"Aufstieg" von LX3 zu µFT - (m)ein Dilemma

  • Zitat von "manolo"

    an meine PEN kommt keine andre Linse als das Kit. Lieber mehr laufen als mehr hantieren. Ganz einfach...


    Schön, dass du das etwas kleiner geschrieben hast... :D .., so ernst scheint es dir mit dieser Aussage nicht zu sein...geht ja auch schlecht, wenn z.B. vorne 'ne Steilküste und hinten 'ne Mauer ist :lol: (--> ersetze nun "Steilküste" und "Mauer" beliebig mit "Bach, Fluß, Sumpf, Abgrund, Bahndamm, Straße u.s.w." )

  • Zitat von "x33"


    Schön, dass du das etwas kleiner geschrieben hast... :D .., so ernst scheint es dir mit dieser Aussage nicht zu sein...


    Doch, natürlich. Aber ich wollte nicht (schon wieder) provozieren - es ist lediglich meine Meinung/Vorgehensweise.


    Zitat von "x33"

    ...geht ja auch schlecht, wenn z.B. vorne 'ne Steilküste und hinten 'ne Mauer ist :lol: (—> ersetze nun "Steilküste" und "Mauer" beliebig mit "Bach, Fluß, Sumpf, Abgrund, Bahndamm, Straße u.s.w." )


    Ach Gott, so wichtig war mir bisher noch nie ein Foto das ich es nicht ertragen konnte, es nicht zu machen. :)

  • Zitat von "ghooosty"

    Wenn jemand so juckig auf WW ist, ist er mit einem M.Zuiko 9-18mm wohl auch nicht schlecht bedient. Das Ding ist minimal größer als das Innere eines Überraschungs Eies.


    Das Teilchen kostet aber um die 500 Euro und erhöht damit den kleinstmöglichen Systempreis auf das Doppelte der LX5 (im Moment um 370 Euro). Dass der im Grunde mickrige Brennweitenbereich der LX5 nicht mit einem einzigen Objektiv abgedeckt werden kann, ist wirklich blöd. Wenn ich mir vorstelle, ich stehe auf'm Waldweg, die anderen rennen weiter (was auch jetzt schon der Standardfall ist), und nun fang ich auch noch an Objektive zu wechseln ... eine gruselige Vorstellung. Da könnte ich mich wohl eher mit den unten fehlenden 4 (bzw. in der Breite 6) mm des Kitzooms arrangieren. Aber im Moment erscheint mir diese Alternative zu wenig verlockend, so gern ich auch die bessere Bildqualität hätte.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "ghooosty"

    Es ist nicht umsonst die erfolgreichste Linse in dem System. Und ein Nikon 35mm oder eine Canon 50mm 1,8 Plastikscherbe können sich in Sachen Schärfe/Qualität bei dem Ding mal eine Lehrstunde abholen. Offen geht bei diesen Linsen nicht viel, dass Panasonic ist da eine Wucht.


    Natürlich ist es nicht schlecht, hätte ich eine PEN wäre das wohl eine Art Pflichtkauf. Trotzdem ist es für die gebotene Leistung schlicht zu teuer.
    Ich kann hier nur für die Nikons sprechen, aber sowohl das 35/1.8 als auch das 50/1.8 sind voll und ganz offenblendtauglich und bieten laut photozone schon bei Offenblende sehr gute (Test 50/1.8) bzw. exzellente (Test 35/1.8) Schärfeleistungen.
    Und nur nochmal zur Erinnerung: Für das Geld des Panasonic bekommst du bei Nikon gleich beide Objektive zusammen, die dazu noch ohne elektronische Korrekturen in Sachen Vignettierung und Verzeichnung eine gute Figur machen, und das, obwohl sie für einen größeren Bildkreis gerechnet sind. Da frage ich mich ja schon, wer hier bei wem eine Lehrstunde abholen sollte... :roll:

  • ...Das 50mm 1,8 hatte ich vor dem 1,4 selber und das war für 1,8 nicht sonderlich gut. Wenn ich mir überlege, was Canon für sein 50mm 1,4 haben möchte. Die 5er MKII hat ja eine geringere Dichte als die Pen, aber selbst bei F2 schafft das Objektiv nicht die Leistung, welche das 20mm hat. Das Canon ist zudem eine mechanische Katastrophe und offen ziemlich unbrauchbar.


    Das sind in dem Falle zwei Linsen der selben Preisklasse und hier ist bei Canon ebenfalls eine komplette Überteuerung, bei der schlechten mechanischen Qualität. Das 50mm 1,8 ist qualitativ mit dem 20mm nicht zu vergleichen. Es fühlt sich einfach nur billig an, die Mechanik knallt und knarzt, bei jedem Anschlag des AFs. Wenn etwas düster wird, ist der AF des Objektivs unbrauchbar, da macht sogar die Pen eine bessere Figur.


