OM-D E-M1

  • Zitat von "ghooosty"

    ...die Pantax K-3 findet überhaupt nicht statt. Es ist schon selten, dass man von einem neuen Modell derart wenig mitbekommt, wie von der K-3. Das System stirbt.


    :lol:


    Zitat von "ghooosty"

    Die E-M1 wird sicherlich auch im KB-Lager als Zeitsystem wüten.


    So langsam wird es grotesk. :cheers:

  • ich bin ja nun wirklich ein großer MFT Fan und habe ja den Schritt von einer recht alten Kleinbild-DSLR zum MFT gemacht und ihn auch nie bereut.


    Dennoch war mir von Anfang an klar, dass ich zwei Systeme möchte, um zufrieden zu sein. Daher auch das permanente Schielen in Richtung Nikon.


    Eine MFT Systemkamera ist für mich der Ersatz für meine ehemalige Panasonic FZ28 und Fuji Kompaktkamera und begleitet mich daher vor allem auf Reisen und wenn ich auf Wanderungen bin. Besonders das Ultraweitwinkel 7-14 und die Festbrennweiten faszinieren und begeistern mich immer wieder.
    Größe und Gewicht stehen bei meinen Touren immer im Vordergrund und dafür bietet die OM-D wirklich eine grandiose Bildqualität. Ich bin froh, dass ich dafür nun nicht mehr meine Kleinbild-Ausrüstung herumschleppen muss.


    Andererseits ist in meinen Augen - wenn man die reine Bildqualität betrachtet, ohne das Gesamtpaket (Größe, Gewicht, Gehäusestabi) zu berücksichtigen - eine Nikon D7100, D600, D800 oder Eos 6D, 5D II / III überlegen. Bei aller Begeisterung für die tollen MFT-Sensoren und Objektive.
    Man braucht sich ja nur mal die RAWs der D7100 oder einer D800 im Vergleich zur OM-D oder Pen ansehen. DAS sind Sensoren, die in meinen Augen nochmal eine ganze Schippe drauflegen (gegenüber den ohne Zweifel guten MFT-Sensoren).


    Was auch bisher irgendwie bei allen MFT-Diskussionen untergeht: Das Bildformat ist, wenn man aus dem DSLR-Lager kommt, auf jeden Fall zu Beginn - sagen wir mal - gewöhnungsbedürftig. :)
    Schneidet man die Bilder ins 3:2 Format, verliert man etwas an Auflösung (und entfernt sich noch einmal von den aktuellen DSLR-Modellen). Ist für die meisten wahrscheinlich nebensächlich, aber in meinen Augen doch erwähnenswert.


    Dass eine K3 nicht "stattfindet", sehe ich anders. Ich würde mal ein paar Wochen abwarten, bis Chris Niccols oder Kai Videos zu dieser Cam veröffentlicht haben...... ;)
    Mir fällt kaum etwas ein, was man an dieser Kamera hätte besser machen können und ich bin davon überzeugt, dass Pentax - ähnlich wie Olympus mit der OM-D - ein Revival erleben wird.
    Wer hätte denn Olympus vor der OM-D eine solch rosige Zukunft prophezeit?
    Dass man mit der K3 beispielsweise das H.264 Format zur Verfügung hat und 4K-Clips drehen kann (wofür man bei Canon einen 10 000 Euro-Body kaufen muss) finde ich schon frech :mrgreen:
    Und sooooo viel größer als eine M1 ist sie nun wirklich nicht.


    Ein Alleinstellungsmerkmal der K3 ist einfach der "echte" Sucher in Kombination mit einem Body-Stabi, dazu noch der nicht vorhandene Tiefpassfilter, der aber quasi hardwaremäßig simuliert werden kann. Dann das grandiose Vollmetallgehäuse mit Edelstahlchassis, mit einer der besten Abdichtungen überhaupt auf dem Kamera-Markt. 25 der 27 AF-Sensoren sind Kreuzsensoren (von –3EV bis +18EV), eine maximale Bildrate von über 8 Bildern pro Sekunde, der Verschluss ist auf min. 200 000 Auslösungen ausgelegt.... usw. ...
    Pentax hat mit diesem Modell einfach alles richtig gemacht und ich kann mir kaum vorstellen, dass die Rechnung nicht aufgeht.
    Ich drücke denen jedenfalls ganz fest die Daumen, denn solch eine Leistung muss einfach belohnt werden.



