Olympus OM-D

  • Zitat von "Arie"


    Das sieht ja vom AF zunächst nicht schlecht aus. Interessant wird es jedoch, wenn die Hunde die Richtung ändern.


    Schwer daraus Schlüsse ziehen zu wollen. Die Trefferquote steht nicht dabei, oder?

  • ...Wichtig zu sehen ist doch, dass es funktioniert.


    Da ich meistens die selben Bilder verlinke, hier nur mal für Eternity. Das Bild wurde mit dem günstigen 40-150mm 4-5,6 MSC geschossen. Stabi ist ja im Gerät, braucht man sich keine Gedanken zu machen:

    Das hier war mit dem unglaublich guten 45mm 1,8, was bei 250€ in jede Tasche eines mFT Fotografen gehört:


    Also seine Welten kann man sich schon damit basteln. Ich kann dir nur keine Bilder im vollen Lauf bieten, die habe ich nur aus einem Personenshooting...

  • ... das kann man auch prima mit voll manuellen Kameras / Objektiven... was soll das jetzt im Bezug auf AF Geschwindigkeit zeigen?

    EBV :daumenhoch:


    Sony α1 - Sony 200-600mm G OSS - Sony FE 100-400mm GM OSS - Sony FE 1.4x Telekonverter - Sony FE 16-35mm ZA - Sony FE 24-105mm G - Sony FE 24-240mm OSS - Sony FE 85mm f/1.8 - Samyang 12mm f/2.8 Fisheye - Tamron 90mm USD Makro

  • murmel


    Puh, das muss ich überdenken. Fakt ist, ich nehme die Nikon nie mit, weil sie mir zu schwer ist, mein Nacken verspannt, wenn ich sie länger in der Tasche umhertrage und ich bin IMMER gezwungen, Einstellungen vorzunehmen, kann also nie spontan einfach nur auf den Auslöser drücken.


    Arie


    Ich habe mich auch gefragt welches Objektiv Don Parrot verwendet hat. Da ich dort keinen Account habe, werde ich das wohl nie erfahren. Irgendwo stand aber, dass der AF seine Höchstleistung nur mit dem 12-50 mm Kit erzielt, also könnte es dieses Objektiv sein. Könnte es sein, dass es sich bei den gezeigten Bildern um Crops handelt und das Bokeh daher scheinbar so wenig ansprechend ist?



    ghooosty


    Möglicherweise verwechselst Du ein bisschen was hinsichtlich meiner Kamrawahl. Im alten Forum habe ich über Euch zu der Nikon D300s gefunden, in diesem Forum hier habe ich für eine Freundin, die tatsächlich ausschließlich Hunde fotografieren möchte, nach einer passenden Kamera gesucht und auch da ist es eine Nikon geworden, allerdings ein etwas günstigeres Modell. Was ich damit sagen will, ich fotografiere nicht ausschließlich Hunde, aber meinen eigenen doch SEHR häufig und nicht nur, wenn er brav liegt oder, wenn die Sonne scheint. ;)


    Könntest Du die Vor- und Nachteile der OM-D und der D300 vielleicht gegenüberstellen?


    Was meinst Du damit, dass mir die OM-D nie ganz die Bildwirkung bringen wird? Wenn Dir für Profi-Aufnahmen die OM-D reicht, sollte ich als Laie dann nicht total zufrieden mit der OM-D sein?


    Findest Du das Kit-Objektiv der OM-D gut? Mir gefällt natürlich, dass man sich bei einem Zoom nicht immer entscheiden muss, welche Brennweite man nutzen möchte, auch wenn die Qualität niemals an die einer Festbrennweite herankommt.


    Danke für die Hunde-Fotos!! :)


    Das 45er gefällt mir ausgesprochen gut!


    Liege- bzw. Ruhe-Fotos gibt es natürlich auch zu Hauf von meinem Hund. Aber Bilder ohne Action bekomme ich doch auch mit einer einfachen Kompaktkamera hin, oder? Also interessiert mich natürlich, ob die Kamera mich in den etwas anspruchsvolleren Situationen auch nicht im Stich lässt. Ebenso scheint bei uns leider nicht immer die Sonne und innen schon gar nicht, also wäre auch das ein wichtiger Punkt.

  • Zitat von "Eternity"

    ich bin IMMER gezwungen, Einstellungen vorzunehmen, kann also nie spontan einfach nur auf den Auslöser drücken.


    Wieso sollte das bei der OM-D anders sein? Da kannst du die gleichen Einstellungen vornehmen wie an der D300s. Ich hab die D700 und die E-P2 und ich kann nicht behaupten, dass ich die eine Kamera anders benutze als die andere. Ich stelle beide entsprechend der Bildsituation ein.


