Pentax *istDS Body Nachfolge?

  • Moinsen,


    ihr kennt vielleicht meine doch eher bescheidenen Ansprüche an "gear". :mrgreen:


    Beispiel: Meine solideste in Verwendung befindliche digitale Kamera ist die Pentax *istDS, an der ich meist mein Sigma 17-70 benutze. Welchen Nachfolger würdet ihr mir als Body empfehlen, bei möglichst geringem finanziellen Aufwand? :)


    Viele Grüße und danke für Tipps!
    yussuf

  • Wenn Dir Pixelschärfe (Landschaft, Natur, Makro) wichtig ist und Dir satte, knackige Farben gefallen, die K10D (oder Samsung GX10). Bei hohen ISO sind diese Kameras etwas schwächer als die *istDS, aber der letzte CCD und das dünne AA-Filter sorgen bei Grundempfindlichkeit nun mal für eine Bildanmutung, die von den CMOS-Nachfolgern nicht erreicht wird. :D
    Die Bedienung über zahllose Direktzugriffstasten wird Dir zusätzlich Freude machen.
    Da Du aber ein menülastiges Gehäuse gewohnt bist, könntest Du auch nach einer K-x oder K-r gucken. Die gibt es auch schon für unter 200/250€, bieten neben Liveview (Makro!) geradezu unendlich viele Einstellmöglichkeiten (Spieltrieb) und vor allem eröffnet der 12Mp.-CMOS neue Möglichkeiten bei schlechtem bis besch*ssenem Licht (ISO). :)


    Aber Warnung: wenn Du eine K10D vorher in der Hand hattest, ist das kleine Spieli K-x oder K-r wahrscheinlich aus dem Rennen.


    Da geringer finanzieller Aufwand relativ ist - schon mal den im freien Fall befindlichen Gebrauchtpreis der K5 durchdacht? ;)


    Und btw., eine K20D oder K7 würde ich - obwohl ich noch vor gar nicht langer Zeit über deren Sensor erfreut war - nicht mehr in Erwägung ziehen. Der Sensor ist einfach halbgar - vergleichsweise unschöne Farben und keinerlei CMOS-Bonus beim rauschen. Und Samsungs GX20 ist in der Retrospektive die Kamera mit dem schlechtesten Weißabgleich und den depressivsten Farben, die ich jemals erlabt habe.


    Conclusio: ich sag K10D! :cheers:

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe die K-7 geliebt.
    http://www.digitalfototreff.de/index.php?thread/31


    Die Bilder in diesem Thread wurden alle damit gemacht:
    http://www.digitalfototreff.de/index.php?thread/32
    Und sind bis auf Schnitt und Ausrichtung nahezu unbearbeitet, nur mit LR aus dem RAW konvertiert.


    Mal so als Anschauung abseits der Tests von einschlägigen Seiten wie dpreview.
    Gehen musste die Pentax damals nur, weil Pentax für meine Zwecke einfach einen zu lahmen AF hat(te).


    Im benachbarten DFN ist grad eine K-7 für 295.- bei 1100 Auslösungen zu haben.
    http://forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?t=101759
    Der Verkäufer ist übrigens absolut zuverlässig, von dem habe ich vor Jahren auch mal etwas gekauft.

  • Auch wenn manolo das nicht glauben mag, ich habe von der K10 auf die K-x gewechselt und es nicht bereut.
    Die Bedienung der K10 ist zwar professioneller, wenn man die Kamera aber nicht jede zweite Woche in Gebrauch hat, ist sie recht komplex.


    Der bedeutendste Unterschied neben den von manolo aufgeführten Punkten ist aber AF. Die kleine K-x ist da zwei Generationen weiter und kommt mit viel weniger Licht aus.


    Für mich wäre daher die Entscheidung ganz klar. Eine K-x oder deren Nachfolger sollte es sein.


    Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

  • Zitat von "manolo"

    Wenn Dir Pixelschärfe (Landschaft, Natur, Makro) wichtig ist und Dir satte, knackige Farben gefallen, die K10D (oder Samsung GX10). Bei hohen ISO sind diese Kameras etwas schwächer als die *istDS, aber der letzte CCD und das dünne AA-Filter sorgen bei Grundempfindlichkeit nun mal für eine Bildanmutung, die von den CMOS-Nachfolgern nicht erreicht wird. :D
    ...
    Da Du aber ein menülastiges Gehäuse gewohnt bist, könntest Du auch nach einer ...


    ... K200D gucken. Der gleiche Sensor wie die K10D, aber das schönere Gehäuse (nicht so ein C-artiger Kloben wie die K10D) :twisted: Und die K200D kannst du schon für unter 200 Euro im Angebot finden.


    Zitat von "manolo"

    Aber Warnung: wenn Du eine K10D vorher in der Hand hattest, ist das kleine Spieli K-x oder K-r wahrscheinlich aus dem Rennen.


    Das kleine Spieli ist aber die traditionellere Pentax - klein und handlich und nicht ein Ziegelstein. Ich bin deswegen mit der K100D in die digitale SLR-Fotografie eingestiegen - eine K10D wollte ich meiner Hand nicht zumuten. ;)


    Zitat von "PatrickS3"

    Ich habe die K-7 geliebt.