    Die Panasoniclinsen sind allesamt zu teuer, da brauchen wir nicht zu reden. 200-250€ würden für das 20mm völlig ausreichen. Nur die Konkurrenz ist da auch nicht besser. Ich kann hier nur empfehlen, dass Teil mal zu auszuprobieren, dann versteht man den Hype um das Dingsi.


    Schaut man zu Olympus rüber, gibt es dort jetzt das 45mm 1,8 mit seiner sehr guten Bildqualität. Das Ganze für 250€, bei Canon und Co kostet der Spaß 100€ mehr und ist dann auch nicht so gut bei Offenblende.

  • Zitat von "manolo"


    Ach Gott....


    ....das wäre jetzt aber nicht nötig gewesen....die Meisten nennen mich einfach Joachim :lol: :mrgreen::pink::duck:


    Sicherlich braucht man den erweiterten Zoom-Bereich nicht unbedingt...viele Bilder gehen sogar mit EINER Festbrennseite...
    Aber sind wir doch mal ganz realistisch -> hinter dem engen Zoombereich der "Erstausstattungsobjektive" (aller Hersteller) steckt doch knallharte Strategie...und das ist nicht nur der Preisdruck für das Einstiegsset. Da wird bewusst ein Bereich genommen, bei dem der Benutzer ganz schnell merkt, dass im nach oben und unten einigen Millimeter fehlen.
    Diese fehlenden Millimeter (nicht nur "unten" :pink: ) sollen aus dem Benutzer wieder einen Kunden machen!
    Aber gerade bei einem so handlichen System wie die PEN wäre eine erweiterter Zoombereich praxisorientierter...soooo unsinnig scheint der Bereich von 24 bis ca.120mm ja nicht zu sein...Olympus ist für das 12-60 immer sehr gelobt worden und Canon hat diesen Bereich nach langer Zeit nachgelegt.

  • @ ghooosty


    Deine Beiträge fallen erwartungsgemäß pro Pen aus :mrgreen:


    Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Pen nicht so golden ist wie der Hype alle Welt glauben machen will.
    Wenn man Geld in die Hand nimmt, kann man sich die Pen schnuckelig zusammenstellen: 12mm, 20mm, 45mm, Sucher... empfehlenswerterweise einen P-Body ohne L oder M! Das Kit ist meinen Augen eine Krücke, wobei es nicht stimmt ( maz), dass man es zum Offnen entriegeln muss, sondern zum Schließen :ugly:
    Enttäuschend fand ich, dass bereits bei 25mm eine Anfangsblende von 4,4 anliegt. Zwangsläufig muss man recht schnell, selbst im sonnendurchfluteten Herbstwald, mit den ISO hoch oder mit der Verschlusszeit rauf. Da liegt dann der nächste wunde Punkt: der Stabi ist einer der wirkungslosesten, die ich je erlebt habe. In Verbindung mit dem ultraleichten E-PL3-Gehäuse und speziell Hochformataufnahmen schaffe ich es spielend 1/50 zu verwackeln... ohne altersbedingte Erscheinungen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das 50mm 1,8 ist qualitativ mit dem 20mm nicht zu vergleichen. Es fühlt sich einfach nur billig an, die Mechanik knallt und knarzt, bei jedem Anschlag des AFs. Wenn etwas düster wird, ist der AF des Objektivs unbrauchbar, da macht sogar die Pen eine bessere Figur.


    Dass Canon seine 50er-Objektive mal allesamt aktualisieren sollte, steht ja auf einem anderen Blatt. Wie gesagt, Nikon zeigt da derzeit sehr schön, was in Sachen Preis/Leistung machbar ist, siehe die obig verlinkten photozone-Tests. Abgesehen davon könnte man das ja auch so sehen: Das Panasonic-Objektiv konkurriert allein schon durch seinen Preis weniger mit den 50/1.8ern sondern eher mit den 50/1.4ern der verschiedenen Systeme. Und für diesen Gegenwert erhält man bei den entsprechenden Nikon/Canon-Objektiven allein schon durch die Möglichkeiten der hohen Lichtstärke die jeweils erheblich aufwendigere optische Konstruktion, ganz ohne notwendige elektronische Korrekturen. ;)


    Zitat von "ghooosty"

    Wenn ich mir überlege, was Canon für sein 50mm 1,4 haben möchte. Die 5er MKII hat ja eine geringere Dichte als die Pen, aber selbst bei F2 schafft das Objektiv nicht die Leistung, welche das 20mm hat.


