Subjektiv: "Ja, zeigen!", und zwar aus 2 Gründen:
1. wegen den vom Ritter benannten, wobei Voyeurismus mMn von "natürlicher" (und durchaus berechtigter) Neugierde gegenüber einer für einen selbst ungewöhnlichen Situation abzugrenzen ist.
2. weil man selbst vom (subjektiv) erlebten Eindruck befangen ist und die durch das Bild übermittelte Aussage nicht objektiv genug beurteilen kann. Als Hobbyfotograf, welche wir hier im Grunde alle sind, dient das "Selbstschulungszwecken" und ist mMn auch letztlich ein Sinn und Zweck solcher Foren. Das hat für dich mit deinem "Pennerbild" genauso Gültigkeit wie für mich mit meinem Angler, bei dem das vom mir Erlebte über das Bild zumindest für andere nicht eindeutig genug vermittelt werden konnte: Die Aufnahme wurde von einer Anhöhe gemacht, der Angler ging schnurstraks auf einen Wasserfall von 83m Höhe zu, ein skurriler Anblick, allein schon wegen den Größenverhältnissen, der aber durch das Bild in der Form wohl nicht ausreichend genug für andere ersichtlich ist. - Danke für die pädagogische Unterstützung!
+ lg.
Zeig/diskutiere Dein Street-Bild
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Allgemein ist damit eine Fotografie gemeint, die im öffentlichen Raum entsteht, auf Straßen, in Geschäfte oder Cafés hineinblickend ...
Da hätte ich mal wieder eins ... Es war mir schon lange ein Anliegen, mal wieder an diesem Thread weiterzuhäkeln, nur bin ich ein lausiger Street-Fotograf und es mangelt leider immer an passendem Material:
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Straßenflamenco s/w
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dieses Land des Flamenco ist bunt, aber das Bild leider nicht! Schade.
Gruß phoenix66
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Was mich angeht, so sehe ich es ähnlich wie Jackson. Es ist in Deutschland heute rechtlich nicht mehr unkritisch, Bilder von Menschen ohne deren Zustimmung zu veröffentlichen. Also mache ich das nicht oft.
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(unkritische Touriperformance wie oben gezeigt hat nichts mit Street zu tun)
Genau deshalb hab ich das Bild mal eingestellt. Zum einen kannst Du den Hintergrund der Performance nicht beurteilen, und Du irrst Dich in diesem Fall auch in Deiner Einschätzung. Aber die Frage bleibt: wieso ist ein Straßenmusikant in Paris "Street", eine Flamencogruppe irgendwo in Andalusien aber nicht?
Falls du Dir die Mühe gemacht haben solltest, die bisherige Diskussion mal quer zu überfliegen, würdest du sehen, dass wir uns hier nicht ganz so eindeutig einigen konnten, was zu diesem Genre gehört und was nicht, und dass es etwas vielschichtiger ist. Und eine verbindliche Norm von oben gibt es (Gott sei Dank) auch nicht. Ich behaupte auch nicht steif und fest, dass dies ein (gelungenes) Street-Foto ist, sondern stelle es zur Diskussion. Diese allerdings würde ich mir etwas sachlicher und weniger abfällig wünschen.
Davon abgesehen: Nicht gefallen kann Dir ein Bild natürlich jederzeit.
Und falls es den Ersteller dieses Strangs wirklich stören würde, bin ich gern bereit, das Bild umzustellen auf einen Strang "Leben und Lebendigkeit" - ich brauch dafür keine feste Etikette.
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Ich stelle auch mal was zur Diskussion...
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Schön, das es hier neues Interesse gibt
, danke "Subjektiv" fürs Ausgraben!
- Zum Bild / Beitrag 162 von Subjektiv: Das mit den Schinken an der Decke finde ich richtig "dufte"
, auch sonst funktioniert die Szene!
- "Straßenflamenco": s. Anmerkung unten.
- @Jackson: , prima gesehen und reagiert.
- deejayhs: auch das ist schön erkannt und reagiert! Fast schade, dass von dem Fahrradfahrer li. oben nicht mehr zu sehen ist. Das hätte mglw. prima gepasst!Ich habe mir jetzt zunächst auch nochmals den gesamten Thread angesehen und zu Gemüte geführt. Das kann ich jedem, der den Thread nicht von Anfang an verfolgt hat und besonders bevor man erstmals Kommentare abgibt oder Bilder einstellt, eigentlich nur empfehlen. Ich war beim Durchlesen erstaunt, wie schnell man das alles wieder vergessen kann und wie viel Theorie und auch interessantes Bildmaterial hier von allen zusammen eingebracht wurde. Das ist alles sehr lesenswert zur Materie!
Jetzt kann man natürlich, vor allem wenn man etwas später auf den Thread gestoßen ist, sich durchaus die Frage stellen, wieso das ganze Geschreibsel: Das liegt mMn darin begründet und gerechtfertigt, dass die Abgrenzung des Genre "Street" von anderen fotografischen Bereichen nicht ganz einfach ist, aber nicht nur für die theoretische Zuordnung der Bilder selbst, sondern letztlich vor allem auch für deren Gelingen. Street ist weniger Schnappschussfotografie, sondern vielmehr genaues Beobachten und "Ersehen" der Umgebung, wobei man trotzdem gerne den Eindruck des Zufälligen und Spontanem vermitteln möchte.
