[Gerüchteküche] Die 'große' spiegellose Pentax

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    http://www.mirrorlessrumors.co…rless-camera-coming-soon/


    Ich fände das mehr als konsequent und viel viel sinnvoller als noch mal ein neues Bajonett. Damit wird Pentax zwar nie die kleinste spiegellose Kamera bauen (da relativ dick) aber die haben sie ja schon (in Form der Q). Und wenn ich das mit den 3 neuen Objektiven richtig verstehe, dann sind das nochmal größenminimierte Gläser, womöglich mit 'konstruktiver' Nutzung des Volumens des ehemaligen Spiegelgehäuses.


    Und wenn man sich einen externen Designer geholt hat, wird das Ding ja vielleicht ein bisschen unkonventionell und schick.


    Spannend.

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    Die kommt so in der Art, da wette ich drauf :cheers: . Ausserdem sind doch gerade Gerüchte spannend. Finde ich zumindest.

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    Das wird auch kommen. Auch darauf würde ich wetten. Interessant wird es, ob/wie sich das Modul (nach oben?) von einer potentiellen Spiegellosen unterscheidet.

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    Zitat von "le spationaute"

    Und wenn ich das mit den 3 neuen Objektiven richtig verstehe, dann sind das nochmal größenminimierte Gläser, womöglich mit 'konstruktiver' Nutzung des Volumens des ehemaligen Spiegelgehäuses.


    Wobei das nichtmal nötig wäre. Meiner Meinung nach hat Pentax mit seinen Limiteds sowieso schon die besten Voraussetzungen für ein spiegelloses System.
    Die brauchen nur noch einen kleinen, smarten spiegellosen Body, der mit allen Pentax-Linsen voll harmoniert, bauen da den soliden 16MP-Sensor ein und bieten ihn in diversen Limited-Kits an, dann wird das Ding auch so ein Erfolg... :o_o: :thumbup:

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    Ich denke die Objektive werden eher un-Limited. Also klein aber preiswert und weniger edel in der Fassung (eher Kunststoff mit Kunststoffbajonett, vielleicht ein bisschen lichtschwächer, so ähnlich wie das 35/2.4, das in diesem Sinne durchaus ein Testballon gewesen sein könnte).


    Und wenn das stimmt, dann gebe ich gern zu, dass ich das auch für meine DSLRs sehr genial fände.

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    Ich fasse meine Spekulation mal zusammen:




    Die Kamera bekommt ein K-Bajonett ohne Schraubenzieher aber sonst ohne Änderung. Für Schraubenziehermodelle (Limiteds!) und anderes Altglas gibt es eine Fokussierhilfe wie in der GXR (also ähnlich dem Sony-System)


    Die Kamera optisch kommt nicht retro sondern eher ultramodern.


    Die Kamera kommt ohne Klappdisplay und ohne eingebauten EVF (leider)


    Die Kamera kommt vorerst 'undicht', später womöglich auch in einer WR-Version.


    Die Kamera erhält später ein 'klassisches' Schwestermodell mit Spiegel (Nachfolgerin K-r)


    Das XS der neuen Objektive steht für Xtra Small. Es handelt sich um abgewandelte Limiteds in Plastikfassung, mit Plastikbajonett, mit Ringmotor o.ä. und mit reduzierter Lichtstärke (reduzierte Linsendurchmesser um Platz für den Antrieb zu schaffen). Mit etwas Glück für die Traditionalisten ragen die neuen Optiken nicht in den - leeren - Spiegelkasten. Da würde ich aber nicht drauf wetten. Einzig und allein ein jüngeres Interview mit einem amerikanischen (?) Pentaxmitarbeiter, der versprochen hat, alle künftigen Pentaxobjektive würde auch an die aktuellen DSLRs passen, hält mich davon ab zu erwarten, dass Pentax (sinnvollerweise) seine Hinterlinsen der XS-Gläser tief in den bisherigen Spiegelkasten schiebt.


    Als Objektive kommen die 'kleinen drei' mit 21, 40 und 70 mm, jeweils mit Lichtstärke 3.5 oder 4. Damit bleibt die Kamera insgesamt immer noch kleiner als Sony NEX und manche andere Systemkamera.


