mehrere Kameras --- unterschiedliche JPGs

  • Habe heute Morgen mal mit unterschiedlichen Kameras ein paar JPGs vom gleichen Motiv gemacht...ist zwar kein wissenschaftlicher Test, aber vielleicht doch ganz interessant...?! Habe extra ein Motiv aus dem Garten gewählt...da muss ich mich bei den Farben nicht auf die Erinnerung verlassen.


    Sony TX-1 im P-Mode mit -1/3


    Sony TX1 mit iAuto


    Panasonic FZ50 (leider etwas überbelichtet --- ist was für JI-Fans)


    Das JPG-Bild der FZ50 mit einer Abdunklung der Mitten


    Ricoh GX100 --- P-Modus


    Canon 20D mit 60ziger Makro --- P-Modus


    Canon 1000D mit 60ziger Makro --- P-Modus


    ab jetzt wird's lustig
    Nikon D60 -- P-Modus -- Bildoptimierung: Normal


    Nikon D60 -- P-Modus -- Bildoptimierung: Benutzer -> Tonwertkorrektur = Auto -> Farbsättigung = Auto -> Farbwiedergabe = sRGB (1a)


    Nikon D60 -- P-Modus -- Bildoptimierung: Benutzer -> Tonwertkorrektur = Normal -> Farbsättigung = Normal -> Farbwiedergabe = sRGB (1a)


    Nikon D60 -- P-Modus -- Bildoptimierung: Benutzer -> Tonwertkorrektur = Auto -> Farbsättigung = Auto -> Farbwiedergabe = Adobe-RGB


    Nikon D60 -- P-Modus -- Bildoptimierung: Benutzer -> Tonwertkorrektur = Auto -> Farbsättigung = Auto -> Farbwiedergabe = Adobe-RGB konvertiert zu sRGB


    Nikon D60 -- P-Modus -- Bildoptimierung: Benutzer -> Tonwertkorrektur = Normal -> Farbsättigung = Normal -> Farbwiedergabe = Adobe-RGB


    Nikon D60 -- P-Modus -- Bildoptimierung: Benutzer -> Tonwertkorrektur = Normal -> Farbsättigung = Normal -> Farbwiedergabe = Adobe-RGB konvertiert zu sRGB


    Vielleicht wisst ihr jetzt, warum ich nur noch "eine" Kamera haben möchte?!...wenn's denn unbedingt sein muss, sogar zweimal das gleich Gehäuse...aber keine unterschiedlichen JPG-Ergebnisse mehr!


    Die kleine TX-1 hat dummerweise die natürlichsten Farben (erstes Bild) ...bei allen anderen JPGs ist das Gelb und Orange viel zu kalt.
    Die D60 ist mit JPG (nein, der Monitor ist nicht defekt...) ohne Tricks (Adobe-RGB aufnehmen und dann zu sRGB konvertieren) überhaupt nicht zu gebrauchen...deshalb ist das Menü schon auf "RAW" festgerostet. Normalerweise macht mir die Konvertierung nix aus...aber lästig ist es manchmal doch schon!


    Hinter den kleinen Bildern versteckt sich jeweils die Originalgröße.


    es ging mir bei dem Vergleich auch nicht um Schärfe u.s.w.... deshalb schimpft nicht gleich wieder auf die TX-1...die rauscht und grieselt und schmiert etwas...aber das fällt bis A4-Druck so gut wie nicht auf und die Farben sind wirken meist sehr echt...)


    Viel Spaß beim Augenreiben,
    Joachim

    Vom PC mit Tastatur und Maus

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  • Die Blumen sind beim ersten Bild der TX1 tatsächlich deutlich am Besten getroffen. Lediglich der Hintergrund ist nicht dolle.
    Bei den den Canon-Bildern denke ich mir: Jetzt weiß ich wieder warum ich am Picture-Style rumgebastelt habe :ugly: .


