Vollformat Sony A7 und A7r

    wenn eh nur Altglas geplant ist und der AF egal ist, würde ich aber gleich die 7R nehmen.


    Beim Rauschverhalten wirst du keine Nachteile haben (eher im Gegenteil - durch das Herunterskalieren) und der fehlende Tiefpassfilter holt alles aus dem alten Glas heraus.


    Die A7 bzw. A7II leiden beide etwas unter dem "günstigeren" 24MP Sensor, den es offensichtlich in verschiedenen Variationen gab/gibt.... An eine Nikon D600/610/750 kommt die normale A7 (II) nicht heran - etwa 1 Blendenstufe schlechteres Rauschverhalten. Da ist man schon im Bereich einer guten APSc Kamera. Eine D7200 schafft die gleiche Performance mit dem kleineren 24MP Sensor.


    ...und mal Butter bei die Fische - Vergleich mal die dpreview Studio RAWs einer Sony A7 mit denen einer OM-D M5 bei höheren ISOs.... das ist keine halbe Blendenstufe mehr... Eigentlich ein Armutszeugnis... Die eine ist für ihre Sensorgröße besonders gut, die andere besonders schlecht - Ergebnis ist, dass die Unterschiede fast verschmelzen.
    Wenn man dann noch an die OM-D etwas wie das Pana-Leica 25/1.4 setzt, das offenblendig voll nutzbar ist, sieht die Sony ganz schön alt aus.

    • Offizieller Beitrag

    Sehe ich ähnlich. Wobei die A7R schon nochmal eine ganze Ecke teurer ist und nicht jeder will sich die riesigen Datenmengen antun.


    Die A7/A7II machen in meinen Augen nur dann Sinn, wenn es um einen besonders günstigen Einstieg in die KB-Welt geht, bspw. wegen bestehender KB-Objektive oder weil die Freistellungsmöglichkeiten an KB gezielt genutzt werden wollen. Aber allein der Sensor der A7/A7II ist da weniger ein Argument, da ist eine D7200 nicht nur auf Augenhöhe, sondern zeigt sogar die etwas bessere ISO/Dynamik-Leistung...


    Bei der A7 der ersten Generation sollte man außerdem beachten, dass die Verarbeitung am Bajonett eher schlampig ist...

    Zum Thema "Hammerpreis" zitiere ich mich mal selber... siehe Seite 8 hier im Thread, November 2015 (war ein Ringfoto Angebot in Deutschland)


    Zitat von Captain Convertible


    Vollformat Kamera plus 28-70er Objektiv & Blitz für 1.111,-, wo sonst alleine der Body aktuell 999,- kostet...


    Vs.


    Zitat von modena

    In der Schweiz 1199 A7 mit 28-70mm
    ohne bei 989


    Haut einen nicht gerade um, der Schweizer Set-Preis... 80,- teurer und dafür kein Blitz dabei... :roll:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von MIC

    Sony A7II sensor review: Mighty mirrorless - DxOMark

    Der Sensor ist ja an sich ja nicht schlecht und sicher auch eine Verbesserung gegenüber einem mFT-Sensor, aber der Unterschied zu einem modernen APS-C-Sensor wie in der D7200 ist halt äußerst gering: Nikon D7200 vs Sony A7 II vs Nikon D610


    Wobei ich hier die fast doppelte Punktzahl bei Low-Light ISO nicht wirklich nachvollziehen kann. Wenn ich die Raws der A7II mit denen der D7200 vergleiche, sehe ich die beiden bis in die höchsten ISO-Bereiche auf Augenhöhe, sogar eher mit leichten Vorteilen für die D7200...

    Was das für ein Original Sony Blitz genau das war weiß ich nicht mehr, aber er dürfte mehr wert sein als 1.111,- abzüglich 1.092,- (1.199 CHF umgerechnet) = 19,- € Differenz zwischen den beiden Angeboten.


    Außerdem sollten wir uns alle glaub' ich angewöhnen, Währungszeichen in Beiträgen direkt anzugeben. Kostet ja nix ;)

    ...Ich krame diesen alten Thread mal wieder aus, weil ich in den letzten Wochen ein paar Sonys bei mir zu gast hatte.


