränderungen durch einen weiteren Bearbeitungsschritt, den ich nicht kontrollieren kann, beim Dienstleister einhandeln möchte.


    2. In Photoshop kann man (neben Seitenverhähltins) auch direkt 10x15cm croppen. Dabei wird zusätzlich die dpi-Zahl angegeben und das Bild entsprechend vergrößert/verkleinert. Also quasi zwei Schritte in einem. Ob man das mag, ist Geschmackssache - Sinn macht es auf jeden Fall.

    Ich wähle die Bild-Optimierungen auch immer ab, aber auf die dpi-Angaben ist leider dennoch oftmals kein Verlass, da gibt es teils erhebliche Abweichungen, auch wenn ja immer alle behaupten, mit 300dpi auszubelichten...
    Da vertraue ich momentan auf Saal und sonst nur wenigen anderen. Aber selbst da muss man Acht geben, welches Papier man ausgewählt hat. Für die Standard-Ausbelichtungen sind es glaube ich 300dpi, für die edleren Papiersorten haben sie Ausbelichter, die 400dpi erreichen. Aber bei Saal habe ich auch keine Bedenken, denen einfach ein Bild in voller Auflösung zu schicken, die haben sehr gute Downsampling/Nachschärfungs-Algorithmen, die Ergebnisse waren für meine Begriffe jedenfalls immer einwandfrei...


    Aber natürlich kann es auch sinnvoll sein, absolut pixelgenau zu arbeiten, nur sollte man dann schon sehr genau wissen, was man tut. Und zwar nicht nur dahingehend, ob die Auflösung des Bildes ausreicht, sondern auch bezüglich passender Nachschärfung für das gewählte Ausgabemedium/format ...

  • Aber bei Saal habe ich auch keine Bedenken, denen einfach ein Bild in voller Auflösung zu schicken, die haben sehr gute Downsampling/Nachschärfungs-Algorithmen, die Ergebnisse waren für meine Begriffe jedenfalls immer einwandfrei...

    Ich denke, dass professionelle Anbieter das Downsampling besser bewerkstelligen als wenn man sich selber daran versucht, von daher ändere ich bei meinen Bestellungen die Auflösung nicht und überlasse dies dem Labor.

  • Tut mir leid, ich hatte es als Frage verstanden. :-o Und da ji die dpi-Zahl nirgends berücksichtigt (man kann sie zwar in den Exif-Daten einstellen), wäre so eine Angabe beim Beschnitt nur verwirrend.


    Zwischen Druckverfahren und Ausbelichtung ist ein großer Unterschied. Bilder will ich in der Regel auf Fotopapier belichtet und weniger oft von einer Druckmaschine gedruckt. Wie gesagt: Wer sich damit genau auskennt ...

    Sorry ... so weit war ich auch schon.
    Mir sind die Verfahren durchaus bekannt.
    Und auf einer Indigo gedruckt sehen sie halt Super aus.
    Das ist schon etwas anderes als bei einem normalen Großanbieter.


    Um was es mir ging und geht:


    Ein Bild 15x10cm ist 15x10cm - unabhängig von den dpi.
    Dann muss ich natürlich wissen, wo ich es - ich schreibe jetzt nicht "drucken", fertigen lasse.
    Auch sollte ich wissen, wie viel dpi ich dem Labor mindestens zu Verfügung stellen muss.
    Aber auch das wird dem normalen Anwender schon beim Abgeben der digitalen Negative durch grüne, gelbe oder rote Emoticons angezeigt.


    Eine dpi-Diskussion wollte ich nicht anstoßen, weil das je nach Bearbeitungssoftware standardisiert ist und i.d.R. vom Anwender nicht geändert wird.
    Für denjenigen, der sein Bild einfach nur entwickeln lässt - wo auch immer - ist das auch relativ witzlos.


    Gruß
    Mücke

    • Offizieller Beitrag

    Wozu will man nach Größe beschneiden? Der Beschnitt richtet sich doch nach dem Bildinhalt. Also ich beschneide immer ohne auf Pixelzahlen oder sonstige Maße zu achten. Anschließend, wenn das Bild beschnitten ist, kann man es mit dem ji aber skalieren und dabei tatsächlich cm eingeben. :cheers: Also z.B. 300 dpi und 15 cm für die lange Seite eingeben, dann berechnet ji die notwendige Pixelzahl und skaliert das Bild entsprechend.

  • Wozu will man nach Größe beschneiden? Der Beschnitt richtet sich doch nach dem Bildinhalt. Also ich beschneide immer ohne auf Pixelzahlen oder sonstige Maße zu achten. Anschließend, wenn das Bild beschnitten ist, kann man es mit dem ji aber skalieren und dabei tatsächlich cm eingeben. :cheers: Also z.B. 300 dpi und 15 cm für die lange Seite eingeben, dann berechnet ji die notwendige Pixelzahl und skaliert das Bild entsprechend.

    Das ist ein wenig arg kurz gesprungen.
    dpi kannst Du durch verkleinern erhöhen.
    Oder beim Vergrößern durch Interpolation, damit ist Dir aber nicht geholfen.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ein wenig arg kurz gesprungen.
    dpi kannst Du durch verkleinern erhöhen.
    Oder beim Vergrößern durch Interpolation, damit ist Dir aber nicht geholfen.

    Wie meinst du das, inwiefern "zu kurz gesprungen"? Ich denke einen Hinweis wie jpg-Illuminator mit cm-Maßen umgeht gehört in diesen Thread.


    damit ist Dir aber nicht geholfen

    Doch schon, wenn ich ein Bild so skalieren möchte, dass es unter einer festen Ausgabeauflösung in einer bestimmten Größe erscheint.

  • Wie meinst du das, inwiefern "zu kurz gesprungen"? Ich denke einen Hinweis wie jpg-Illuminator mit cm-Maßen umgeht gehört in diesen Thread.


    Doch schon, wenn ich ein Bild so skalieren möchte, dass es unter einer festen Ausgabeauflösung in einer bestimmten Größe erscheint.

    Natürlich! man kann auch 10 dpi auf 10x15 cm bringen.
    Was beim Skalieren passiert, wenn die Informationsdichte des Bildes beibehalten wird. Hat das Bild also bei einer Breite von 10 cm eine Auflösung von 300 dpi, hat das selbe Bild bei einer Vergrößerung auf 100 cm noch eine Auflösung von 30 dpi.
    Unter Umständen kann eben ein etwas unscharfes Bild, bei dem aber die deutlichen Quadrate der Pixel nicht mehr sichtbar sind, einen besseren Eindruck hinterlassen als ein Bild, bei dem das einzig Scharfe die Abgenzungen der Pixel zueinander sind. Eine wirkliche Qualitätssteigerung ist natürlich durch Hochinterpolieren nicht möglich