Canon EOS R5

  • Der IBIS ist gerade beim Filmen aber nicht DIE große Hitzequelle.

    Das habe ich auch nie behauptet. Der IBIS selbst trägt wenig bis gar keine Hitze ein,

    aber er verhindert die Wärmeableitung durch physischen Kontakt.


    In der 1D-X MkIII ist sogar eine Heatpipe in direktem Kontakt mit dem Sensor

    verbaut, Leica schraubt seinen Sensor auf einen massiven Alukühlkörper.

    Bei einem schwingend aufgehängten Sensor ist solche eine Wärmeableitung

    nicht möglich. Und genau dieser schwingend aufgehängte Sensor ist das

    Hauptcharakteristikum eines IBIS.

  • Verzeih, aber da halte ich mich an die Daten, die bisher von EOSHD etc. kommen. Die Messungen waren überall im Rahmen, die Kamera selber scheint sich überhaupt nicht des Thermostats zu bedienen sondern tut dies einfach nur über einen Algorithmus. Genau darum gehts aktuell. Selbst wenn sie noch kalt ist, schaltet sie ab. Genau darum gehts.

  • Verzeih, aber da halte ich mich an die Daten, die bisher von EOSHD etc. kommen. Die Messungen waren überall im Rahmen, die Kamera selber scheint sich überhaupt nicht des Thermostats zu bedienen sondern tut dies einfach nur über einen Algorithmus. Genau darum gehts aktuell. Selbst wenn sie noch kalt ist, schaltet sie ab. Genau darum gehts.

    Schaltet die R5 quasi irgendwann einfach ab, wenn man mal 8k-Filmchen aufnehmen will? Den Algorithmus oder den Thermaostat hätte man sich doch dann sparen können, oder?:???::kaffee: Vielleicht ist ungeplant eine KI eingebaut worden, die die User der R5 mit Wahl der 8-k-Filmerei aktivieren und die dann nach Lust und Laune die R5 ausschaltet.:duck:Nein, so krass wird es wohl auch nicht sein. Komische Firmware!:ugly:

  • Sicherheitseinrichtungen abzuschalten hat schon in Tschernobyl prima funktioniert......

    Dazu kam noch die Unerfahrenheit der Operateure in der Schicht, der geplante Test, die Lastanforderung aus Kiew, der Glaube an die Sicherheit des Reaktortyps beim stellvertretenden Chefingenieur Djatlow und die systembedingte Schwäche des RBMK-Reaktors bei niedriger Leistung sowie die Konstruktion der Regelstäbe. Ich bin nicht sicher, ob man beide Fälle miteinander vergleichen kann, aber ganz unrecht hast Du nicht, Micha! Sagen wir mal so, sollte die Kamera verrecken, kauft man eine Neue und es stirbt niemand dabei. Die Folgen vom Unglück sind heute noch sichtbar in der Region.

  • Die Messungen waren überall im Rahmen, (...)

    Keiner von denen hat intern gemessen. Genau darum geht es ja.

    Ich hab das weiter oben bereits gesagt: Man kann bei vielen elektronischen

    Schaltungen aus diversen Gründen nicht da messen wo die kritischen

    Temperaturen auftreten, sondern muss Umwege gehen.


    Klar kann man die Sicherheitseinrichtung überfahren, aber die

    mittlere Lebenserwartung der Elektronik wird dabei massiv reduziert.


    Muss natürlich jeder selbst wissen, ob er das Risiko eingehen will.

    Was die diversen Youtuber sich da zusammenmessen ignoriert

    allerdings viele Zusammenhänge - darauf sollte man sich nicht

    verlassen.

  • Man darf sich übrigens sicher sein daß Canon Temperaturen loggt

    (auch Fremdakkunutzung wird geloggt) und vermutlich auch

    Abschaltungen ohne ordentlichen Shutdow. Also das was passiert

    wenn man bei offenem Akkufach mit Tesa-und-Zahnstocher-Hack

    den Akku zieht Die Kamera kann dann zwar keinen Status schreiben,

    aber sie entdeckt beim Booten daß kein Flag für den erfolgreichen

    Shutdown gesetzt wurde.


    Hitzeschäden dürften also eher nicht auf Kulanz geflickt werden.

  • PhilippV3

    Hat den Titel des Themas von „Canon kündigt die Entwicklung der EOS R5 an“ zu „Canon EOS R5“ geändert.
  • Bin halt noch unsicher, wie gut meine alten Objektive sich mit einem neuen Body machen.

    Mindestens so gut wie an den 5D MkIV, wenn es neuere Objektive sind, oft sogar besser.

    Canon hatte in den neueren EF-Objektiven bereits Features eingebaut, die in keiner DSLR

    je genutzt wurden. Die RF-Bodies dagegen können das voll ausnutzen.


    Der Anti-Alias Filter der 5 IV ist auch deutlich dicker, die Bilder der R5 sind nicht nur wegen

    der größeren Pixelzahl schärfer.


    Ich bin allerdings kein Fan von Gehäusestabis, und bei mir wird Video immer wichtiger.

    Für mich wird es daher zur Jahresmitte eine R5C werden.

  • Ja wenn ich meine beiden EOS 5D MK IV tausche, dann wäre die R5 wohl auch meine Wahl. Bin halt noch unsicher, wie gut meine alten Objektive sich mit einem neuen Body machen.

    Absolut problemlos. Ich hatte das Canon 16-35 f4 L IS, 24-70 f4 L IS und das 70-200 f4 L IS.
    Bei keinem hatte ich das Gefühl "oh das sieht mies aus" Ganz im Gegenteil. Ich hab nahtlos so weiterfotografiert wie bisher.
    Ohne irgendwelche Qualitätseinbußen. Nach und nach hab ich dann aber komplett auf RF Objektive umgestellt.

    Kleiner Tipp: solltest Du auch nach und nach auf RF umsteigen überlege Dir die Reihenfolge genau.
    Zuerst hatte ich mit 3 EF Gläsern keine Probleme. Objektivwechsel ging einfach, der Adapter blieb immer an der Kamera.
    Aber sobald Du ein RF Glas wird es nervig. Mein erstes RF war das 14-35. Das ist mein Immerdrauf.
    Aus Platzgründen war der Adapter dann immer am 24-70 dran. Aber wenn Du dann doch das 70-200 nutzen willst, geht erstmal das Jonglieren mit dem Adapter los. Darum hab ich nun auch überraschend schnell (innerhalb 6 Monaten) ein Glas komplett auf RF umgestellt.
    Das 24-105 f4 war der nächste Schritt und zuletzt das schön kompakte 70-200 f4

  • Es gibt gute Gründe weiter mit EF-Objektiven zu arbeiten.

    Der EF->RF-Adapter mit Einsteckfiltern liefert einen Polfilter

    für alle Objektive dafür, oder wahlweise einen variablen ND-Filter

    für die Filmerei.


    Nie wieder Windschutzscheiben mit dicken Gestellen vor die

    Objektive schnallen, mehr Platz im Koffer.


    Ich habe mittlerweile zwei simple Adapter (auch ohne Control Ring)

    und einen mit Einsteckfilter. Bei Gelegenheit werde ich noch mehr

    davon kaufen. Die Dinger kosten ja fast nix.