    Edit: Bei dpreview erhält die K3 derzeit deutlich mehr Klicks, als die M1.... :kaffee:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "ghooosty"


    Heiko, die Pantax K-3 findet überhaupt nicht statt. Es ist schon selten, dass man von einem neuen Modell derart wenig mitbekommt, wie von der K-3. Das System stirbt.


    Du hast Probleme. Ricoh/Pentax hat seit der Photokina 2012 gebracht:


    K-3
    Griff dazu, WLAN-Karte dazu
    K-5 II
    K-5 IIs
    K-50
    K-500
    das lange Tele (560mm)
    das 18-270
    3 neue Kitoptiken (DA-L WR bzw. HD DA 55-300)
    5 Updates für die DA Limiteds (deutliches Indiz dafür, dass 'das System stirbt' :P
    2 Updates für Blitze (wasserdicht und videoverbessert)


    Dazu ausserhalb des K-Systems:
    Q-10
    Q-7
    1 neues Glas für 645
    1 neues Glas für Q
    Ricoh GR (geil, sry)
    Pentax MX
    Pentax WG 3
    Pentax WG 3 GPS (ok, das interessiert hier niemanden wirklich)
    und noch mehr solchen Krempel,u.a. die 360-Grad Kamera.


    Ja, das ist alles in nur einem guten Jahr gelaufen. Jetzt kann man sagen, das sind alles nur kleine Schritte aber hey, Pentax ist jetzt Ricoh! Wer (der sich Ricoh mal angesehen hat) erwartet von denen etwas anderes als genau das? Die hauen hin und wieder mal was Richtiges raus und ansonsten sind das Modellpfleger vor dem Herrn! Mit der K-3 haben sie sogar beides auf einmal geschafft.


    So viel von mir zum OT

  • Zitat von "manolo"

    :lol:



    So langsam wird es grotesk. :cheers:


    Du darfst natürlich lachen, Norbert. Fakt ist, dass die Veröffentlichung ziemlich untergegangen ist. Wer das abstreitet, muss irgendwie leicht realitätsfremd sein.


    Sowohl die E-M1 als auch die K-3 sind im oberen Segment angesiedelt und beide sind Nische. Nur das die einen mit der Nische Geld verdienen und das ist in dem Falle Olympus. Im Notfall lacht man das einfach weg.


    Heiko, eine Olympus kann eine D7100 in Sachen BQ nicht schlagen. Diesbezüglich drücke ich mich aber meist ziemlich eindeutig aus, ich habe nicht umsonst gesagt, dass die Olys eine brauchbare Qualität abliefern. Hab ich auch im Review geschrieben, dass die kleinen nicht über 80% einer KB hinaus kommen. Aber eine D7100 ist nunmal auch so groß wie eine D600 - also ist das nur ein weiterer Body im Nikon System mit APS-C Sensor. Das ist kein Gerät für den Pro, der was kleines für unterwegs oder als Zusatz braucht. Genauso ist eine billige Plaste 100D kein Ersatz, wenn man es gewohnt ist, mit einer 5er zu arbeiten. Warum baut man denn bei den großen keinen kompakten Premium-Body?


    Olympus hat derzeit den größten und professionellsten Auftritt aller CSC-Anbieter. Sie gehen aktiv auf die Fotografen zu und das wirkt sich auch aus. Hat schon seine Gründe, warum die Premium-Bodies so gut laufen. Schwierigkeiten hat man bei den unteren Segmenten.


    Was den aktuellen 16Mpix Sensor angeht, ist das Potenzial der Sensoren noch lange nicht ausgereizt. Das sieht man gut, wenn man die RX100II sieht. Der Bereich zwischen einer KB und den mFTs ist allerdings recht kompakt und ich würde eher behaupten wollen, dass es die kleineren Sensoren sind, die den großen auf die Pelle rücken. Die D7100 ist da das gute Beispiel. Ich sehe da jetzt bei ISO100 keine Vorteile gegenüber einer D600. Danach ist die D600 der D7100 meist um eine Blende voraus, nur komisch, dass bei ISO6400 nur noch eine halbe Blende Vorsprung da ist, sprich, die APS-C nähert sich nochmal an. Dynamik haben sie beide über 13Blenden, also auch da kaum Unterschied. Nur dann nimmt man zur D7100 und D600 noch die E-M5 in der Vergleich bei Dpreview und dann wirds interessant. ISo100, Votreil D7100 ;). ISO200 zwischen D7100 und E-M5, kein Unterschied. ISO400, und die E-M5 Wirkt immer noch gleich, nur das sie etwas mehr Details in den Farbflächen zeigt. Bereinigt man die falschen ISO Angaben, ist kann also max 1/3Blende Unterschied vorliegen. Bei 1600 sehe ich immernoch keinen Unterschied, nur das die Bilder der mFT etwas besser die Details konservieren.