    Ein Freund lieh mir die Sony A7 II (1450€) und aktuell ist noch eine Sony A7 (unter 1000€) bei mir.
    Warum sind die bei mir? Weil meine A7R ziemlich langsam mit ihrem AF ist, gerade mit dem 50mm F1.8.
    Die neuere A7II ist ein wirklich hervorragendes Gerät, bisschen lauter Verschluss, aber auch ein wirklich gutes Werkzeug.
    Nun hatte ich für drei Tage ein Großevent zu begleiten und ich brauchte schlicht noch Verstärkung, um das ständige gewechsle einzudämmen und so habe ich eine A7 I leihweise hier und bin fasziniert von dem Ding.


    Klar, der Großteil ist wie bei der A7r, aber durch die 5fps und den flinken AF, ist das eine komplett andere Kamera. Der Verschluss lässt 1/60sek Belichtungen bei einer 50mm Linse zu, bei der A7r darf man es gerne mit 1/80-1/100sek versuchen. Derzeit kostet die Kamera teilweise nur 900-940€, ein Preis wo einfach nichts aber auch gar nichts an Konkurrenz in der Nähe ist. Wer wirklich Lust auf eine KB-Kamera hat, sollte sich diese Kamera genauer anschauen.


    Aus Interesse hab ich mal meine verbliebenen Canon Linsen an die A7 gehangen. Als Adapter diente der Fotga und bis auf das 16-35mm F4 L IS, laufen alle anderen Linsen erstaunlich gut an der A7. Teilweise besser als an der A7II... .

    Zitat von Belastungstester

    Wenn ich die a7 kaufen würde, würde ich als erstes den Bajonett-Anschluss durch eine stabilere Version eines Drittanbieters wechseln.

    ...Da muss ich dir sagen, meine A7R hat ebenfalls diesen einfachen Anschluss und sie hat jetzt 100K Bilder hinter sich, wobei ich wirklich ständig am Wechseln bin. Diesbezüglich bin ich wirklich extrem, da ich nicht viel mit Zooms arbeiten mag. Sie hat jetzt genau zwei Jahre hinter sich und man merkt zwar, dass das Bajonett nicht mehr super fest ist, aber ich bezweifle ernsthaft, dass der Normalo auch nur irgendwas davon mitbekommt. Die A7 die ich jetzt hatte, hat keine 5000 Bilder runter gehabt und der Unterschied ist kaum merklich. Die A7 II war bisweilen schon etwas zu straff, da musste ich das 50mm F1.8 regelrecht draufzwingen, was mich irritierte.


    Also bezüglich der Bajonett-Front, kann ich da Entwarnung geben.


    Sowas wie die A7 gepaart mit dem günstigen Samyang 35mm F2.8 und man hat wirklich die ultimativ günstige Killer-Kombo mit Schiess-Mich-Tot-Bildqualität. Ich werde die A7 jetzt bis November immer wieder dazuholen, warte aber noch auf die kommende A7III, zwecks eines elektronischen Verschlusses. Die A7II hat mir zwar gefallen, aber die A7 ist noch kleiner und ich mag einfach den alten Griff und das insgesamt kompaktere Paket. Für große Hände ist sie halt nicht optimal, aber ich hab halt keine Pranken. Mit diesen Geräten kann ich den ganzen Tag arbeiten, ohne das mir die Hände verkrampfen.


    An der Stelle setzte ich dann auch gleich noch mal nach. Was macht meine Olympus aktuell - sie dient maximal noch als Back Up.


    Ich arbeite inzwischen nur noch mit den Sonys - passt auch gerade super hierher - denn die Helligkeitsübergänge der Sonys sind einfach phänomenal. Die Olympus konnte mit meine Canon dumm dastehen lassen, aber die Sonys arbeiten da auf einem komplett anderen Niveau. Witzig hierbei ist, dass sich die A7 und A7R hier sehr unterscheiden. Der 36Mpixer hat eine sehr klare Charakteristik bei den Helligkeitsübergängen und die Range der Dynamik ist einfach genial. Der 24Mpixer der A7 hat ebenfalls diese dicke Dynamik, aber die Übergänge erscheinen mir weicher, homogener. Ich weiss nicht was es ist, aber die Daten sind mir sehr sehr sympathisch. Gerade bei den Veranstaltungen gehen öfter mal Bilder von der Helligkeit in die Hose und diesbezüglich ist der A7 Sensor derart unempfindlich auf das gepushe, ich hab da meine reine Freude bei der Bearbeitung gehabt. Diesbezüglich scheint der neue A9 Sensor so seine Problemchen zu haben.