    Dem kann ich mich anschließen - die Cam war und ist meine Kamera. Wegen des deutlich besseren Rauschverhaltens und auch wegen der besseren Dynamik kam die K-5 dazu, aber die K-7 ist immer noch im Einsatz. Zumindest bei bewölktem Himmel (insbesondere bei wechselndem Licht durch wechselnde Wolkendichte) macht sie die farblich ausgewogeneren Bilder als die 5er und spart mir eine Menge Nachbearbeitungszeit. Ansonsten laufe ich auch gerne mal mit zwei Kameras rum und spare mir den Objektivwechsel zumindest an einer davon (z.B. Flugshow: eine Cam für die Maschinen am Boden mit wechselnden Optiken und eine mit dem Tele, so dass ich auf jede neue "Luftnummer" sofort reagieren kann).


    K-x und K-r sind im übrigen auch hervorragende Cams gewesen, die vom Rauschverhalten der K-7 klar überlegen sind. Mich haben da allerdings das Fehlen der AF-Punkt-Anzeige im Sucher und des Schulterdisplays gestört - für mich zwei wesentliche Dinge beim Arbeiten - sonst hätte ich statt zur K-5 zu einer dieser Cams gegriffen.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Für die K200D würde ich durchaus auch eine Lanze brechen; aber man muss sich damit abfinden, dass es eben keinen LiveView gibt. Den CCD, den auch die K10D hatte UND Hotpixel Rausmappen per Menue war für mich seinerzeit wichtig.
    Ich nutze sie immer noch sehr gerne und sogar mit Batteriegriff ist sie derzeit auch mit wenigen Klicks billig zu haben. Nachteil: Technik von vor (nunmehr fast) 5 Jahren.


    Die K-r finde ich wegen der High ISO Eignung und dem recht guten LV überlegenswert.
    Zusätzlicher Vorteil: Eneloops nutzbar, allerdings mit entsprechendem Adapter (gibts für wenig Geld auch als Nachbau).
    Nachteile, wie bereits erwähnt: kein Schulterdisplay, daher Akkustand nur über das rückseitige Display zu sehen. Evtl. AF-Probleme bei Kunstlicht.


    Die K7 ist sicherlch eine gute, sehr solide, Wahl. Nicht allzu toll im High ISO Bereich und mit der Neigung zu leichten Unschärfen in bestimmten Verschlusszeitenbereichen ist sie - wenn man ihre Macken kennt - allemal eine Empfehlung wert.


    VLG
    Stephan

  • Zitat von "waldbaer59"

    Für die K200D würde ich durchaus auch eine Lanze brechen; aber man muss sich damit abfinden, dass es eben keinen LiveView gibt.


    Eine Kamera, bei der nahezu jede Einstellung per Menü oder FN-Menü eingestellt werden muss würde ich - auch wenn yussuf diese Form der Bedienung wohl gewohnt ist - nicht mehr in Erwägung ziehen. Und da die K10D eher billiger gehandelt wird wären mir der deutlich größere Sucher, der größere Pufferspeicher, die fabelhaften Verriegelungen des Akku- und Speicherkartenfaches sowie - neben einigen weiteren Details - die tolle Bedienung (obgleich ich auch da immer den Direktzugriff auf den WB vermisst habe) wichtiger als eine etwas modernere Jpeg-Engine und ein paar Gramm/paar Millimeter weniger Gewicht/Größe. Als "C-artigen Kloben" habe ich die K10D bzw. ergonomisch angenehmere GX10 nie empfunden.

  • Zitat von "ice-dragon"

    K-x und K-r sind im übrigen auch hervorragende Cams gewesen, die vom Rauschverhalten der K-7 klar überlegen sind. Mich haben da allerdings das Fehlen der AF-Punkt-Anzeige im Sucher und des Schulterdisplays gestört - für mich zwei wesentliche Dinge beim Arbeiten - sonst hätte ich statt zur K-5 zu einer dieser Cams gegriffen.


    Die K-r hat doch meines Wissens die AF-Punkt-Anzeige, oder?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

    • Offizieller Beitrag

    K-7 oder K-5. Das Gehäuse und das Handling lässt keine Fragen offen, finde ich. Für mich ein klarer Schritt über die K10/K20 hinaus, obwohl die auch schon gut waren. Die K-5 spart (das Stand oben schon so ähnlich) mir viel Nachbearbeitung (wenn ich meinen Teil des Jobs richtig mache) und gerade auch für jpg-er bietet die Kamera unzählige Möglichkeiten, das Ergebnis schon vor der Auslösung an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Mit dem Sensor der K-7 habe ich keine Erfahrung. Der hatte durchaus Fans. Von den harten Fakten her, dürfte derjenige der K-5 aber besser sein.


    Auf die K-Buchstabe-Kameras würde ich tendenziell verzichten.

  • Vielen Dank euch.


