Sigma DP2x

  • Ich kann euch leider nicht viel anbieten ... hab die Kamera bereits Mitte Juni einem Sigma-Gewinner abgekauft ... und "Walter" vor eineinhalb Wochen prompt auf ne Metallstange an nem Autohänger plumpsen lassen, als ich diesen schließen wollte (war voller meckernder Ziegen ^^). Der Kundendienst wird daher wohl gedacht haben, ich sei der erste Dämliche, der schon die DP2x ruiniert hat ... Hab daher nur einige Bildchen von Haus und Garten hier ... sowie eben Ziegen und n Bauernhof. :D


    Mein Fazit bislang und auf die Schnelle von eineinhalb Wochen lautete:
    - Gehäuse wie eh und je ... nicht robust genug (Metallstangen hauen ganz schöne Dellen rein) aber auch nicht billig
    - Fokus: Recht treffsicher und wirklich zügig (fehlt mit der Vergleich zur DP2, aber zur DP1 deutlicher Fortschritt). Die zu wählenden Fokusfelder liegen allerdings dicht und sind recht groß
    - Geschwindigkeit allgemein: sehr viel besser als die DP1, aber auch nicht verzögerungsfrei. Braucht eben nur 2 statt 5 Sekunden zum Abspeichern und Anzeigen, aber die 5 der DP1 stören mich ja auch nicht. Der Punkt ist mir eh egal.
    - Weißabgleich: Sehr viel besser! Den legt die Kamera nun automatisch fast richtig ... das ist schön, da die Bilder ansehnlich und fertig aus der Kamera kommen. Allerdings ist das nicht sooo viel besser als vorher, denn: Im Vergleich zu den DP1-Bildern sind die Bilder ähnlich, bei der DP1 muß man eben noch mit der Pipette manuell in RAW korrigieren. Häufig sind dann die Ecken allerdings immer noch farbstichig. Und das ist nach wie vor so: Die Ecken haben häufiger einen anderen Farbstich, als der Rest um die Bildmitte herum. Fällt zwar meist nicht auf, aber ist wohl so. Nun liegt der Großteil des Bildes aber immerhin von Haus aus richtiger... ^^
    - Dynamik: Keinesfalls besser als die DP1, aber freilich ist es ne andere Brennweite ... sprich: im Weitwinkel frißt relativ gesehen natürlich weniger Himmel aus, da schlicht mehr Himmel drauf ist, als nur eng um die Sonne oder andere Spitzlichter
    - Schärfe: Bildmitte auch offen sehr gut, selbst mir AML-1, zum Rand hin etwas abfallend, weniger randscharf als die DP1, aber insgesamt sind die Bilder gut genug um Spaß zu haben. =)




    Auf Wunsch hab ich noch ein paar mehr, aber die zwei waren zur Hand, da schon älter ... =)

  • Zitat von "Equinox"

    Komisch, bei uns sehen Ziegen ganz anders aus... :???::P


    Eher so?: :mrgreen:


    Zitat von "Equinox"

    Ich hätte einen Wunsch: was Blaues, wenn du hast...Bitte... :danke:


    Eben durchgesehen ... ich hab wirklich nichts Blaues. Also immer mal mit n büssl Himmel:

    oder n Stück Wasserball:

    oder überhaupt vom kippligen Kahn aus blau angezogene Leute:


    Aber nichts ganz Blaues. Sobald ich die Kamera zurückhabe dann!


    Farblich isse schon nicht immer ganz rein ... vor allem bei Waldlicht, gern mal mehr Magenta (Halm im Hintergrund/Baumrinde:

    Das letzte Bild ist ISO 400, f/2.8 ... sicherlich sind die Farben nicht mehr lupenrein, aber von der Schärfe her ist das doch fein ... wenigstens in schwarz-weiß liefert der Foveon dann auch ohne Sonnenlicht taugliche Photos.

  • Im Wald sollte man keinen Auto-Weißabgleich verwenden, das sieht bei *jeder* Kamera übel aus. Das ist imho ein klarer Bedienfehler und deshalb kein Kriterium zur Bewertung von Farben einer Kamera. Schon die Presets "sonnig" bzw. "bewölkt" wirken Wunder.

