• Du könntest versuchen, den Zaun ganz mühselig mit dem Stempelwerkzeug zu entfernen. Das Bild wird aber sicher nicht besser davon. Welche Software zur Fotobearbeitung benutzt Du?

    Lieben Gruß
    Andrea


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    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.

  • dann musst du den Leoparden entfernen!

    ...dann ist der Zaun aber immer noch da...:/


    Ja manne, da du ja mit Affinity Photo und Luminar arbeitest, dürftest du wissen, dass man mit Kopierstempeln da was machen kann.

    Und wenn mich nicht alles täuscht, dann weißt du das auch...



    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

  • Das nächste Mal könntest du versuchen möglichst nah an den Zaun zu gehen. Wenn du Glück hast, kannst du genau durch eine Masche des Zaunes fotografieren. Wenn die Maschen dafür zu eng stehen, hilft eine moglichst offene Blende, den Zaun auszublenden. Wie gesagt musst dafür dicht an den Zaun.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Danke für die Kommentare.


    Willi mit Affinity habe ich es mit Restaurieren schon probiert, war nicht so toll der Erfolg. Bei Lumiar 4 habe ich es noch nicht probiert.

    Das nächste Mal lasse ich das Tier vor die Tür kommen lach.


    Ich habe viele Jahre mich mit 3D Programmen beschäftigt Poser und Daz 3D. Damit lassen sich 3D Figuren usw. erstellen.


    Mit 2D Programmen habe ich wenig Erfahrung.


    LG Manne

  • Gibt es eine Möglichkeit, solch einen Zaun komplett zu entfernen?

    Vielleicht kenne ich nicht alle Möglichkeiten, aber ich würde mal tippen: Nein, geht nicht. Insbesondere im Bereich des Kopfes dürfte es mit dem Stempeln schwierig werden, die fehlende Augenpartie ist ohnehin nicht per "klonen" zu ersetzen. Das ginge dann schon eher in Richtung kreatives Malen ...

    Die technischen Möglichkeiten (Gitter im Unschärfe-Bereich) sind dir sicher bekannt und in der gegebenen Situation vermutlich nicht so einfach anzuwenden, wenn der Abstand von Gitter zu Katze deutlich kleiner ist als der Abstand von Fotograf zu Gitter.


    Eine Überlegung könnte es wert sein, ob man das Gitter - wenn man es schon nicht wegbekommt - ganz bewusst in die Komposition einbezieht. Dann ist das eben kein frei lebender Leopard, sondern ein gefangener.

  • Hallo Subjektiv, genau Kopf und Körber. Habe es mit Affynity über restaurieren versucht. Bei Luminar 4 mit dem Radierer. Zig Versuche habe ich hinter mir am Kopf und Körper klappt es nicht. Das schaut hinterher furchtbar aus.


    Durch den Zaun kann man nicht fotografieren, denn davor ist ein großer Wassergraben.


    LG Manne

  • Im Notfall gäbe es noch die nerdige Variante: das Bild in die Frequenzdomäne überführen (FFT), dort die Punkte oder Linien maskieren und wieder zurück ... siehe IM.


    Aber ohne Notfall, ideelle Werte am Bild usw., lieber neue Versuche und noch weiter die Blende öffnen, doch noch irgendwie näher ans Gitter ran ...

  • Nach meiner Einschätzung hilft hier auch keine stark offene Blende, dazu ist der Zaun zu nah am Motiv und außerdem ist der Zaun zu massiv (ist auch gut so, der Leopard solll sich ja nicht von Fotografen ernähren :roll:). Und bei der kleinteiligen Musterung würde ich auch für eine nachträgliche Bearbeitung nur schlechte Chancen sehen, da gehört viel Erfahrung dazu. Manchmal muss man eben Abstriche machen.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Möglich ist immer relativ. Persönlich sehe ich hier kein absolutes k.O. Kriterium warum das hier nicht theoretisch möglich sein sollte. Der Zaun verbirgt Fell, Pflanze und Baum, bei allem gibt es genug Quell-Textur zum stempeln, und wenn etwa die Fellzeichnung nachher ein bisschen anders ist als in Realität, wird das nicht unbedingt auffallen, sofern man das Tier nicht sehr gut kennt. Technisch könnte das z.T. sicher auch ein AI gestützter Algorithmus abbilden, mir persönlich ist hier aber jetzt kein Tool bekannt (Luminar setzt ja bereits recht stark auf automatisierung und Vermeidung komplexer Bearbeitung, wenn es das nicht kann, ein Kandidat weniger). Meine Erfahrung bei komplexen Texturen und Strukturen mit Photoshop (content-aware fill etc.) war auch meist dass das spätestens auf den zweiten Blick nicht sauber ist und viel Nacharbeit zur Beseitigung von Bildfehlern bedeutet. Bliebe sehr viel manueller Aufwand (ich schätze mehrere Stunden, wenn es sauber werden soll) mit den diversen Klon-Tools, was zwar mit etwas Erfahrung und Geschick sicher möglich, aber kaum verhältnismäßig ist, außer wenn das Bild jemandem extrem viel bedeutet.