    Nun, das da hinter dem Objektiv sollte schon ein Fortschritt gegenüber der DS sein. :)
    Was mir wichtig wäre, ist die Verwendbarkeit von eneloops, ein etwas schnellerer AF und ein nicht ganz so harter Spiegelschlag.
    Etwas bessere ISO-Fähigkeiten und ein guter Sucher. Gutes Handling, sprich wenig hangeln durch irgendwelche Untermenüs.


    Völlig egal sind mir: Liveview, wasserdicht, Bodygröße. :mrgreen:

    • Offizieller Beitrag

    Das sind dann ja doch die K-Buchstaben-Kameras, Yussuf. Wobei ich das mit den Eneloops nicht so hoch hängen würde. Ersatz-Li-Ios kosten ja nun auch nicht mehr die Welt.

  • Zitat von "le spationaute"

    Das sind dann ja doch die K-Buchstaben-Kameras, Yussuf. Wobei ich das mit den Eneloops nicht so hoch hängen würde. Ersatz-Li-Ios kosten ja nun auch nicht mehr die Welt.


    Aber die K-Buchstabenbodies haben alle einen schlechteren Sucher als die Ds. :roll:

    • Offizieller Beitrag

    Sach ich ja. Ich bin da 100% bei K-7 und K-5.


    Den Rest :mrgreen: verteile ich zu gleichen Teilen auf K-rxm. Fast. Wenn schon Buchstabe, dann wenigstens r oder x mit 12 MP von Sony.

  • Ganz ehrlich, den Sucherunterschied habe ich nur im direkten Vergleich zwischen K-x und K10D gesehen. Von den ganzen Einsteiger DSLRs hatte die K-x mit einen der besten Sucher, die ich vor dem Auge hatte.


    Den Großteil der jpg Anpassungmöglichkeiten hatten die kleinen Ks auch schon.


    Ich finde es auch ein wenig spannend, dass der Sensor der K20 hier eher madig gemacht wird, der gleiche aber in der K7 toll sein soll. ;)


    Die K-x wird übrigens ohne Adapter mit AA Zellen betrieben.

  • Was schrieb noch gleich manolo dazu, womit er übrigens aus meiner Sicht Recht hat. Inhaltlich zusammengefasst stand da etwas von einem Sensor, der die Nachteile eines CMOS (Auflösung bei Grundempfindlichkeit, Grundrauschen, Rauschunterdrückung) mitbringt, ohne dessen Vorteile (High ISO) zu haben.


    Die K-x stand damals bezüglich der Bildqualität auf einem Niveau mit der Nikon D90/D300, die jpg engine empfanden damals viele sogar als besser. Es war die erste Pentax, die die heute typischen High ISO Fähigkeiten hatte.


    Mit der K10d war da noch nichts zu reißen. Wenn ich bedenke, was ich an Aufnahmen bei meinem New York Besuch vergeigt habe, weil ich mir einbildete, dass eine DSLR meinen vorherigen Kompaktkameras bei ISO400 deutlich überlegen sein müsste oder welche Banding Probleme es bei ISO1600 gab.


    Ich stand zur blauen Stunde an einem superklaren Winterabend auf dem Empire State Building und habe von dort ISO250 Pixelmatsch mitgebracht. Hätte ich die Ergebnisse vorher erahnt, hätte ich die Kamera dort entsorgt. ;)

  • Zitat von "le spationaute"

    Wer macht dien Sensor in der K20 madig?


    Ich habe diesen Sensor jahrelang benutzt - erst in der K20D, dann in der GX20, nebenbei auch in Samsung NX100 und NX11. (in letzteren beiden funktionierte er deutlich besser als in den DSLR)
    Gemocht habe ich die etwas raue Anmutung, er ist kein Wachssensor wie manche neueren CMOS. Gewonnen habe ich gegenüber dem CCD der K10D/GX10 die etwas bessere Leistung bei moderaten ISO (400-640max.) Aber ich bin ja eher kein highISO-Nutzer. Gerauscht hat der 14,6mp. CMOS bei ISO640 aber auch schon derart, das es nicht mehr schön war. Kameras wie die K-x/Nikon D90 sind dagegen Nachtsichtgeräte, bei denen dreistellige ISO kaum voneinander zu unterscheiden sind.
    Jahrelang hinterhergerannt bin ich jedoch den klaren, "punchy" Farben und der sauberen, rauschfreien Anmutung der Zehner bei Grundempfindlichkeit. Das Himmelsblau der 20er war immer etwas dreckig, das Grün ein wenig giftig, das Wetter auf den Fotos etwas weniger schön. ;) Und in monochromen Flächen bzw. in den Schatten hat's gekrisselt. Keine Einstellung half dagegen, die GX20 war bei den unschönen Farben die wesentlich schlimmere. Allerdings bin ich fast ausschließlich Jpeg-Fotograf, in RAW ging da vielleicht noch was.


    Die K7 kenne ich selbst nicht, vielleicht war diese anders abgestimmt oder der Sensor war überarbeitet. Die spiegellose Samsung NX11 kann mit dem Sensor nämlich sehr wohl helle, freundliche und knackige Farben.