  • Wenn die nur endlich aufhören würden mit der Megapixel-Mogelei...
    Das sind ganz hervorragende 5 MP Auflösung. Wirklich eine Freude anzusehen. Nicht weniger aber auch nicht mehr.
    Wenn ich das aber auf 14 hochinterpoliere, ist jeder CMOS mit echten 14 MP besser, und wenn er 1000 mal nen Bayerfilter davor hat.


    Und wenn Sigma wenigsten aus dem Festbrenner ein Standardzoom (28-85 oder sowas) machen würde, dann wäre die Kamera wirklich ne Überlegung wert.
    Noch besser natürlich eine kleine aber feine Reihe Wechseloptiken...

  • Zitat von "maz"

    Im Wald sollte man keinen Auto-Weißabgleich verwenden, das sieht bei *jeder* Kamera übel aus. Das ist imho ein klarer Bedienfehler und deshalb kein Kriterium zur Bewertung von Farben einer Kamera. Schon die Presets "sonnig" bzw. "bewölkt" wirken Wunder.


    Imho sehe ich hier einen Lesefehler; ich wollte nicht auf den Weißabgleich hinaus. Oder sollte ein manueller Weißabgleich kleinräumige Farbverschiebungen korrigieren? Sieh Dir mal den Hintergrund neben dem Baum an: Fabkleckse, betont grüne Säume neben normalem Grün, ... gewiß, den Magentastich könnte man grob und mittig mit nem anderen WB aus der Baumrinde nehmen, aber zum einen ist die Rinde bereits dort recht inhomogen und mal mehr mal weniger magentastichig und zum anderen zur linken oberen Ecke hin wieder ganz anders. Der manuelle WB würde vielleicht den Großteil der Rinde vom Magenta befreien, aber andere Teile dafür umso stärker von der anzunehmenden Farbgebung abweichen lassen.


    Ich benutze allerdings tatsächlich fast nie manuellen WB. Das liegt z. T. aber daran, daß ich den Sinn dahinter oft nicht erkenne. Ich würde es gern so hinbiegen, wie ich es gesehen habe. Das ist durchaus oft kalt und grün-blau-stichig, die Blätter im Wald oft leuchtend grün. Der beliebte Gelb-Grün-Sonnen-Wald ist nicht immer so mein Ziel ... Auch bei den Profis fehlt mir da oft das Blau. Das sieht oft angenehmer aus, aber nuja, wie gesagt, WB ist Geschmackssache, aber mir ging es hier um Farbreinheit und -homogenität, weniger um großflächige Farbstiche.


    PS: Macht die Weißabgleich-Fraktion eigentlich auch einen zur blauen Stunde? *g*

  • Zum Vergleich hab ich mal drei sonst unbearbeitete JPEGs einer guten konventionellen Kompakten (canon s90) auf die 4.6 Megapixel verkleinert und leicht nachgeschärft.


    Blätter, recht gemein für kleine Sensoren:
    http://www.pic-upload.de/view-10539255/IMG_7875.jpg.html


    Sandsteinstruktur:
    http://www.pic-upload.de/view-10539348/IMG_7769.jpg.html


    Das Sigmabild schaut in dem (unfairen) Vergleich schon noch besser aus, aber die ganzen Vorteile der Canon (v.a. das lichtstärkere und stabilisierte Objektiv mit Zoom) wiegen schwer. Für mich wäre die Sigma höchstens eine Drittkamera, nach SLR und einer soliden Kompakten.


    Portrait, hier nur ein Crop (Persönlichkeitsrechte...):
    http://www.pic-upload.de/view-…22/IMG_7773_crop.jpg.html
    Man sieht, dass man mit dem kleinen 1:1.7" Sensor nur deutlich weniger freistellen kann, ein bisschen geht aber zumindest. :)

  • Tjo, für mich war es keine Frage bei den DPs. Es kommen in diesem Segment der Kompaktheit und dieses Preises nur die Sigmas für mich in die Auswahl. Wenn ich ohne DSLR unterwegs bin, dann mit so einer Sigma. Aus meinem Blickwinkel gibt's da noch keine Konkurrenz. F100 und X1 sind teurer. Gewiß machen andere Kompakte wie LX3/5, S90/95, EX-1 und XZ-1 ebenfalls sehr ordentliche Bilder - bei deutlich mehr Komfort! Aber zum einen fehlt mir der Reiz des Minimalen (Sigma nur mit wesentlichen DSLR-Einstellungen und Festbrennweite) - mir zeigen die üblichen Kompakten auch zuviele Spielereien, wesentliche Funktionen sind in meinen Augen noch etwas zu umständlich erreichbar. Und zum anderen bin ich mit den Bildern der Edelkompaktklasse auf Bayer-Basis nicht wirklich zufrieden, da sie nicht homogen über das gesamte Bild tadellos sind.