    Bei Don Parrot bin ich mir nicht sicher, aber er scheint das 45er und das 70-300 zu benutzen. Rechts neben den Bildern stehen die Brennweiten, daraus kann man sich das zusammenreimen.


    Den Rest kann dir ghooosty beantworten (Vorsicht: er ist nicht neutral :mrgreen:).


    Noch zwei Tipps von mir:
    verkaufe die D300s nicht bevor du die OM-D ausprobiert hast und dir sicher bist, dass sie deine Anforderungen erfüllt.
    Und es gibt auch leichtere Nikons ;)

  • ich möchte auch mal meine 5 Cent hier abgeben.....


    ich habe noch keine von den lüttchen Oly,s in der Hand gehabt. Kenne aber aus eigener Erfahrung das 4/3 System sehr gut. (Habe eine E520 und E30 besessen)


    Ich bin auch jemand der oft und gerne laufende und tobende Hunde fotografiert, und auch schon kleine Payjobs, (z.B. beim Windhunde-Coursing) erledigen durfte. Wir haben auch selbst 4 Hunde und wenn wir am Wochenende auf größerer Tour unterwegs sind, dann ist die Kamera immer dabei.
    Ja....eine D300S oder D700 mit Batteriegriff und 70-200 2.8 ist schon mächtig schwer wenn man stundenlang unterwegs ist.......ich kann Deine Überlegung voll und ganz verstehen.


    Trotzdem möchte ich Dich vorwarnen, denn technisch wirst Du in einigen Punkten Rückschritte machen, was bedeutet das die Trefferquote auf jeden Fall sinken wird. Der AF der Oly ist sicher schnell, aber Du bist von Deiner Nikon verwöhnt......Gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit wirst Du warscheinlich auch nicht glücklich werden, denn hohe ISO-Zahlen um auf anständig kurze Belichtungszeiten zu kommen, ziehen bei dem 4/3-Sensor immer ein merkliches Rauschen nach sich. Auch wenn das von den Olypusfans niemand warhaben möchte (Bei dem momentanen "Trübetassenwetter" benötige ich mind. ISO800 oder mehr bei Blende 2.8 um Bewegungen einfrieren zu können :shock: )


    Ein FT Zuiko 50-200 2.8 ist ein tolles Objektiv, aber leider auch kein Leichtgewicht....gibt es etwas vergleichbares im mFT Bereich? denn Du brauchst Lichtstarke Gläser für Dein Vorhaben.


    Ich musste leider auch feststellen das meine Oly´s bei schummeriger (speziell indoor) Beleuchtung blind waren wie ein Maulwurf und hilflos nach einem Punkt gesucht haben auf den sie fokussieren konnten.


    Die Technik geht weiter und sicher ist Olympus in diesen Punkten auch besser geworden, aber kann sie wirklich mit einer Profi-Nikon mithalten? Ich habe die Beführchtung, eher Nein.
    Ich möchte einfach vermeiden das Du hinterher evtl. Deiner Nikon nachtrauerst. Deswegen meine Empfehlung: Wenn es irgendwie geht, dann behalte Deine D300 parallel dazu. Nimm die kleine Oly mit wenn die Sonne scheint und die Nikon wenn das Licht kritisch wird oder wenn es wirklich drauf an kommt.


    Ein wichtiges Kriterium für mich für "die dicke Nikon": Alle wichtigen Funktionen sind sehr schnell von aussen umschaltbar und bedienbar. Ich muß nicht im Menu wühlen wenn ich z.B. von AF-S auf AF-C oder andere Dinge umschalten muß. Das würde mich wahnsinnig machen wenn es schnell gehen muß. (und oftmals muß es bei mir schnell gehen ;) )


    Eines vielleicht noch: Was Oly gut kann sind tolle Farben und der interne Jpeg-Engine ist sehr gut (Falls Du nicht in RAW aufnimmst) Und mein ganzer Beitrag sollte nicht beschreiben das man mit einer Olympus keine tollen und gestochen Scharfe Bilder machen kann. :cool:


    Wie gesagt...nur meine persönliche Meinung, die Entscheidung musst Du letztendlich selbst treffen. Das man bei einem Systemwechsel immer viel Geld verbrennt, brauche ich Dir sicher nicht sagen.


    viel Spass weiterhin


    LG


    Frank


    PS. ich bin neu im Forum und möchte niemanden zu nahe treten, aber die beiden gezeigten Hundebilder sind in meinen Augen nicht der Brüller und spiegel nicht wieder was so eine kleine Oly bei ruhenden Objekten wirklich kann. ;)

  • noch mal zu dem Punkt "Spontanaufdenauslöserdrücken"