    Das Ergebnis der Testreihe ist traurig und erschreckend. Sind andere Bilderstrecken ähnlich eindeutig?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Zitat von "Belastungstester"


    1> Die Blumen sind beim ersten Bild der TX1 tatsächlich deutlich am Besten getroffen.
    2> Bei den den Canon-Bildern denke ich mir: Jetzt weiß ich wieder warum ich am Picture-Style rumgebastelt habe
    3> Das Ergebnis der Testreihe ist traurig und erschreckend.
    4> Sind andere Bilderstrecken ähnlich eindeutig?


    zuerst zu --> 3>: mich haben schon immer diese sehr unterschiedlichen "Farbgebungen" verschiedenen Hersteller gestört...das ist besonders lästig, wenn man Bilderreihen präsentieren will, bei denen einige Aufnahmen mit einer anderen Kamera gemacht wurden...das fällt dann richtig auf.
    Bis jetzt hatte ich immer die GX100 als Zweitkamera zur D60 mit dabei (Urlaub und so...)...der Unterschied zwischen den bei Modelle ist selbst bei RAW-Konvertierung kauf in den Griff zu bekommen....
    Besonders grausam finde ich die Ergebnisse der D60 in der Grundeinstellung...erschrocken haben die mich zum Glück nur beim Testen VOR dem Kauf und mache seit Anfang an fast alle Bilder in RAW.
    Allerdings fällt mir das Verständnis für diese Art von "Farbklecksen" sehr schwer...da wird immer über die "überzogenen Farben" von billigen Knipsen gelästert...'ne DSLR sollte da doch besser sein. Besonders die beiden Einstellungen "sRGB-Landschaft" und "sRGB-Portrait" sind für mich nicht nachvollziehbar...dachte immer, sRGB sei sRGB.....:_(


    --> 2>: na ja, besser als von der Nikon...aber auch der Unterschied zwischen 1000D und 20D ist unschön (und für mich wiederum unverständlich)


    --> 4>: das hab' ich sooo genau noch garnicht getestet...mir waren bis jetzt nur immer die Unterschiede lästig. Der Test ist auch nicht sehr "wissenschaftlich", da ich einige Aufnahmen wiederholen musste (falsche Einstellungen...grrr).
    Werde versuchen, das Ganze nochmals zu machen, dann mit besserer Vorbereitung und ganz kurzen Zeitabständen...und nicht nur bei strahlender Sonne, sondern auch im Schatten.
    Das wäre doch auch mal 'ne Aufgabe für andere "Kamera-Mehrfach-Besitzer" ?!?!


    --> 1> Die Farben der TX-1 (erstes Bild) können hier tatsächlich als "Referenz" dienen. Die sehen im Vergleich zum "Blick aus dem Fenster" am natürlichsten aus (der Monitor ist mir dem Hue-Dings halbwegs kalibriert)
    Besonders die kleinen gelben Blüten haben hier die richtige Farbe, die sind bei allen anderen Bildern viel "zu kalt/grün" ... ebenso diese orange/rostrote Blüte, da fehlt fast überall das nötige rot.


    Das "Violett/Pink/Rot-Blau-Lila" der anderen Blüten ist anscheinend sehr schwer zu treffen...da ist auch der Unterschied zwischen Monitor und Ausdruck ziemlich auffällig (Farbraum???)
    Der "Vorteil" bei Urlaubsbildern und ist halt, dass man später nicht mehr genau weiß, wie die Farben in natura wirklich waren........ :pink:

  • Zitat von "x33"


    zuerst zu —> 3>: mich haben schon immer diese sehr unterschiedlichen "Farbgebungen" verschiedenen Hersteller gestört...



    ist das bei analog nicht auch so?
    Filmabhängig?

  • Da der Vergleich nicht wissenschaftlich korrekt ist, empfinde ich die Ergebnisse die daraus abgeleitet werden als ziemlich unbrauchbar.
    Letztlich gibt es einen ganzen Schwung Gründe, warum die Farben so deutlich unterschiedlich sind, abgesehen von der herstellerspezifischen Farbabstimmung.
    Die Probleme des ersten NIkon Bildes sind z.B. hauptsächlich seitens der Belichtung, bzw. des Dynamikumfanges in der Werkseinstellung zu finden. Die Farbkleckse auf den Blüten sind einfach überbelichtet, was in dem Beispiel schon der unterschiedlichen Lichtsituation geschuldet ist. Selbst das Bild in Werkseinstellung der Sony ist ca eine halbe Blendenstufe knapper belichtet.


