DSLR-Ersatz durch PEN / NEX / oder so

  • Zitat von "thbo"

    ....Was mich am meisten bei einer "nur NEX" stören würde ist die schlechte Blitzunterstützung.

    Das wäre für MICH (ca. 1% Blitzaufnahmen) nachrangig.
    Hast Du den Aufstecksucher für die NEX? Bist Du ggf. zufrieden?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Ja, den habe ich mittlerweile :) und bin auch sehr zufrieden damit. In meinem Bericht zur 5N habe ich schon einen kurzen Text angehängt, werde aber noch genauer berichten. Der Sucher funktioniert noch recht gut wenn man mit blosem Auge kaum noch etwas erkennen kann. Ich habe eine Aufnahme mit 25600ASA und Optik F1,2 mit einer Verschlusszeit von ca 1/180 gemacht. Selbst bei dem extrem schlechten Licht konnte ich noch einwandfrei fokussieren.

  • Ja, aber er kommt wohl erst in ein paar Wochen. In den Adapter hat Sony einen teildurchlässigen Spiegel und das AF-Modul der SLT eingebaut. Das bedeutet das aus einer NEX eine SLT wird. Die Winzigkeit der NEX ist dann aber auch wech ..


    Das Modul ist nicht ganz billig aber durchaus interessant.


    Hier ein Link dazu

  • Zitat von "Arie"

    Thomas
    Was ist denn das für ein AF-Adapter? Kann man damit die anderen, großen Sony-Objektive mit AF nutzen?


    Wie thbo schreibt, benutzt der Adapter einen SLT Spiegel. Das AF Modul kommt mit 15AF Punkten aus der A3x/A55/A65. Hinzu kommt noch ein AF Motor fuer aeltere Minolta/Sony Objektive mit Stangenantrieb. Hier ist der Adapter an der NEX-5N zu sehen, etwa ab sec 35,


    http://vimeo.com/28698074

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "thbo"

    für eine halbe DSLR geht es eigentlich. Der Sucher soll 369 kosten und ich habe auch nur 300 bezahlt


    Ne Drittels DSLR, maximal. Rechnen wir mal ganz grob: Das Modul kostet irgendwann 350,-, der Sucher 300,- und die NEX-5N vielleicht 550,-. Alles freundlich gerechnet. Trotzdem sind das zusammen schlappe 1.200,- EUR ohne Glas. Für ein in dieser Ausbaustufe völlig unförmiges und ergonomiebefreites Stück Technik. Ähm... :|:ugly:


    Eine A55 dürfte nichts wirklich schlechter machen und kostet die Hälfte (und eine DSLR ist das dann immer noch nicht...), eine K-5 als Beispiel einer kleinen und dennoch sehr vollwertigen DSLR kostet momentan 850,-.


    Nix gegen die NEX aber sie mit allerlei angeflanschtem Zubehör wieder hochzurödeln finde ich schon ziemlich wiedersinnig. Als neues Digiback für die historische Objektivsammlung finde ich sie dagegen genial. Obwohl es da natürlich noch schöner wäre, wenn sie ganz ohne Cropfaktor anträte ( :mrgreen: ).

  • Ich komme nicht ganz klar mit den Tipps. Wenn man die PENs und Co nicht gerade mit besonders kompakten Optiken einsetzen möchte, sind die Vorteile dieser Systeme doch eher Nachteile, oder? Eine kleine PEN mit Superzoom-Optik ist doch eher unhandlich.


    Warum nicht eine DSLR mit ordentlicher jpg-Engine kaufen und dann die passenden Optiken dazu. Ich betreibe meine Pentax K-X meistens mit dem Pentax 18-250 und bin damit eigentlich sehr glücklich. CAs werden wie auch Verzeichnungen intern herausgerechnet, und die jpgs empinde ich überwiegend als sehr gut. Sie kommen sauber geschärft, die Farben passen außer bei Kunstlicht so gut wie immer.
    Von daher würde ich wieder zu einer solchen Kombi greifen, insbesondere wenn ich mir darüber klar geworden bin, nicht der große Künstler geworden zu sein, sondern für den Heimgebrauch fotografiere.