    Ich gehe mit der Kamera um den Hals los und den Hunden los und dan steht die Kamera auf AF-C, offenblende, hohe Bildrate, ELV -0.3, ISO drehe ich bei Bedarf höher, je nach Licht, dann kann man noch nach persönlichen Vorzügen 3D Tracking aktivieren oder aber den mittleren Fokuspunkt lassen........und los gehts, die Hunde toben und ich drücke nur noch ab, ohne noch groß irgendetas zu verändern.


    mache ich eine Landschaftsaufnahme zwischendurch, ist das ruckizucki hingedreht, ohne minutenlang im Menü rumzuoperieren und die richtigen Einstellungen zu suchen, wie es vielleicht bei einem kompakteren Knipskasten nötig währe ;)


    LG


    Frank

  • ...Ich muss jetzt mal erstmal was auf die Punkte von Frank sagen. Du sagst ja selber, dass du das System nur aus dem früheren FT kennst, daher muss man da einiges anmerken.


    Erstmal der Punkt mit dem merklichen Rauschen. Der Sensor der OM-D ist nicht mit dem älterer FTs oder mFTs zu vergleichen. Wir haben es hier mit einem neuentwickelten Sony Sensor zu tun, der auf dem Level eines Canon 18Mpixer APS-Cs ist.


    Sowas wie ein 55-200mm 2,8 gibts nicht mal in irgendeinem anderen System. Derzeit gibt es im mFT nur das Panasonic 35-100mm 2,8 OIS, halt ein typisches 70-200.


    Der AF der OM-D findet teils bei weniger Licht noch sein Ziel, als es die Profimodelle der großen können und das präziser.


    Dann die Bedienung, die OM-D hat zwar nicht dem Platz, um alles an Knöpfen unterzubringen, wie es bei der D300 der Fall ist, aber die OM-D bediene ich blind, während das Auge am Sucher bleibt, da alles im Sucher eingeblendet wird. Das Menu erreicht man ja einfach per OK Taste und hat sofort alles vor sich, also das nimmt sich nichts, dass ist mehr eine persönliche Geschichte.



    Ich versuche jetzt mal ein paar Punkte gegenüber zustellen. Es ist bei der OM-D wirklich so, dass man ein völlig anderes System mit einer anderen Art des Fotografierens bekommt. Was für den einen ein Vorteil ist, kann für den anderen zum Alptraum werden. Man kann das nicht wirklich objektiv machen, es ist immer zum Teil subjektiv und ich bin def. vorbelastet, da hat Murmel recht.


    Fangen wir mal mit den Bodies an.


    - Die Größe. Die OM-D ist sehr klein gegenüber der D300s und in ihrer Grundkonfiguration auch nicht so griffig. Ich kann da nur den Zusatzgriff 1 empfehlen, welcher der OM-D das Gefühl einer DSLR verleiht, ohne sie wirklich größer zu machen. Menschen mit sehr großen Händen, werden wohl aber nie ihre Freude an der OM-D haben.


    - Die Bedienung. Dadurch das die OM-D so kompakt ist, liegen die Regler für Blende und Verschlusszeit sehr nahe beieinander, ich hab die erste Zeit oft mal den falschen benutzt. Thema Direktwahltasten war ja oben drüber schonmal und ich schiebe das in die Ecke, der Vorlieben. Ich bin inzwischen Fan von dem Display Menu, wo ich einfach alles binnen Sekunden einsehen kann, ohne das Auge vom Display nehmen zu müssen. Die D300s hat aber ihren Vorteil darin, dass gewisse Sonderfunktionen wirklich ohne Verzögerung einstellbar sind. Meine 5D MarkII bediene ich ebenfalls blind, allerdings findet man einige Sachen erst mit Problemen, wenn es dunkel ist. Da muss man dann zusätzlich Licht im Statusdisplay machen etc. ist bei der OM-D alles nicht.


    - Das Klappdisplay. Ich liebe Klappdisplays und kann es bei keiner neuen Kamera verstehen, wenn sie ohne Klappdisplay ausgeliefert wird. Das Klappdissplay der OM-D beinhaltet ein AMOLED Display, ansich sehr schön, wenn es im Winkel nicht einen Grünstich hätte. Ansonsten ist die Brillanz dieser Displays super, es ist in dem Falle aber mein größtes Manko an der Kamera. Was wirklich unglaublich praktisch ist, ist das Touchdisplay. Hab ich vorher drüber gelacht, aber wenn man knapp über dem Boden oder über sich fotografiert und einfach nur da antippen muss, wo es scharf werden soll und die Kamera dann ohne Verzögerung das Bild im Kasten hat, ist das der Hammer.
    Das Display der D300s ist ein normales TFT, aber die Farbtreue gefällt mir da besser. Kann man nicht viel zu sagen, wurde nicht umsonst lange Zeit in allen Typen verbaut.


