OM-D E-M1

  • Zitat von "Arie"

    Ich war gestern hier in der Reha mit der D700 und dem 17-35mm Tamron unterwegs. Mit meinem Sauerstoff ist mir das schon lästig. Es stimmt schon, vor nicht allzu langer Zeit konnte für mich eine Kamera nicht schwer genug sein. In der Portraits - oder Sportfotografie sehe ich das immer noch so. Deshalb werde ich die D700 auch nicht abgeben. Für alles andere (Wandern, Reisen, Street) soll die Kamera so klein und leicht wie möglich sein.


    klar. für mich deshalb sowohl als auch, den umständen entsprechend. wenn ich mit ganzer kinderschar unterwegs bin, auch wenn schon älter (vier an der zahl, :ugly: ) eher keine DSLR mit 3 Wechselobjektiven :mrgreen: , so hatte ich den aspekt "handling insgesamt" gemeint.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

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  • Zitat von "PhilippV3"

    Davon abgesehen kann ich mich Heiko nur anschließen, Pentax hat mit der K-3 technisch einfach alles richtig gemacht, was man nur richtig machen kann, landet mit der Kamera im breiten Massenmarkt und das derzeit noch ohne echte Konkurrenz von Canon/Nikon. Das ganze auch noch zu einem Kampfpreis. Also wenn die Kamera kein Erfolg wird, dann kann man Pentax vermutlich wirklich begraben, aber ich glaube nicht so recht daran...


    Weisst du was das Problem ist? Canon und Nikon könnten Scheisse verkaufen und die Leute würden es nehmen. Es wird kaum noch über den Tellerrand geschaut, was beim Betreten eines Elektrogroßmarktes nicht weiter verwundert. Es interessiert gar nicht, was Pentax oder jemand anderes für ein Hammer-Gerät baut ;) . "Kauf dir ne Canikon, kannst du nichts falsch machen." Das ist der entscheidende Punkt.



    Stefan, APS-C erscheint in meinen Augen auch keine wirkliche Alternative mehr, aber das ist absolut subjektiv. Da gehts tatsächlich nur um die Ausgewogenheit zwischen der Größe der Objektive, des erreichbaren DOF und die damit verbundene Body-Größe. Nikons 1er, sind weder sonderlich klein, sie bieten deutlich schlechtere Möglichkeiten im Bereich DOF und die Sensoren sind jetzt auch nicht prall. mFT macht sich da ganz praktisch, da es sehr ausgewogen ist.


    Die Frage ist einfach, was jeder für sich haben will. So ein Vergleich wie von Norbert mit dem 12-50 ist langsam typisch. Was soll der Quatsch? Wenn du Größen vergleichen willst, dann vergleiche keine popeligen 28-82mm Objektive mit einem 24-100mm Objektiv. Bleib bitte halbwegs fair und vergleiche Vergleichbares. Ich hab hier mal eine kleine Zusammenstellung hinterlegt, danach ist eine E-M1 mit einem 12-35mm F2.8 kleiner, als eine Nikon D3200 mitz dem 18-55 Kit: http://j.mp/1gHaWe6 . .

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "ghooosty"

    Weisst du was das Problem ist? Canon und Nikon könnten Scheisse verkaufen und die Leute würden es nehmen. Es wird kaum noch über den Tellerrand geschaut, was beim Betreten eines Elektrogroßmarktes nicht weiter verwundert. Es interessiert gar nicht, was Pentax oder jemand anderes für ein Hammer-Gerät baut ;) . "Kauf dir ne Canikon, kannst du nichts falsch machen." Das ist der entscheidende Punkt.


    Ehrlich gesagt, jetzt verstehe ich deine Argumentation überhaupt nicht mehr. Dieses "Problem" haben doch wohl alle Hersteller, außer eben Canon und Nikon. Was soll jetzt da ausgerechnet eine E-M1 gegenüber einer K-3 für einen entscheidenden Vorteil haben, der einen Neueinsteiger davon überzeugen könnte, 200,- mehr gegenüber einer K-3 auszugeben, welche immerhin noch das klassiche Image "Spiegelreflex = Gut" bedient... :???:

  • Ich glaube definitiv nicht daran, dass APSC wirklich auf dem absteigenden Ast ist.