    Grundsätzlich ist es doch so, dass es tendenziell einfacher und kostengünstiger ist, Objektive für einen kleineren Bildkreis zu entwickeln. Wäre es andersrum, wären Kameras wie die X10, die eine wesentliche höhere Pixeldichte bedienen muss, allein schon durch ihr Objektiv unbezahlbar. Panasonic gibt diesen Vorteil aber in keiner Weise an den Kunden weiter, ganz im Gegenteil.


    Zitat

    Die Panasoniclinsen sind allesamt zu teuer, da brauchen wir nicht zu reden. 200-250€ würden für das 20mm völlig ausreichen. Nur die Konkurrenz ist da auch nicht besser. Ich kann hier nur empfehlen, dass Teil mal zu auszuprobieren, dann versteht man den Hype um das Dingsi.
    Schaut man zu Olympus rüber, gibt es dort jetzt das 45mm 1,8 mit seiner sehr guten Bildqualität. Das Ganze für 250€, bei Canon und Co kostet der Spaß 100€ mehr und ist dann auch nicht so gut bei Offenblende.


    Wie gesagt, ich will dem Panasonic seine Qualitäten nicht abstreiten, aber es stammt ganz unzweifelhaft aus einer Zeit, als sämtliches PEN-Equipment noch völlig neu am Markt war, und die Hersteller allesamt die im BWL-Deutsch genannten Abschöpfungspreise verlangen konnten. Man erinnere sich in dem Zusammenhang nur mal daran, was die ersten PENs und Gs für Einführungspreise hatten...

  • Zitat von "murmel"

    wobei es nicht stimmt ( maz), dass man es zum Offnen entriegeln muss, sondern zum Schließen :ugly:


    Ok, ein Problem weniger, gut. Vielen Dank, dass du meinen Beitrag tatsächlich gelesen hast :)

  • ...Das mit dem nicht durchreichen von günstigeren Optiken war damals auch einer meiner Hauptkritikpunkte an diesem System. Daran hat sich grundsätzlich auch nichts geändert, bisher bin ich immer recht günstig an die Sachen gekommen, daher hat es bisher nur beim 20mm etwas weh getan.


    Leider reguliert der Markt das auch nicht, da die Nachfrage selbst zu diesen Preisen einfach zu hoch ist. Betti hatte es ja auch schon so schön gesagt, man läuft schnell Gefahr, sich da ein überteures Zweitsystem zu schaffen.


    @ Pesch, da habe ich allerdings mehrere Objektive, die das bei der MarkII schaffen *g*. Ein sehr vertrauenswürdiger Händler :mrgreen: ...

  • Meine Erfahrungen waren ähnlich, wie eingangs geschildert. Ich wollte von der Panasonic LX2 zur PEN E-P1 aufsteigen. Das war für mich nur Frust: Ein hin- und herpendelnder Autofokus mit Problemen bei wenig Licht, ein wackliges "Faltobjektiv" (Standard-Zoom-Kit) mit Randunschärfen und ein grottenschlechter Monitor bei der PEN. Habe dann letztendlich die LX5 genommen und war damit viel zufriedener. Den viel gerühmten Bildqualitätsvorsprung von mft konnte ich bei niedrigen ISO's nicht erkennen. In einem Punkt war die PEN aber der LX5 überlegen: die Qualität der JPEG's aus der Kamera. Insbesondere die Farbdarstellung der PEN fand ich viel ansprechender.


    Gruß
    Peter_Z

  • Bei der LX3 steht und fällt alles mit dem richtigen Weißabgleich, ich vermute, das ist bei der LX5 nicht anders. Ich nehm draußen fast immer das "sonnig"-Preset oder wenns etwas schattiger wird entweder das "Blitz"-Preset oder Custom-WB vom Asphalt. Die Trefferquote ist allemal besser als die das AWB.

  • Oh ja!
    Oder wie auch immer um Umsatz zu erzielen beide Kameras haben... :mrgreen:
    Die eine hat dann die Freundin. :cry:
    Es ist immer die die die besseren Bilder macht. :cry:
    Du schleppst es dann am Ende.... :ugly:


    Ich spreche aus Erfahrung. :shock:

    Es kommt Anders!


    Meistens!


