Le Visiteur 4 by Frank Dpunkt, auf Flickr
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Gerade das zweite gefällt mir wegen der ausladenden Gestik.
Ist dir eventuell aufgefallen, dass die Haltung seiner Arme den perspektivischen Verlauf der Häuser in die Tiefe des Bildes mitmachen?
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Sehr lesenswerter kleiner Artikel (trotz der in London abweichend liberalen Rechtslage im Vergleich zu Deutschland)
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Bei dem im Artikel verlinkten Video:
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habe ich nur gedacht: Was für ein Ar***!oder wie der Autor schreibt:
ZitatI get bored of seeing street photos captured with a flash right in people’s faces, Bruce Gilden style, I just don’t like them.
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Absolut. Wobei Gilden ein extremer Fall ist und sich - soweit ich das überblicke - zumindest zuschreiben kann, er sei der erste mit dieser Technik gewesen. Er hat es damit am Kunstmarkt 'geschafft' und das mag den derart zur Schau gestellten immerhin ein unbedeutender 'Trost' sein. Ich teile dennoch Deine Auffassung. Und völlig uneingeschränkt gilt das für Bruce-Gilden-Epigonen aller Art.
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habe ich nur gedacht: Was für ein Ar***!
Ja, etwas arrogant kommt er schon rüber, der Mann. Oft eine Nebenwirkung des kommerziellen Erfolgs, leider. Übrigens nicht nur im Umfeld von Kunst.
Respekt für andere Menschen scheint mir ein Schlüsselwort zu sein, mit dem auch spontane Street-Fotografie gelingen kann. Menschen "abzuschießen", Paparazzi-Methoden, das ist das exakte Gegenteil von Respekt, und ich finde es einfach ekelhaft.
Umso erfreulicher, dass doch viele der Bilder hier in diesem Strang m.E. ein Bemühen um solchen Respekt erkennen lassen. Auch wenn Bilder von den Randzonen unserer Gesellschaft dabei sind - sie sind in der Mehrzahl eben nicht entwürdigend oder bloßstellend.
Persönlich würde ich mich freuen, wenn sich i.L.d. Zeit eine solche Auffassung von Street durchsetzen würde. Aber die Geschichte ist halt kein Wunschkonzert, man wird sehen ...
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Leider wird in der Szene gerade die "Nähe" Gildens zum "Motiv" als DAS Kriterium für Straßenfotografie gefeiert. Der schweizer "Kollege" ist auch so ein Held.
Die Szene reagiert leider völlig unreflektiert. -
Meins ist das auch nicht gerade. Ganz persönlich sehe ich für mich "Street" als Darstellung von "Leben" oder auch "Belebtheit" (in öffentlichen Räumen). Hierzu bedarf es weder fehlender Anonymität noch besonderer Aufdringlichkeit oder Effekthascherei auf Kosten anderer. Selbstverständlich kann da im Unterton auch sozial- oder gesellschaftskritisches mit erfasst werden. Wenn es aber den "Unterton" in Richtung "Selbstzweck" verlassen hat, dann bewegt man sich halt auch her in eine anderer Richtung.
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Hier stimmen die Bildaufteilung und -stimmung für meinen Geschmack sehr schön überein. Der Imbiss im Hintergrund mit dem "einsamen" ... Top! Schön gesehen.
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Leider wird in der Szene gerade die "Nähe" Gildens zum "Motiv" als DAS Kriterium für Straßenfotografie gefeiert. Der schweizer "Kollege" ist auch so ein Held.
Die Szene reagiert leider völlig unreflektiert.Absolut.
Wobei mir die Fotos von Thomas Leuthard tatsächlich (rein "künstlerisch" betrachtet) deutlich besser gefallen. Da ist wenigstens eine gute Komposition im Bild vorhanden.
Am übelsten finde ich die "Szene" um Eric Kim herum. Der kann nix, wird dennoch gelobt und vermarktet sich grandios (mit seinen -"Street-Hunters" - allein bei dem Namen muss ich einen Kotzreflex unterdrücken). Man muss wirlklich aufpassen, dass sich das Thema "Street" generell nicht totläuft - gerade weil solche Stümper die Szene prägen. Mit diesem ganzen Hype aus den Staaten erschienen auch recht zweifelhafte Auswüchse dieser Bewegung, die ich ganz und ganricht gut finde. -
Dem Thomas Leuthardt war es selbst zu viel geworden und er hat im Mai seinen Rückzug aus der Fotografie bekanntgegeben, samt Einstellung des Podcasts und allem drum und dran. Seit dieser Woche ist er allerdings wieder da. 5 Monate hat die Abstinenz gehalten.
Ich weiss nicht, ob einzelne Personen wie Eric Kim ein fotografisches Genre ruinieren. Ich verfolge den nur am Rande, meistens finde ich es nur unerheblich, was er treibt. Die deutsche Gesetzgebung wirkt sich in meinen Augen (und für mich) viel erheblicher aus.
Ich zeichne jetzt, wenn ich 'Steet machen' will. Dauert länger, befreit einen aber gleich von mehreren Selbstzweifeln...
https://www.facebook.com/groups/stusk/?fref=ts oder
[Souvenirs, Souvenirs 3] Sketch and release | Stefan Senf – Motivprogramm -
Wenn mich jemand, so wie Bruce Gilden, auf der Strasse anfallen würde würde ich ihm die Nase brechen.
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Ich weiss nicht, ob einzelne Personen wie Eric Kim ein fotografisches Genre ruinieren.
Vielleicht nicht ruinieren, aber komplett diskreditieren.
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Aber doch nur bei Leuten, die ihn überhaupt erst mal kennen...
Und selbst bei großer Bekanntheit: Mc Donalds ruiniert mir auch nicht den Genuss eines wirklich guten Burgers. Es beweist nur, dass Massenware eben wie Massenware schmeckt. Ich denke, das ist halbwegs übertragbar.
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