Samsung steigt aus...

  • ...Ich verstehe irgendwie bis heute nicht, wie man für die NX1 samt einem einfachen 16-50mm 1699€ nehmen musste.

    Dir ist klar, dass das 16-50mm PZ üblicherweise 250-300€ kostet?


    Das wären dann noch knapp 1400€ Body only. Das find ich jetzt nicht zu teuer für die Kamera.
    Meine olle 7er lag bei CHF 1900.- neu.


    Ich wär jetzt mit dem Preis ca. 100€ unter einer 7D MKII als Respektabstand geblieben obwohl das eigentlich
    nur wegen dem Objektivsortiment nötig wäre..

  • Das sieht für mich nach der Werbung eines verzweifelten Anbieters aus...

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  • ...Modena, rein von der Kamera her, also von der Solidität, sind das zwei Kameras, die kaum weiter auseinander liegen könnten. Die NX1 ist eine super ausgestattete Kamera, welche aber nicht das selbe Gefühl in der Hand hinterlässt, wie es eine 7D MKII tut. Vergessen wir nicht, die 7D MKII ist schon extrem hoch angesetzt gewesen.


    Die Samsung lag selbst deutlich über Geräten wie einer Pentax K3II und genau da, ist sie einzuordnen. Ihre Konkurrenten sind Geräte wie die D7200 und die K3 II, aber eine 7D MKII, dieses Working Horse? Selbst die K3 II fühlt sich wesentlich hochwertiger an.


    In dem Preisbereich kann man das nicht so einfach von sich schieben...

    • Offizieller Beitrag

    Na ja. Samsung hat gründlich abgeschaut, nicht zuletzt bei Pentax. Wenn sich die Bedienung der NX1 nicht fundamental von der NX300 unterscheidet, ist das logisch, selbsterklärend und angenehm.

  • Das Dümmste, was Samsung im Kamerabereich jemals veröffentlicht hat, ist die Galaxy NX - teuer und sinnlos. Dagegen ist die - IMHO überteuerte - NX1 schon wieder sinnvoll. :twisted:
    Ach ja - auf die NX Mini hätte Samsung auch verzichten können. Ein weiteres System einfach so aus dem Boden gestampft ... :ugly:

    • Offizieller Beitrag

    Hinterher ist man immer schlauer. Für mich war das alles Ok, man hätte nur nicht aufgeben dürfen. Das Mini-Bajonett wäre was für Smartphones gewesen, da hätten dann die Erfahrungen mit der Galaxy NX einfließen können. Das hatte schon alles seinen Platz. Und dass man in einem Jahr noch zwei Spitzenkameras samt neuem eigenem Sensor auf den Markt bringt und im nächsten Jahr alles einstampft, hat mit unternehmerischer Planung ohnehin eher wenig zu tun. Das ist Blindflug. Ich frage mich, wo man sich denn die Marktführerschaft verspricht, der man die Handysparte und den Kamerasektor opfert. Tablets? PCs? Monitore? Autos? Kühlschränke? Blueray-Player? Ich verstehe es wirklich nicht.

  • Rückblickend wäre sowas wie die DXO One - sofern technisch richtig umgesetzt, im Gegensatz zu DXO One - sinnvoller gewesen. Damit hätte man die eigenen Smartphones funktional aufwerten können und wäre sich nicht gleichzeitig in die Quere gekommen. An die Lifestyle-Hanseln lassen sich relativ große Kameras nun mal schlechter verkaufen als an Enthusiasten, bei denen der Name Samsung keinen guten Klang hat. Vielleicht hätte man sich gleich an die Enthusiasten wenden sollen ...?
    Ein schrittweiser Rückzug war schon damals erkennbar, als Samsung die Werbung mit Usain Bolt eingestampft und sich aus der Diamond League ganz zurückgezogen hat.

  • Ich hab für meine GNX mit 18-55mm und 55-200mm, mit LR5 und Galaxy Tab 3
    CHF 650.- bezahlt vor über einem Jahr. Was ist jetzt da teuer?


    Also für das Geld erhält man ne sehr gute Kamera die abliefert, mit monströsem Akku, ein Display das an Kameras seinesgleichen sucht,
    eine Kamera, die sensationell in der Hand liegt und sich gut bedienen lässt, die Möglichkeit direkt ab Cam Bilder zu versenden,
    ein anständinges Standard Kitglas, ein gutes Tele, LR und kein übles Tablet, dass sogar noch als
    Geschenk reicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ob die Galaxy NX nun eine Fehlentscheidung war oder ein Smartphone-Modul besser gewesen wäre, ist meiner Meinung nach eher nachrangig. Ich persönlich glaube sowieso nicht, dass diese Aufsteck-Module irgendeine Chance auf Erfolg haben, aber das ist ein anderes Thema...


    Meine Meinung ist, dass man bei Samsung im Grunde der nicht vorhandenen Reputation als Kamera-Hersteller zum Opfer gefallen ist. In den Boom-Jahren 2008-2012 konnten einige Hersteller wie HP, Casio, usw. problemlos in der Welle des Digitalisierungs-Hypes mitschwimmen, aber in einem insgesamt schrumpfenden Markt sieht es ganz anders aus. Da ist es als Hersteller ohne nennenswerten Namen oder Historie (im Gegenteil sogar mit einer eher turbulenten Vorgeschichte) einfach verdammt schwer, einen festen Kundenstamm aufzubauen. Und den braucht es, wenn man sich langfristig etablieren möchte. Und dafür braucht man wiederum viel Ausdauer.
    Aber sobald Samsung versucht hat, in die hochpreisigen Segmente vorzustoßen, ging es in die Hose, siehe Galaxy NX und NX1. Das Misstrauen von zahlungskräftigen Kunden wird dann irgendwann sozusagen zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung, denn der ausbleibende Erfolg in einem riesigen Mischkonzern, der gerade in Schwierigkeiten steckt, führt dann irgendwann tatsächlich dazu, dass die Sparte eingestampft wird.


    Das Problem ist halt wie schon gesagt nur folgendes: Es ist eine Sache, bspw. Notebooks vom Markt zu nehmen. Hier ist die Rückkehr für Samsung jederzeit möglich. Sobald man da wieder mit interessanten Geräten auf den Markt drängt, wird gekauft, weil man als Kunde bei solchen Geräten keine Markenbindung aufbaut. Aber im Kameramarkt ist eine kaputte Reputation tödlich. Da können sie sich künftig dann tatsächlich allenfalls noch mit Smartphone-Modulen oder ähnlichen Gimmicks reintrauen...

    • Offizieller Beitrag

    @PhilippV3: Was Samsung in diesem Markt noch offen steht, ist der Kauf eines Traditionsnamens oder eines aktiven Wettbewerbers. Aber das scheint mir dort keine übliche Vorgehensweise zu sein.