    - Der Sucher. Und hier scheiden sich jetzt die Geister und die Systeme. Konventionelle optische Sucher braucht man nicht weiter erklären, man guckt durch, sieht die Realität, aber nicht was man schiesst. Das ganze garniert mit ein paar Infos und dem meist etwas zu zentral angeordneten Fokuspunkten, die nie auch nur im Ansatz das Bildfeld abdecken. Ich schreibe das so negativ, weil ich inzwischen ein Verfechter der elektronischen Sucher bin.
    Die elektronischen Sucher bieten einige Vorteile, gegenüber den optischen Suchern. Das erste ist ganz klar, ich sehe, was ich schiesse. Die ganze Belichtung, die Farben, alles wird mir direkt gezeigt, ich stelle das Bild also direkt richtig ein und muss nicht hoffen, dass es gepasst hat. Ich habe sämtliche Infos im Sucher und was keinen Platz hat, wird eingeblendet. Das Auge bleibt dabei am Sucher. Ich kann viel einfacher manuell fokussieren, da mir das Bild automatisch zentral vergrößert wird, wenn ich am Fokusring drehe.
    Für mich sind die optischen Sucher schlicht überholt, seitdem die Auflösung derart hoch bei den EVFs ist. Ich kann die Einwände der Liebhaber optischer Sucher aber verstehen, viele brauchen und wollen dieses Gefühl.


    - Dann zum AF. Beide Kameras, die D300s als auch die OM-D haben brutal schnelle AFs. in normalen Situationen, bei viel oder wenig Licht, die dürften sich nicht wirklich unterscheiden. Beim Tracking wird der OM-D nachgesagt, dass sie auch mal das Pumpen bekommen kann, was am Messverfahren liegt. Ich habe es bisher nur in einer Situation genutzt und es hat funktioniert, alles andere kann ich nicht beantworten, da würde ich mich zu weit aus dem Fenster lehnen.
    Was sich nicht verleugnen lässt ist, dass der AF der OM-D im normalen Betrieb definitiv präziser ist, da auf Sensorebene gemessen wird. Objektive mit Back oder Frontfokus gibt es nicht mehr, es ist immer scharf und bei der OM-D ist die Trefferquote extrem hoch, an der Stelle geht nichts über einen Kontrast AF, da wirkt ein Phasen AF einfach nur noch veraltet.


    - Der IBIS. IBIS, so heisst der neue 5 Achsen Stabi in der OM-D und er ist einmalig. Ich habe nichts erlebt, was auch nur im Entferntesten an diesen Stabi rankommt. Es wird eben nicht nur oben unten, links rechts stabilisiert, sondern hoch runter, links recht, leichte Kipp- und Drehbewegungen. Sprich, eigentlich in alle Richtungen. Man sieht das bei den Videos am stärksten, es sieht aus , als würde man mit einer Steadycam umherlaufen. Selbst beim Laufen, ist das Bild extrem ruhig.
    Dieser Stabi ist einfach so anders, dass man ihn nicht vergleichen kann. Bei normalen Bildern, hab ich bei teilweise 1sek scharfe Bilder gehabt.
    Die D300s hat schlicht keinen Stabi, muss man alles teuer im Objektiv erstehen, die Wirksamkeit ist grundsätzlich auf ziemlich einer Höhe, nur das Nikon ebenfalls nur hoch runter, links rechts kann. Ein stabilisiertes Sucherbild bekommt man bei beiden.


    - Der Sensor. Bei ISO200 seh ich keinen Unterschied, die OM-D ist ansich etwas schärfer, ist sie aber bekannt für. ISO800, die beiden Sensoren sehen ziemlich gleich aus. (Ich gucke mir gerade den RAW Vergleich bei Dpreview an.) ISO1600, die D300s zeigt einiges an Störpixeln im RAW, ansonsten weiter gleich. ISO3200, die OM-D ist etwas sauberer. Bei ISO 6400 hat die D300s Störpixel, die OM-D bekommt einen mimimalen Farbstich, Rauschmuster ist aber ziemlich identisch. Ab ISO12.800 gefällt mir die D300s besser. Man sieht, dass die einfach nur unterschiedlich dämpfen, scheinen sich ansonsten sehr ähnlich zu sein. Wirklich sprechen tut das natürlich für den Sprung, den man durch die Kooperation mit Sony bei Olympus machen konnte.
    Aber der Sensor der D300s ist nunmal größer, womit das Spiel mit der Tiefenschärfe bei der D300s stärker ist. Das war auch mit dem Bildeindruck gemeint. Man kann mit einer APS_C schneller für einen verschwimmenden Hintergrund sorgen. Wenn man den mFTs aber eins lassen muss dann die Tatsache, dass deren Objektive offen schon nutzbar sind. Wenn ich mein 50mm 1,4 an der Canon sehe, hab ich zwar F1,4, aber die sind unbrauchbar, die Linse ist erst richtig on Top ab F2,8. So verhält es sich bei einigen Linsen der großen, da die Rechnungen schlicht weg älter sind und teilweise nicht mehr so richtig passen wollen. Das mFT bietet hingen lauter Linsen, die dann auch bei Offenblende voll nutzbar sind, womit die Vorteile etwas ins Rutschen kommen. Hast du aber eine richtig gute Linse am APS-C, wo man die 1,4 nutzen kann, so kommt man da im mFT einfach nicht hinterher. Sieht immer alles etwas cremiger aus bei den großen Sensoren.


