Apps und co.: Ein Essay zum mitdenken

1. offizieller Beitrag

    Jens vom Systemkameraforum hat in diesem Essay die "schöne neue Welt" auf den möglichen zukünftigen Punkt - und mich zum nachdenken gebracht.
    Vielleicht liest der ein oder andere von uns diesen interessanten Beitrag und teilt seine Gedanken, seine perönlichen Vorstellungen hier im Thread mit.
    Die Weichen werden zweifellos zur Photokina gestellt.

    • Offizieller Beitrag

    Amüsant und beängstigend zugleich.


    In diese Richtung wird's gehen, keine Frage. Ich denke ganz so schlimm wird es aber dann doch nicht kommen, dafür sorgen schon die gesellschaftlichen Realitäten, die von den Nerds gerne übersehen werden. In den Europa und USA stagniert Facebook bereits und auch der Smartphone/App-Markt kommt irgendwann in eine Sättigung. Dann bleiben noch 30-50% Menschen, die das Zeug einfach nicht interessiert, für die wird es dann schon noch ein paar Senioren-Kameras geben. :mrgreen::shock:

    Interessanter Beitrag... zum schmunzeln, aber auch etwas nachdenklich... Gott sei Dank hat er nur 2018 gewählt (aber schon die neue Währung: Euromark ;) ). In Ounkto Automatikfunktionen wird sich weiterhin einiges tun. Die neuen Dinger erkennen ja schon allerhand Motive. Fehlt bloß noch, dass sie mir anhand der vielen Facrbookbilder sofort sagt, wen ich da fotografiere :shock: LG aus Berlin Jörg

    Da kann ich nur sagen: "mir graut vor der Zukunft".


    Aber der Artikel selbst ist super geschrieben, auch die Anspielung auf die "Euromark" ist vielleicht ernster zu nehmen, als uns allen lieb ist.

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

    wenn ich hier lese: "macht mir angst", "mir graut vor der zukunft" oder
    gar "beängstigend",


    das macht mir angst und auch da graut mir vor der zukunft. zum glück
    nicht auf dauer, denn auch wir werden weichen und platz schaffen für
    das was noch so kommen mag. ob marketing, oder wirklicher bedarf,
    es geht vorran...


    das ist das rad der zeit und es dreht sich halt weiter und weiter. meine
    oma hatte sicher auch noch angst vor autos, meine eltern hielten kabeltv
    für unnötig, und ich mag keine immer währende erreichbarkeit per handy
    und schon garnicht per sms zu kommunizieren.


    ginge es heut nur noch um das was wir wirklich brauchen, also ohne
    künstlich geschaffenen bedarf, wären wir bauern, bäcker, müller oder
    metzger.


    hand hoch wer seine familie mit diesem beruf ernährt? wer finanziert
    sich seine kamera damit? keiner? ich hätte noch schneider, kürschner,
    fischer... immer noch keiner da?


    ich denke mal dieses ganze geheuchelte entsetzen über den fortschritt
    können wir uns an dieser stelle sparen. okay, man muss nicht unbedingt
    mitmachen, aber die individualisten haben auch ein verfallsdatum,
    dann kommen die neuen schrecken und tabus, und es wird weitergehen.


    ich mag kaum vorraus schauen, aber ich verschwende auch keinen
    blick zurück... beides führt immer nur zu den selben fragen: wozu und
    warum...


    ich denke zu meinen lebzeiten wird mir niemand diese beiden fragen
    wirklich beantworten können, zumindest nicht zu meiner zufreidenheit.
    aber hey, an die, die es in der hand haben: macht doch was ihr wollt ;)

    Hallo !


    Ähm....
    Erstmal:
    "Fortschritt" bedeutet Umsatz. Sonst nichts. Und ist an sich auch nichts Böses.
    Jeder kann mehr oder weniger frei entscheiden, ob er mitmacht oder nicht.


    "Weiterentwicklung" ist etwas völlig anderes.


    Beispiel:


    Designerfenster sind fortschrittlich.
    Wärmedämmende Fenster eine Weiterentwicklung.


    (Mir ist gerade nichts besseres eingefallen)


    Über Fortschritt kann man herrlich diskutieren, weil oft (meistens ?) schlicht überflüssig.
    Bei Weiterentwicklungen wird´s ernsthafter, weil manche etablierten Vorstellungen / Meinungen u.U. förmlich zerschmettert werden.