    Das Thema ist komplex und ich akzeptiere da viele andere Meinungen, wie bleistiftsweise die von lucky. Der Vergleich ist schon insofern schwierig, als man sich erstmal einigen müßte, was überhaupt das Ziel ist: Ein sauberes mittelgroßes Bild, oder ein möglichst großes, das noch scharf wirkt. Hinzu kommen unerschiedliche Vor- und Nachteile je nach Motiv (viele Ecken und Kanten, oder recht homogene flächige Strukturen). Bezüglich der Sensorgeschichte hatte ja schon in nem anderen Faden vor einiger Zeit festgestellt, daß es zum Zwecke eines großes scharf wirkenden Bildes einfacher ist, ein (Bayer-)Mosaik zu füllen/interpolieren (insbesondere bei Motiven mit vielen für Bayer dankbaren Kanten und Ecken wie sie eben meist da sind), als ein pixelscharfes Photo bei Erhalt des Schärfeeindrucks stark zu vergrößern. Da reichen auch Fraktal & Co ab einer gewissen Vergrößerung nicht mehr.


    Ich habe mich eben für den Foveon entschieden. Die Bilder mögen dann kleiner sein (und mit dem Ziel eines Riesenposters bei den meisten Motiven etwas im Nachteil), aber zum einen sind die Bilder im Sinne der Luminanz eines jeden Pixels "echt/echter" und damit homogen. Und zum anderen hab ich einfach noch kein mittelgroßes 4,6MP-Bild einer Kompakten gesehen, das einem wirklich guten Foveon-Bild das Wasser reichen könnte ... Klar, Flashs Bilder sind ordentlich. Aber im Detail durchwachsen. Auch in dieser Größe seh ich Matsch - neben vielen/überwiegend sehr guten Details.


    //edit: Das Einzige, was ich im Vergleich zu den Edelkompakten vermisse ist der tolle Bildschirm ... keine Frage, schöne Sache. Aber eben nicht so wichtig wie das Bild. :mrgreen:

  • Du, darüber das die Bilder der Sigma von der Qualität bei viel Licht einfach besser sind, nicht nur die feinen Details, sondern auch die Farben, brauchen wir garnicht zu reden, wenn das nicht so wäre, hätte Sigma auch ganz gewaltig was falsch gemacht (Crop 1.5 mit 2.8er Festbrennweite vs Crop 4.6 mit 2.0-4.9er Zoom). Das sollte jetzt mehr ein Vergleich sein, wie sich daneben eine gute Kompakte macht.


    Wenn sich die Sigma bei schwierigem Licht etwas besser machen würde und man sie in die Hosentasche stecken könnte (ist knapp 2cm dicker als die canon), hätte ich wahrscheinlich auch eine. (und zoomen könnten hat schon auch etwas :pink: , da bin ich dann eher weniger der Purist...)

  • Zitat von "RitterRunkel"

    Imho sehe ich hier einen Lesefehler; ich wollte nicht auf den Weißabgleich hinaus.


    Aber ich :) Ich bin mir sicher, dass der Magenta-Touch in der Baumrinde ausschließlich auf den im Wald immer in Richtung Anti-Grün (=Magenta) überreagierenden Auto-WA zurückzuführen ist. Ein dummes Preset wie "sonnig" schert sich darum nicht, probiers einfach mal aus. Ich hab ausdrücklich nicht vom Stress eines manuellen Weißabgleichs pro Bild gesprochen.


    Zitat von "RitterRunkel"

    Der manuelle WB würde vielleicht den Großteil der Rinde vom Magenta befreien, aber andere Teile dafür umso stärker von der anzunehmenden Farbgebung abweichen lassen.


    Die Blätter sind ja ebenfalls lila-stichig, die würden bei WA=sonnig sicher nicht zu grün oder gelb-grün werden.


    Zitat von "RitterRunkel"

    WB ist Geschmackssache, aber mir ging es hier um Farbreinheit und -homogenität, weniger um großflächige Farbstiche.


