Fokusprobleme an 650D mit Ef 50mm F1.8

  • Hallo Freunde des Lichtbildes.


    Ich bin der Fotografie lang fern geblieben.
    Hab mit einer Lumix F1 angefangen bin über die Fx7 zu einer FZ30 und dann zur LX3 gekommen.
    Ich muß sagen das ich immer wenn eine Kamera neu war, diese ständig bei mir trug und alles mögliche fotografiert habe. Nachdem der Spieltrieb am neuen Gerät nachgelassen hat, habe ich auch die Lust verloren. Das lag sicher auch daran, das meine Bilder nie meinen Ansprüchen genügten, auch wenn andere personen das ein oder andere sehr gut fanden. Ich habe mich dann oft gefragt, warum ich stundenlang durch die Gegend geschlichen bin, für Bilder die ich nie wieder ansehe.
    So verkam die fotografie lediglich zum festhalten von seltenen Erinnerungen, wenn ich denn mal fernab der Heimat war. Aber nur rausgehen um zu fotografieren mutierte für mich einfach zur Zeitverschwendung.
    Nun habe ich zu Weihnachten eine Eos 650 D geschenkt bekommen. Auffällig daran war, das ich tangelang keine Lust hatte, damit zu fotografieren. Was sollte ich auch mit dem Kit schon für Bilder anfertigen, keine 24mm wie bei der LX3 geschweige denn 420mm der FZ30 waren möglich. Mittlere Brennweiten waren für mich schon immer kaum eine Option, wohl auch aus Mangel am Auge fürs Motiv.
    Nun dachte ich mir, kauf dir ein besagtes 50mm Objektiv dann kannst du das machen, was mit den anderen Geräten nicht funktioniert. Das Spiel mit der Schärfentiefe.
    Also habe ich mich heute mal aufgeraft und habe etwas Bildmaterial mit nach Haus gebracht und war schockiert.
    Das Objektiv ist bei Offenblende sowas von unbrauchbar, F2.8 sollte es mindestens sein. Ich stelle mal ein paar Bilder ohne kreativen Anspruch zur Verfügung.


    Der Fokus liegt auf dem Müllkübel



    Hier auf dem Kasten



    Bei den folgenden Bildern lag der Fokus immer mittig in der Ferne.
















    Was ist eure Meinung. Ist das Objektiv eine Gurke?



    Ich mu0 dazu sagen, das ich nochmal einen Fokustest auf Front und Backfokus gemacht habe und da kommt zu 60% dieses Ergebnis heraus.



    Die verbleidene Anzahl sieht dann brauchbar aus wie hier



    .


    Den Test habe ich allerdings bei heller Zimmerbeleuchung ausgeführt, vom Stativ mit Spiegelvorauslösung.


    Ist das normal das der Fokus oft danebenhaut?


    Bei Tageslicht kamen auch falsche Ergebnisse heraus wie hier



    Laut DPP und meiner Fokuswahl müßte die Schärfe auf dem obersten Teil der rostigen Zaunstange liegen und nicht auf dem gewickelten Draht.


    Hier nochmal etwas zur generellen Schärfebeurteilung


    Um Front- oder Backfokusprobleme dabei zu umgehen habe ich den Kontrast AF bemüht.



    Kontrastfokus F1.8




    KF 2.8




    KF 4.0



    Ich bin nun ziemlich verunsichert, ob man mit solchen Abweichungen leben muß, dann kommt für mich so ein anachronistisches System garnicht in frage, mich nervt eh schon total die fehlendes Livebildvorschau durch den Sucher, oder ob das Objektiv selbst so schlecht oder die ganze Serie des 50mm eher untauglich ist.


    So nun dürfen die Fachmänner sich zu Wort melden.

  • Nun sowas in der Art habe ich schon vernommen, jedoch weiß ich nicht inwiefern ich damit leben muß, weil es eben auch gegenteilige STimmen gibt, aufgrund hoher Serienschwankung. Von daher dachte ich das jemand mit ERfahrungen sagen könnte ob das im Rahmen ist, oder ob ich mich lieber nach einem anderen umschaue. Wäre ja dumm wenn das nächste und übernächste dann noch schlechter wäre.
    Was mir halt auch Sorgen macht sind die Fokusabweichungen. Mit dem Kitobjektiv habe ich die Probleme im Fokustest nicht, allerdings ist hier die Schärfezone klar größer da fallen die Abweichungen auch nicht so auf.
    Im normalen Betrieb hat der Af allerdings auch mit dem kit trotz ruhigem Motives schon oft danebengelegen.
    Wenn das dem Standart entspricht, kann ich mit einem Phasen Af wohl nichts anfangen

  • Also kann nur soviel dazu sagen, hab selbst das 50/1.4, das fängt auch erst ab 2.5 an so richtig scharf zu werden, hast denn keinen Fotohändler deines Vertrauens wo du mal hingehen kannst und ein andres draufschrauben zum Vergleich ...