  • Zitat von "tassetee1"

    Ich komme nicht ganz klar mit den Tipps.


    Du siehst das zu pragmatisch. ;) Hier geht's ja nicht einfach "nur" um sinnvoll, praxisgerecht oder ähnliche öde Gründe, sondern um Spieltrieb, nächste Säue im Dorf und neue Drogen. :pink:
    Also Bauch statt Kopp und schon sind die Tipps da, wo sie hingehören. :mrgreen:

  • nun, da hast du nicht ganz unrecht mit der Kx. Auf der anderen Seite kann die NEX sehr kompakt sein. Mit einer manuellen Optik ist sie dann schon deutlich größer aber immer noch kleiner als eine DSLR. Die Kamera zu greifen muss geübt werden. ich greife sie meist nicht am Gehäuse sondern an der Optik. Sie wirkt eigentlich wie ein groß geratener Objektivdeckel. Die Bildqualität braucht sich auch nicht hinter einer Pentax K5 verstecken.


    Das schöne an dem System ist das man es je nach Gusto konfigurieren kann. Man braucht den Sucher nicht unbedingt und auch das AF Modul für die großen Optiken braucht man nicht zwingend. Mit den E-Optiken ist die NEX leicht und kompakt und besser als jede Kompakte, auch wenn die E-Objektive nicht optimal sind. Durch das kurze Auflagemaß kann man herrlich mit fast allen Objektiven herumprobieren die der Markt hergibt. Mit dem AF-Modul und einer SLT Optik ist sie wohl auch Sporttauglich.


    Man hat einen guten Sensor in einem winzigen Gehäuse und kann daran anschließen was man will. Besser kann es fast nicht sein - trotzdem bleiben genug Wünsche übrig :mrgreen:

  • ghooosty
    Ich sehe zumindest in den Datenblättern, dass die Optik nur 2mm kürzer als mein 18-250 ist. Ok, es hat rund einen cm weniger Durchmesser.
    Zwergenalarm sieht da bei mir völlig anders aus.



    manolo
    Da wirst du vermutlich Recht haben. Vielleicht bin ich da emotionslos geworden, weil ich mich angekommen fühle. Habe viele neuere Kameras in der Hand gehabt, nur gejuckt hat es nicht mehr.

  • Zum Thema NEX! Da bekommt der Begriff "Systemkamera" endlich einen neuen Sinn...Ich hab' schon früher gerne mit Lego gebaut :mrgreen:
    Aber mal ohne Quatsch...gaaanz so blöööde ist die Idee mit mit dem Sucher und der Autofokuseinheit nun wieder auch nicht?!
    Man hat bei Bedarf (oder als Einstieg) ein sehr kompaktes Gehäuse für das es auch kompakte Objektive gibt....oder man baut sich für andere Anlässe eine vollwertige Systemkamera mit Sucher und fetten Objektiven (fehlt jetzt nur noch eine Gehäuseerweiterung als "Zusatzgriff"....)
    Sicherlich sind alle Teile zusammen deutlich teurer als eine Komplettkamera...dafür aber auch flexibler...und man hat bei jeder Konfiguration den gleichen Sensor mit dem gleichen Bild-Prozessor und damit gleiche Farbanmutungen!!!
    Das Ganze ist natürlich ein Kompromiss...das ist jede DSLR und jede Kompaktknipse aber auch! Besonders die Kombination von Beidem!


    Als viel größeres Problem sehe ich Sonys Drang zum Pixelwahn...
    ...da bleiben z.Z. nur zwei Lösung:
    > warten, was Oly noch bringt...und hoffen, dass das dann besser ist...und nicht nur mehr Pixel hat
    oder
    > 'ne NEX 5N kaufen, solange es das Modell noch gibt


    Ich würde eigentlich zum Oly-System tendieren...wegen der etwas größeren System-Schärfentiefe



    Zitat von "manolo"

    Also Bauch statt Kopp und schon sind die Tipps da, wo sie hingehören.


