Neuvorstellung: Nikon D7100

  • Ich glaube das liegt daran, dass die meisten Käufer keine Festbrennweiten verwenden. Man richtet sich wohl damit an die Bedürftnisse der breiten Masse.
    Aber verstehen kann ich das ehrlich gesagt auch nicht - so schön einfach könnte man Kameras miteinander vergleichen, wenn beispielsweise immer ein günstiges aber scharfes 50/1,8 verwendet werden würde (die sind ja bei allen Herstellern ungefähr gleich gut)...

  • Gibt es eigentlich auch irgendwo Bilder aus der D7100 bei höheren ISOs?
    Die beeindruckend guten Iso 100 und 200 Bilder, die ich bisher gesehen habe, lassen zwar hoffen, aber ich kann mir irgendwie noch nicht so ganz vorstellen, dass der Unterschied zu einer Alpha 77 wirklich groß sein kann (ist ja der gleiche Sensor)...

  • Zitat von "ghooosty"

    ...Vor einem Jahr hatte man Angst, dass ein 24Mpixer sich bei Nikonj durchsetzen könnte, heute ist es die Angst vor einem größeren Display. *g*



    Die Kamera hat 24Mpix und ich habe persönlich noch keine guten Bilder aus einem solchen gesehen, muss daher gestehen, dass ich über die Bilder bei dieser Nikon überrascht bin, die sehen nämlich wirklich gut aus.



    Liegt daran, dass der aktuelle 24MP APS-C, wie auch der in der D5200, einer von Toshiba ist.


    http://www.chipworks.com/blog/…d5200-dslr-toshiba-found/

  • Zitat von "Heiko_R"

    Gibt es eigentlich auch irgendwo Bilder aus der D7100 bei höheren ISOs?
    Die beeindruckend guten Iso 100 und 200 Bilder, die ich bisher gesehen habe, lassen zwar hoffen, aber ich kann mir irgendwie noch nicht so ganz vorstellen, dass der Unterschied zu einer Alpha 77 wirklich groß sein kann (ist ja der gleiche Sensor)...


    Auf DxO hat der Toshiba-Sensor unwesentlich mehr Punkte abgestaubt als der Sony-Sensor. Ich denke die Verbesserungen wird man mit der Lupe suchen müssen. Bei so vielen Pixeln kann man aber auch herunterskalieren um zumindest ein bisschen das Rauschen zu reduzieren.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, der Sensor ist sichtbar besser als der alte 24er von Sony, DxO hin oder her.


    Was mich aber bei den immer weiter steigenden Pixelzahlen umso mehr verwundert, ist die Tatsache, dass Canon nach wie vor der einzige Hersteller ist,
    der das in der Auflösung herunterskalierte sRaw anbietet. Nicht jeder Raw-Fotograf will sich mit solch riesigen Datenmengen rumschlagen...

  • Zitat von "ghooosty"

    ...Also wenn ich die Bilder im Link von photographyblog.com sehe, reicht mir eine Lupe mit Klarglas, um die Unterschiede zu sehen...


    Für mich ist das zu wenig. Ich bin nicht jemand, der alle 6 Monate eine neue Kamera kauft. Wenn, dann möchte ich einen 1-2 Blenden Vorteil sehen. Alles darunter sind für mich Peanuts die kaum der Rede wert sind.

  • ...Was für Ansprüche bei einer 1000€ Kamera, Rly. Verstehe mich nicht falsch, aber die Bilder sehen für die Mpix wirklich top aus, was ich bei den ganzen anderen 24Mpix Modellen nicht sehe. Wenn sie es alleine schaffen, nur im Ansatz an die Leistungen des 16Mpixers heranzukommen, dann ist doch alles erfüllt.


    Ein Problem ist einfach nur der Punkt, wer will die 24Mpix?! Wer braucht die 24Mpix auf dem APS-C?! Wer 24Mpix braucht, kann sich doch dann auch eine entsprechende Kamera kaufen... .

  • Zitat von "ghooosty"

    ... wer will die 24Mpix?!


    Alle. :)


    Zitat von "ghooosty"

    Wer braucht die 24Mpix auf dem APS-C?!


    Keiner. :P


    Zitat von "ghooosty"

    Wer 24Mpix braucht, kann sich doch dann auch eine entsprechende Kamera kaufen... .