  • Hier in der Nähe hatte das Objektiv niemand außer ein Medi Max und die hatten auch nur das eine was ich mitgenommen habe.
    Habe auch keine Lust auf ewiges Hin und Herschicken.
    Aber wenn selbst das bessere F1.4 nicht wirklich offenblendtauglich ist, ist das schon sehr ernüchternd.
    Der einzige Grund einer DSLR besteht für mich darin mit der Schärfentiefe zu spielen und selbst mit F1.8 reicht es für mein Vorhaben gerade so aus.
    Für scharfe Landschaftsbilder reicht mir meine LX3 auch hin. Stabilisierte F2.0 mit 24mm gibt es wohl nicht tauglich für die DSLR, da nützen mir die High Isofähigkeiten auch nichts, wenn da viel höhere Werte nehmen muß. Jetzt weiß ich auch warum ich mir nie eine DSLR gekauft habe.

  • Ich habe das 1,8 50 II selbst an 8mp. der 20d bei Offenblende in schlechter Erinnerung (habe es wegen der Haptik eh nicht behalten).
    Auf f2,8 mindestens wollte es abgeblendet sein, damit die wattig-weißlichen Säume verschwinden und man von Schärfe reden konnte. ;)
    Zumindest hatte ich keine Fokusprobleme.


    Ich denke, am dicht gepackten 18mp.-Sensor erreicht der Joghurt-Becher, je nach Serienstreuung, seine Grenzen. Zumindest bei Offenblende. Nicht umsonst wird das Objektiv gern als Budget-Lösung bei Portraits mit Hautunreinheiten eingesetzt. :P
    Für Landschaftsaufnahmen würde ich es nicht nehmen. Da dürfte das besser-als-sein-Ruf-Kit die flexiblere Lösung sein, da so oder so abgeblendet werden muss und das Kit den Stabi in den Ring wirft. :)


    Edit - Du wolltest ja freistellen, stimmt... :roll:
    Ich würde in diesem Fall lieber das "alte" 50er aus der Bucht fischen. Das soll meines Wissens nach auch optisch besser als das IIer sein und es fällt nicht auseinander. :ugly:

  • Schonmal danke für die Anworten.


    Ich sehe schon das ganze ist nicht so leicht. Ich frage mich gerade warum ich weiter in das System investieren soll, wenn ich doch nur zwecks guter Abbildungsleistung keine großen Blenden nutzen kann. Sicher habe ich mit entsprechenden Objektiven, besonders abgeblendet eine bessere Qualität als sie mit FZ und LX bieten können, aber das mehr ist mir ehrlich gesagt egal, die Bilder macht es auch nicht besser. Und in Objektive mit dem WErt eines kleinwagens will und kann ich nicht investieren, nicht für ein bischen unscharfes Geäst vor der grünen Wiese.
    Mir war das ja schon immer bewußt, nur durch das Geschenk sehe ich mich jetzt dem Problem ausgesetzt.Ich werde mal einen Blick in die Bucht werfen.


    MFG

  • Das 50/1,8 ist bekanntermaßen eine Diva, die nur bedingt anfängertauglich ist. Die Schärfe bei Offenblende kann unter geeigneten Umständen gut brauchbar (je nach Anspruch...) sein. Bei Deinen Bildern halte ich die Schärfe wie beim Holzkasten (Bild 2) für das, was das Objektiv kann. Das Licht selbst ist schon recht kontrastarm, da kann man nicht mehr erwarten. Beim Mülleimer würde ich einen falschen Fokus vermuten, evtl. aus der Schärfe bewegt oder / und ein wenig verwackelt. Die Landschaftsbilder habe ich mir nicht angeguckt, da Landschaftsbilder bei Offenblende mit lichtstarken Objektiven meiner Meinung nach Unsinn sind. Deinen Fokustestbildern traue ich auch nicht über den Weg: Kunstlicht, gebogenes Blatt, Motiv nicht parallel zum Sensor.. Besser: http://www.loncarek.de/downloads/Fokustest-Target.pdf , exakte Ausrichtung, Tageslicht


