Vergleich der Bildqualität zwei unterschiedlicher Sensoren

  • Ich habe eine konkrete Frage an die Fachleute/Spezialisten unter euch. Es geht mir um den Vergleich der Bildqualität von zwei Bridgekameras mit unterschiedlichen Sensoren.
    Bei Chip.de werden die folgenden digitalen Bridgekameras mit der Bildqualität folgendermaßen bewertet.
    1. Fuji finepix xs-1 mit 2/3 Zoll Sensor mit einer Bildqualität von 76/100 Punkten
    2. Canon powershot sx50 hs mit einem 1/2,33 Zoll mit einer Bildqualität von 79/100 Punkten


    Meine Frage ist jetzt die folgende: Ist die Bildqualität der Fuji finepix xs-1 mit 2/3 Zoll Sensor mit nur einer Bildqualität von 76/100 Punkten nicht porportional besser als die Bildqualität der Canon powershot sx 50 hs mit 1/2,33 Zoll Sensor mit 79/100 Punkten, weil die Fuji ja einen doppelten so großen Sensor hat und die Pixel nicht so dicht aufeinander gepackt sind sind wie auf einem 1/2,33 Zoll Sensor der Canon, obwohl diese im Ranking bei der Bildqualität um ein paar Punkte besser bewertet wird ?
    Damit meine ich, dass ich bei high ISO und großen Vergrößerungen/Ausdrucke auf Papier mit der Fuji finepix xs-1 die bessere sichtbare Bildqualität bekomme, da sie ja den doppelten so großen Sensot hat. Oder kann man das so nicht sehen ? Kann eventuell jemand aus der Praxis berichten ?
    Ich liebäugle nämlich damit, mir eine Bridgekamera nach Weihnachten zu kaufen, wenn die Preise wieder etwas runter gehen. Die Fuji xs-1 würde mir schon gefallen, aber sie ist halt doch noch sehr teuer. Die Canon ist in der Bewertung ein paar Punkte besser und um fast 150 Euro billiger. Aber ich traue dem Testergebnis halt nicht richtig, da ich mir auch bei der Bildqualität von 79/100 Punkten von einem 1/2,33 Zoll Sensor nicht viel verspreche, auch wenn sie im Ranking um eine paar Punkte besser bewertet wird als die Fuji.
    Ansonsten warte ich halt bis nächstes Jahr, bis eventuell eine Fuji finepix xs-2 mit verbessertem Sensor kommt, der mindestens die Bildqualität der momentanen Fuji x10 bringt, die ist dann aber halt erstmal wieder sehr teuer.
    Für ein paar Experten - Tipps/Ratschläge wäre ich euch dankbar.

  • So ein Suppenzoomwollmilcheimonster wirst Du leider in den nächsten Jahren nicht mit dieser (X10-)Bildqualität finden oder bezahlen können ... Muß es denn sowas sein, oder warum nicht einfach direkt eine X10?


    Vergiß einfach die Chip-Wertung. Weiß der Geier wie die es verrechnen sollen, wenn eine Kamera 76% hat, und die bestmöglichen 100% jedes Jahr durch neue Technik gesteigert werden können. *g* Das Wertungssystem ist für die Tonne, und die BQ der XS meiner Meinung nach auch. Da ich Lust auf n wenig "Ablenkungs-Trash" hatte, hab ich den Chip-Test gelesen, und immerhin haben sie unten noch auf die richtige Kameragalerie verwiesen, wenn es schon dank Copy & Paste im Text selber nicht geklappt hat. Und http://www.chip.de/ii/502367474_a84003cb3b.jpg spricht doch für sich selbst, oder?

  • Soweit mir bekannt ist, ist in der Fuji x10 und der Fuji xs-1 der selbe 2/3 Zoll Sensor eingebaut. Aber leider bringt er in der Fuji xs-1 nicht die gleich gute Bildqualität wie in der X10. Vieleicht gibt es ja doch 2013 eine Fuji xs-2 mit einer besseren Nutzung des 2/3 Zoll Sensors, so dass das Nachfolgemodell ja doch eine ähnliche oder gleich gute Bildqualität wie bei der X10 bringt. Denn Fuji ist bei der Sensorentwicklung zur Zeit ja recht innovativ, was man an den neusten Modellen von Fuji Systemkameras sieht. Da kann man nur hoffen, dass diese Entwicklung der Sensoren und der sehr guten Bildqualität auch endlich mal bei den Bridge und Kompaktkameras zur besseren Bildqualität führt. Denn leider sind die momentanen Kompaktkameras von Fuji alle für die Tonne und von der damals guten Bildqualität aus vergangenen digitalen Zeiten wie bei der Fuji F30 oder S9500 kommen die neusten Kompaktkameras mit der neusten Technik leider nicht ran. Ich weiß leider auch nicht, warum Fuji seine Kompaktkamerasparte so verkommen lässt und nur noch schlechte Billigmodelle raushaut, obwohl sie es ja auch besser können. Was man an den neuen Fuji Systemkameras sieht, die alle eine durchwegs sehr gute Bildqualität bringen. Leider übertragen sie diese Technik und Qualität nicht auf ihre Kompakt- und Bridgekammeras, obwohl sie es eigentlich könnten, denn die Technik dazu haben sie ja

