Welche Bildverwaltung für folgenden Workflow..?

  • Moin Leute,


    ich möchte gerne etwas Ordnung in mein Sammelsurium bringen.
    Bisher ordne ich Bilder nur in Ordnerstrukturen, die sich über jeden Dateimanager gleich pflegen lassen. Besonders hierarchisch ist das nicht aufgebaut. Es gibt einen Ordner, in dem alle Bilder in Unterordnern sind. Das sieht dann bspw so aus: "D:\Iglo\Bilder\2013_03_19_Madeira\ . " -- darin befinden sich dann die Bilder des Urlaubs auf Madeira.
    Das hat natürlich Vorteile, wenn man später etwas sucht, wovon man weiß, wann es ungefähr aufgenommen wurde. Konsequenterweise erstelle ich aber auch die Datumsordner für kleine Fotomengen. Wenn wir bspw Besuch haben und von dem Tagesausflug nur 10 Bilder übrig bleiben, bekommen diese 10 Bilder auch einen eigenen Ordner.
    Das hat aber auch den Nachteil, dass ich u.U. Bilder einfach vergesse oder nicht finde, wenn ich nach Motiven oder Themen suche. Beispiel: Ich suche Sonnenuntergangsbilder. Da kann ich sicher sein, dass im Madeira-Ordner welche sind. Dass ich aber letzten Sommer im Stadtpark auch 2-3 schöne geschossen habe, wusste ich nicht mehr und hab sie dann nur durch Zufall wieder entdeckt.


    Ich habe vor Jaaahren mal mit Picasa gearbeitet und dann irgendwann wieder damit aufgehört. Ich weiß nicht mehr warum. Ich habe vor noch längerer Zeit mal Digikam angeguckt, da war es noch ein ganz junges Projekt und gar nicht mit dem vergleichbar, was es mittlerweile kann.
    Ich würde auch jetzt wieder gerne eins dieser beiden Programme verwenden, aber vorher gerne nach Euren Meinungen fragen.


    Ich möchte dennoch gerne meine Ordnerstruktur beibehalten. Das Programm soll mir allerdings folgende Möglichkeiten geben:
    - Bilder nach Datum anzeigen
    - Bilder nach Tags anzeigen (und die Bilder taggen können)
    - Alben zusammenstellen (ohne dabei im tatsächlichen Filesystem herum zu kopieren)
    - einfache Bearbeitungen an den Bildern vornehmen lassen (Kontrast, Farbe, Entrauschen, Zurechtschneiden, Fassverzerrung korrigieren sofern die Kamera das nicht getan hat. Sowas halt.)
    - Ich erinnere mich, dass Picasa damals eine "One-Click-Optimization " hatte
    - Falls es aus irgendeinem Grund zu einer Neuinstallation kommt, sollen die Tags und zusammengestellte Alben natürlich erhalten bleiben bzw vorher exportierbar sein. Idealerweise kompatibel zu anderen Programmen.


    Ich habe eine Pentax, bei der auch eine Software mitgeliefert wurde (hab vergessen wie sie hieß), da hatte ich jedoch Stabilitäts- und Darstellungsprobleme auf einem Win7 PC.
    Achja, das System: Potenter Windows 8 PC, der ohne Murren große Datenmengen verarbeiten kann. Linux habe ich derzeit nicht im Einsatz, kann aber wieder kommen (darum will ich auch die Ordnerstruktur beibehalten).
    Ich bin jedoch nicht auf Digikam und Picasa festgenagelt. Wenn jemand einen Verwalter kennt, der das alles noch viel besser macht, immer her damit.
    Im Grunde sind meine Erfahrungen mit beiden Programmen so alt, dass ich mit denen absolut nicht mehr auf der Höhe bin. Ich habe auch den Sammelthread gesehen und viele der Webseiten angeschaut (einige Links sind mittlerweile tot), aber ein 3,5-Sterne-Ranking auf cnet muss ja nichts heißen.
    Geld will ich nicht unbedingt ausgeben, in gewissem Rahmen wäre ich aber dazu bereit, bis ca. 50€. Vielleicht gibt es gerade ja auch interessante Software als Beilage zu einem Magazin?