    Allgemein: Ich behaupte mal, dass mehr als die Hälfte der in Foren gemeldeten Fälle mit vermutetem Fehlfokus auf Bedienungsfehler und / oder falsche Erwartungen zurückzuführen sind. Das Fokussieren bei so kleinen Schärfebereichen braucht Übung, man muss auf geeignete Stellen scharfstellen und darf die Kamera nach dem Fokussieren nicht vor und zurück bewegen. Beachten muss man auch, dass der AF-Bereich um einiges größer ist als der im Sucher angezeigte Kasten, wodurch die Kamera oft nicht auf die gewünschte Stelle scharfstellt, sondern knapp daneben, was bei dem teils winzigen Schärfebereich öfter und deutlicher auffällt, als bei bspw. dem Kit-Objektiv. Genauso ist die Schärfe, wie schon genannt, bei dem 50mm/1,8 (und anderen lichtstarken Objektiven) abgeblendet oft wesentlich besser als offen. Beim 50mm/1,8 fand ich auch, dass ab ca. f/2,5 an der Schärfe nichts auszusetzen ist, darüber motiv-/lichtabhängig, wie nutzbar offenere Blenden sind. Der AF des 50mm/1,8 scheint mir im Vergleich zu anderen Objektiven relativ unzuverlässig zu sein, möglicherweise ist die Übersetzung des Motors zu grob. Man sollte, wenn möglich, 2-3 Bilder eines Motivs machen und das beste raussuchen. Oder gleich per Stativ / liveview manuell fokussieren, was mit dem Fokusring (s.u.) aber eher suboptimal ist...


    Zu den Alternativen: Das genannte 50mm/1,4 USM dürfte Dich auch nicht glücklich machen, da es auf ähnliche Werte abgeblendet werden muss für die gewünschte Schärfe. Wenn eine andere Brennweite möglich ist, kannst Du Dir mal das EF 85mm/1,8 USM angucken, das ist schon offen scharf (neigt aber zu Farbsäumen) und bringt eine noch deutlichere Freistellung bei relativ günstigem Preis (zwischen 250 und 300 EUR gebraucht). Oder das Tamron 60mm/2,0 , auch offen nutzbar, zusätzlich makrotauglich und relativ günstig (unter 250 EUR gebraucht).
    Andere Möglichkeit: Adaptieren von Altglas.. Vorteil: kosten teils deutlich weniger als bspw. das EF 50mm/1,8 bei besserer Abbildungsleistung, Nachteil: Fokus und Blende muss manuell eingestellt werden


    Zitat von "manolo"


    Ich würde in diesem Fall lieber das "alte" 50er aus der Bucht fischen. Das soll meines Wissens nach auch optisch besser als das IIer sein

    Meiner Erfahrung nach unterscheiden sich die beiden optisch nicht, was auch der verbreiteten Meinung entspricht (gleiche optische Konstruktion). Was allerdings neben der Haptik deutlich besser ist, ist der Fokusring zur manuellen Fokussierung. Beim 50/1,8 II finde ich diesen unbrauchbar, da der Fokusweg sehr kurz und der Ring an der Front ungünstig zu fassen ist. Beim 50mm/1,8 I ist der Weg und damit die Genauigkeit deutlich größer (doppelt so lang, glaube ich...) und der Ring liegt handfreundlicher... Gefühlt trifft der AF auch besser beim Ier, evtl. hat auch der AF mehr Schritte und kann damit genauer sein (unqualifizierte Vermutung ;) ).


    Edit: Noch was zum Gucken, bei kontrastreichem Licht und Offenblende:



    Man sieht, wie klein der Schärfebereich ist (aber dort finde ich es scharf genug):

  • ...Wenn ich das hier lese:

    Zitat

    Nun habe ich zu Weihnachten eine Eos 650 D geschenkt bekommen. Auffällig daran war, das ich tangelang keine Lust hatte, damit zu fotografieren. Was sollte ich auch mit dem Kit schon für Bilder anfertigen, keine 24mm wie bei der LX3 geschweige denn 420mm der FZ30 waren möglich. Mittlere Brennweiten waren für mich schon immer kaum eine Option, wohl auch aus Mangel am Auge fürs Motiv.


