Welche Kompakte für 10 Monate USA ?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "le spationaute"

    Deiner engen Auswahl könntest Du noch die Sony HX9V hinzufügen. Die ist allerdings weniger 'chic' verpackt und kostet auch mehr. PhotographyBLOG findet sie aber 'Essential', das hat's bei einer kompakten lange nicht gegeben: Taufrischer Link


    Also ich finde die Bilder der Sony durch die Bank grauenhaft. Beim Vergleich auf ephotozine würde ich die Canon wählen.

  • Zitat von "MORPEUS"


    Daran habe ich auch schon gedacht und fotografiere selber auch nur noch mit diesem als Ersatz für meine Pentax K20D. Ist für Erinnerungsfotos eben meist völlig ausreichend. Aber ich wollte ihr für den Amerika-Aufenthalt dann doch etwas besseres empfehlen. An den paar Euros soll es nicht scheitern.


    Chewy :P

  • Die Sony oder die Canon. Mir gefällt am Ende die Sony am besten, auch wenn ich beim Porträt erstmal dachte, das ist doch nicht ernst gemeint :) Die JPG-Aufbereitung der Camon ist zwar toll was Auflösung und Schärfe angeht, aber offenbar wird das bei Canon mit massiven Farbsäumen erkauft. Selbst auf den Rissen einer Baumrinde sieht man die, die crashen für mich das gesamte Bild. Da kann die Auflösung überlegen sein wie sie will, dafür kann ich mir am Ende nix kaufen. Ich empfinde diese Farbsäume deutlich störender als die Bügelei der Sony, denn die Farbsäume springen mich auch in Monitor-Vollbilddarstellung sofort an *schüttel*.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass zumindest die Sony und die Canon weit davon entfernt sind, in Punkto Bildqualität für die Anfrage(rin) dieses Threads problematisch zu sein.

  • Zitat von "le spationaute"

    ...'grauenhaft' ist anders.


    Die Akzeptanz solchen Datendrecks wird uns als schlimmeren Datendreck bescheren...
    Das ist doch das eigentlich bittere daran. :(
    (Es gab mal Zeiten, da forcierten Fachjournalisten/Kunden UND Hersteller, vom digitalen Look etwas wegzukommen und mehr "analoges" Feeling hinzubekommen. Diese Prämisse wurde auf das fürchterlichste dem Superlativen-Marketingwahn geopfert. Schade...)

    • Offizieller Beitrag

    Das mag ja stimmen, Norbert. Andererseits ändern sich die Sehgewohnheiten kontinuierlich. Beispielsweise wollen die Leute auch nach dem Abebben der ersten HDR-Welle nun plötzlich immer Bilder, in denen die Schatten aufgehellt und die Lichter kontrastreich und abgedunkelt sind. Ich bin da selbst nicht frei davon. Die Sehgewohnheiten ändern sich also kontinuierlich und daran ist nicht in erster Linie die Kameraindustrie schuld. In diesem Fall reagieren die eher.

    • Offizieller Beitrag

    Bei einigen Herstellern wird das sicher eine Rolle spielen. Überbewerten würde ich es aber nicht. Es gibt genug Hersteller, die am System- und DSLR-Markt nicht teilhaben und dennoch gleichartige Kameras bauen.

  • Zitat von "manolo"

    Die Akzeptanz solchen Datendrecks wird uns als schlimmeren Datendreck bescheren...


    Der Prozess die Sehgewohnheiten der Massen daran zu gewöhnen läuft ja schon ein paar Jährchen.
    Die Beispielbilder sind, ok, dann vermeide ich eben den Begriff "grauenhaft" ... Matschepampe
    Bei einigen Bildern (z.B. sony_cybershot_dsc_hx9v_05) muss man nichtmal boshaft pixelpeepen, da reicht schon ein Monitor mit 1920px aus.


    Zitat

    ...dass sie eine Kamera braucht die sie SCHICK findet, damit sie diese überhaupt dabei hat...


