Nun offiziell: Olympus E-P5

  • Aktueller Wechselkurs Euro - Dollar: 1,3386
    In den USA wird die Olympus e-p5 für 999$ angeboten und es gibt die ersten Rabatte von 50 Dollar. Warum wird in Europa das Gehäuse der Olympus e-p5 von den meisten Händlern nach wie vor für 999 Euro angeboten??? 999 Euro entsprechen ungefähr 1337,26 US Dollar. 999§ entsprechen ungegähr 746,40 Euro!!!
    Glauben die Händler in Europa, dass sie den Fotobegeisterten die Olympus zu so überteuerten Preisen anbieten können und wir die Melkkuh sind???
    Also ich finde den Preis für den Body only (ohne Sucher) maßlos unverschämt und überteuert. :thumbdown:
    Computer und Elektronik wird auf dem Weltmarkt überall in US Dollar abgerechnet. Da finde ich es schon ganz schön frech, wenn die Olympus bei uns für 999 Euro = 1337,26 US Dollar verkauft wird. Ein Preis von 746,40 Euro = 999 § wäre da bei uns in Europa schon eher angemessen für einen Body only ohne Sucher.
    Woran liegt es, dass die Händler bei uns so unverschämte Preise verlagen??

  • ...Bin ich absolut bei dir. Bei Amazon gab es jetzt mal die silberne samt Objektiv für 986€, was 100€ günstiger als normal war, aber angesichts der OM-D und vor allem der kommenden P5, fällt mir da derzeit nicht viel zu ein. Da kann man die Marke noch so sehr mögen, aber der Body ist nicht mehr als 700-750€ wert....

  • Wenn die Amerikaner die E-p5 für 999 Dollar (ungefähr 750 Euro) verkaufen, dann verdienen die sicher auch was dabei, denn sie werden die Olympus e-p5 nicht zum Selbstkostenpreis abgeben. Unsere Europäischen Händler zahlen sicher den gleichen Einkaufspreis wie die Amerikaner. Also ist das eine totale Abzocke unserer Händler in Deutschland und der Eu.

  • Preisangeben sind in den USA üblicherweise ohne Steuer, in Deutschland aber mit (Mehrwert)steuer. Zu den umgerechnet 746,40 € kommen also noch 19 % MwSt = 141,82 €, macht insgesamt 888,22 €. In einer ordentlichen Kalkulation könnten auch noch andere Unterschiede stecken wie längere (= teurere) gesetzliche Garantie, Entsorgungskosten, Umwelt-, oder Copyright-Abgaben, Kosten für Wechselkursschawankungen, etc.

  • ...Die Kalkulation passt einfach nicht zu dem Gerät. Eigentlich wollte ich selber keine OM-D kaufen, sondern die P5, aber bei den Preisen bin ich ja bald in gellendes Lachen verfallen. 100€ mehr, als eine Kamera mit Sucher. Das ist fast, als wenn BMW einen neues 5er präsentiert und dieser teurer als der 7er wäre.


    Da klatschen zwei Klassen aufeinander. Wenn hätten sie wenigstens mit identischen Preisen starten sollen, aber so ist das absurd... .

  • ...was BMW macht, ist die gleiche Baugruppe mit einem Pseudo-Update zu versehen und als neues Modell zu verkaufen. Das ist aber hier nochmal was anderes.


    Olympus rehabilitiert sich mit diesen Preisen und evtl. Steht es ja auch wirklich so schlecht, dass sie gar nicht anders können. Die Preise sind jedenfalls Knebelpreise, die Händler dürfen nicht drunter...

  • Es ist und bleibt die MwSt hüben wie drüben.


    Eure 19% schenken eben ein und in den USA werden die Waren ohne MwSt angepriesen da in jedem
    Staat andere Sätze bezahlt werden müssen.


    Warum meint ihr ist Elektronik grundsätzlich günstiger in der Schweiz als in Deutschland, obwohl alles Andere viel teurer ist?

  • Zitat von "modena"


    Warum meint ihr ist Elektronik grundsätzlich günstiger in der Schweiz als in Deutschland, obwohl alles Andere viel teurer ist?


    Objektiv nachzuvollziehen sind solche Dinge für Außenstehende in der Regel nicht, allein wenn ich mir die Preise innerhalb der EU anschaue. Ich kenne das recht gut von Frankreich her, wobei die Unterschiede vor Jahren noch wesentlich gravierender waren. Mglw. geht es um "Märkte"/Marktanteile und Konsumverhalten (!!). Erstaunlich sind dabei auch die Unterschiede bei Vertriebswegen: Internetverkauf, Ketten usw. Ich stöbere ab und zu mal auf anderen europäischen ebay Seiten, wobei immer sehr auffallend ist, dass in keinem anderen (west-) europäischen Land das Angebot auch nur annähernd so groß ist wie in Deutschland, auch auf die Bevölkerungszahlen relativiert.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

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  • Die Preisangaben sind in Deutschland hoeher als in den USA weil:
    - wie schon erwaehnt - In Deutschland ist die Mehrwertsteuer schon im Preis enthalten, in den USA nicht\
    - Als Fotohaendler hat man in Deutschland deutlich hoehere Kosten, als in den USA. Niedrig bis mittel qualifiziere Arbeitskraefte (dazu zaehle ich jetzt mal Kameraverkaeufer) erhalten in den USA ueblicherweise ein niedrigeres Gehalt als vergleichbare Angestellte in Deutschland, Arbeitgeber in den USA zahlen niedrigere Lohnnebenkosten, Arbeitnehmer haben weniger Urlaubstage in den USA, etc.