Unter diesen Gesichtspunkten hat z.B. das Bild Straßenflamenco" natürlich unbedingt seine Daseinsberechtigung hier, wobei es sicher eine Tendenz zur Dokumentarfotografie hat, die ich z.B. beim Bild von "deejayhs" so (völlig subjektiv) nicht sehe: Diese Aufnahme wirkt auf mich "zufälliger" als die von Subjektiv, die "beobachtender und geplanter" wirkt. Hier finde ich die Gegenüberstellung dieser zwei Bilder sehr interessant. Was meint ihr? (...und schon wären wir wieder beim Geschreibsel
)daß ich keine Menschen erkennbar zeigen/veröffentlichen möchte.
Auch zu diesem Aspekt haben wir weiter oben im Thread eigentlich schon einiges gesagt / geklärt, wobei diese Fragestellung nicht wirklich einfach ist. Nur eines ist klar: Die Identität einer Person spielt bei "Street" definitiv keine Rolle. Und Möglichkeiten, Szenen mit Menschen abzulichten, ohne deren Identität preiszugeben, gibt es viele, bzw. oder auch andersweitig im rechtlichen Rahmen zu bleiben. Nur erfordert Street eben viel Aufmerksamkeit und damit Energie, was ein Grund ist, mich auf diesem spannenden Feld leider (zu) wenig zu betätigen...
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Eines der wenigen Bilder der letzten 1-2 Jahre von mir, die ich hier einordnen könnte. Mit ähnlicher Machart hatte ich ja hier im Thread schon mal etwas...
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Genau deshalb hab ich das Bild mal eingestellt.
Der Einwand lohnt den Widerspruch nicht.
Das Sujet Street ist einerseits "heiliggesprochen" in Motiv und zu verwendenden Equipment, sogar die Ausgabeform ist definiert (SW), andererseits sehen gerade die Einsprucherhebenden gar nicht, was das eigentlich (historisch) ist.
Zille mit Papier und Feder, um nur einen der populärsten Vertreter des Vorfotografiezeitalters zu nennen.Dem Volk beim Leben zuschauen, das ist Street.
Leider vergessen die meisten beim Uploadhype dass sie Menschen aus der Masse heraussezieren und auf dem Präsentierteller des Internets den Augen des mehr oder minder geschulten Publikums preisgeben.
Reisereportage kann auch zum Sujet beitragen, wird aber schnell banal.
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in dieser Szene fand ich die beiden (mir nicht näher bekannten) Personen vertraut genug, um mir interessant zu erscheinen. Gleichzeitig wahrt die rückwärtige Aufnahmeposition die Anonymität dieser Menschen:
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Ich bin nicht sicher ob das street ist.
Hier fährt gerade der historische Kaiserwagen in Endstation Wuppertal-Vohwinkel ein. -
Zille mit Papier und Feder, um nur einen der populärsten Vertreter des Vorfotografiezeitalters zu nennen.
Googelt mal die Fotografien von Zille.
Gruß Uli
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Ich bin nicht sicher ob das street ist.
Auch wenn es zweifellos eine Dokumentation von einem Stück Zeitgeschichte ist - ich würde dieses Bild eher unter "Technik" oder "Verkehr" einordnen, dem Genre "Street" hätte ich das jetzt nicht zugeordnet. Ich finde Franks Formulierung kurz und bündig: Street ist dem Volk beim Leben zuschauen ...
. Heißt für mich: beim Essen, Arbeiten, Faulenzen, Einkaufen, Tanzen, Spielen, u.v.a., aber halt den Menschen.Den Kaiserwagen habe ich übrigens auf den ersten Blick nicht gesehen - ich hoffe, der war nicht der Hauptgrund für diese Aufnahme, oder?
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Hallo Herlekin,
bitte achte darauf, wo Du Deine Beiträge postest, ich habe nun schon mehrfach Deine Beiträge verschoben, da diese wiederholt als neues Thema im Sammelalbum gelandet sind.
Wenn Du antworten möchtest, dann bitte mit dem Button "Antworten" und nicht mit "neues Thema"
Danke!Ich denke mal, Dein Bild sollte in den Street-Thread, oder?
Da verschiebe ich das Bild nun hin. -
Köln im Stadtwald an einem Sonntag Nachmittag.
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Dann sollte das Bild passen....ist nicht gestelllt und alle leben noch....Ehrenwort.
Das Bild gefällt mir - die ganzen Muslima zu Füßen des Dt. Kaisers, das hat was. Aber ob die alle noch leben - woher weißt Du denn das? Sind das alles Deine ...?
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Lissabon.. Stadtteil Alcantara...
Das gefällt mir gut, das nimmt einen so richtig mit
!St. Etienne in F. Ich habe da >10 Jahre verbracht und komme da auch noch öfters hin.
Die Großstädte in F. haben schon etwas, das anders als in D. ist. Es spielt sich mehr im Freien ab, und nicht nur wegen Shopping. -
Noch mal St. Etienne, à la "Place du Peuple".
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In Berlin, Regierungsviertel