    Springt man von dort zu ISO6400, liegt die E-M5 2/3Blenden hinter der D7100 zurück, diese sieht aber ziemlich identisch zu meiner 5D MKII aus. Die E-M1 ist da ebenfalls etwas näher dran. Wer Spaß am Vergleichen hat, packt mal noch die D800 dazu und sieht dann, dass er dort zwar mehr Pixel bekommt aber eine ziemlich identisches Rauschen zwischen der D7100/E-M5/D800 bis ISO1600. Die D7100 trennt sich nicht mal bei ISO6400 von der D800. Die Olympus kann ab ISO3200 nicht mehr Schritt halten.



    Komprimiert man diese Vergleiche, sieht man ziemlich deutlich, dass man mit eine KB deutlich DOF Spielereien machen kann, mehr Pixel haben kann, aber was das Rauschverhalten angeht, braucht man sich doch keine Gedanken mehr zu machen. Für mich persönlich sind ISO6400 weiterhin das Maß für Kameras, danach kommt ein Bereich, der selbst für High ISO Leute schon ziemlich selten sein dürfte. Da gibt es auch nur noch drei KBs, die sich absetzten können und das sind die D4, 1Dx und die 6D. Die D600 ist schon zu nahe am Level der D7100.


    Ich bin einer dieser typischen parallel arbeitenden Fotografen und sehe für einen Großteil meiner Arbeit keinen Vorteil mehr, mit meiner KB. Ich entscheide inzwischen mehr nach Bildstil und benötigter Pixel. Wenn es nicht sein muss, muss für mich aber auch keine schwere Kamera mehr sein und eins sage ich euch, diese Erkenntnis macht sich bei immer mehr Fotografen bemerkbar.


    Wer die E-M1 mal in den Händen hatte merkt, dass er da ein echtes Stück High-Tech in den Händen hält. Das Ganze in einem Gehäuse, welches nicht schreit "Ich bin Fotograf, ich bin Fotograf, lasst mich durch"... .

  • Zitat von "ghooosty"

    Du darfst natürlich lachen, Norbert. Fakt ist, dass die Veröffentlichung ziemlich untergegangen ist. Wer das abstreitet, muss irgendwie leicht realitätsfremd sein.


    Wo?
    In den Foren oder auf Technik/News/Foto-Portalen?
    Außer das Pentax/Ricoh traditionell eher zurückhaltend Werbung schalten fällt mir nur auf, dass die Olympus-Fans zumindest in den deutschsprachigen Foren einfach nur lauter herumschreien.
    "Olygarchen", Papageien, Wolfgang *.'s und weitere penetrante Fanboys, die schon länger den Untergang des Abendlandes prophezeien, haben es nicht nur bei mir geschafft, den Oly-Bereich des blauen Forums sowie das gesamte Systemkameraforum zu meiden und Unsympathien zur Marke zu entwickeln. Nur weiter so.
    Ich frage mich, warum es in anderen Markenbereichen - nicht nur eben bei Pentax! - so deutlich ruhiger zugeht. ;)
    Btw., zum lachen ist das eigentlich nicht.


    Und zum Thema, natürlich ist die E-M1 ein faszinierendes Stück Technik, wenn man die Features und Benefits haben möchte. Die ständigen Vergleiche auf ISO-Tralala und Pixelpeeperniveau, dazu noch die pseudoreligiös-sendungsbewussten Sprüche einiger Fanboys sollten jedoch weder systemimmanente Nachteile, noch individuelle Präferenzen und Geschmäcker aushebeln. :)

  • ... Stefan, ich kenne persönlich nur Menschen, die Pentax verlassen, ich sehe keinen einzigen, der dort noch einsteigt. Bei den Pros sehe habe ich schon lange niemanden mehr mit einer Pentax gesehen, sehr lange. Wer ist also Ziel der K-03? Unzufriedene K5II Besitzer? :ugly: So selten wie die schon sind, so wenig potenzielle Kunden sind doch für ein solches Gerät vorhanden. Sieht doch bei der E-M1 völlig anders aus.