    Schick die Kamera am besten wieder zurück. Wenn du auf solche gespreizten Brennweiten stehst, was sollst du mit dem Ding?


    Bevor du aus einer 650d gescheite Bilder in deiner bevorzugten Brennweite bekommst, bist du nochmal 1000€ für Objektive los.


    Das 50mm 1,8 wird dir nicht mehr geben können, es ist mit den 18 Mpix derart überfordert, dass es halt weich ist. Abgeblendet ist es eine brauchbare Linse, aber dann bist du wieder bei einer drögen Brennweite, auf die du keine Lust hast.


    Wechselsysteme machen einfach nicht bei jedem Sinn...

  • Vielen Dank für die Antworten.


    Ich werde das ganze mal auf mich wirken lassen. Ich habe nochmal einige Fokustests durchgeführt. Jeder 2. Schuss geht daneben.Aber dafür ist das Objektiv wohl bekannt.
    Das Tamron klingt interessant.
    Noch bin ich jedoch unentschlossen das Experiment weiter zu verfolgen. Ich hoffe der Aha Moment erfolgt noch, ansonsten sehe ich keinen Sinn in einer DSLR.
    Die Winzsensorbilder meiner LX und FZ aus Raw haben mir für die Wald und Wiesenfotografie immer gelangt. Nur das Kreativpotential fehlte mir, es war eben eine Ritsch-Ratschfotografie, die Blende spielte so gut wie nie eine Rolle.

  • Einige Beispielbilder sehen genau so aus, wie sie bei mir aussehen, wenn ich verwackelt habe, aber ohne EXIF lässt sich ja wenig dazu sagen


    Zitat von "manolo"

    Ich habe das 1,8 50 II selbst an 8mp. der 20d bei Offenblende in schlechter Erinnerung (habe es wegen der Haptik eh nicht behalten).


    Als typisches Canon Objektiv unterliegt auch das 1,8/50 einer beträchtlichen Serienstreuung. Ich hab meines jetzt seit gut 6 Jahren und obwohl es sich anfühlt als wenn es aus der Grabbelkiste bei Toys are us kommt ist es a. immer noch nicht kaputt und b. bin ich mit seiner optischen Leistung zufrieden. Ein über mehrere Wochen geliehenes 1.4/50 war optisch nicht besser, hatte aber die (tatsächlichen) Schwächen des Yoguhrtbechers nicht, die da wären, lauter und lahmer AF und je nach Body und Licht mit unterschiedlichen Trefferwahrscheinlichkeiten. Mit einer 20/30D konnte man in der Hinsicht wirklich unzufrieden sein, auf der 40D und 5DII war/bin ich auch damit ganz zufrieden.


    Zitat

    Ich würde in diesem Fall lieber das "alte" 50er aus der Bucht fischen. Das soll meines Wissens nach auch optisch besser als das IIer sein und es fällt nicht


    Ein Forenmythos. Laut Canon unterscheiden sich die beiden Objektive ausschliesslich durch die verwendeten Gehäusematerialien. Sowohl die Gläser (incl. coating) als auch die optische Berechnung ist unverändert geblieben. Der größte Unterschied dürfte in der engeren Serienstreuung liegen, in den 80er/90ern gabs ja noch sowas wie ein QM für die Endkontrolle ;-}


    Ansonsten schliesse ich mich mehrheitlich dem an was Nop geschrieben hat.


    Viele "Schärfeprobleme", nicht nur beim 1,8/50, dürften tatsächlich mit dem AF zusammenhängen und das bei lichtstarken Objektiven der Schärfebereich schmaler ist als die Größe des AF Bereiches. Kann ich immer wieder bewundern, wenn ich ein AF Objektiv per Liveview betätige, bzw eines meiner Altgläser mit einem AF Confirm Adapter benutze. Da kommt die Af Bestätigung auch manchmal früher und bleibt länger, als ich das per Liveview gutheissen könnte.

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

  • Zitat

    Noch bin ich jedoch unentschlossen das Experiment weiter zu verfolgen. Ich hoffe der Aha Moment erfolgt noch, ansonsten sehe ich keinen Sinn in einer DSLR.


    Wenn ich deine Eingangsbeschreibung lese glaube ich nicht das du mit einer DSLR warm wirst. Eine gute Bridge oder eines der Spiegellosen Systeme wie bsp. von Olympus oder Sony durfte deinem Fotografierverhalten viel besser entgegen kommen.