    Eine ähnlich knapp belichtete Aufnahme der Nikon hätte das ausbluten der Blüten sicherlich größtenteils verhindern können. Aber auch die anderen Bilder der Pana, der Ricoh und der Canons leiden vor allem an diesem Problem.


    Wenn man noch etwas den Kontrast zurückdreht, sollte die Nikon, wie auch die anderen Kameras, theoretisch nochmals bessere Ergebnisse bringen.

  • Deine Probleme möchte ich haben. ;)


    Bastel dir für die D60 bzw. den anderen Kameras dein Picture-Style - so, wie du die Farben gerne möchtest - und gut ist.


    Das mag zwar anfänglich ein wenig aufwändig sein, aber dann ist Ruhe.


    Mal abgesehen davon, dass ich grundsätzlich in RAW fotografiere, und das anschl. im Batch mache.

  • Zitat von "x33"

    Habe heute Morgen mal mit unterschiedlichen Kameras ein paar JPGs vom gleichen Motiv gemacht...ist zwar kein wissenschaftlicher Test, aber vielleicht doch ganz interessant...?!
    [...]
    Viel Spaß beim Augenreiben,
    Joachim


    Die gleiche Serie kannst du auch mit nur einer Kamera und unterschiedlichen Motiv- oder Pictuerstyleeinstellungen erstellen. Es ist nicht unbedingt das Problem der unterschiedlichen Kameras sondern derer unterschiedlicher Einstellungen.

  • Zitat

    ist das bei analog nicht auch so?...Filmabhängig?


    ja natürlich...aber man konnte ja den gleichen Filmtyp in verschiedenen Kameras benutzen...das ergab ziemlich ähnliche Ergebnisse




    Zitat


    1> Da der Vergleich nicht wissenschaftlich korrekt ist.... Ergebnisse die daraus abgeleitet werden als ziemlich unbrauchbar.
    2> Die Probleme des ersten NIkon Bildes sind z.B. hauptsächlich seitens der Belichtung, bzw. des Dynamikumfanges in der Werkseinstellung zu finden. .


    zu -->1>: die Praxis ist leider auch nicht immer wissenschaftlich korrekt...und man muss trotzdem mit den Ergebnissen zurecht kommen...die Blumen haben innerhalb einer halben Stunde ihre Farbe jedenfalls nicht verändert :mrgreen:
    Der Test ist sicherlich nicht absolut "wasserdicht"...aber die Ergebnisse aus der Praxis sind ja genauso auffällig!


    zu --2>: ich könnte dazu jetzt mal ganz unaufgeregt antworten: "...habe ich die Kamera zur falschen Belichtung gezwungen? Doch wohl nicht...das hat die Elektronik ganz alleine gemacht...ich hab' mich nur doof gestellt...und die überzogene Werkseinstellung stammt ja auch nicht von mir..."
    Ne billige Knipse wird wegen sowas zerrissen...bei 'ner DSLR nimmt man das wohl billigend in Kauf...man ist ja schließlich "Profi" und "knipst" nicht einfach nur so drauf los :pink:



    Arie
    sicherlich weiß ich, wie ich das Problem einigermaßen in den Griff bekomme (sonst hätte ich das Modell gar nicht erst gekauft)...
    ....aaaaberrrrr, es sollte doch wohl möglich sein, dass man aus so einer Kamera brauchbare JPGs erhält...nicht alle DSLR-Käufer kennen sich mit RAW-Konvertern, Picture-Style, Drehen an Farbtiefe/Kontrast u.s.w. aus.
    Und selbst wenn...manchmal hätte ich einfach brauchbare JPGs direkt aus der Kamera...und dafür habe ich Olympus schon sehr lange bewundert.


    west
    natürlich kann man fast alle Modelle "verdrehen" und damit die Ergebnisse mit den jetzt so modernen "Stylez" und "Scenes" total verändern...aber die Grundeinstellung sollte doch immer halbwegs neutrale Farben liefern...und das ganz ohne "Tweeks" und "Pimp_my_Photo" und andern Käse.