    -Damit sind wir auch direkt bei den Objektiven. Für Nikon und Konsorten gibt es Massen und das auch von Tamron, Sigma und Tokina. Die Qualität der Optiken ist sehr schwankend, da sie sehr unterschiedlich sind.Wer bezahlt, bekommt auch dementsprechend was geboten.
    Bei Olympus und Panasonic fühle ich mich deshalb sehr wohl, weil die Preis-Exzesse nicht derart ausgeprägt sind. Das Sortiment ist noch kleiner, aber die Preise sind fast alle unter 1000€. Es gibt da einiges an Linsen, wo ich mich ehrlich gefragt habe, Canon was machst du eigentlich noch? Mir gefällt halt die Tatsache, dass die Objektive klein und leicht sind und die Leistung trotzdem stimmt. Es wird leider viel elektronisch korrigiert, aber solange die Bildqualität stimmt, interessiert mich das nicht.


    Ich glaube, dass waren so die wesentlichen Punkte. Ich glaube, die D300s und die OM-D sind sich in Sachen Leistung wirklich verdammt ähnlich, allerdings bekommt man bei Oly sogar noch ein paar Pixel mehr und auch die Wahl, welches Format man denn gerne hätte. Ich würde meinen, wir sind hier im Bereich der Geschmacksache...

  • Zitat von "ghooosty"

    ... Ich würde meinen, wir sind hier im Bereich der Geschmacksache...


    Das ist sicherlich richtig.


    Und dennoch relativiert sich in meinen Augen vieles dessen, was noch im letzten Post geschrieben wurde.
    Eine elektronisch geregelte Black und Decker bohrt auch tolle Löcher, gerade Heimwerker werden von der einfachen Bedienung, den vielen Regelautomatiken sowie der Kompaktheit samt niedrigem Gewicht begeistert sein.
    Und dennoch wird der Profi oder Hausbauer zur anachronistischen Hilti greifen.


    Ich kann das Wort OM-D zwar bald nicht mehr hören, das ständige Erheben dieser in den Digitalkameraolymp aber noch viel weniger.
    Es mag sein, dass die OM-D eine überlegene Rauschunterdrückung hat, einen schnellen Kontrastautofokus, Klappdisplay und was weiß ich noch alles.
    Deswegen stellt sie dennoch ein gänzlich anderes Konzept dar, nur Hobbyisten wechseln allein wegen der Kompaktheit und irgendwelcher Testergebnisse von ihrem Werk- zum Spielzeug (überspitzt ausgedrückt.)
    Die D300s verfügt über einen der besten AF-C im gesamten Amateur-DSLR Bereich. Die OM-D wegen ein paar Hundebilder eines der extremsten Olympus-Fanboys des gesamten Internets (DonTralala, Name unkenntlich gemacht :cool: ) auf ähnliches Niveau zu hieven ist schlichtweg grotesk. Ebenso die blinde Bedienung einer Kamera, die genügend Kompromisse ihrem Retro-Design schuldet und viel zu kleine und langhubige Bedienungselemente mit einem der überquellendsten, gewöhnungsbedürftigsten Menüs kombiniert, als Intuitiv hervorzuheben als wäre dies ein diskussionsloses Fakt, erscheint mir genauso grotesk.
    Noch zählt zum Glück individuelle Gewichtung irgendwelcher Daten, Leistungen und Features, gerade bei Hobbyisten. Und wem ein fummeliges Retro-Spielzeug (trotz teurem Multifunktionsgriff) ein Alptraum ist, den locken die modernen Features eben nicht wirklich.
    Ohne eine D300s zu besitzen würde ich - nach 2 Stunden OM-D vor einigen Wochen - dennoch kühn behaupten, wenn es ernst wird, ist deren AF-C vom anderen Stern. ;)

  • Zitat von "murmel"

    Schade, dass es hier keinen "Thanks"-Button gibt... ;)


    Den hätte in diesem Falle aber ghooosty verdient. Ich bin sicherlich auch oft nicht seiner Meinung, aber neutraler kann man das doch nicht wiedergeben. :thumbup:


    Mit dem AF in "continue" hat er gemutmaßt und das ja auch offen gesagt. Wir können ja auch nur mutmaßen. Ich würde mich aber sehr wundern, wenn die MD-5 auch nur in die Nähe eines guten Phasen-AF kommt. Und beim AF auf statische Objekte hat er sicherlich Recht. Den hatte ich auf der Photokina mit der PL-5 ausprobiert. Das ist wirklich ein Kracher. Den Touchscreen angetippt und schwupp war scharf. Das schafft auch meine D700 nicht!