    Vielen Dank schon mal und beste Grüße!
    Iglo

  • Zitat

    [Bilder nach Datum anzeigen
    - Bilder nach Tags anzeigen (und die Bilder taggen können)
    - Alben zusammenstellen (ohne dabei im tatsächlichen Filesystem herum zu kopieren)
    - einfache Bearbeitungen an den Bildern vornehmen lassen (Kontrast, Farbe, Entrauschen, Zurechtschneiden, Fassverzerrung korrigieren sofern die Kamera das nicht getan hat. Sowas halt.)
    - Ich erinnere mich, dass Picasa damals eine "One-Click-Optimization " hatte
    - Falls es aus irgendeinem Grund zu einer Neuinstallation kommt, sollen die Tags und zusammengestellte Alben natürlich erhalten bleiben bzw vorher exportierbar sein. Idealerweise kompatibel zu anderen Programmen.


    Ich selber nutze Picasa, damit werden ein Großteil Deiner Wünsche erfüllt, nur das mit dem Alben zusammenstellen geht wohl nicht.


    Positiv finde ich bei Picasa, dass das Programm direkt auf die Ordnerstrukturen des System zugreift und diese anzeigt, man muss also nicht die Daten "importieren" und hat keine doppelten Datenbestände. Es werden nur Ordner angezeigt, die Bilddaten enthalten und über einen Ordnermanager kann man auch Ordner ausblenden, wenn man diese nicht angezeigt haben möchte.


    Die Tags werden bei Picasa nicht in eine programmspezifische Datenbank geschrieben, sondern direkt in die IPTC-Daten des Bildes, das hat den Vorteil, dass diese auch in anderen Programmen bzw. bei Neuinstallationen verfügbar sind.


    In Picasa werden übrigens auch RAW-Dateien angezeigt und können dort bearbeitet werden.
    Ich selber bevorzuge bei der Archivierung meiner Fotos eine Ablage nach Themen, man sortiert ja auch seine Bücher nicht nach Erscheinungsdatum ;)

  • Noch eine Ergänzung ...
    Was mir an Picasa auch gut gefällt ist die direkte Einbindung von Google-Maps.
    Sofern Fotos Geotags enthalten, kann man sich einzelne Fotos bzw. die Fotos eines Ordners auf einer Karte anzeigen lassen.
    Fotos, die keine Geotags enthalten, kann man mit einem Klick auf die Karte ganz leicht mit Geotags versehen.

  • Moin Hobbit,


    und vielen Dank für Deine Antwort!
    Die Vermeidung doppelter Datenbestände ist mir relativ wichtig, das stimmt (dennoch bin ich Freund von Backups, so ist es ja nicht).
    Die Sortierung nach Datum ist daraus entstanden, dass ich irgendwann anfing, nach Ereignissen zu sortieren. Bspw (Familien-)Feiern, Urlauben usw. Das habe ich dann so durchgezogen. Früher hat man Fotoalben ja auch nach Festen oder Urlauben beschriftet, gut möglich, dass ich mich einfach daran orientiert habe.
    Meine Kamera kann ohne Zubehör - was ich nicht habe - keine Geo-Tags einpflegen. Das Handy kann das aber sehr wohl und tut es auch. Ich würde jetzt aber auch nicht akribisch in jedem Bild die Standorte nachtragen. Wenn ich ein Nachtpanorama der Alster in HH habe, weiß ich ja wo das ist. Bei Reisefotos bietet sich das schon eher an, von daher ist die Funktion sicher nützlich.
    Das Speichern in die IPTC-Daten ist natürlich sehr gut. Wie ich google kenne, bieten sie aus Picasa heraus wohl auch gleich einen Upload in die google-plus Wolke an, wenn man das denn will.
    Die Sortierung in Alben innerhalb des Programms wäre ein nice-to-have, ordentlich gepflegte Tags können so etwas ja auch halbwegs leisten.


    Was ich gar nicht aufgelistet und wohl als selbstverständlich vorausgesetzt habe, ist die Stapelverarbeitung, besonders für die Benennung einer Folge von Bildern in einer bestimmten Reihenfolge. Also "Madeira1, Madeira2, Madeira3, ... Madeira-n". Wenn Du kurz sagen kannst, ob Picasa das mittlerweile kennt? Ich glaube damals ging das noch nicht.