    Nachtrag
    bis jetzt hab' ich mit diesen Unzulänglichkeiten ja ganz gut leben können...aber im Laufe der Zeit nervt mich das immer mehr
    .
    .

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  • Zitat von "x33"


    ja natürlich...aber man konnte ja den gleichen Filmtyp in verschiedenen Kameras benutzen...das ergab ziemlich ähnliche Ergebnisse


    ja, aber wenns am Urlaubsort nur andere Filme gab, sah das im Album eben auch "versetzt" aus, oder?

  • Zitat von "FrankDpunkt"

    ...ja, aber wenns am Urlaubsort nur andere Filme gab, sah das im Album eben auch "versetzt" aus, oder?


    Das war bei mir so gut wie nie der Fall...hab' immer genügend Material dabei gehabt und auch zur gleichen zeit im gleichen Labor bearbeiten lassen...aber das ist ja jetzt nicht so der Diskussionspunkt?!

  • Zitat von "x33"

    Das war bei mir so gut wie nie der Fall...hab' immer genügend Material dabei gehabt und auch zur gleichen zeit im gleichen Labor bearbeiten lassen...aber das ist ja jetzt nicht so der Diskussionspunkt?!


    nein, lediglich ein Aspekt

  • Seit wann kann man von einer Kamera in Werkseinstellungen neutrale Farben erwarten? Mir ist im Moment kein Hersteller bekannt, der das in der Werkseinstellung als Ziel hat.
    Werkseinstellung bedeutet einen vermeintlichen Massengeschmack zu treffen, der eher bunt als neutral aussieht. Das war ja bei den Filmen früher auch nicht anders. Problematisch ist noch, dass mit einer Abstimmung die Geschmäcker aller Kontinente unter einen Hut zu bringen sind.


    Jeder Hersteller hat da seinen eigenen Weg, wie er die Kamera abstimmt. Allerdings kann es da durchaus von Kamerageneration zu Kamerageneration deutliche Änderungen geben.


    Wenn dir diese Kompromisse nicht gefallen, dann darfst du bei vielen aktuellen Kameras in die Bildparameter eingreifen und sie entsprechend deinen Vorlieben anpassen. Ist dir das zu viel der Mühe, solltest du deinen Anspruch hinterfragen.



    Und letztlich ist auch der Punkt Belichtung ein nicht ganz unkritischer Punkt, für die der Fotograf letztlich verantwortlich ist. Bei Motiven mit großem Kontrastumfang, wie bei deinem Bild, kann die Kamera immer nur einen Kompromiss wählen. Mit den vielen dunklen Bereichen im Gebüsch und den von der Sonne angestrahlten Blüten kann solch ein Kompromiss sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern. Je nach Gewichtung der Bildbestandteile.
    Fotografiert man mit wenigen Kameras, hat man es schnell erlernt, wie sich die Kamera verhält und kann von vorn herein richtig gegensteuern. Fotografiert man mit vielen Kameras, ist es sehr schwierig sich entsprechend auf die Kamera einzustellen.
    Deiner Sony gewährst du selbst die EV-Korrektur, deinen anderen Kameras nicht.


    Letztlich ist es gerade für uns Gelegenheitsfotografen wichtig die eine (oder zwei) eigene(n) Kamera(s) genauer kennen zu lernen, als mit einem ganzen Park von Kameras "rumzuhuren". ;) Da macht die Fotografie dann auch gleich mehr Freude, weil Ergebnisse vorhersehbarer werden.

  • Zitat von "x33"


    Bei gleichen "neutralen" Grundeinstellungen, also schärfe, kontrast usw. auf "null" und identischer weißabgleich, werden die Kameras, zumindestens die eines Herstellers, ähnliche Bilder liefern. Das dich aber diese "neutralen" Bilder vom Hocker hauen- wage ich zu bezweifeln.
    Wenn du die volle Kontrolle über deine Bilder haben willst, solltest du entweder im raw-Format fotografieren und die Anpassungen am Bildschirm vornehmen oder, wenn du .jpg verwendest, deiner Knipse "beibringen" wie die Bilder auszusehen haben wobei du die Grundeinstellungen etwas "verdrehen" müsstest.