    So sehe ich das heute. Und ich finde das insgesamt ziemlich gut. Noch ein Bajonett wäre ein Kopfschuss für Ricoh Pentax. Mit GXR, Q, K und 645 sind ja schon gediegene 4 Kamerasysteme vorhanden. Wer bräuchte da noch ein fünftes?

  • Es wäre ziemlich blöd, eine sucherlose Kamera mit einem festen, leeren "Spiegelkasten" wegen des Auflagemaßes der (D)SLR-Gläser zu verhunzen. Ehrlich gesagt gäbe es kaum ein eindeutigeres Statement für "Wir sparen Geld durch weglassen und bedienen damit auch noch euch blöde, evil-angefixte Masse".
    Sinn machen würde meiner Meinung nach ein billiger! Adapter/Zwischenring, also ein hohler Tubus mit den entsprechenden elektronischen Kontakten, der für die bisherigen Objektive das Auflagemaß herstellt und parallel eine Baureihe kompakter, speziell für die neue Kamera gerechneter Gläser, deren Hinterlinse ruhig den Sensor kitzeln darf. :)
    Wichtig nur, dass ein solcher Zwischenring nicht teurer vermarktet wird als ein entsprechender Makro-Zwischenring. (Als solcher wäre der Adapter dann aber mit den neuen Kompaktobjektiven gleichzeitig nutzbar. :D Win-win-Situation für den Nutzer, aber wahrscheinlich nicht gewollt von den Kaufleuten... )

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    Wir reden ja über ungelegte Eier aber ich will Dir trotzdem widersprechen.


    Die einzige wirklich leckere Alternative zum oben genannten Szenario wäre für mich ein Bajonett, das man beim Einschalten der Kamera erst auf das 'Arbeitsmaß' herausdreht. Darauf hatte ich gehofft, das scheint aber nicht zu kommen. Ausserdem fände ich es gut, wenn spätere Zoomobjektive den Hohlraum des ehemaligen Spiegelkastens konstruktiv nutzen würden. Irgend ein Pin könnte ja verhindern, dass sie an eine kalssische Pentax DSLR passen und dort Schaden anrichten.


    Was spricht für den offenbar eingeschlagenen Weg?


    1. ein hohes Maß an Kompatibilität zum alten System - das hat Tradition bei Pentax.
    2. sofort ein vollständiges Objektivsortiment (im Gegensatz zu Sony) ohne riesige Entwicklungskosten
    3. die Tradition der Pankakes wird fortgesetzt und ermäglicht eine Gesamtgröße der Kamera, die sich nicht relevant von den Wettbewerbern (mit Objektiv) unterscheidet
    4. minimierte Enwicklungskosten - das macht Sinn für eine Firma dieser Größe
    5. Positionierung des Systems neben der Einsteiger DSLR (K-r Nachfolge)
    6. Geringe Kannibalisierungseffekte sondern ideales 'Zweit'- UND 'Einsteiger'-System


    Mir würde das gefallen. Mal sehen, wie das virale Marketing weitergeht, sprich: Wann die nächste Indiskretion nach aussen dringt. ;)

  • Zitat von "le spationaute"


    1. ein hohes Maß an Kompatibilität zum alten System - das hat Tradition bei Pentax.
    2. sofort ein vollständiges Objektivsortiment (im Gegensatz zu Sony) ohne riesige Entwicklungskosten


    Zugeben nur als Zubehoehr, kann du bei den NEX mit einem SLT-Adapter auf das komplette Angebot von Minolta/Sony AF Objektiven zugreifen. Sogar die aelteren Stangen-AF Objektive werden dank Motor unterstuetzt. Bisher die, meines Wissens, die einzige Methode einen schnellen AF mit Objektiven zu gewaehrleisten, die auf Phasen-AF ausgelegt sind und im Liveview Kontrast-AF nur extrem langsam arbeiten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe das 'verhunzen' noch nicht. Sind wir doch mal ehrlich: Wer unbedingt mit Adaptern arbeiten will, hat doch heute auch mit einem Pentax-Glassortiment, längst Zugriff auf eine ganze Reihe von spiegellosen Kameras, nicht zuletzt die NEX (mit dem innovativen manuellen Fokussystem und dem selben Sensor wie die K-5). Dagegen anzustinken und gleichzeitig ein fünftes (!) Bajonett/System im Konzern zu etablieren, nebst passender Objektivserie, wäre vermutlich schlicht unwirtschaftlich.