    Erst gestern hat mich eine Schülerin um Rat bei ihrer Kamera-Wahl gebeten. Sie hat nur ein sehr begrenztes Budget und möchte aber auf jeden Fall eine Systemkamera haben (also DSLR), da sie ihre Kompakte langsam satt hat.
    Für Einsteiger in die Fotografie mit Systemkameras bleibt in meinen Augen fast nur der Sprung auf des APS-C Zug. Alles andere wäre zu teuer.
    Natürlich würde ich aus eigener Erfahrung gerne zur OM-D raten. Aber das sind Kameras für Leute mit genug Kleingeld. Das Gehäuse allein kostet schon mehr als eine Einsteiger-DSLR mit zwei ganz guten Kit-Objektiven. Die MFT-Objektive sind auch nicht gerade Preisbrecher.
    In meinen Augen sind das immer noch Nischen-Produkte für Freaks, die sich mit den Vor- aber auch Nachteilen dieses Systems auskennen. Die breite Masse kauft nach wie vor APS-C-DSLRs und das zu Recht. Egal ob Nikon, Canon, Pentax oder Sony, nirgendwo bekommt man so viel Gegenleistung für´s Geld wie bei den APS-C-DSLRs. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.


    Zurück zur M1: Für mich als OM-D Nutzer ohne vorhandene FT-Objektive stellt sich die Frage nach einer so teuren MFT-Kamera erstmal nicht. Klar ist es eine gute Kamera, aber der Preis schreckt mich jetzt doch sehr ab. Ich überlege ernsthaft, dieses Geld künftig lieber in ein zweites System zu investieren, um auch von dessen Vorteilen profitieren zu können. Warte ich ein paar Monate, bekomme ich für den Preis der M1 eine K3 mit einem guten Objektiv und weiterem Zubehör. Ich stelle mir einfach die Frage, was (bis auf die Größe) kann denn eine M1 besser als eine Pentax K3, eine Nikon D7100 oder gar eine D600 ???
    Wenn ich mir die RAWs bei Dpreview ansehe, kann ich mir die leider - im Vergleich mit Kameras, wie der D600 oder D7100 - nicht schön genug reden, dass ich 1,5 Tausender für so ein Gehäuse auf den Tisch legen würde (ich gehe mal davon aus, dass die Bilder der M5, denen der M1 sehr ähneln) :) . Da sind die 900 Euro für die M5 zwar auch kein Pappenstil, aber immerhin noch in einem einigermaßen vertretbaren Bereich. Für DAS Geld würde ich mir definitiv was Anderes kaufen.


    Nimmt man noch ein 25mm "Normal"-Objektiv dazu, durchbricht man die 2000 Euro Grenze spielend leicht.... Sorry, das klingt für mich kaum noch vernünftig.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Roppongi"

    Die "breite Masse" kauft Kompaktkameras. ->Guck<-. Der Absatz von Spiegellosen steigt nur in Deutschland leicht, weltweit gesehen ist der Umsatz rückläufig.


    Mich würde bei der Grafik mal eine detailliertere Zerlegung im roten und blauen Tortenstück der zweiten Grafik interessieren. Finde aber nix brauchbares. Das wäre mit Blick auf die hier ja offensichtlich nun diskutierte Marktbedeutung / Marktprognose einer OM-D E-M1 interessieren.

  • Zitat

    Für mich als OM-D Nutzer ohne vorhandene FT-Objektive stellt sich die Frage nach einer so teuren MFT-Kamera erstmal nicht.


    Als OM-D-Nutzer ohne vorhandene FT-Objektive gehörst Du auch gar nicht zur Zielgruppe wie auch fast alle anderen User, die hier über die Kamera diskutieren ;) .


    Nach Angaben des Olympus-Chefdesigners auf den derzeit stattfindenen Roadshows ist die E-M1 keine Nachfolgekamera der E-M5.
    Die E-M5 wird weiterhin im Sortiment bleiben und die E-M1 wurde ausdrücklich für die Schar von FT-Usern konstruiert, die auf ein Nachfolgemodell für ihre FT-Kamera gewartet haben. Wenn man FT-Objektive hat und diese weiterhin verwenden möchte, ist die E-M1 derzeit die einzige System-Kamera auf dem Markt, die diese Objektive vernünftig unterstützt.


    Die Argumentation einiger User hier, die Kamera wäre zu groß, halte ich vor diesem Hintergrund für nicht sinnvoll.
    Will man die im Vergleich zu MFT relativ großen FT-Objektive nutzen, dann ist die Griffwulst unentbehrlich um die Kamera einigermaßen sicher festzuhalten und eine Kamera, die ernsthaft eine E-5 ersetzten soll braucht nunmal eine entsprechende Anzahl von Knöpfen, Tasten und Bedienelementen.
    Wenn man die Diskussionen in anderen Foren liest, dann herrscht dort unter FT-Usern oft sogar die Meinung, dass die E-M1 viel zu klein sei.