  • ...Ich will dir da nicht die Hoffnung nehmen, aber ich glaube, der Begriff Experiment umschreibt das ganz gut.


    Kreativpotential steckt grundsätzlich erstmal im Anwender, nicht im Gerät. Die Möglichkeiten sind weiter gefächert, aber da muss man dann leider investieren.


    Ob ein 85mm 1,8 jetzt plötzlich zu mehr führt, weiß ich nicht, ist für meinen Geschmack eine komplizierte und eingeschränkte Brennweite am Cropsensor. Das sind immerhin umgerechnete 136mm, damit ist man richtig schön eingeschränkt. Die Bilder bekommen zwar ein schönes Bokeh, wirken aber schon recht flach. Am KB nutze ich ungern über 100mm für Freisteller, wenns noch halbwegs plastisch wirken soll.


    Das 50mm ist so in etwa ein 80mm vom Ausschnitt. das 50mm 1,4 ist komplett offen ziemlich Kontrast arm, ich nutze es ungerne unter 1,8, wo sich dann sowohl Schärfe und Kontrast langsam aufbauen. Ich nehme da aber auch den Effekt der Vignette mit, bei 2,8 ist mir das zu steril. Kann jeder für sich spielen. der AF ist allerdings deutlich zuverlässiger.


    Für Leute mit Cropsensor würde ich selber aber wohl zu einem 30-35mm 1,4 greifen, um den plastischen Eindruck von umgerechneten 50mm zu bekommen. Die 50mm am KB bleiben für mich das universellste Werkzeug, aber das ist komplett subjektiv. Ein 50mm am Cropsensor ist einfach was anderes.


    Für sowas braucht man dann einfach einen gut sortierten Elektromarkt, wo man als Anfänger mal schauen kann, was einem selber eher liegt. Bei dir sieht's ja leider nicht danach aus. :( .


    Ich zweifle aber insgesamt am Nutzen der DSLR für dich...

  • Ich habe schon immer daran gezweifelt.
    Ich könnte mir jetzt noch ein 55-250 is kaufen und hätte dann summa summarum 29-ca 400mm.
    Ich habe früher mal den Hund ganz gern fotografiert, besonders in Action und da waren die Treffer mit der FZ30 nur mit viel Geschick und Glück möglich



    http://www.flickr.com/photos/a…5313755085/in/photostream


    Keine Ahnung ob das Fokustechnisch halbwegs mit so einen Ideal STandartobjektiv halbwegs klappen kann oder ob man da auch in ein 70-200 is usm investieren muss.
    Würde das einigermaßen klappen mit den 9 Kreuzsensoren der 650d. Funkioniert das mit der Kamera überhaupt wenn sich das Motiv durch die Fokusfelder bewegt, das das entsprechend nachverfolgt wird oder ist da nur der mittlere Fokuspunkt wirklich nutzbar.Immerhin gibt es bei Serienbildern eine Fokusnachführung. Sowas kann die Bridge nicht, noch dazu wird bei Serienbildern mit der Bridge der Monitor schwarz.
    Die Frage der realen Verbesserung steht da einfach im Raum.
    Auch könnte ich bei schlechten Lichtverhältnissen mit der LX3 weitaus niedrigere Isowerte nutzen, als mit der Eos mit Kit, bleibt nur der Vorteil bei viel Licht, wobei ich da sagen muß, stört mich der Winzsensoroutput bei niedrige Iso garnicht.


    PRoblem ist einfach, das ich schon eine DSLr zu nutzen wüßte, jedoch den Sinn eben erst im Einsatz mit entsprechenden Objektiven sehe, die leider aufgrund meiner gesundheitlichen Perspektive und damit vorzeitiger Verrentung wohl nie bezahlbar sein werden.



    Achso dank mol sehe ich nun gerade das bei den Bildern nichtmal die Exifs angezeigt werden, das ist natürlich dumm, ich dachte die wären vorahnden, keine Ahnung wo die hin sind. Bei den weichen Bildern hatte ich Offenblende und ziemlich kurze Belcihtungszeiten. Ich werde die Daten bei Gelegenheit nochmal per Hand ergänzen-

  • ..Wenn du ein längeres Zoom testen willst, dann nimm mal lieber das Tamron 70-300 VC USD. http://www.photozone.de/canon-…-tamron70300f456vceosapsc


    Das wären für dich sogar 480mm und der Vorteil, dass du einen schnelleren Ultraschall AF bekommen würdest. Kostet knappe 310€, was für die Linse lächerlich wenig ist. Dann hast du aber wenigstens was halbwegs anständiges...