  • Das ideale Programm ist eigentlich Lightroom. Das Programm bietet alles was man zur Verwaltung und zur Verarbeitung von JPG und RAW braucht. Ich war vor einigen Jahren auch an deinem Punkt angekommen und bin jetzt froh das ich den Schritt zu LR gemacht habe.


    Aber ... es kostet Geld. Aktuell liegt der Preis so bei 110 Euro. Alle 1-2 Jahre kommt eine neue Version für etwa 75 Euro als Update. Das ist recht viel Geld aber ich gebe es mittlerweile "gerne" aus weil ich das Progamm echt gut finde, wenn auch nicht perfekt.


    Zur Probe kann man sich eine Version für 30 Tage kostenlos laden.


    Kurzer, nicht vollständiger, Überblick.
    - RAW entwickeln - dazu kann man sich Presets anlegen und per Knopfdruck entwickeln
    - JPG, Tiff, RAW aufwändig bearbeiten ohne das die Files geändert werden. Es werden die Bearbeitungsschritte in einer Datei gespeichert
    - Fotos können bewertet werden (mit Sternen und Farben)
    - es kann eine Schnellauswahl erstellt werden
    - man kann den Fotos Stichwörter zuweisen und danach suchen lassen
    - weitere Suchoptionen sind : Kameramodell, Objektiv, Datum, ASA etc. etc.
    - man kann sehr umfangreich Fotos exportieren
    - man kann Webseiten gestalten und direkt hochladen
    - es können mehrere Fotos auf ein Blatt gedruckt werden


    Ich schiebe meine Fotos auch immer in selbst angelegte Ordner. Für jede Kamera gibt es einen Ordner und für jeden Monat gibt es einen Unterordner (zB: 2013-10). Diese Ordner lasse ich dann in LR importieren (aktualisieren).

  • Zitat von "thbo"

    den Schritt zu LR gemacht habe.


    Aber ... es kostet Geld. Aktuell liegt der Preis so bei 110 Euro.


    Es sei denn man kauft sich eine aktuelle NX, dann ist LR umsonst :)


    Offtopic: wie biste denn mit deiner K-r zufrieden (das warst du doch damals, oder ?) ?

  • Lightroom, ja. Da hört man viel von. Vielleicht schaue ich mir das mal an. Wenn es mich überzeugt, zahle ich auch gerne Geld dafür. Dann muss es aber schon deutliche Vorzüge gegenüber Picasa, Digikam und dergleichen haben.


    blaues braunrotgrau: Das mit der K-r war ich, jau! Bin soweit eigentlich sehr zufrieden und schulde dem Forum auch noch einen Usertest dazu. Das habe ich nicht vergessen. Momentan habe ich aber relativ viel Zeit, ich denke, ich werde den mal schreiben in den nächsten Tagen. Als Objektive habe ich das 18-55 und 50-200 von Pentax. Reicht für eigentlich alles, was der 08/15 Hobbyist braucht. Manchmal wünsche ich mir aber eine universellere Optik (18-170 oder was in der Art), um besonders auf Reisen nicht immer wechseln zu müssen.

  • Da hast Du wohl Recht. Habe das Programm nochmal recherchiert bevor ich es installieren wollte. Ich denke, ich werde mir mal die Trial von Lightroom anschauen und ein paar Tage damit arbeiten. Passenderweise steht am kommenden Wochenende auch noch eine Hochzeit an. Später nehme ich dann Picasa mit dazu und benutze beide parallel zum Austesten. Wenn die Trial dann abgelaufen ist und mir Dinge bei Picasa fehlen, die ich von Lightroom gerne hätte, würde ich die Software auch kaufen. Ich denke, das ist ein guter Plan um auszuloten, was ich denn wirklich brauche und haben will.


    Danke an alle, die hier geholfen haben! Ich werde mal berichten, wie es ausgeht und vorher evtl. noch Fragen stellen, wenn Probleme auftauchen, die ich nicht selbst ergoogeln kann.

  • Wenn du LR ausbrobierst dann nimm dir wirklich etwas Zeit dazu. Das Programm ist recht mächtig und am Anfang brauch man etwas Zeit. Wenn man erst mal durchblickt macht es aber richtig Laune.

  • Zitat von "CaptainIglo"

    Was ich gar nicht aufgelistet und wohl als selbstverständlich vorausgesetzt habe, ist die Stapelverarbeitung, besonders für die Benennung einer Folge von Bildern in einer bestimmten Reihenfolge. Also "Madeira1, Madeira2, Madeira3, ... Madeira-n". Wenn Du kurz sagen kannst, ob Picasa das mittlerweile kennt? Ich glaube damals ging das noch nicht.