  • Wie soll das auch funktionieren. Meine Objektive haben ja schon verschiedene Farbanmutungen.


    Den Hype mit den Oly-Jpg's kann ich auch nicht so ganz verstehen. Mir sind die Jpg's der Pen zu kontrastarm. Deshalb bleiben die bei mir auch nicht so, wie sie aus der Kamera kommen.

  • Zitat von "Arie"

    Den Hype mit den Oly-Jpg's kann ich auch nicht so ganz verstehen. Mir sind die Jpg's der Pen zu kontrastarm.


    Ich lese häufig , das Du nicht so recht zufrieden mit der Pen bist.. Kannst mir sie gerne schenken !! :lol:
    Sorry für OT

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man in einem RAW-Konverter (oder dem ji :pink: ) die Einstellungen für ein bestimmtes Bild optimiert, diese dann wunderbar findet und anschließend auf Bilder anwendet, die in einer andere Lichtsituation entstanden sind, liefern die gleichen Einstellungen meist katastrophale Ergebnisse. Ich will damit sagen, es gibt offenbar keine Charakteristik, die für alle denkbaren (oder auch nur alle gewöhnlichen) Aufnahmesituationen gleichermaßen gut geeignet wäre. Die Hersteller müssen daher einen Kompromiss suchen und versuchen diesen noch mit einer eigenen Geschmacksnote zu würzen.


    Darum ist ein solcher Vergleich nur beschränkt aussagekräftig, weil er nur eine Licht/Motivsituationen berücksichtigt. Ist hier Kamera x dem Modell y überlegen, kann es in einer anderen Situation gerade umgekehrt sein.


    Letztlich kommen auch noch Geschmacksfragen zum Tragen: ich denke den Nikon-Leuten werden die Farben ihrer Kameras schon gefallen und während dien einen sich über schön durchgezeichnete Lichter bei der automatischen Belichtung freuen, stören sich andere vielleicht eher an dem zu dunklen Gesamteindruck.


    Schlecht ist's natürlich, wenn die Grundabstimmung einer Kamera mit den eigenen Wünschen und Motivsituationen nicht gut harmoniert und sich nicht genügend anpassen lässt. Dann bleibt eigentlich nur noch der Ausweg über RAW.

  • Hi Franz,
    ich hab's ja schon mal geschrieben:
    ...normalerweise (und zum Glück) hat man die meisten Motive ja meist nicht mehr direkt vor dem Fenster...so dass man nachträglich aus dem Gedächtnis konvertiert...und meist ist der Himmel dann blauer und das Wasser türkiser und das Gras grüner, als es in Wirklichkeit zum Zeitpunkt der Aufnahme war. :)
    Das hat höchstwahrscheinlich schon jeder mal bemerkt...und ist auch nicht der Grund meines "Jammerns" .
    Ich gestehe auch jedem Hersteller seine eigen Interpretation von Farbe und Kontrast zu...aber ich fände es wünschenswert, dass die Abweichungen eine gewisse Toleranzgrenze nicht überschreiten...anscheinend gibt es dafür noch nicht mal ansatzweise eine Normierung.
    Selbst renommierte Kameratester scheinen darauf keinen allzu großen Wert zu legen.


    Schau dir mal auf den beiden verlinkten Seiten das Testbild mit Micky an...
    http://www.dcresource.com/reviews/nikon/d5100-review/using
    http://www.dcresource.com/revi…pus/e-pl3-review?page=0,2
    ...ich erkenne da einen deutlichen Farbunterschied, besonders beim Rot (das auf dem einen Bild fast einen Orangeton hat)
    Trotzdem stehen da bei beiden Bildern fast die gleichen Bemerkungen/Wertungen drunter...

    Zitat

    Thus, colors look good, with the reds being especially vivid.


    Zitat

    Colors are accurate and are what camera companies call "consumer-friendly" (I call them "vivid").

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "x33"

    Ich gestehe auch jedem Hersteller seine eigen Interpretation von Farbe und Kontrast zu...aber ich fände es wünschenswert, dass die Abweichungen eine gewisse Toleranzgrenze nicht überschreiten...anscheinend gibt es dafür noch nicht mal ansatzweise eine Normierung. Selbst renommierte Kameratester scheinen darauf keinen allzu großen Wert zu legen.