    Deine Ausführungen von neuen Gerätschaften, sagt nichts über den Zustand der Marke aus. Pentax mag vielleicht noch in einigen Ländern eine breitere Fanbase besitzen, aber schau dir an, wo die Marke herkommt.


    Ich bin kein Schriftführer gegen Pentax, gerade ihr solltet das aber wissen.



    @Norbert, es zwingt dich niemand.


    Gehe mal lieber davon aus, dass Pentax derzeit nicht die Kraft besitzt, laut zu schreien. Es geht da nicht darum, wer die neusten, besten Innovationen zeigt. Die Frage ist, wer diesen sich langsam zersetzenden Prozess am Kameramarkt überlebt. Canikon keine Frage, Sony hat seine Sensoren und ist breit bei den Consumern aufgestellt. Olympus hat eine alte Basis, baut seine neue stetig aus und hat die Medizintechnik im Rücken. Pentax ist wo breit aufgestellt? Sie sind nur noch ein zugekaufter Bereich in einer Firma die für Kopierer bekannt ist, nachdem ihre eigene Kamerasparte weggeschrumpft ist. Wenn es dort zu Problemen bei Ricoh kommen sollte, fragt euch mal selbst, wer das erste Opfer wird...

  • Zitat von "ghooosty"

    Olympus hat eine alte Basis, baut seine neue stetig aus und hat die Medizintechnik im Rücken.



    kleiner einspruch: ich kenne zwar die verkaufszahlen nicht, aber was ich "so rumliegen sehe" ist pentax im bereich medizintechnik mindestens genauso gut aufgestellt.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Zitat von "ghooosty"

    Olympus hat eine alte Basis, baut seine neue stetig aus und hat die Medizintechnik im Rücken.


    Das Tafelsilber hat Olympus nach dem Bilanzfaelschungsskandal doch schon laengst verkauft :roll:. Die Medizinsparte von Olympus wird heute zu 51% von Sony kontrolliert.



    Zitat von "aeirich"

    kleiner einspruch: ich kenne zwar die verkaufszahlen nicht, aber was ich "so rumliegen sehe" ist pentax im bereich medizintechnik mindestens genauso gut aufgestellt.


    Pentax ist nur noch ein Markenname. Ricoh hat nur die Fotosparte erworben, die Medizintechnik ist bei Hoya verblieben.

    • Offizieller Beitrag

    Wie so oft muss ich voranstellen, dass eine eigene Meinung eine schöne Sache ist. Jeder hier hat eine. Die eigene Meinung als geltende Wahrheit darzustellen ist dagegen fragwürdig. Leider sind Deine Aussagen zur vermeindlichen Verfassung von Pentax nichts anderes als Deine Meinung, ghooosty, auch wenn Du sie wie Wissen postulierst. Mit Fakten hinterlegt sind sie nach meiner Wahrnehmung nicht.


    Mit Fakten hinterlegen könnte man dagegen einen Abgesang auf Olympus (zuletzt hier). Auch das wäre aber unsachlich und hätte mit der Kamera, die (eigentlich) Gegenstand dieses Threads ist, wenig zu tun. Die ist fraglos gut. Ob sie auch besser ist, als eine Pentax K-3 sei vorläufig dahin gestellt. Die Pentax ist zu neu. Tests, die über ein (zumeist begeistertes) 'Hands-on' hinausgehen, gibt es noch nicht. Am weitesten geht wohl derzeit der Test von iamging resource.


    Auch dass Pentax immer eine Amateurmarke war und immer einen kleinen Marktanteil hatte, ist bekannt. Was ist ein Amateur? Wörtlich dürfte das 'Liebhaber' heissen. Die Liebhaber im kleinen (!) blauen Pentaxforum mit den drei Buchstaben sind eine reichlich kritische Gemeinde. Dennoch stösst die K-3 dort auf ein insgesamt sehr fröhliches Echo. Ich selbst habe von der K10D auf die K-5 upgegradet (2 Kameragenerationen ausgelassen) und kann angesichts der K-3 (da wäre nur 1 Kamerageneration ausgelassen) einen gewissen Kaufreiz nicht verschweigen. Mal sehen, ob ich bis zur K-3 II durchhalte. Die augenscheinlichen Fortschritte sind exakt an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert (wenn ich von dem ausgehe, was ich in Foren lesen kann und was ich an mir selbst erkenne und wenn man den 24MP-Sensor mal vergisst, der wohl marketingseitig unvermeidbar war).