  • Zitat von "manolo"

    Die OM-D wegen ein paar Hundebilder eines der extremsten Olympus-Fanboys des gesamten Internets (DonTralala, Name unkenntlich gemacht :cool: ) auf ähnliches Niveau zu hieven ist schlichtweg grotesk. Ebenso die blinde Bedienung einer Kamera, die genügend Kompromisse ihrem Retro-Design schuldet und viel zu kleine und langhubige Bedienungselemente mit einem der überquellendsten, gewöhnungsbedürftigsten Menüs kombiniert, als Intuitiv hervorzuheben als wäre dies ein diskussionsloses Fakt, erscheint mir genauso grotesk.


    Ok, das sehe ich auch so. Dafür also auch ein "ßänks" ;)

  • ...Grundsätzlich tut es mir natürlich erstmal leid, dass du das Kürzel OM-D in einem OM-D Thread nicht mehr lesen kannst, Norbert.


    Ist eigentlich jeder gleich ein Fanboy, der sich für dieses Gerät liebt? Steve Huff hat sie zu seiner Kamera Nr.2 des Jahres gewählt, der liebt die aus den gleichen Gründen, warum es die anderen tun, Leistung und Größe.


    Die Kamera hat zwei langhubige Tasten direkt über dem Display, welche sich durch die Dichtungen so anfühlen, wie sie es nunmal tun.


    Du magst das Menu der Kamera nicht mögen, aber das ist dann wohl eher dein Problem, Norbert. Die Kameras lassen sich alle in einem umfassenden, oder kleineren Modus betreiben, kann sich jeder selber wählen. Sich mal so richtig drüber auskotzen, dass man zuviele Möglichkeiten hat, ist doch auch was schönes, bei den NEXen meckern alle das man zu wenig Möglichkeiten hat.
    Das direkte Menu, welches einem beim Schiessen zur Verfügung steht, ist jedenfalls sehr ordentlich gegliedert und ich würde mir wünschen, bei meiner Canon ebenfalls diesen schnellen Zugriff auf die Farben etc. zu bekommen.


    Wer behauptet denn eigentlich, dass die beiden das selbe Konzept haben? Genau das ist doch der Punkt, warum ich sage, es ist Geschmacksache. Sie sind aber beide in der selben Klasse, nur das Olympus kleinere Kameras baut. Die OM-D, oder ich schreib mal EM-5, vielleicht liest sich das für dich angenehmer, ist von der Leistung her auf dem Niveau einer 7d/D7000/D300s/k5/A77 etc. nur eben in einem kleineren Gehäuse. Trotzdem hat die Kamera für Blende und Verschluss, die Rädchen, ist komplett aus Metall und abgedichtet. Macht ihre Größe sie schlechter? Für Leute mit Riesenpranken ja, für Leute mit kleinen Händen nein. Nur hast sie einen riesen Vorteil, sie kommt damit, wo die anderen zu hause bleiben müssen, oder man sie nicht mehr mitnehmen will.



    Das ist ein Thema, wo man sich dran totquatschen kann und trotzdem jeder seine Entscheidung treffen muss. Die Tester sind sich bei dem Gerät ziemlich einig, wie sie es sich bei den anderen Kameras dieser Klasse auch sind.


    Das der massen viel über das Gerät zu hören ist, liegt daran das es genügend Leute gibt, die auf genau solch eine Kamera gewartet haben. Vielleicht respektiert ihr das auch mal, mich kotzt das dagegen dagegen dagegen und nochmal dagegen auch an. Wer ne dicke Berta will, soll sie sich kaufen, wer eine kleine EM-5 haben will, kauft sie. Die Kamera wird in den Olymp gehoben? Das wurde bei der D300s und vielen anderen Kameras genauso getan. Die 5d MarkIII wird von ihren Besitzern ebenfalls in den Olymp gehoben, ich habe mir bei meinem Shooting mit dem Gerät das Lachen unterdrücken müssen, wie blöd man sein kann und für diesen Schrotthaufen 3000€ bezahlen kann. So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Aber über die Hasstiraden gegen die OM-D kann ich genauso schmunzeln. Wir reden hier über Kameras. Zum Glück kann ich für mich sagen, dass mir Kameras ansich gefallen und ich mit fast allen meinen Spaß habe.