    Für das Umbenennen meiner Fotos verwende ich das Freeware-Programm "Rename Master", das geht mit Picasa glaube ich nicht.


    Mein Workflow sieht im Prinzip so aus:


    - Importieren der neuen Fotos von der Speicherkarte auf die Festplatte mit Picasa


    - Umbenennen der Fotos als Batch mit dem Programm Rename Master.
    Alle Fotos erhalten anhand der Exif-Daten des Fotos einen Dateinamen mit dem Format "YYYY-MM-DD---HH-MM-SS"
    Ich erkenne damit sofort am Dateinamen in welchem Jahr und zu welcher Zeit ein Foto aufgenommen wurde.
    Zudem können damit die Fotos von verschiedenen Kameras leicht in eine chronologische Reihenfolge gebracht werden.


    - Sofern ich die Fotoroute mit einem GPS-Logger aufgezeichnet habe, füge ich mit dem Programm "GeoSetter" die Geotags in die Fotos ein


    - Verschlagworten/Taggen der Fotos mit Picasa


    - Die Bildbearbeitung erledige ich mit separaten Programmen, einfache Schritte lassen sich jedoch auch gut mit Picasa erledigen.
    Die Funktion "auf gut Glück" bringt dabei recht vorzeigbare Ergebnisse, wenn es schnell gehen soll.


    Meine Ablage ist besteht aus 10 Oberordnern mit diversen Unterordnern, die z.T. thematisch oder chronologisch strukturiert sind.
    Urlaube und Feiern lege ich chronologisch ab, während ich bestimmte Motive nach Themen ablege.


    Ganz streng nach Themen lege ich Fotos ab, die ich z.B. in Berlin mache, da gibt es einen Oberordner "Berlin" und für jeden Bezirk einen separaten Unterordner. Innerhalb der Bezirke gibt es dann auch nochmal diverse Unterordner, also z.B. "Regierungsviertel". Ich mache ständig Fotos in Berlin und ich habe z.B. den Reichstag in den letzten Jahren immer wieder fotografiert, wenn ich nun ein bestimmtes Bild vom Reichstag suche, dann muss ich nur in einem Ordner suchen und muss mich nicht durch diverse Ordner hangeln.
    Um bei insgesamt über 100.000 Fotos etwas wiederzufinden sehe ich das als die einfachste Variante.


    So sieht meine oberste Ordnerstruktur aus:



    Bei einer Ablage nach Datum muss man wohl sehr akribisch mit dem Taggen sein, wenn man nach einem längeren Zeitraum etwas schnell wiederfinden möchte, speziell bei Motiven, die man immer über Jahre hinweg immer wieder fotografiert.

  • ... und das geht recht gut mit LR weil man den Fotos ein oder mehrere Stichwörter zuordnen kann. z.B. kann ein Baum das Stichwort Baum, Berlin und Herbst haben. So kann man gut nach einem oder einer Kombination von Stichwörtern suchen lassen.


    Eine Datensicherung ist dabei ganz wichtig. Denn wenn der Katalog weg ist sind auch die Stichwörter verschwunden und die Bearbeitungen. LR macht regelmäßig Sicherungen aber trotzdem sollte man noch extern sichern falls die HD defekt wird.

  • Hallo Kinderteller - äh, CaptainIglo ( :pink::pink::pink: ),


    LR kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen! Ich bin während eines VHS Kurses darauf aufmerksam geworden; dabei ging es zwar um Grundlagen der Fotografie, aber der Fotograf nutzt seit Jahren LR und hat uns davon vorgeschwärmt. Nach einer kurzen Einführung war ich auch überzeugt und arbeite mich seit ca. einem Jahr langsam darin ein. Der Qualität meiner Bilder hat das nur gut getan!


    Ebenfalls ganz nett bei LR und hier noch nicht erwähnt (oder ich habe es überlesen...): man kann den kompletten Katalog inklusive Bildern, Nachbearbeitungs-Informationen und Stichwörtern per Knopfdruck auf eine separate Festplatte kopieren. Sehr nett für die Datensicherung und wenn man auf längeren Reisen einen Laptop für die Bilder-Sicherung dabei hat - so wie ich.