    Wenn es also irgendwelche greifbaren Fakten gäbe, die Deine Thesen hinsichtlich Pentax und der K-3 stützen könnten: Gerne. Anonsten würde ich fast schon moderativ bitten, hier sachlich und bei der Sache (Olympus OM-D E-M1) zu bleiben. Und zu akzeptieren, dass die K-3 hier ein Wettbewerber ist, der allerdings auch in meinen Augen sehr deutlich andere Akzente setzt.

  • ...Pentax war eine Amateur-Marke - ich muss wirklich grinsen. Das waren sie ganz und gar nicht. Die waren mal mit der Player am Markt.


    Zu Pentax weist Ricoh keine Zahlen aus, Hoya hatte Ricoh verkauft, weil sie selbst auf Wachstumsmärkten nicht Fuß fassen konnten. Das Geschäft war rückläufig, kannst du gerne zu googeln.


    Das Geschäft von Olympus ist zwangsläufig rückläufig, da die FT Sparte in Rente geschickt wird. Kannst du in zwei drei Jahren nochmal nachschauen, dann wird sich zeigen, wie die Überführung geklappt hat.



    Meine Ansichten zu Pentax beruhen auf dem, was ich auf den Festivals sehe, bzw. eben nicht mehr sehe. Ich habe mit Leuten aus allen Lagern Workshops abgehalten und es werden nun mal immer weniger Pentax Leute. Du siehst sie auch nirgendwo, da sie kaum noch auf den Festivals vertreten sind. Das kann man als Firma eine Weile lang tun, aber bei Pentax geht das schon zu lange.


    Die K-3 habe ich hier nicht ins Feld gebracht, da ich sie nicht vergleichen würde. Jede aktuelle Kamera mit APS-C Sensor und ISO100 hat eine effektiv bessere Bildqualität, als eine Olympus. Ich selber sehe mich auch nicht als E-M1 Kunden, da sie mir zu groß und zu teuer ist.


    Treten diese beiden Kameras am Markt gegeneinander an? Ich persönlich würde denken, dass sie sich an unterschiedliche Kunden richten. Die E-M1 will den FTler überzeugen, ins mFT zu wechseln und bietet den mFTlern ein professionelles Gehäuse im Stil einer sehr kompakten DSLR, mit den Vorteilen einer CSC. Die K-3 dürfte wohl eher direkt gegen die 70D, D7100 etc. stehen und ist es ein Neueinsteiger, wird er sich mit großer Wahrscheinlichkeit eine der Canons oder Nikons kaufen. Die E-M1 hingegen muss gegen sowas wie die NEX-6/7, GH3, XE-1, X-Pro1 bestehen. Selbst wenn Olympus sie am liebsten noch darüber sehen wollte, dürften das wohl die realistischen Konkurrenten sein... .

    • Offizieller Beitrag

    Wobei dort die Argumentation 'pro' OM-D durchaus Raum für die Frage lässt, warum 'warum nicht APS-C?'. Oder wahlweise 'warum nicht gleich Nikon 1?' (Wobei gegen letzteres noch das Bedienkonzept, die Objektivauswahl und der relativ niedrige Pixelcount spricht, wenn einem davon etwas wichtig ist).


    Was ich damit sagen will: die OM-D sind fraglos sehr gute Kameras, die aber speziell in der Auesprägung als E-M 1 auch ein erwachsenes Format und Gewicht erreicht haben, das sie wieder in den Wettbewerb zu entsprechenden SLRs bringt (D7100, 7D oder 70D, K-3). Da wolle Olympus ja wohl auch hin.


    Und dort darf man eben auch fragen, was denn nun die bessere Kamera ist. Die Antwort wird notwendigerweise eine sehr individuelle sein und das ist auch gut so. Die genannten 4 Kameras haben ja durchaus sehr unterschiedliche Qualitäten und Schwerpunkte. Jede bringt ihre Alleinstellungsmerkmale mit.