    Da es in schätzungsweise 2 Jahren keine mehr mit weniger geben wird, ergibt sich das schon von selbst. :cheers:

  • Ich frage mich auch, was die 24MP bringen sollen - ich meine als reale Detailauflösung.


    Wenn ich mir bei Imaging Resource den aktuellen 24MP-Chip sowohl als APS-C in der Alpha 77 oder den Toshiba in der Nikon 5200 ansehe und z.B. mit der Fuji X-Pro1 bzw. X-E1 vergleiche, sehen die 24MP-Chips überhaupt kein Land beim Aufösungsvergleich (Testbild mit dem Siemensstern und den feinen Linienstrukturen).


    Imaging Resource Comparometer

    Überhaupt schlägt in meinen Augen der 16MP Fuji-Sensor alle Sensoren unterhalb der Nikon D800. Egal ob Canon 5D MKIII oder Sony Alpha 77/99 - bei feinsten Strukturen sieht man beim Fuji-Sensor deutlich mehr Detailauflösung.
    Der Sigma-Chip liegt knapp dahinter.


    Am auffälligsten finde ich den Auflösungsunterschied bei der "Abwärts-Skala" 12-40 in der rechten Bildhälfte - und zwar am schmalen Ende bei 40 :shock:


    Klar ist das immer vom jeweiligen Objektiv und den Einstellungen abhängig, aber hier werden alle Kameras mit ähnlichen Objektiven (Festbrennweiten) verglichen.
    Einen gewissen Richtwert gibt dieser Test in meinen Augen durchaus an.


    Natürlich ist es pures Pixelpeeping, solche Vergleiche anzustellen, aber wenn man hier schon über die Auflösung spricht, finde ich das durchaus angebracht.
    Ich bin jedenfalls erstaunt, wie hammergut der Fuji-Sensor ist. Ich bin mal gespannt, wie gut da eine Nikon D7200 ohne Moiré-Filter mithalten kann.
    Dann wird sie aber immer noch massiv im Nachteil beim Rauschverhalten sein.
    Bei der Dynamik braucht sich der Fuji-Sensor auch nicht verstecken.

  • Zitat von "ghooosty"

    ...
    Ein Problem ist einfach nur der Punkt, wer will die 24Mpix?! Wer braucht die 24Mpix auf dem APS-C?! Wer 24Mpix braucht, kann sich doch dann auch eine entsprechende Kamera kaufen... .



    Diese Logik gibt es nicht im Markt der Digitalkameras.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Heiko_R"

    ...Natürlich ist es pures Pixelpeeping, solche Vergleiche anzustellen, aber wenn man hier schon über die Auflösung spricht, finde ich das durchaus angebracht...


    Ja, absolut, nur gilt deine Argumentation im Prinzip ja für jeden Bayer-Sensor, egal ob der nun 6, 12 oder 24MP hat, ein gewisser Teil an Auflösung geht da aufgrund der Bayer-Interpolation halt immer verloren. Aus der Warte betrachtet, könnte man deshalb auch sagen, dass das Aufblähen der Megapixel im Vergleich zu den Forveon oder X-Trans-Sensoren sogar sinnvoll ist, denn um deren reelles Auflösungs-Niveau zu erreichen, muss man diese auf dem Papier ja deutlich übertreffen.


    Wobei man bei dem Comparometer von Imaging-Resource aber auch bedenken muss, dass dort mit jpegs in den Standard-Einstellungen verglichen wird. Je nach Modell hat man in den Raws nochmal erheblich mehr Reserven, was die Auflösung betrifft. Insbesondere Nikon generiert in den aktuellen Modellen per default immer recht weiche jpegs, da lassen sich aus den Raws sichtbar mehr Details gewinnen, wogegen bei den Fujis schon die jpegs enorm detailreich sind. Das ist nach allem was man so liest für viele Fuji-Eigner neben den Konverter-Problemen übrigens wohl auch mit ein Grund, warum da oftmals nur noch in jpeg fotografiert wird.


    Die Praxis steht bei solchen Überlegungen aber wieder auf einem ganz anderen Blatt. Mittlerweile fotografiere ich mit meiner D7000 nur noch in Raw, aber ich habe auch zwei 50x75-Prints an der Wand hängen, für die nur das ooc-jpeg zur Verfügung stand, und das ist sieht man dem Bild wirklich nicht an, auch wenn man sich die Nase daran plattdrückt. Ich wüsste deshalb wirklich nicht, wofür ich persönlich noch mehr Auflösung verwenden sollte...