    Pentaxianer aber mit einem kompatiblen Zweitsystem zu versorgen macht Sinn. So eine Kamera innovativ zu verpacken lockt Neukunden, die dann ohne Bajonettwechsel weiter aufsteigen können. Und die neuen, hoffentlich kleinen, hoffentlich guten und hoffentlich preiswerten Optiken kann man auch gleich noch an den Kundenstamm verkaufen, dem die Limiteds bisher zu teuer waren - ohne die Besitzer der 'echten' Limiteds vor den Kopf zu stoßen.


    Ich hoffe einfach, dass - ausser des mechanischen AF - alle Objektivfunktionen unterstützt werden. Die Blesatorfrage stellt sich ja bei einem elektronischen Sucher ohnehin kaum mehr.


    Ich finde das sehr sinnvoll für eine Firma, die nicht Canikon oder Samsony heisst und nicht über deren finanzielle Mittel verfügt.


    Die Pentaxoberen haben ja jüngst orakelt, man sehe bei der Konkurrenz jeweils mehrere verschiedene Einstiegsmodelle und wolle diesen Markt auch differenzierter bedienen. Das könnte eine K-01 (oder wie das Ding auch immer heissen wird) neben einer K-r Nachfolgerin durchaus leisten. Später vielleicht noch eine WR-Version dazu und gut!


    Und noch was: Das Auflagemaß bei K beträgt etwa 4,5 cm. Die Kamera wird etwa 6 cm dick. Das klingt problemlos machbar. Ob sie eher würfelig / griffig oder eher schlank mit einem optisch abgelösten Bajonettring daherkommt (der sich bei montiertem Objektiv gestalterisch eher zum Objektiv gesellt) muss man erst noch sehen. Die Maße jedenfalls muß eben auch im Kontext mit den verfügbaren Objektiven sehen. Ich bin beispielsweise auf den Größenvergleich zur neuen Fuji gespannt! Von einer NEX mit Ihren Monsterobjektiven rede ich gar nicht.

  • Zitat von "manolo"

    Es wäre ziemlich blöd, eine sucherlose Kamera mit einem festen, leeren "Spiegelkasten" wegen des Auflagemaßes der (D)SLR-Gläser zu verhunzen. Ehrlich gesagt gäbe es kaum ein eindeutigeres Statement für "Wir sparen Geld durch weglassen und bedienen damit auch noch euch blöde, evil-angefixte Masse".
    Sinn machen würde meiner Meinung nach ein billiger! Adapter/Zwischenring, also ein hohler Tubus mit den entsprechenden elektronischen Kontakten, der für die bisherigen Objektive das Auflagemaß herstellt und parallel eine Baureihe kompakter, speziell für die neue Kamera gerechneter Gläser, deren Hinterlinse ruhig den Sensor kitzeln darf. :)
    Wichtig nur, dass ein solcher Zwischenring nicht teurer vermarktet wird als ein entsprechender Makro-Zwischenring. (Als solcher wäre der Adapter dann aber mit den neuen Kompaktobjektiven gleichzeitig nutzbar. :D Win-win-Situation für den Nutzer, aber wahrscheinlich nicht gewollt von den Kaufleuten... )


    Genau dieser Sparweg dürfte der Grund für Sonys SLT mit Ihrem Schrottsucher sein,keine Ahm´nung warum man überhaupt mit solchen EVILdingens möglichst Mickrige Bodys haben will um dann per Adapter die alten Optiken anzusetzen.
    Bekomm immer Krämpfe wenn ich mit den Dingern hantieren muss,damit zu fotografieren ist mir ein Graus.
    Pentax wird diesen Sektor bedienen müssen und auch irgendwie bedienen.
    Das die jetzigen Daten scheinbar eine etwas grössere Kamera vermuten lassen,ist doch nett.Nicht wieder sowas wie ne NEX,an denen jede Optik viel zu gross und unergonomisch ist.
    Aber nur meine Meinung und vieler Kunden,die dann doch der guten alten SLR treu bleiben,mit echtem Sucher :mrgreen::cheers:
    Und solange man den echten,optischen Sucher in ner SLR bekommt,muss ja niemand sowas anderes kaufen,das eine EVIL von Pentax kein Einheitsbrei werden würde,sollte klar sein. :P
    Grüssle