    Auf der anderen Seite stehen Konzepte wie das von Fuji oder die neue Panasonic, die - ebenfalls mit Einblicksucher und Wechselobjektiven, eher die Verwandschaft zu den klassischen Messucherkameras suchen. Sie sind nochmal unauffälliger und haben deshalb gerade im Bereich Street und Reportage ihre besondere Berechtigung.


    Mich irritiert etwas, welcher hervorgehobene Status der E-M 1 in der Diskussion teilweise zugeordnet wird.

  • Ich würde jedenfalls kein APS-C mehr kaufen. Der Unterschied in Gewicht und Größe zu KB ist zu gering. Kein Wunder das Nikon in diese Richtung nichts mehr investiert.


    Ja, die GX7 ist zur Zeit mein Favorit.


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  • Zitat von "Arie"

    Ich würde jedenfalls kein APS-C mehr kaufen. Der Unterschied in Gewicht und Größe zu KB ist zu gering. Kein Wunder das Nikon in diese Richtung nichts mehr investiert.


    Ja, die GX7 ist zur Zeit mein Favorit.


    Man könnte auch sagen, der Unterschied in Gewicht und Größe einer OM-D, egal ob 1er oder 5er, oder einer Lumix GH3/G6 - speziell mit einem Rüssel wie dem Oly 12-50 - zu aktuellen kompakten APS-C DSLR's wie EOS100D, Nikon D3/5**** oder auch den Pentaxen ist zu gering. :P
    Man kann es drehen und wenden wie man will - nach der Phase, in der Fotoamateuren und Technikforennerds kein Body groß genug, kein Batteriegriff zu schwer und kein Profiglas zu viel des guten sein konnte, haben wir nun die Aera der Gramm- und Millimeterpeeper. :twisted:
    Das mag einigen Leuten durchaus reale Vorteile verschaffen (wie Dir z.B., lieber Arie), bei den meisten ist es eben "nur" die derzeit angesagte Sau im Technikdorf.
    Wenn Canikon morgen mit mehreren "Vollformat"-DSLR's im D600-Format und Preisen von 600-1000€ den Markt aufrollt, ist eine gewisse Größe und Gewicht ganz schnell wieder en vogue. Wetten? :cool:

  • Die Anzahl mitgeführter Linsen ist wohl relevanter ... Das ist die einzige Veränderung, die ich bei mir wahrnehme: daß ich den Objektivpark nicht mehr mitschleppe. Das macht auch 90% der Gewichtsersparnis aus, nicht DP statt EOS. Ich entscheide mich für n Glas an der 5D oder für ne DP und damit komm ich dann den Tag aus und bin sehr viel leichter unterwegs als früher. Ist eigentlich ganz reizvoll sich da zu beschränken. Aber noch bin ich nicht so gebrechlich, daß da nicht noch Reserven wären. Zu gern würd ich ne 645D mit einer Linse an mir baumeln haben ... ;)

  • Zitat von "RitterRunkel"

    Die Anzahl mitgeführter Linsen ist wohl relevanter ... Das ist die einzige Veränderung, die ich bei mir wahrnehme: daß ich den Objektivpark nicht mehr mitschleppe. Das macht auch 90% der Gewichtsersparnis aus, nicht DP statt EOS. Ich entscheide mich für n Glas an der 5D oder für ne DP und damit komm ich dann den Tag aus und bin sehr viel leichter unterwegs als früher. Ist eigentlich ganz reizvoll sich da zu beschränken. Aber noch bin ich nicht so gebrechlich, daß da nicht noch Reserven wären. Zu gern würd ich ne 645D mit einer Linse an mir baumeln haben ... ;)


    ist sicher richtig, wobei für mich persönlich der aspekt "handling insgesamt" wesentlich wichtiger als nur das gewicht: soll heißen: je nach äußeren umständen (z.b. wetter, staub...), wie schnell hab ich die Kamera mit objektiv aus der tasche/aus dem case und wieder drin? bin ich in menschenmengen oder gedränge (Taschendiebe?), benutze ich öffentliche verkehrmittel, gibt es security checks usw. usw... gerade unter solchen gesichtspunkten hat sich bei mir MFT bestens bewährt.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Ich war gestern hier in der Reha mit der D700 und dem 17-35mm Tamron unterwegs. Mit meinem Sauerstoff ist mir das schon lästig. Es stimmt schon, vor nicht allzu langer Zeit konnte für mich eine Kamera nicht schwer genug sein. In der Portraits - oder Sportfotografie sehe ich das immer noch so. Deshalb werde ich die D700 auch nicht abgeben. Für alles andere (Wandern, Reisen, Street) soll die Kamera so klein und leicht wie möglich sein.