    Bildqualität ist sowieso nicht wichtig, nicht wirklich, deswegen sich jetzt pixelpeepend darüber auseinandersetzen welcher Matschmaschine wann weniger Brei generiert fällt eher in den Bereich der Beschäftigungstherapie, für diejenigen die die Unterschiede noch realisieren und ihnen eine Relevanz zuschreiben ... zumindest solange, bis dann wieder das Totschlagargument der Zielgruppenorientierung kommt.
    Soll das Mädel sich ihre Kamera nach Farbe, Chic und coolnessfaktor aussuchen und dabei auf die EInhaltung der nominellen Rahmenparameter (zoomfaktor, filmen) achten, das wird sie mehr Beglücken als die unnötige Beschäftigung mit dem, welche Qualitäten für Ihre Zielgruppe dabei den Bach runtergehen.
    und warum nicht einfach ein schönes Händy, kann ja auch Filmen und an die optische Qualität sind die Jugendlichen heute schon ganz gut gewöhnt.


    Zitat

    Die Sehgewohnheiten ändern sich also kontinuierlich und daran ist nicht in erster Linie die Kameraindustrie schuld. In diesem Fall reagieren die eher.


    auf was reagiert die? Das der Pixelcount wichtig ist um die Leistung einer Kamera der Endkunden möglichst billig und zugkräftig zu verdeutlichen und gleichzeitig ein guter Weg ist Geld einzusparen in der Produktion, war eine Entscheidung von WEM?
    Das sich aus der gesteigerten Pixeldichte über die Jahre hinweg ein bestimmter Bildstil (hinsichtlich möglicher Interpretation der Rohdaten des Sensors) entwickeln muss, einfach weil der Abstand Nutzsignal zum Rauschen bei kleinen Sensoren schlechter wird (trivial gesagt) und dieser Bildstil nunmal Richtung Matschepampe geht und die Gewöhnung daran auch ... ja, das ist eine "kulturell" bedingte Änderung der Sehgewohnheiten und die kommt, wie die meisten wirtschaftlich verwertbaren kulturellen Anpassungs und Formungsprozesse unserer Zivilisation, aus dem Bereich, der daran verdient.
    Der Gedankengang, das solche Entwicklungen aus dem Verbraucher selbst heraus generiert werden und die Industrie nur willfähriger Ausführungsgehilfe ist, die dem Verbraucherwunsch nachhecheln muss ... ist eine gutgepflegte Illussion, mehr nicht (mal ganz lieb ausgedrückt).

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

    • Offizieller Beitrag

    mol: Wenn Du zitierst, dann bitte richtig. Meine Aussage zu den Sehgewohnheiten bezog sich nicht auf den 'Pixelcount' (wie Du schreibst) sondern beschrieb als Beispiel den HDR-Look, der heutzutage selbst die Tagespresse dominiert (da macht er übrigens auch Sinn, wegen der ag begrenzten Tonwertpalette eines Zeitungsdrucks) - aber eben nicht nur die. Selbst im bewegten Bild wird heute schon mächtig an den Masken gedreht. Meine Antwort bezog sich auf den von Manolo beklagten Abschied vom Analoglook.

  • Zitat

    Meine Aussage zu den Sehgewohnheiten bezog sich nicht auf den 'Pixelcount' (wie Du schreibst) sondern beschrieb als Beispiel den HDR-Look, der heutzutage selbst die Tagespresse dominiert


    und auch der ruft nur diese Begeisterung hervor, weil er vorher durch die üblichen Multiplikatoren lange und oft genug als "gut" bejubelt wurde?
    Was wäre wohl an Begeisterung übrig geblieben, wenn in einigen honorigen on/offline Publikationen totgemappte (hauptsache bunt) HDRs nicht als der letzte Schrei angepriesen worden wären, sondern als das was sie sind ... totgemappte bunte Bildchen mit kurzfristigem wow Effekt.
    Selbst in einer (soweit ich mich entsinne) Spiegel Online Fotostrecke zum Thema wurden noch buntische Bilder mit unnatürlichen Farben und unübersehbaren Halos bejubelt ... was will man dann auch noch vom Endbenutzer erwarten?
    ob nun pixelcount, hdr, matschpampe, etc, etc ... die Aussage "selber so gewollt" ist einfach falsch.