    Ich trau mich's ja kaum zu sagen, aber vielleicht hast du noch nicht allzuviel mit nachträglicher Weißabgleichs-Anpassung rumgespielt, im ji geht das prima. Ich spreche von kleinen Änderungen, nicht von großen. Da stellt sich nämlich der Effekt ein, dass bestimmte Farbtöne ab einer bestimmten Reglerstellung scheinbar über eine Art Schwellwert kippen, während Nachbar-Farbtöne sich scheinbar kaum ändern. Einer grauen Fläche sieht man jede Mini-Änderung in Richtung mehr Grün sofort an, einem grünen Blatt aber deutlich weniger. Ganz krass kann man das an einem in komplettes gelb-orange getauchten Straßenlampen-auf-nächtlichen-Asphalt-Bild sehen. Wenn du da das gelb-orange langsam rausdrehst, sehen Teile des Bilds noch sehr lange fast unverändert gelb-orange aus, während andere sich schon dem Grau nähern, je nach Sättigung der einzelnen Farbkanäle. Ein realitätsnäherer Weißabgleich (d.h. sonnig statt AWB) behebt die von dir kritisierten "Flecken" (die kippen über diesen ominösen Schwellwert), ohne dass andere Farben unrealistisch aussehen.

  • maz: Es ging ja eben nicht allein und um den allgemeinen Magentastich in der Baumrinde. Und ja, ein anderer WB verschiebt nicht einfach nur alle Farben. Das ist mir schon klar. Ich werde demnächst einfach hier nochmal deutlicher zeigen, was ich mein(t)e. Es wird darauf hinaus laufen, daß die Farben der Sigma nicht rein wiedergegeben werden, wenn es an Licht mangelt, wie im Wald. Weniger, weil der WB nicht paßt. Es treten dann einfach Farbabweichungen und Farbkleckse deutlicher zutage. Das zeige ich dann gern auch mit anderem WB oder richtig manuellem WB. =)


    PS: Obiges ist ein Schnelleindruck, weil der Faden hier erschien. Daß ich das nicht alles klar umschrieb und hinterlegte ist ja auch der Grund, warum ich das nicht als Testbericht geschrieben habe; das ist ein Kommentar. ^^ Und schon die Wahl der Presets ist für mich ein manueller WB. Wenigstens doch ein manuell gewählter/geändeter, oder? ;) Ob man da nun wirklich noch manuell das Weiß festlegt ...

  • So, hab meine Kleine noch nicht wieder vom Kundendienst, aber ich hab beim Aufräumen noch so eine Farbunreinheit gefunden, die es vielleicht besser zeigt. Kein Wald, aber auch wenig Licht und ich hatte versucht die Abendstimmung auf dem Felde einzufangen:

    Dabei geht es mir vor allem um das Feld/die Wiese neben der vorstehenden Bauminsel: da sind magentalastige Farben immer genau dort, wo das Feld eigentlich gelber ist. Es sind eben auch keine richtigen Farbkleckse, wie ich sie bei Sigma von höheren ISOs kenne und die sich gern mal motivunabhängig im Bild verteilen. Weiß nicht, wie ich das hier nennen soll. Daher hatte ich es eben flapsig Farbunreinheit getauft. Und ja, hier war es auch AWB (aber grob stimmt die Farbstimmung, nur das Magenta war auf dem Feld vor Ort gelb). Aber ich wette, diese Unreinheit bleibt auch mit anderem WB erhalten (fällt dann nur vielleicht weniger auf). Ist bei wenig Licht eben n büssl unrein!? Oder ich mein eben doch nur Farbrauschen des Foveon, der an hellen Bildteilen stärker hervortritt ... ich werd mehr Tests machen, wenn die Kamera wieder bei mir ist. =)


    Etwas zuvor, mit noch ein wenig mehr Licht, war noch alles fein mit dem Feldgelb (klar hab ich das auch nicht so dunkel belichtet, da ja auch der Eindruck vor Ort heller war):

  • Habe mir die Datei mal in Photoshop angeschaut, das lila Bild ist einfach eine recht unsaubere Datei, das ist Farbrauschen, was recht stark auffällt, da die cyan-mangenta-Balance ziemlich verdreht ist, die Farbwerte werden da recht stark getrennt.
    Nachdem das Problem hier cyan-mangenta betrifft, kannst du das eigentlich recht schön in Lab im a-Kanal beseitigen (der b-Kanal, blau-gelb, ist in Ordnung; die Luminanz, der L-Kanal, auch). Wenn du möchtest, lad ich ein korrigiertes Bild hoch.