    ...und was spricht denn der Kopp????

  • Der Pixelwahn ist nicht nur bei Sony zu sehen. Canon hat eigentlich damit angefangen und Samsung ist auch schon bei 20MP angekommen und gibt es nicht auch einen FT-Sensor mit 16MP ?. Der Rest (Nikon und Pentax) kauft eh bei Sony ein.


    Man kann nur hoffen das die Kunden diese Modelle nicht kaufen und die Hersteller wieder zurückrudern. Produziert wird nur was auch gekauft wird. Die 16MP Kompakten sind ja momentan ziemlich am Boden, vielleicht weil sie keiner mehr kauft. Dafür kommen immer mehr qualitativ hochwertige Kameras auf den Markt die mit ihren 10-12 MP deutlich mehr kosten als die miesen 16er. Da hat die Industrie wohl begriffen was einige Kunden wirklich wollen.

  • ...so, meine Entscheidung ist gefallen!
    Werde erst mal die Marke GARNIX kaufen...


    Das Angebot der Objektivpaletten bei Sony-NEX und Olympus PEN (auch mit Unterstützung von Pana) ist mir einfach noch nicht komplett genug und die aufgerufenen Preise liegen deutlich über dem entsprechenden Qualitätsniveau ...selbst das neue Olympus 12/2,0 ist optisch nicht die absolute Offenbarung...für 600 bis 700 Euronen erhält man immerhin eine Tonnenverzeichnung von "nur" 5,4% :pink::mrgreen:


    Ich hab' das Gefühl, dass gerade im dem modischen Sektor der "spiegellosen Systemkameras" von den zur Zeit führenden Firmen sehr am Preis gedreht wird und ziemlich schamlos der "Habenwill-Faktor" ausnutzt wird.


    Die Sony NEX 5N hätte mir gut gefallen...ebenso wie die Oly PEN E-P3...eine Entscheidung zwischen den beiden Kameras (ohne Berücksichtigung der Optik) ist für mich schwierig...beide haben ihre Vor/Nachteile...beide ausbaufähig mit Zusatzsucher... und einer Vielzahl an Objektivadaptern für manuellen Betrieb...
    ...aber es fehlt einfach an guten und (ihren) "Preis werten" (preiswert - mal wörtlich genommen) System-Objektiven.
    Bei einem Systemwechsel brauche ich z.B. Ersatz für meine EF 70-300IS (also knapp 500mm max Brennweite)...was soll ich dafür nehmen???
    Vom durchgehenden Bereich des Nikon 16-85 (also 24 bis knapp 130mm) möchte ich erst garnicht mehr anfangen :cry:
    Außerdem hab' ich das Canon 60ziger Makro liebgewonnen...die knapp 100mm sind für mich ideal...welchen Ersatz gibt es dafür???
    Ich finde keinen!?
    Und da die Zweithersteller noch nicht auf die EVIL-Systeme eingestiegen sind (und vielleicht auf Grund von patentrechtlicher Abschottung auch nicht können...) werden die Platzhirsche noch für einige Zeit den Rahm (ähhhh...die Preise) abschöpfen.


    Viele Grüße,
    Joachim...der erst mal abwartet, was die Zukunft so bringen wird...

  • Keine schlechte Entscheidung. Ich fotografiere, mittlerweile, zwar recht viel mit der NEX aber so ganz möchte ich nicht auf meine K5 verzichten. Ich benutze die NEX auch eher für Altglas als Leica-M Ersatz, für die mein Geldbeutel einfach zu winzig ist. Die Auswahl an Altglas ist groß und man kann sich die Rosinen von jedem Hersteller rauspicken. Manuell fokussieren macht an der NEX auch mehr Spass als an einer DSLR. Die Kitoptiken sind einfach Kitoptiken, nicht direkt übel aber auch nicht sehr gut.