    • Offizieller Beitrag

    Und noch ein Wort zur Größe: Wenn die durchgesickerten Daten stimmen, ist die Kamera ca. 2 cm weniger breit, gleich hoch und 1,5 cm dicker als die jüngst gefeierte Fuji X-1 pro. Wenn man mal unterstellt, dass sie einen Teil Ihrer Tiefe in einen Bajonettring investiert, wird das recht ähnlich, eventuell sogar eher zierlicher.


    Und was könnte so ein Bajonettring können? Er könnte beispielsweise einen manuellen Fokusring anbieten, den man dann an den Objektiven einsparen kann. Oder - wenn man mal 'duchdreht' - er könnte einen Ringmotor als ausgelagerten AF-Antrieb beherbergen. Da ist viel denkbar. Glauben tu ich das nicht unbedingt. Vermutlich wird so ein Ring am ehestens dazu dienen, irgendwas umschalten zu können, wenn überhaupt. Aber denkbar wär's...


    ;)

  • Zitat von "le spationaute"

    Und noch ein Wort zur Größe...


    Und warum dann überhaupt spiegellos? Wenn man dennoch retrofokale Weitwinkel bauen muss und das Ding genauso tief ist wie eine K-r oder K-5?


    Nur um eben "spiegellos" zu sein weil es "hip" ist?


    Und weil es toll für ein Unternehmen ist, kostengünstigere Produkte teurer vermarkten zu können? :twisted:


    Was hab ich als Kunde davon? Und was ist mein Benefit gegenüber dem Konzept Spiegel und optischer Sucher?


    Bis jetzt scheint nur Pentax was von der "rumorenden" Spiegellosen - so sie denn so kommt - zu haben (und diejenigen, die mit Euphemismus an Marketingprodukte rangehen) :roll:

    • Offizieller Beitrag

    Argumente ohne Polemik lassen sich weiter oben nachlesen.


    Und die Frage warum eine Spiegellose interessant sein kann, kannst Du Dir selbst beantworten. Du hattest ja schon eine. Und zwar eine die betriebsbereit mutmaßlich nicht kleiner ist, als die Pentax es sein wird.



    Vom iPhone mit Tapatalk.

  • Zitat von "le spationaute"

    Argumente ohne Polemik lassen sich weiter oben nachlesen.


    Kritisches Hinterfragen und abweichende Meinungen empfinde ich nicht als polemisch. Einige Argumente jedoch durchaus als euphemistisch. :)


    Zitat von "le spationaute"

    Und die Frage warum eine Spiegellose interessant sein kann, kannst Du Dir selbst beantworten.


    Ja. Wenn sie kaum größer und tiefer als eine gute Kompakte ist und mehr Freistellpotential als eine solche hat (Rauschen/hohe ISO interessieren mich nicht, sind aber für die meisten Leute maßgeblich) macht eine spiegellose Sinn. Breit wie tief wie die NEX mit Kit würde ich nicht geschenkt nehmen (dann lieber eine solide Bridge), ebenfalls keine andere spiegellose, die konstruktionsbedingt nicht schlanker ist als meine alte *istDS mit flachem Ricoh 50er. Die passt nämlich im Gegensatz zur Samsung NX100 mit 20-50 nicht in Jackentaschen.
    Das ist eine Meinung, keine Polemik.
    Meine Fragen sind übrigens noch offen.

  • Zitat von "manolo"


    Gibt es irgendeine für den Massenkonsum bestimmte Entwicklung in dieser Gesellschaft die sich abstrakt nur am Fortschrittsgedanken orientiert?
    Was ist Benefit?