    Also: wenn es sowas bei Dir gibt, belege einen VHS Kurs. Das lohnt sich, außerdem bekommt man das Programm mit einer VHS Bescheinigung günstiger (hatte ich ebenfalls genutzt). Hier mal der Link zu einem Shop, der an dem Programm teilnimmt.

  • Zitat

    Eine Datensicherung ist dabei ganz wichtig. Denn wenn der Katalog weg ist sind auch die Stichwörter verschwunden und die Bearbeitungen.


    Damit ist man auf alle Ewigkeit an Lightroom gebunden. :P
    Kann man die Stichworte nicht auch direkt als ITPC-Daten direkt in das Foto schreiben?

  • Wichtiger als verschwudnene Stichwörter (die ich eh noch nicht benutze) sind die Bild-Nachbearbeitungen... aber einen "Tod" muss man erleiden; entweder ich behalte immer das Oriiginal und riskiere den Verlust der Nachbearbeitung bei Verlust des Katalogs, oder ich verliere bei Nachbearbeitung das Original... im Zweifelsfall entscheide ich mich für das Original, und das ist auch die Philosophie von LR.

  • Uahhh moin Leute,


    jetzt kommt hier noch eine richtige Diskussion in Gang. Ich muss gerade weg und einen Termin wahrnehmen, melde mich aber später wieder zu Wort.
    So viel nur: Ich hab mir gestern noch die Demo von LR gezogen und ein paar Ordner importiert und ein bisschen damit herumgespielt. Alle Funktionen durchblicke ich natürlich noch nicht, aber so ein paar Dinge habe ich ausprobiert (Bereichskorrektur finde ich bombig!). Bisher bin ich recht angetan davon.
    Eine Backupstrategie habe ich auch. Ziemlich rudimentär mit externer Platte, aber ich will mittelfristig ein NAS hier einbinden. So, ganz kurz das nur und ich melde mich später wieder!

  • Zitat von "kleiner_Hobbit"


    Damit ist man auf alle Ewigkeit an Lightroom gebunden. :P
    Kann man die Stichworte nicht auch direkt als ITPC-Daten direkt in das Foto schreiben?


    Klar, das ist der weitaus schönere Weg und spricht auch für Digikam.


    Zitat von "Captain Convertible"

    Wichtiger als verschwudnene Stichwörter (die ich eh noch nicht benutze) sind die Bild-Nachbearbeitungen... aber einen "Tod" muss man erleiden; entweder ich behalte immer das Oriiginal und riskiere den Verlust der Nachbearbeitung bei Verlust des Katalogs, oder ich verliere bei Nachbearbeitung das Original...


    Hä? Warum soll man bei Nachbearbeitung ohne LR das Original verlieren? Für die Nachbearbeitung gilt wohl eher das gleiche wie für die Verschlagwortung: Statt Textdateien über die Änderungen anzulegen um diese in mehreren Programmen weiterführen oder wiederholen zu können, wird vermutlich wieder irgendein Mist gemacht, oder etwa nicht?


    Das sind auch nur zwei von vielen Argumenten, warum LR eher beschränkt ist ... zieht man noch Dinge in Betracht, wie z. B. Plattformabhängigkeit und daß es bessere Entrasterungsalgorithmen oder überhaupt Alternativen gibt, die nicht nur kostenlos sondern frei sind, dann bleibt echt nur der bequeme Workflow für den zahlungswilligen selbsteinschränkenden Kunden übrig. Aber ich hab das schon aufgegeben, mich laut gegen LR zu ereifern. Soll kaufen, wer will. ^^

  • Zitat

    Eine Datensicherung ist dabei ganz wichtig. Denn wenn der Katalog weg ist sind auch die Stichwörter verschwunden und die Bearbeitungen.


    Das hängt davon ab wie man LR konfiguriert hat. Man kann es so konfigurieren dass diese Dinge auch in den Metafiles abgespeichert werden.
    Desweiteren kann man auch LR darum bitten, z.B. beim Schliessen eine Copy des Katalogs angzulegen, logischerweise dann auf ein anderes Laufwerk.
    Das geht recht schnell.
    Ein Backup der Bilddateien durchzuführen ist eine grössere Aktion, was aber natürlich auch regelmässig gemacht werden muss.