    Natürlich wird Olympus auch versuchen Neukunden/Umsteiger von anderen Systemen zu gewinnen.
    Die E-M1 ist sicher kein Schnäppchen und es gibt gewiss Alternativen bei anderen Systemen. Ob einem das Ausstattungspaket zu dem recht hohen Preis zusagt muss jeder für sich entscheiden, wird ja glücklicherweise niemand gezwungen sich die Kamera zu kaufen ;)

    :)

  • Zitat von "PhilippV3"

    Der ausführliche Review auf dpreview.com ist jetzt auch fertig: Klick



    Semsationell. :thumbup:


    Ob das "ISO Low" für die gegenüber der OM-D E-M5 nochmals gesteigerte Bildqualität verantwortlich ist?

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

    Einmal editiert, zuletzt von prati ()

  • Zitat von "prati"


    Semsationell. :thumbup:
    Ob das "ISO Low" für die gegenüber der OM-D E-M5 nochmals gesteigerte Bildqualität verantwortlich ist?


    Worauf genau beziehst Du Dich? Ich hab mir anhand des (leider schlechteren) neuen Testbildes im RAW-Comparator beide angesehen und sehe mal hie und da n Unterschied, aber in beide Richtungen. Ich seh nur, daß die M1 weniger aggressiv schärft, mehr entrauscht und die Bilder weicher beläßt. Nennswerte Unterschiede/Details hab ich zumindest im Testbild auf dpreview nicht gesehen.

  • Ok, beim nachträglichen Betrachten habe ich bemerkt, dass das nichts mit dem ISO-Wert zu tun hat, aber auf Seite 14 des review bei den Landscape-Bildern sehe ich selbst bei den thumbnails einen Unterschied zugunsten der E-M1. Nicht so, dass die Bilder der E-M5 jetzt schlecht sind, aber merkbar.

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

  • ...DXO hatte auch schon einen Test dazu und ich muss sagen, ich bin nicht wirklich überzeugt, da das Gerät doch ein ordentliches Stück teurer ist und teilweise ganz schön Probleme mit Moiré hat. Was man bei DPREview aber gut sieht ist, dass man sich keine 70D von Canon kaufen braucht. Die hat mehr Probleme im direkten Vergleich :) ... .

  • Ja, im RAW-Vergleich sprangen einen die Farb-Moirés wirklich direkt an. Wirkte stellenweise n büssl wie ne M5 ohne oder mit schwächerem AA ... vielleicht auch n Grund mehr, sie eher weicher abzustimmen. Mit anderen Entrasterungsalgorithmen ist vielleicht auch noch was zu gewinnen.

  • Tutorial mit Tipps und Tricks in Ralfs Fotobude:


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  • Besser hätte ich das nicht beschreiben können: :lol:


    Zitat Dogma-Bloc vom 21.10.2013

    Zitat

    Was in technischer Hinsicht zählt .......... und – am wichtigsten – eine „robuste“ Raw-Datenqualität. Was aber macht die Robustheit von Raw-Daten aus? Am einfachsten lässt es sich erkennen, wenn man Raw-Dateien bei der Entwicklung in Camera Raw oder Lightroom betrachtet. Je robuster die Daten sind, desto stärker kann man die Regler „Lichter“, „Tiefen“ und „Klarheit“ auf ein Bild anwenden, ohne dass das Ergebnis künstlich erscheint. Robuste Daten bilden auch bei heftigen Kontrastkorrekturen nur minimale Tonwertabrisse oder andere Artefakte und die Details bleiben weitestgehend erhalten.


    Bei meiner D700 ist das so. Aber auch bei der Oly? Darüber habe ich nichts gefunden.


    Nachtrag:
    Ich Dussel, direkt darunter stehts ja: :cool:


    Zitat

    War ich bisher der Ansicht, die Attribute „klein“ und „gut“ vertrügen sich in der Fotografie des digitalen Zeitalters einfach noch nicht, so bin ich bei diesem Ausflug in die Welt des Kleinformats eines Besseren belehrt worden. Was mich besonders überzeugt hat, war die Qualität der OMD-Roh-Daten. Trotz der geringen Sensor-Größe ließen sich die Bilder ohne merkliche Verluste selbst dann noch außerordentlich stark nachbearbeiten, wenn sie mit Empfindlichkeiten jenseits von 1000 ISO aufgenommen wurden. Und das, obwohl die Algorithmen der Raw-Entwicklung für die OMD E-M1 in Photoshop und Lightroom bisher offiziell nur den Status einer Betaversion haben.