    All das fliesst nunmal in den Preis (und auch in den urspruenglich vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreis) mit ein.


    Ob jetzt $999 fuer die Olympus E-P5 ein fairer Presi ist sei mal dahingestellt, aber die Preisunterschiede zwischen USA und Deutschland haben in erster Linie gesellschaftliche Gruende. Da sitzen schon keine europahassenden Buchhalter bei jedem Hersteller.

  • Auf dpreview.com wurde die E-P5 getestet.


    Bzgl. des 5-Achsen-Stabis:
    "Sadly, the biggest problem we've had with the E-P5 is something that's supposed to be counteracted by one of its biggest strengths - its five-axis image stabilization system.
    We've found that when examining our images closely, many are visibly shaken, showing a distinct double-image which is almost perfectly vertically displaced (when the camera is in landscape orientation). The issue is most prevalent at shutter speeds between 1/80th and 1/250th of a second, and most obviously visible when using short telephoto lenses (~100mm equivalent). Unfortunately, the camera's Auto ISO system will generally use 1/equivalent focal length as its minimum shutter speed, greatly increasingly the likelihood that you'll use these shutter speeds with such lenses."


    Würde mich mal interessieren, ob das bei der Panasonic GX7 genau so stark ausgeprägt ist. Durch die Möglichkeit, den elektronischen Verschluss zu aktivieren, dürfte sich das Gewackel da aber theoretisch eher in Grenzen halten.

  • Das darf nicht wahr sein. :thumbdown:


    Vereinfacht ausgedrückt, die gleichen Probleme, wie sie die PENs schon seit der E-PL1 hatten.


    Da wärs gescheiter, ne E-PL5 zu nehmen und den Stabi ausgeschaltet lassen. Oder ne Pana G6...da weiß man, was man stabimäßig (nicht) hat...

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

  • Tja, mit meiner popeligen Nikon P510 halte ich inkl. Stabi und Serienbildmodus 1000 mm bei 1/50 und sogar manchmal bei 1/35 sec. (ohne Shutter Shock bei um die 1/100 sec. und niedrigeren Brennweiten), während ich bei meiner E-PM1 mit 75-300 (umgerechnet 150-600 mm) schon bei 1/200 sec. echte Probleme habe - selbst mit aktiviertem Anti-Shock und Stabi. Ohne Stabi werden die Bilder z.T. erheblich schärfer (wenn sie denn mal unverwackelt sind). Meine Panasonic G3 halte ich durch den besseren Griff - auch wenn dieser, schließlich handelt es sich um die G3, immer noch nicht optimal ist - höhere Belichtungszeiten als mit der E-PM1, und das ganz ohne Stabi.


    Angeblich funktionieren lt. Robin Wong mit dem Stabi der OM-D E-M1 auch Belichtungszeiten von mehr als 1 sec. Durch den ausgeprägteren Griff dürfte sich das Problem in der Art wie bei den Minis nicht stellen. Das Handling scheint wirklich ein sehr kritischer Punkt zu sein. Ich frage mich dann nur, wie das bei einer Super-Mini von Panasonic, die angeblich am 01.10. vorgestellt werden soll, funktioniert. Aber die soll nur noch einen elektronischen Verschluss haben, wenn ich mich nicht irre. Da bin ich mal gespannt ... :cheers:

  • Ich finde es nur krass, wie manche Technik-Nerds in manchen Foren andere User abbügeln, die keinen IBIS haben oder denjenigen der Oly's kritisch hinterfragen... :roll:
    Ein solcher "Stabi" (inkl. unter Umständen wohl auch das 5 Achs-Wunder) ist eigentlich eine Fehlkonstruktion.
    Da bleib ich gern der ewig gestrige, dem an fest montierten und justierten Sensoren sowie Linsengruppen gelegen ist.

  • Zitat von "digiknipser"

    Meine Panasonic G3 halte ich durch den besseren Griff - auch wenn dieser, schließlich handelt es sich um die G3, immer noch nicht optimal ist - höhere Belichtungszeiten als mit der E-PM1, und das ganz ohne Stabi.



    Ich könnte mich heute noch ohrfeigen, wenn ich zurückdenke, als ich die E-PM2 gekauft habe und einen Tag danach die G3's (neue, welche die User offensichtlich nur wegen eines Objektivs gekauft hatten) serienweise um 200 Euro oder sogar darunter verschleudert wurden...

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

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