    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Allerdings gibt es in Form des sRGB-Standards eine Normierung.


    Zitat


    Ja, der Unterschied beim Rot ist extrem. Du hast die aber auch mit Nikon und Olympus die beiden Extreme ausgesucht, alle anderen Hersteller liegen glaube ich dazwischen. Laut den Farb-Graphen der Kameras von imaging-resource
    Oly E-PL2
    Nikon D5100
    sollten die Rot-Töne bei beiden ungefähr gleich zu Orange tendieren. Ich wundere mich auch etwas darüber, dass so ein großer Unterschied nicht im Messergebnis sichtbar wird. Evt. könnte Metamerie die Ursache sein und bei anderen Motiven wirkt sich der Unterschied gar nicht aus.

    Vergleicht man die Studio-Testbilder der E-PL2 und der D5100, sehen die Rot-Töne wieder sehr viel ähnlicher aus. In der Praxis hat dieser Effekt also u.U. gar nicht die Bedeutung wie im Micky-Testbild, daher das ähnliche Fazit des Testers.

  • Zitat von "Franz"


    Ja, der Unterschied beim Rot ist extrem.....In der Praxis hat dieser Effekt also u.U. gar nicht die Bedeutung wie im Micky-Testbild, daher das ähnliche Fazit des Testers.


    Das kann ja sein, aber die beiden zitierten (fast identischen) Wertungen:
    1> Thus, colors look good, with the reds being especially vivid.
    2> Colors are accurate and are what camera companies call "consumer-friendly" (I call them "vivid")
    beziehen sich ja direkt auf die beiden unterschiedlichen Micky-Bilder und nicht auf die allgemeine Farbumsetzung der beiden Modelle!
    Das hat mich so stutzig gemacht....könnte diese unkritische/wohlwollende Beurteilung ev. Absicht sein :mrgreen:



    Zitat

    Allerdings gibt es in Form des sRGB-Standards eine Normierung


    Du wirst es nicht glauben, aber selbst da hat die Nikon ein Eigenleben...
    --> Ia = sRGB - Portrait für Hauttöne
    --> IIIa = default = sRGB - Landscapes ...mit Grün und Blaubetonung


    am neutralsten ist noch
    --> IIa = Adobe-RGB mit anschließender Konvertierung zu sRGB im PC


    bei späteren Modellen hat Nikon diesen Schwachsinn wieder weggelassen (3100, 5100 u.s.w)


    Arie
    Bis jetzt sind die PENs gerade wegen ihrer "fertigen" JPGs immer gelobt worden...und das, was ich so an Bildern gesehen habe, hat bei mir diesen Eindruck bestätigt. Irgendwie scheinst du dein Modell ja garnicht zu mögen?!
    Die D60 ist auch nicht perfekt (sonst gäbe es diesem Thread nicht...)...aber ich habe mich mit dem Teil arrangiert und weiß, wie ich damit umgehen kann/muss.
    Aber diese Unfähigkeit, einfach mal ein unbehandeltes JPG betrachten zu können, das nervt mich allerdings immer mehr...das hab' ich wohl anfangs etwas unterschätzt...obwohl ich bei der FZ50 sogar stolz war, dass ich durch sorgfältige RAW-Konvertierung eine bessere Qualität rausholen konnte/musste...da habe ich das aber auch noch als Notwendigkeit angesehen...


    Ich werde versuchen, mal direkte Vergleichsbilder machen zu können (E-P3 gegen D60 gegen NEX5N)...dann werde ich weiter sehen.
    Diese geplante Umstellaktion auf eine Kamera ist ja schließlich nicht eilig...da kann ich auch noch 'ne Zeit warten.
    Allerdings bezweifele ich, dass bei Oly mit einem neuen Sensor die bekannten Probleme verschwinden...die werden eher in Richtung "mehr Pixel" tendieren...und ob das dem Rauschabstand und dem Highlight-Clipping wirklich hilft....?????

    Vom PC mit Tastatur und Maus

    2 Mal editiert, zuletzt von x33 ()