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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "le spationaute"

    Mich irritiert etwas, welcher hervorgehobene Status der E-M 1 in der Diskussion teilweise zugeordnet wird.


    Geht mir genauso, ich sehe die E-M1 eigentlich als ideale Kamera für den Besitzer von FT-Objektiven, für alle anderen bietet doch die wesentlich günstigere E-M5 bis auf den AF eigentlich fast genauso viel (und selbst die halte ich noch für überzogen im Preis, ist aber ein anderes Thema...)


    Zitat von "ghooosty"

    ... Stefan, ich kenne persönlich nur Menschen, die Pentax verlassen, ich sehe keinen einzigen, der dort noch einsteigt. Bei den Pros sehe habe ich schon lange niemanden mehr mit einer Pentax gesehen, sehr lange. Wer ist also Ziel der K-03? Unzufriedene K5II Besitzer? :ugly: So selten wie die schon sind, so wenig potenzielle Kunden sind doch für ein solches Gerät vorhanden. Sieht doch bei der E-M1 völlig anders aus.


    In meinem Bekanntenkreis haben sich die meisten für eine Canon/Nikon-DSLR entschieden, einzelne durchaus aber auch für eine Pentax, für eine Spiegellose noch keiner. Komischerweise habe ich überhaupt seltenst mal jemand mit einer Spiegellosen fotografieren sehen und ich bin eigentlich relativ viel in touristisch besuchten Gebieten in Südwestdeutschland unterwegs. Trotzdem würde ich mir nicht anmaßen, daraus Rückschlüsse auf die aktuelle Marktsituation zu ziehen. Um hier aber mal an die tatsächlichen Realitäten zu erinnern, sei an diese Meldung erinnert, zu der es ja auch einen langen Thread gab: http://www.heise.de/foto/meldu…Spiegellosen-1890931.html


    Ich kenne die aktuellen Zahlen zwar nicht, von dem her mögen die rückläufigen Verkaufszahlen der Spiegellosen nur temporär ein Problem gewesen sein, aber man sollte nicht vergessen, dass die Verkaufszahlen der Spiegellosen schon davor um den Faktor Zehn (!) unterhalb denen der DSLRs lagen, mit zuletzt eben sinkender Tendenz. Mit anderen Worten, auch wenn Pentax sich als Vierter hinter Canon, Nikon und Sony einreiht, verkaufen sie rein zahlenmäßig immer noch locker auf Augenhöhe mit jedem Hersteller von spiegellosen Systemen, vermutlich sogar deutlich mehr.

    Tatsache ist, dass das Massengeschäft im DSLR-APS-C-Segment läuft, und hier hat sich Pentax ja auch klar positioniert. Du betonst ja selbst immer wieder und man liest es auch recht oft, dass Personen, die sich ein Zweitsystem mit MFT aufbauen oder sogar komplett umsteigen sehr oft aus dem KB-Lager kommen, ist ja auch bei einem Großteil der User hier der Fall. Berücksichtigt man nun, wie gering der KB-Markt im Vergleich zum APS-C-Markt tatsächlich ist, und dass auch der Anteil derjenigen, die dann tatsächlich von KB wechseln bzw. sich noch ein Zweitsystem leisten, wiederum ebenfalls einen überschaubaren Anteil der KB-Kundschaft ausmachen dürfte, relativiert sich objektiv betrachtet so eine subjektive Wahrnehmung ganz schnell... ;)


    Davon abgesehen kann ich mich Heiko nur anschließen, Pentax hat mit der K-3 technisch einfach alles richtig gemacht, was man nur richtig machen kann, landet mit der Kamera im breiten Massenmarkt und das derzeit noch ohne echte Konkurrenz von Canon/Nikon. Das ganze auch noch zu einem Kampfpreis. Also wenn die Kamera kein Erfolg wird, dann kann man Pentax vermutlich wirklich begraben, aber ich glaube nicht so recht daran...