    Was das Rauschen angeht, sind sie sich die A7 und die A7r sehr sehr ähnlich, allerdings ist die Struktur des Rauschens etwas weicher bei der A7. Die A7R hat bisweilen wie kleine weisse Pickel bei zu hohen ISOs. Ich spreche jetzt von +ISO6400. Die A7 hat diese Störungen nicht.


    Die A7 ist eher die Allround-Kamera. der Sensor verzeiht fast alles, man kackt sich die Festplatten nicht so zu, ihr AF ist erstaunlich gut und bei Gebrauchtpreisen ab 600€ fällt mir einfach nichts mehr ein.
    Die A7R ist so ein bissel das träge Monster. Der AF ist manchmal überfordert, da fehlt der Phasen AF. Zudem kommt da auch nicht viel in Sachen Geschwindigkeit beim Schiessen. Fühlt sich im Vergleich zur A7 alles langsam an. Aber dann spuckt sie diese Daten aus. So brachial scharf, so sauber, so präzise. Wenn ich da dann immer Fuji GFX und Co. lese, muss ich grinsen. Sony A7R für 1400€ kaufen und einfach nur geniessen. Max Bildquali super klein, super leicht.


    Zusammen sind die beiden Geräte die perfekte Kombo in der Fototasche und man hat nicht mal 2500€ bezahlt...

    Ich hänge auch sehr an meiner A7R, weil die BQ einfach dermaßen überzeugend ist, für diese Größe.
    Meistens nutze ich sie mit dem genialen 55mm von Zeiss oder mit dem ebenfalls herausragenden 35 mm Sigma Art.
    Der bei low light etwas lahme AF kann schon nerven, aber wenn es hell ist, beisst er in Verbindung mit dem LA-EA-4 Adapter auch flott und treffsicher.


    Meine Zweitkamera, die Nikon D810 hat ja den selben Sensor, der in dieser Kamera sogar noch etwas besser performt, vor allem in Sachen Rauschen
    sind die Dateien aus der Nikon nochmal eine sichtbare Ecke besser.


    Demnächst werde ich eine Hochzeit mit dem Paar fotografieren, mit der Sony 35 mm und 55 mm, mit der Nikon 70 bis 200 mm.

    Ja die A7-Reihe der ersten Generation ist schon verlockend aufgrund des Preises. Ganz so rosa wie Benjamin sehe ich die Sache aber nicht. Zumindest nicht für meine Zwecke.
    In einem Punkt sind wir uns einig - die Daten, welche die 7R produziert sind (nicht nur gemessen am Preis) phantastisch und lassen dabei selbst die meisten aktuellen Spitzenmodelle anderer Hersteller (insbesondere mit kleineren Sensoren) alt aussehen.


    Aber..... Nicht umsonst verwende ich das Novoflex ASTAT System. Das ist eine Stativschelle, die an den Adapter für die Objektive gesetzt wird, um das Bajonett zu entlasten. Zudem habe ich mir auch recht bald das massive Bajonett nachgerüstet.
    Zuvor waren Langzeitaufnahmen mit der 7R kaum möglich, da durch das Spiel im Bajonett (gerade bei schweren Objektiven) Licht in die Kamera gelangte.
    Erst nach dem Umbau war meine 7R auch wirklich lichtdicht und stabil genug, um auch schwerere Objektive zu tragen. Seither bin ich auch zu 100 % glücklich.


    Herunterspielen würde ich daher das Problem mit dem Bajonett nicht. Beim Tausch habe ich erstmal gemerkt, wie grottig das serienmäßige Blechbajonett dimensioniert ist. Das hätte man damals gleich bei der Entwicklung der Kamera korrigieren müssen. So bleiben einem diese Bastelarbeiten leider nicht erspart...

    ...darüber weiß ich leider nichts. Ich habe nur nie verstanden, warum man eine ansich recht solide Metall-Basis (das meiste ist gegossenes Alu/Magnesium) mit solch einem Bajonett verhunzt. Frei nach dem Motto: Mit den Händen aufgebaut und dem Ar*** umgeworfen.
    hier mal ein Bild davon, was dahinter steckt: Klick


    OM Linsen hatte ich bisher noch keine an der 7R - nur Canon nFD und Minolta MC/MD. Die Olympus-Linsen genießen aber einen sehr guten Ruf. Entsprechend teuer sind die Linsen aber auch.
    Ich denke viel nehmen sich die alten MF Linsen alle nicht, wenn man sich vorher einliest und entsprechende Modelle nimmt.