    Zum Thema AF kann man über den Typen mit den Hunden lästern, dann soll doch mal jemand die Reihen mit den anderen Kameras machen. Das der AF beim Tracken Nachteile hat, liegt im Prinzip selber, man wird sehen, was da noch wegprogrammiert wird, Olympus bessert regelmäßg nach. Was den AF selber angeht, will ich sehen, dass die Nikon besser ist. Ich habe nie zuvor Trefferquoten in Shootings gehabt, wie ich sie mit der Olympus hatte.

  • Das mag ja aus Deiner Sicht alles so sein. Nur verkauf es dann auch als Deine Meinung und nicht als allgemeingültig.


    Sowas jedoch hier:

    Zitat von "ghooosty"

    ... wie blöd man sein kann und für diesen Schrotthaufen 3000€ bezahlen kann. ...


    ...ist noch keinem der "OM-D Hasser" rausgerutscht.
    Solch beleidigende Sprüche kenne ich nur vom Kiosk, wenn es um Bier und Drittligafußball geht.


    Vielleicht mäßigst Du mal Deine Auftritte. Hier und überall gibt es nämlich intelligente Menschen, denen dieser Schrotthaufen Freude macht. :thumbdown:


    Und nun bitte Btt.

  • Glaubenskriege sind die schönsten Kriege, weil sich dabei alle auf der Seite der Gerechten fühlen können! :mrgreen:


    Ob die OM D nun allen denkbaren Anforderungen gewachsen ist oder nicht: Nimm mal an, die Kamera würde - nach einem Testwochenende - DEINEN (!!) Ansprüchen voll genügen, hinsichtlich Qualität, Handlichkeit, Geschwindigkeit, Bedienbarkeit etc.. Nur mal angenommen, o.k.?
    Dann gewinnst Du 540g Gewicht (Body) + nochmal x Gramm pro Objektiv. Dafür erschlaffen und erlahmen Deine Schulter- und Nackenmuskeln und werden wabbelig. :P
    Im Gegenzug opferst Du EUR 1.300 für Cam + Standardlinse + gerne mal noch einige Hunderter oder Tausender für 2-3 weitere Optiken - je nach dem was Du so abdecken möchtest. Denn die wenigen lichtstarken Linsen, die es bei mFT überhaupt gibt, sind nun auch nicht grade Schnäppchen. Eine kleine Übersicht gibt es hier. Blitz und Ersatzakku nicht mit gerechnet.


    Ich glaube, diese Entscheidung muss nun jeder für sich treffen. Mir wäre es zu teuer, ich habe mir einen Hüftgurt für meine Kameratasche gekauft, seit dem zieht sie nicht mehr an der Schulter. Anders als Profis nehme ich für Foto-Trips / Wanderungen / Veranstaltungen etc. nur 1-2 vorher ausgewählte Objektive mit. In Summe bin ich so bei 1,5-2,5 kg, und das hält meine Hüfte gut aus. Kostenpunkt der Umrüstung: ca. 15 EUR.

  • ...Also ehrlich Norbert, zuerst selber schwadronieren und dann auf die anderen. Natürlich schön offiziell in grün, so wie es sich gehört. Andere haben viel Freude damit? Schade das anderen ihren Spaß nicht an der OM-D gelassen wird. Und wie das dann formuliert wird, ist an dem Punkt dann auch völlig egal, ich habe ein Gedanken-Protokoll wiedergegeben. Das Kind war an der Stelle längst wieder in den Brunnen gefallen, ich hab die Stimmung nicht geschürt.


    Ich habe es allgemein gehalten und wenn ich es als meine Meinung ausgebe, dann schreibe ich es auch dazu. Mir das immer wieder anhängen zu wollen, ist einfach nur lästig. Es wird nicht gelesen, es wird vorausgesetzt. Schreibt soviel ihr wollt gegen die OM-D, aber vielleicht sollte man nicht mit den Worten anfangen, die du selber gewählt hast. Wenn dich die OM-D nervt, lass den Thread links liegen.


    Danke Arie, dass du wenigstens noch gelesen hast und den Tenor des Vergleichs verstanden hast.


    Norbert, wenn du davon sprichst, dass es hier genügend intelligente Menschen gibt, dann bitte ich auch darum, dass meine Meinung ebenfalls respektiert wird und nicht ständig ins Lächerliche gezogen wird, was hier immer öfter der Fall ist. Ich mache mir wenigstens noch die Mühe, ausführlich Kommentare zu schreiben. Das dir die Sache mit der OM-D gegen den Strich geht und zu oft auftaucht, mag daran liegen, dass hier kaum noch einer schreibt und sich fast alle aktuellen Threads nur noch um "Ein lustiges Video", "Was hört ihr gerade" oder "Wünsch dir ein Foto" drehen. Hier gibt es kaum noch Content und der dreht sich derzeit mehrheitlich um die Olys.