    Wenn möglich Interoperabel: Kameras mit SD-Karten und AA-Akkus
    Spart Geld und schont die Umwelt bei mehreren Kameras... Ist leider nicht mehr möglich mit neuen Kameras.
    Pentax K50, Canon A590IS, Ricoh Capilio GX sowie was kleines: Pen E-PL10

  • was jetzt kommt ist zwar etwas OT...
    ...denn es betrifft nicht 'ne mFT, sondern eine NEX mit dem 12/2,8 (also 24mm) und keine LX3 sondern eine GX100 bei 24mm....
    Passt aber gut zum Thema "Aufstieg"...
    ...denn so sehr OT ist dieser Vergleich meiner Meinung nach aber nicht, da die GX100 und die LX3 ziemlich die gleiche Bildqualität haben...und der "aufstiegswillige Kunde" vor einer ähnlichen Entscheidung wie der Thread-Opener steht.


    Beim Beratungsgespräch im Fotoladen wird man ihm (dem Kunden) sicherlich klarmachen, dass eine Optik mit fester Brennweite an einem System-Body mit höherer Pixelzahl ein sehr viel bessere Auflösung als seine "Kompakt-Zoom-Kamera" bringt (bringen müsste?)


    Einen großen Unterschied gibt es allerdings zum eigentlichen Thema "mFT" aber doch -> die Objektive dieser Serie sind qualitativ nicht identisch mit denen der Sony-NEX-Serie....aber weiß das der Kunde/Kaufinteressent? Eher nicht!


    Dieser damit angesprochene Benutzerkreis wird ebenfalls nicht unbedingt zu den "RAW-Fetischsten" gehören...der möchte seine Bilder als JPG direkt aus der Kamera?!


    Deshalb hab' ich mir mal die Mühe gemacht, ein ganz normales JPG der GX100 mit einem ebenso normalen JPG der NEX-5 (beide bei 24mm) zu vergleichen.
    Das Motiv ist nicht sehr künstlerisch...aber durch die vielen feinen Strukturen recht aufschlussreich



    Der anvisierte Fokuspunkt ist der Stein in der Bildmitte.
    Um Unschärfen durch Fehlfokus und Verwacklungen auszuschließen sind mit jeder Kamera 10 Bilder gemacht worden...die beiden besten davon habe ich für einen direkten Vergleich herangezogen.


    Für den direkten Vergleich dient das JPG der GX100 als Basis...entsprechende Bildteile vom NEX-JPG habe ich einfach hineinkopiert...die erscheinen auf Grund der höheren Pixeldichte deutlich größer...aber bekomme ich damit (Festbrennweite + APSC-Sensor) auch die versprochene/erwünschte deutliche Verbesserung???
    Das könnt ihr hier
    http://www.jokr.de/pics/nex5/R1047172-vergl02.jpg
    selber beurteilen (ca 4MB)


    Nochmals, da ist nix geschönt, skaliert, nachgearbeitet oder sonstwas....und wissentlich auch nix kaputt...und es handelt sich nicht um einen Vergleich mit mFT...aber der eventuelle Kunde steht vor dem gleichen Dilemma.


    Man könnte jetzt noch trefflich über die unterschiedlichen Blenden bei unterschiedlichen Brennweiten, Schärfentiefen und Sensorgrößen diskutieren...aber macht das der "normale" Kunde?! Und an dem Ergebnis würde es auch nicht viel ändern?!


    Wer hat hier im Thread von "verklebten Haaren" auf Grund mangelnder Auflösung der LX3 geschrieben...diese Aussage sollte man nochmals verifizieren...besonders bei gutem Licht und niedrigen ISOs


    Vielleicht hat ja einer der Mit-Leser die Möglichkeit einen ähnlichen Vergleich mit einem Objektiv (24mm@KB) der mFT-Serie zu machen...dann wären wir wieder ganz beim Thema!
    Das geht leider nicht ohne etwas Mühe :P

  • Aufschlussreich. Aber mich persönlich wundert das Ergebnis nicht. :kaffee:


    Wahrscheinlich kommen bald Kommentare wie das was kaputt sein muss bei der NEX (weil ja großer Sensor und so) oder das sich der Fehler sicher hinter der Kamera befindet... :twisted:

  • Zitat von "manolo"

    ......


    wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann ärgert mich das Ergebnis sogar selber etwas...nagt es doch auch ein klein wenig an meiner Illusion
    Ich mag die NEX irgendwie...


    Vielleicht findet sich ja noch ein Freiwilliger für einen unvoreingenommenen Direkt-Vergleich mit mFT :?:

  • Zitat von "x33"


    Vielleicht findet sich ja noch ein Freiwilliger für einen unvoreingenommenen Direkt-Vergleich mit mFT :?:


    Ich hab leider nur das 1er Kit, daher kann ich nicht vergleichbar vergleichen. :o_o: (Aber meine alte 8mp.-Bridge von Nikon scheint - aus einem spontanen Vergleich letztens heraus - real höher aufzulösen als die Pen mit Kit, deswegen wunderte mich Dein Ergebnis ja auch nicht)