Unser Hauptreisegrund in die USA war diesmal unsere Enkelin Lorelei Lynn. Carl, unser Sohn, arbeitet auf Long Island und ist dort glücklich geworden
Wir haben viel Zeit auf der Halbinsel und mit der Familie verbracht. Grillen, im Pool baden, shoppen und abends zum Village Idiot in Patchogue.
Ein Ausflugsziel war das Haus von William Floyd. Er unterzeichnete als Repräsentant von New York die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten und ist damit einer der amerikanischen Gründerväter. Im Sportgerätezimmer sieht man auch links vom Baseballschläger ein echtes Tomahawk das erst später durch eine Axt der Europäer ersetzt wurde. Gedenkstätten zum 11. Sep. sieht man häufig und Sicherheitkräfte sind allgegenwärtig.
Im Nordosten ist die Halbinsel sehr schön. Auf der Staße zum Orient Point bieten Farmer, Winzer und Antiquitätenläden ihre Produkte am Straßenrand an.
Kurz vor dem östlichen Punkt ist die kleine Hafenstadt Greenport. Hier gibt es alles was das Touristenherz begehrt. Seefood, Souvenirläden, ein nettes Teehaus mit sehr gutem Essen und eine gemütliche Kaffebar in der auch ein guter Espresso serviert wird.
Ein weiteres Highlight war ein typisch amerikanisches Autotreffen auf Fire Island. Fire Island ist südlich von Long Island, 1 km breit, 48 km lang und mit einer Brücke verbunden. Es wird Benzin geredet sowie Auto und Tuningteile gehandelt. Nachmittags verabschiedet man sich mit rauchenden Reifen.
Weil uns Manhatten über den 11. Sept. zu heiß war haben wir uns auf den Weg nach Philadelphia im Staat Pennsylvania gemacht. Philadelphia ist die 5 größte Stadt der USA und hat schon eine bewegte Vergangenheit. In der Independence Hall wurde die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet, Betsy Ross hat die erste Flagge genäht und Rocky hat am Philadelphia Museum of Art trainiert. Von dort ist auch das erste Foto mit Blick auf das Zentrum. Philadelphia ist nicht so hektisch wie Manhatten. Es wirkt aufgeräumter und sauberer, irgendwie gemütlicher. Neben den Wolkenkratzern gibt es auch kleine Backsteinhäuser und gemütliche Restaurants. In der Marketstreet gibt es den Reading Terminal Market, eine Markthalle mit über 100 Ständen und Produkten aus aller Welt. Viele Verkäufer sind Amish People, Nachfahren deutscher und schweizer Einwanderer. Sie sind die Biobauern der Markthalle.
Staßenmusiker, verirrte Engländer und die älteste Wohnstraße "Elfreth’s Alley" der USA. Mit "LOVE" und einem letzte Blick auf Philly verabschieden wir uns in Richtung Manhatten.
Mit der LIRR (Long Island Rail Road) gelangen wir zur Penn Station (Pennsylvania Station) in Manhatten unter dem Madison Square Garden. Von dort ist es einen Block zu B+H und zwei Blocks zum Empire State Building. Alt und Neu, Straßenverkauf am ESB, Schilderwald, goldene Türen, seltsame Passanten und Verkehrschaos Downtown. Von der Staten Island Ferry aus genießen wir noch einen Blick auf die Südspitze (Battery Park) von Manhatten wo auch das neue One World Trade Center im Bau ist.
Alle Fotos wurde mit der Pentax K5 und der NEX-5N gemacht. Ich hoffe es war nicht zu langweilig
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