    Macht was ihr wollt, mir wirds langsam zu bunt... .

  • Zitat von "manolo"


    ...ist noch keinem der "OM-D Hasser" rausgerutscht.
    Solch beleidigende Sprüche kenne ich nur vom Kiosk, wenn es um Bier und Drittligafußball geht.

    :thumbdown: Nix gegen Bier und / oder Drittligafußball :mrgreen:


    Ich kenne die D300s nicht, auch andere Kameras von anderen Herstellern kenne ich nicht. Ich habe bisher nur Olympus-Kameras besessen (E-510, E-3, E-PL2, E-P3 E-M5, auch in dieser Reihenfolge). Und ich muss sagen bis auf die E-PL2 waren die Kameras sowohl von der Bildqualität als auch vom AF immer ein Fortschritt. Zu Fourthirds-Zeiten hatte ich auch das oft wegen des AF gescholtene 70-300. Und fand ich auch nicht das es gerade langsam war. Klar wenn man den kompletten AF- Bereich durchgenudelt hat hat es gedauert. Aber ich glaube kaum das man hier den Hund aus der Ferne bis in den Makrobereich durchweg fotografieren will.
    Der AF der E-M5 ist wirklich der Knaller. Insbesondere mit dem Kit (12-50) ist die Geschwindigkeit wirklich schnell. Aber auch mit den anderen Kitlinsen ist er nicht bedeutend langsamer.


    Zu den angefragten Motiven hier kann ich nichts sagen - habe keinen Hund und ich fotografiere nur sehr selten im C-AF. Jedoch wäre es bei den Hundemotiven auch möglich mit dem S-AF zu fotografieren. Hierzu hatte es im großen blauen Forum auch Testreihen von Usern gegeben. Mit ein wenig Übung ist es sicherlich auch mit der E-M5 möglich spielende/rennende Hunde zu fotografieren.


    Was das Menü bei Olympus angeht, klar ist es Geschmacksache, aber für die notwendigsten EInstellungen gibt es ja das Menü welches man über die OK-Taste aktivieren kann und dieses hat es schon früher bei der E-510 gegeben und ich fand es immer sehr praktisch, da man schnell alle Einstellungen auf einen Blick hatte und ändern konnte. Feintuning und eher seltener genutzte Einstellungen sind im "Haup"menü untergebracht. Dieses ist sicherlich etwas unübersichtlich / verwinkelt. Aber es gibt im Internet ein paar Seiten die hier Leitfäden geben wie man eine mögliche Grundeinstellung der Kamera findet. Im Grunde finde ich das Menüsystem bei Olympus schon recht durchdacht. Eine Eingewöhnung und ggf. Umstellung benötigt aber Zeit.


    Wo es bei µFT zur Zeit noch etwas hapert, ist die Auswahl an Linsen. Hier gibt es einige schöne Festbrennweiten und mehr oder weniger einige Kit-Objektive in verschiedenen Brenweiten(bereichen). "Lichtstarke" Zoomobjektive wie bei FT (Pro-Linie) fehlen leider noch und die Adaption dieser an eine µFT muss wohl noch etwas unbefriedigend sein. Es geistern aber Gerüchte durchs www, dass auch hier von Olympus etwas ähnliches wie bei Panasonic (f2,8) geben könnte.


    Ich würde dem/der ThreaderstellerIN raten mal nach jemandem in der Wohngegend Ausschau zu halten der eine E-M5 hat und versuchen die E-M5 mal im gewünschten Einsatzgebiet auszuprobieren. Mittlerweile gibt es ja einige Leute die eine E-M5 besitzen.
    Es wäre ja auch denkbar, dass man mit der Kamera, auf Grund der Größe, oder des Systems überhaupt nicht klar kommt. Oder man ist einfach begeistert. Auf der anderen Seite wäre es doch schade, wenn die "Dicke" dauernd zu Hause bleibt und man sich hinterher immer wieder ärgert, dass einem einige schöne Motive entgangen sind (war bei mir damals der Grund von FT auf µFT umzusteigen. Und mittlerweile habe ich mit der E-M5 (und als Ergänzung die E-P3) "meine" Kamera gefunden habe). Man kann aber auch die "Dicke" behalten und sich als Ergänzung eine gute Kompakte für immer dabei zu kaufen.


    MfG und viel Spaß bei der Lösungsfindung
    Carsten

    Olympus PEN-F, OM Systems OM-1 und eine große Tasche Objektive.