  • Zitat von "Flash"

    Bild ist einfach eine recht unsaubere Datei, das ist Farbrauschen, was recht stark auffällt


    Mag schon sein, daß es einfach foveonisches Farbrauschen ist, was ich als Farbunreinheit wahrnehme.


    Zitat von "Flash"

    Nachdem das Problem hier cyan-mangenta betrifft, kannst du das eigentlich recht schön in Lab im a-Kanal beseitigen (der b-Kanal, blau-gelb, ist in Ordnung; die Luminanz, der L-Kanal, auch). Wenn du möchtest, lad ich ein korrigiertes Bild hoch.


    Ich weiß was Lab ist. Aber auf die Korrektur bin ich natürlich neugierig (ohne selbst bislang eine probiert zu haben) ... aber schreib dann doch bitte kurz dazu, wie Du die Kurve korrigiert hast (also z. B. Magenta in den Lichtern stärker zurückgenommen, etc.). Ich vermute, die Stimmung wird beeinflußt und fleckig bleibt es - nur unauffälliger? ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "RitterRunkel"

    So, hab meine Kleine noch nicht wieder vom Kundendienst, aber ich hab beim Aufräumen noch so eine Farbunreinheit gefunden, die es vielleicht besser zeigt.


    Ich finde das gesamte Bild hat einen deutlichen Magenta-Stich, so ein Himmelblau gibt's m.E. nicht. (Schau dir mal die Farbkanäle im Himmel an: Rot und Grün sind praktisch identisch, das ist höchst untypisch. Normalerweise liegt der Grün-Kanal ziemlich genau in der Mitte zwischen Blau und Rot.)


    Und die Farbunreinheiten würde ich schon als Farbrauschen einordnen. Wenn man den Farbstich ausgleicht (habe ich probeweise mal mit einer freien Software gemacht :pink: ) fallen die Flecken etwas weniger auf.

  • Zitat von "Franz"

    Wenn man den Farbstich ausgleicht (habe ich probeweise mal mit einer freien Software gemacht :pink: ) fallen die Flecken etwas weniger auf.


    Das hab ich eben eins drüber schon vermutet. ^^


    Das mit dem Farbstich mag ja stimmen. Das Ding ist nur, daß dies dann immer noch keine Lösung für die Farbunreinheit ist. Denn ob korrekter oder nicht (ich seh durchaus lila Wolken abends!), sagen wir es sei korrekter mir weniger lila. Dann fallen die Flecken weniger auf, aber sind da. Und wenn ich das Bild gern mit Farbstich hätte, isses umso schlimmer. Aber vermutlich habt ihr recht, daß es wohl einfach nur wieder das Farbrauschen des Foveon ist, der mir in zwei-drei Bildern nur anders zu sein schien als sonst, da er sich vornehmlich in gewissen Bereichen des Bildes hervorhob.

  • Zitat


    Ich weiß was Lab ist. Aber auf die Korrektur bin ich natürlich neugierig (ohne selbst bislang eine probiert zu haben) ... aber schreib dann doch bitte kurz dazu, wie Du die Kurve korrigiert hast (also z. B. Magenta in den Lichtern stärker zurückgenommen, etc.). Ich vermute, die Stimmung wird beeinflußt und fleckig bleibt es - nur unauffälliger? ;)


    Die Flecken kannst du durch Weichzeichnung, Entrauschen usw. auch entfernen - dann gehen nur leider auch andere feine Farbdetails flöten.




    Die Bild hier ist jetzt nur mit 2 Kurven bearbeitet:


    1. Kurve (unten im Ebenendialog):
    * Weißpunkt in L etwas nach links
    * a-Kanal aufgesteilt, jeweils schwarz und weiß um 3/10 kästchen nach innen (nur weil das Kurvenfenster in PS so klein ist, sonst kann man mit der zweiten Ebene die Tonwerte nicht genau genug differenzieren)
    * b-Kanal (als letztes noch etwas angepasst, siehe kurve b)


    2. Kurve (oben):
    * a-Kanal korrigiert (siehe Screenshot)