Einsteigerkamera unter 500,- Euro

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    Eine Freundin hat mir gestern folgende Frage gestellt: Sie suche eine gute Kamera, die sie sich zum Geburtstag schenken lassen kann. Realistischerweise sehe sie ein, dass man da schon mit fast 500,- Euro rechnen müsse. Aber natürlich sei ihr ein niedrigerer Betrag lieber. Die Kamera soll tatsächlich eher (oder zumindest 'auch') dem Hobby Fotografie dienen, nicht nur für Familienfotos. Bei enem Geschenk denke ich persönlich an Neuware, keine gebrauchte Ausrüstung.


    Meine erste Antwort war:



    Wie seht ihr das? Hab ich an der einen oder anderen Stelle Quatsch geschrieben? Oder fehlt etwas wichtiges?

  • Bei "gute Kamera" denke ich immer an "schöne Ferien"...


    Ich würde die Vorgaben noch etwas enger ziehen und weiter abfragen. Z.B. Sony RX100: nur Schwenkdisplay.
    Schreibst Du als Negativpunkt auf. Wie sieht sie das, wie ist es mit der Größenpräferenz und "reicht" eine
    Kamera mit einem derart konservativen Brennweitenbereich?


    Deine Auswahl wirkt recht willkürlich. Große, kleine, konzeptionell komplett verschieden und von klapperlaut
    bis flüsterleise.


    Hmmm..

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    @Axel: Meine Auswahl orientierte sich an der Bildqualität, dern gestalterischen Möglichkeiten mit der Kamera und am Preis. Welche Kamera fehlt Dir denn (deswegen frage ich ja hier noch mal)?


    Das Größenthema haben wir diskutiert. Da ist sie noch in der Entscheidungsfindung. Einen (optischen) Größenvergleich habe ich ihr geschickt (Camerasize-Link) und deswegen steht auch der Hinweis auf's in-die-Hand-nehmen in meiner Mail.

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    @phoenix66: Guter Gedanke. Ich hatte die FZ1000 im Blick. Ist aber zu teuer. Auf die FZ300 bin ich nicht gekommen. Gut!

  • Wie seht ihr das? Hab ich an der einen oder anderen Stelle Quatsch geschrieben? Oder fehlt etwas wichtiges?

    Sony Cyber-shot DSC-RX100 II
    - kein Sucher


    Wie wäre es mit einer mft-Kamera?
    Die Olympus OM-D E-M10 II scheint momentan zwar preislich aus dem Rahmen gestiegen zu sein, aber es gibt genug Modelle aus dem Markt.
    Gebrauchtkauf scheidet komplett aus, oder?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

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    @Belastungstester: Wenn sich eine Gruppe von Freunden und Familie gemeinsam an einem Geschenk beteiligt, finde ich einen Gebrauchtkauf immer nicht so einfach. Die OM-D 10 Mk II hatte ich auch auf dem Schirm aber ich habe die 500,- EUR jetzt mal wirklich als Grenze verstanden und eingehalten. Mehr auszugeben ist einfach. Überrascht war ich, dass es mittlerweile so schwer ist, unter 500,- EUR gute Empfehlungen abzugeben.

  • @Axel: Meine Auswahl orientierte sich an der Bildqualität, dern gestalterischen Möglichkeiten mit der Kamera und am Preis. Welche Kamera fehlt Dir denn (deswegen frage ich ja hier noch mal)?...

    Wie Martin schon schrieb, kompakte Kameras mit mehr Telebrennweite.
    Panasonic FZ 300, Sony HX 350, Canons SX-Reihe allein bietet ja schon einige Variationen an Gehäusen.


    Bei (mir nicht eigenen) Sensorgrößenbedenken käme ich dann eher auf sowas oder ein vergleichbares Kit von
    Sony, Pentax.


    Und ich würde bei Wechselobjektivkameras generell den Ansatz "Reiseobjektiv" vorziehen. Ein spezielleres,
    "besseres" Objektiv ist da leicht nachgekauft.

  • Die Vorgängerin FZ200 gibt es auch noch neu für unter EUR 300. Auch schnell, lichtstark, aber wohl nicht so gut verarbeitet. Bildtechnisch dürften die sich aber nicht unterscheiden. Wenn Nikon DSLR würde ich versuchen, dazu das AF-S 18-105 VR zu bekommen ... für den Preis ein tolles Objektiv. Mit einer D3300 sollte es auch noch ins Budget passen.

    Unterwegs mit Nikon D7000, Sigma 18-200 C, AF-S 35/1.8 und AF-S 85/1.8. Immer dabei: Huawei P30

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    Bei (mir nicht eigenen) Sensorgrößenbedenken käme ich dann eher auf sowas oder ein vergleichbares Kit von
    Sony, Pentax.


    Pentax baut Funkgeräte? :D

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    Panasonic FZ 300, Sony HX 350, Canons SX-Reihe allein bietet ja schon einige Variationen an Gehäusen.


    Ist da nicht die FZ300 tendenziell die Beste?

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    Wenn Nikon DSLR würde ich versuchen, dazu das AF-S 18-105 VR zu bekommen ... für den Preis ein tolles Objektiv. Mit einer D3300 sollte es auch noch ins Budget passen.


    Das ist ein guter Gedanke. Danke!

  • Nee, falscher link in der Zwischenablage :roll:


    Hier EOS mit 18-200 bei Foto Erhardt oder eben ne andere APS-C in der Kombination.


    ... Ist da nicht die FZ300 tendenziell die Beste?

    Sie ist sicher gut aber die "die Beste" könnte sie z.B. für mich schon wegen ihres Seitenpaddeldisplays nicht werden.
    Sensorschmuddelproblematik bedenken bei den ganzen Kompakten...