    Bei unserem Hobby Fotografie gibt es immer noch heisse Diskussionen Digital vs. Analog.
    Digital ist auf dem Wege zu einer echten Weiterentwicklung.
    Aber das dauert noch etwas - die Frage ist nicht, "ob" die allerletzten analogen Bastionen fallen, sondern "wann".


    Bei der angesprochenen Kommunikationsentwicklung können vorsichtige Gemüter, wie ich, nach wie vor bremsen.
    Z.B. durch einen Apple-freien Haushalt und Android-Begrenzung auf die Sprößlinge (die das mittlerweile als lebenswichtig betrachten).


    Ängste, in welcher Form auch immer, hat jeder.
    Die Kunst ist, damit umzugehen !


    Grüsse
    Bernhard


    P.S.: Ich bin seit 20 Jahren verheiratet und lebe in einem Bundesland, das seit über einem halben Jahrhundert von der CSU regiert wird -
    wovor soll ich noch Angst haben ?

    ... gerade im Netz gefunden... passt schön zum Thema...
    http://www.golem.de/news/baste…ntegriert-1208-93937.html
    http://davidhunt.ie/?p=2641

    EBV :daumenhoch:


    Sony α1 - Sony 200-600mm G OSS - Sony FE 100-400mm GM OSS - Sony FE 1.4x Telekonverter - Sony FE 16-35mm ZA - Sony FE 24-105mm G - Sony FE 24-240mm OSS - Sony FE 85mm f/1.8 - Samyang 12mm f/2.8 Fisheye - Tamron 90mm USD Makro

    Einmal editiert, zuletzt von HoSt ()

    Nunja diese Entwicklung hat natürlich ihre Vor-und Nachteile.
    Wenn ich an ARM Prozessoren in Kameras denke (da ja Android) ist in erster Linie die Leistungsfähigkeit
    bei geringem Stromverbrauch ein grosser Vorteil. Genauso dass solches SoC's meist mit einer leistungsfähigen GPU
    (schnelle Bildanzeige und Manipulation), einem recht genauen GPS-Chip (also nix mehr mit Zusatzhandgriff oder SD Karten mit GPS)
    und nicht zuletzt einer WLAN/GSM Funkeinheit geliefert werden (nett für Studioarbeit oder Fernsteuerungsmöglichkeiten)


    Android hat dann noch den Vorteil dass alles geht, aber nix muss!
    Sprich man kann alles was man nicht braucht deaktivern (FB, Twitter, Google+, Google Maps, Gmail etcpp.)
    muss man alles nicht benutzen und kann deaktiviert oder gelöscht werden. Zusätzlich ist es problemlos möglich
    vom Hersteller kastrierten Funktionsumfang frei zu machen.


    Weiterhin hat es den riesen Vorteil, dass man die Bedienung nach seinem Gusto anpassen kann, man ist nicht den
    Launen eines Herstellers unterworfen.


    Was die Sicherheit angeht ist es vielfach nur Panikmache verschiedenster Sicherheitssoftware Verkäufer.
    Der eine finde 15'000 neue "Schadapps" im halben Jahr und der Andere, der es genauer unterschucht nur noch ein paar 100.
    Und bei denen geht es eher meist "nur" um Standortabfagen, welche aber auch zu unterbinden sind.
    Weiterhin ist der Markt durch den automatisierten Bouncer gut geschützt und es gibt eine Community die ihresgleichen sucht
    welche verdächtige oder schädliche Apps meldet.
    Dann gibts natürlich auch noch Brain 2.0, also man sollte das Hirn natürlich auch etwas einschalten, denn obwohl anders suggeriert,
    ist es eben doch noch gut dass man nicht jeden Schrott läd.


    Also soo schlimm wie hier dargestellt zeichnet sich ein Zukunft für mich nicht. Ich bin auch eher mit klassichen Kameras unterwegs,
    aber bin sinnvollen Neuerungen sicher nicht abgeneigt.
    Wenn ich mir überlege integrierte DOF Rechner oder Sonnenauf- und Untergangsapps oder Mondphasen bereits auf dem Gerät, Kamera per Smartphone oder Tab Fernsteuern wer braucht da noch einen Schwenkmonitor? etcpp.
    ist das alles nicht sooo unnütz!


    Aber natürlich werden die Camhersteller ihre Bootloader verschlüsseln und zu verhindern wissen, dass man einfach an Rootrechte kommt, ausserdem werden sie kaum den Zugang zu normalen Playstore zulassen. Somit sind Sicherheitsbedenken nur wenig angebrachta ber die Möglichkeiten wieder eingeschränkt da nur dem Hersteller überlassen (siehe Apple).