    Aber es erleichtert die Beratung von Jugendlichen. Wenn so was wie "chic" und "cooles Aussehen" ins Spiel kommt, brauch man nicht mehr groß technische Daten durchstöbern oder gar Vergleichsbilder ansehen, da muss es allenfalls für youtube und gesichtsbrett reichen.


    Allen anderen Interessenten der <300€ Grenze drücke ich inzwischen (wenn der Zoombereich ausreicht, und das tut er realiter meistens) das NX100 Kit in den Wahrnehmungsbereich. Passt natürlich nur in große (Männer)Hosentaschen und fürs Schminktäschchen ist es auch noch zu sperrig.

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Sony mag auch ein paar Vorzüge haben - so genau habe ich die Reviews ehrlich gesagt nicht angeguckt. Aber von dem Urteil 'Essential' habe ich mir wesentlich mehr versprochen, ich war ein wenig geschockt von den Bildern. Pauschal kann man sie m.E. nicht empfehlen, das wollte ich nur äußern.


    Zu den Sehgewohnheiten: Es ist schon möglich, dass sich Maßstäbe schleichend verschieben. Dazu tragen nicht nur die Kameras sondern auch Soaps im Fernsehen und glatt komprimierte Youtube-Videos bei. Ein Beispiel: meine Tochter (9 Jahre alt) findet die Bilder unserer Pana FS10 "viel schöner" als die von meiner Oly-DSLR, gerade bei Portraits.
    Andererseits sind die Titelbilder vieler Illustrierten schon seit Jahren extrem glatt gebügelt, und das war schon so bevor die Digicam-Welle anrollte. In letzter Zeit beobachte ich auch eine Gegenrichtung, dass Bilder von Politikern oder Intellektuellen häufig "dragonized" werden, um sie aus dem Brei hervorzuheben und der abgebildeten Person mehr Bedeutung zu geben. Entsprechende Effektprogramme gibt's bei den Kameras ja auch schon. Das alles ist für mich OK, solange es nicht fest eingebaut sondern abschaltbar ist.

  • Ich habe mir auch die SX220 gekauft, allerdings deshalb, weil ich auf GPS keinen Wert lege...eine bessere Bildqualität als die der SX230 habe ich mir nicht erwartet...die dafür relevanten Features sind doch bei beiden Kameras gleich...da kann eine bessere / schlechtere BQ doch höchstens im Rahmen der Serienstreuung auftreten....

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

  • Warum schaust Du nicht das Du eine Knipse dort kaufst?
    Eine guten Kurs wirst du machen können.

    Es kommt Anders!


    Meistens!


    Wenn möglich Interoperabel: Kameras mit SD-Karten und AA-Akkus
    Spart Geld und schont die Umwelt bei mehreren Kameras... Ist leider nicht mehr möglich mit neuen Kameras.
    Pentax K50, Canon A590IS, Ricoh Capilio GX sowie was kleines: Pen E-PL10

  • Zitat von "le spationaute"

    Deiner engen Auswahl könntest Du noch die Sony HX9V hinzufügen. Die ist allerdings weniger 'chic' verpackt und kostet auch mehr. PhotographyBLOG findet sie aber 'Essential', das hat's bei einer kompakten lange nicht gegeben: Taufrischer Link :D


    Da HD Video auch ein wichtiges Kaufkriterium fuer den TO war, hier mal ein Videovergleich Sony HX9v gegen Canon 600D,


    http://www.eoshd.com/content/2…-by-compact-in-video-mode

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "digiknipser"

    Hier sieht man sehr schön, wie Sony die Bilder plattbügelt. Die Panasonic sieht auch nicht sehr prickelnd aus ...


    Hä? Das ist doch schon wieder eine ganz andere Kamera?!