  • @phoenix66: Guter Gedanke. Ich hatte die FZ1000 im Blick. Ist aber zu teuer. Auf die FZ300 bin ich nicht gekommen. Gut!

    meine Frau hat seit einem Jahr die FZ 200 und ist sehr zufrieden. Die FZ 1000 ist ein ganz schöner "Klotz" und nicht jedermanns Sache.


    Gruß Martin, der sie schon ein paar Mal in der Hand hatte.

  • Die Vorgängerin FZ200 gibt es auch noch neu für unter EUR 300. Auch schnell, lichtstark, aber wohl nicht so gut verarbeitet. Bildtechnisch dürften die sich aber nicht unterscheiden. Wenn Nikon DSLR würde ich versuchen, dazu das AF-S 18-105 VR zu bekommen ... für den Preis ein tolles Objektiv. Mit einer D3300 sollte es auch noch ins Budget passen.

    hier muss ich auch widersprechen. Die modernere FZ 300 unterscheidet sich vor allem durch die vielen Funktionen, die sie mehr hat. Ansonsten ist auch die Verarbeitung identisch.


    Gruß Martin, der die FZ 300 oft "begrabbelt" hat.

  • Meine Gedanken dazu:
    Wer mit einer Kamera mehr machen möchte als Familien/Katzen/Hunde/Erinnerungsbilder und dann auch äußert dass es dem Hobby Fotografie dienen soll, der möchte Möglichkeiten haben.
    Dafür ist mMn in erster Linie ein großer Sensor hilfreich. Daher wäre mein Rat, bei einem Budget bis 500€, tatsächlich eine DSLR. Die Nachteile (laut, groß, schwer) kannst Du ja dann noch im Gespräch erwähnen.


    Ob das jetzt Nikon oder Canon oder was es sonst noch in dem Preissegment gibt, das würde ich ganz einfach durch in die Hand nehmen von Bodies entscheiden! MIR(!) liegt z.B. keine mir bekannte Canon gut in den Fingern, dafür aber jede (etwas größere) Nikon. Keine Ahnung warum, aber da sollte vielleicht wirklich das haptische Entscheiden. Vielleicht dann auch mal die Bodies eine Nummer größer in die Finger nehmen, wenn man einmal anfängt... Das kennen wir ja alle ;)


    Schöne Grüße
    Stefan

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    Ersteres (groß, schwer) habe ich bereits angesprochen. Zweiteres (Nummer größer) scheidet aus und das halte ich auch nicht für angezeigt.

  • Wenn deine Bekannte "viel Foto" fürs Geld, ggf. sogar als Einstieg ins Hobby, bekommen soll, ist die Variante Einstiegs CaNikon mit "Suppenhuhn" wie von Axel genannt, sicher eine der besten Lösungen. Gerade bei Anfängern spielt da auch eine psychologische Komponente mit, und die heißt halt hier DLSR mit "richtigem" Objektiv.


    Ich hatte mal bei einer Tochter so eine ähnliche Konstellation. Ich habe ihr aber als Grundvoraussetzung vorher ein Buch geschenkt und ihr klargemacht, dass so ein Geschenk nur Sinn macht, wenn sie weiß, was Verschlusszeit, Blende, BW, ISO usw. ist. Ich habe sie dann tatsächlich vorher abgefragt... ;) . Sie wollte damals eine DLSR, und vom Gedanken einer kleinen Systemcam mit Festbrennweite wie einem Pana 25/1.7 bei MFT ließ sie sich nicht überzeugen... Jetzt hat sie mich danach gefragt :smile: ..


    Zu den kleinen Kompakten: die Canon G9X II ist ein klasse Ding. Sucher usw. gibt es nicht, aber die BQ ist astrein, die Cam echt kompakt, und mehr oder weniger verschachtelt geht alles, sogar ein bisschen Freistellung...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Ersteres (groß, schwer) habe ich bereits angesprochen. Zweiteres (Nummer größer) scheidet aus und das halte ich auch nicht für angezeigt.

    Ich glaub', das kam falsch rüber: Ich meinte, dass wenn man sich einmal für Nikon oder Canon entscheidet, ja meist das System für lange Zeit festgelegt ist und man, wenn man dann einmal angefangen hat Geld in Objektive zu investieren ja auf eine bestimmte Marke festgelegt ist. Daher denke ich, dass ein Schauen "Wie sehen denn die großen Dinger bei meinem Wunschsystem aus" nicht verkehrt ist. Also nicht als Kaufempfehlung für jetzt sondern einfach mal um zu schauen, wie liegt mir sowas in der Hand. Bei Nikon (da kenn ich es halt) liegt ja eine D5200 z.B. ganz anders in der Hand als eine D7x00 oder gar eine FX-Kamera oder D500...


    Was mir noch eingefallen ist: "Schwer" ist ein Nachteil beim schleppen, aber zum fotografieren selber finde ich es deutlich leichter "Was ordentliches in der Hand zu halten", das verwackelt dann auch nicht so leicht. So ne Knipse mit nem 70-200/2.8 ist alles andere als leicht aber man kann damit sehr ordentlich zielen und ruhig halten.


    Schöne Grüße
    Stefan

  • Ich meine solche Attribute wie laut, groß und schwer heute noch ganzen Kameraklassen zuzuordnen
    ist nicht mehr zeitgemäß. Das sind noch so Klischees von früher. Die FZ300 ist z.B. ein ganz schöner Brummer
    dessen Volumen es durchaus auch mit APS-C Sensor und Spiegel gibt. Ohne Spiegel sowieso usw...