  • Wenn ich dich recht verstehe, bist du zu Weihnachten "irrtümlich" mit einer Spiegelreflex "beglückt" worden.


    Die Knipserei mit dieser Technik erfordert ne Menge an "Leidensfähigkeit", wenn Ergebnisse gefragt sind die im Umkehrschluss den Aufwand rechtfertigen.
    Das wiederum erfordert Herzblut bei der Sache.


    Wenn ich dich so lese, rate ich dir, tausch um.

    2 Mal editiert, zuletzt von FrankDpunkt ()

  • ... mglw. spielt bei dir auch ein gewisser psychlogischer effekt eine rolle, den ich bei mir auch schon öfter beobachtet habe: man legt sich ein bestimmtes equipement zu und erhofft sich davon wunderwerke, ohne sein fotografierverhalten zu ändern. trotzdem ändern sich peu à peu das seh- und fotografierverhalten, wenn man eine weile das gerät nutzt, auch wenn man das selbst nicht unbdingt sofort merkt. wenn man die neue gerätschaften allzu wieder verscherbelt, tritt schnell reue ein. ich nutze deshalb häufig mehrere kamera/objektivkombis über einen längeren zeitraum parallel und bewerte dan die frage neu. mit der LX sollte das doch ganz einfach sein...


    lg, achim

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Den Psychologischen Effekt möchte ich garnicht wegreden. Irgendwie kam besonders Frust auf, weil ich vor ein paar Jahren vor Freude mit dem Kopf durch die Decke gesprungen wäre, hätte ich so eine Kamera bekommen und heute sehe ich eher das was ich alles nicht damit anfangen kann weil mir das Equipment fehlt.
    So ein schönes UWW oder richtige Portraitfotografie lachen mich an, aber dafür fehlen einige Geräte. Und die BIlder die ich so anfertige langweilen mich zumeist.
    Ich habe das fotografieren aus reiner Technikaffinität hinter mir gelassen, die Ideen sind da nur das nötige drumherum nicht.


    Umtauschen werde ich die Cam übrigens nicht. Macht sich schlecht bei einem Geschenk zumal sie nun schon ein paar Auslösungen hinter sich hat und es kein Onlinekauf war. Gestern hatte ich das Gerät auf einer kleinen Party mit und die paar Bilder die ich damit angefertigt habe, fand ich ganz passabel, aber vielleicht sollte ich nochmal ein 2. Objektiv gegentesten um sicher zu sein. Solang werde mich weiter einarbeiten, das Basiswissen ist lang vorhanden, nur die Praxis fehlt, FEhlfokuserscheinungen die man erst zu haus entdeckt, waren mit Kompaktkameras ein mir unbekanntes Phänomen.


    Das Tamron schreib ich bei mir auf jeden Fall mal oben hin auf die Wunschliste. für 300 Euro eines mit USM klingt doch sehr gut und Hallensport ist nicht mein Revier, wobei ich auch recht schmerzfrei bin, was hohe Iso betrifft, solch sauberen Output habe ich noch nie bekommen wie mit der EOS.


    Ich danke euch allen für die rege Beteiligung und wünsche euch ein frohes und gesundes Neujahr.

  • Versuch doch mal einen ganz anderen Ansatz. :)
    Sieh die Beschränkung hinsichtlich des Brennweitenumfangs als spannende und gleichzeitig entspannende Herausforderung. Eine DSLR ist doch mehr als eine qualitativ (den Kompakten) überlegene Rundum-Lösung. Gerde der optische Sucher lädt doch zum durchgucken und ständigen ins-Format-setzen ein.
    Das bewusste bummeln durch Natur- und Kulturräume mit dem Turnschuh-Zoom, das komponieren interessanter Details im optischen Sucher, die gerade im näheren Aufnahmebereich schon mit der Kitlinse gegebenen geringen Schärfenbereiche, die Möglichkeit, in düsteren Ecken ohne nenneswerte Einbußen mit höheren ISO zu spielen und so vieles mehr machen das fotografieren zum beglückenden Selbstzweck. :)
    Deine bisher geschätzten "Knipsereien" (ganz wertfrei) kannst Du doch weiterhin mit der FZ bzw. der LX machen.
    Versuch mal die EOS als was eigenständiges zu sehen, nicht als Über-Ersatz aller bisherigen Cams.