  • Zitat von "seyjo"

    Bei Chip.de werden die folgenden digitalen Bridgekameras mit der Bildqualität folgendermaßen bewertet.


    Vergiß das Bewertungssystem, würfeln wäre genauso seriös wie das, was uns in den gängigen Testzeitschriften als ranking angedient wird



    Zitat von "seyjo"

    Soweit mir bekannt ist, ist in der Fuji x10 und der Fuji xs-1 der selbe 2/3 Zoll Sensor eingebaut. Aber leider bringt er in der Fuji xs-1 nicht die gleich gute Bildqualität wie in der X10.


    Daran wird ein anderer Sensor nichts ändern können. Schau dir die Brennweitenbereich an, selbst ein extrem aufwändig konstruiertes 24-624/2,8-5,6 (26x) Zoom hätte keine Chance hinsichtlich erreichbarer Bildqualität einem auch nur mittelmäßigem 28-112/2-2,8 (4x) Zoom nahezukommen ...

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

  • Ich stimme hier mol zu. Der Sensor ist nicht der limitierende Faktor, sondern das Glas.
    Für diesen großen Brennweitenspagat sind Opfer zu bringen, und hier bedeutet das einen gewissen Auflösungsverlust, der hinzunehmen ist.


    Trotzdem ist die Kamera nicht uninteressant, wenn man bereit ist, diesen Umstand zu akzeptieren.


    CU
    Stephan

    • Offizieller Beitrag

    Genau. Und da geht es einem ja mit einer DSLR nicht besser. Vergleichbare Optiken gibt es da erst mal gar nicht und alles, was dem nahe kommt (18-270 und so) verlangt auch die gleichen Kompromisse. Bei geringerer Lichtstärke.

    www.stefansenf.de
    Ich moderiere in grün, der Rest ist nur meine Meinung ;)
    Ricoh Theta V | Pentax KP, 10-17, 18-300, 15, 21, 35, 55, 70 und Lensbaby | Samsung NX1000 und NX300 mit 16, 16-50, 20-50 und Altglas

  • Auf die alles-können-sollende-aber-optisch-verschlimmernde Suppenzoomoptik hatte ich ja auch hingedeutet. Dafür spricht bereits, daß die Beispielbilder in der Mitte nur schlecht und erst am Rand ganz schlecht werden ... Angesichts der vielen schlechten Kompaktkameras mittlerweile, die es auch mit kleiner Optik nicht besser können, sehe ich in der Tat auch so etwas wie eine Daseinsberechtigung. In Hinblick auf fehlende bessere Alternativen auch. Aber mit dem Wunsch nach guter BQ bleibt mMn dennoch nur zu sagen: Abstriche machen, andere Kamera kaufen. ^^


    Aber ohne hier den üblichen Streit über die Tauglichkeit vom Zaune zu brechen, braucht man eigentlich stets nur eines empfehlen: Bilder wie die oben einfach selbst ansehen und selbst einschätzen, ob man damit zufrieden wäre! Ggf. und wenn es hilft auch anhand eines Vergleichs, mit dem Klassenumfeld und mit ner guten Kamera für ne Einschätzung was möglich ist. Fuji hat da ja sogar was: die Fuji X100. Aber die ist eben auch wirklich das Gegenteil in Sachen Flexibilität.


    Fazit:
    1. Augen auf, Chip zu.
    2. Kaufen, was einen hinsichtlich der Beispielbilder zufriedenstellt.

  • Ich war sogar kurz davor auch die 7700 zu empfehlen. ^^ Letztlich blieb's beim Maulen über die Sparte, weil da noch nie viel zu holen war und die eigene Entrüstung keine Empfehlung geben wollte. :D Aber immer mal seh ich ja auch in dieser Sparte rein (egal ob man sich amüsieren oder schockieren möchte) und die Bilder aus der Kamera 7700 heben sich in der Tat positiv heraus. Wenngleich noch lange nicht gut, scheinen aber die meisten brauchbar. Würd ich so n Kompromiss kaufen müssen, wäre es auch die 7700.