Anfang Januar war ich in Venedig. en Zeitpunkt hatte ich sehr bewusst gewählt, weil ich keine Lust auf Touristenmassen, Kreuzfahrtschiffe in der Lagune und genervte Venezianer hatte. Und der Reisezeitraum Januar ist sehr empfehlenswert! Neben fast ständig leeren Gassen (selbst den Markusplatz konnte ich leer fotografieren!) hatte ich an Wetterlagen alles, was Venedig ausmacht: anderthalb Tage Aqua Alta mit diesigem Wetter, zwei Tage strahlenden Sonnenschein und ein halber Tag Nebel mit Sonne.
Bevor ich mit den Bildern loslege, noch ein genereller Tipp für Venedig-Interessierte: vom Flughafen Marco Polo aus kann man wunderbar mit dem Airport Shuttle bis zum Busbahnhof unmittelbar am Canal Grande fahren; das kostet rd. 7,- EUR (eine Fahrt). Von da aus nimmt man sich am Besten ein Mehrtagesticket für in meinem Fall EUR 40,- (abhängig davon, wie lange man in der Stadt bleibt). Hat man dann noch ein Hotel in der Nähe z.B. vom Markusplatz, fällt man quasi vom Bus in das Vaporetto und anschließend ist man nach einem kurzen Fußmarsch im Zimmer. Die ALternative Wassertaxi wäre mir persönlcih zu teuer - der Spaß kostet über EUR 100,-! Und die Vaporetti sind wirklich schnell.
So, genug getextet, hier sind erste Impressionen vom Markusplatz und der Ankunft im Nebel (passenderweise alles in schwarz weiß bzw. Graustufen):
Blick von der Anlegestelle Biennale auf die Stadt
Eines der unzähligen Vaporetti (Vaporetto?) - Venedig hat einen hervorragenden ÖPNV! Im Hintergrund ist übrigens San Giorgio zu sehen.
Der Turm ist ein echter Geheimtipp: für EUR 6,- kommt man auf die Spitze und ist (fast) alleine, mit einem tollen Blick auf die Stadt (davon später mehr).
Diese Gasse führt in unmittelbarer Nähe des Markusplatzes zur Lagune. Im Sommer möchte ich da nicht durchgehen müssen
Eine typische Aqua Alta Szene: ohne Gummistiefel geht (fast) nix mehr, wenn man etwas weiter vom Markusplatz weg ist.
Die Brücke an der Academia. Im SOmmer schieben sich auch hier die Massen durch.
Weiter geht es mit ein paar Langzeitbelichtungen vom ersten Abend.
Blick auf die Seufzerbrücke von der anderen Seite aus, nur ein paar Schritte von meinem Hotel entfernt (das im Sommer das Dreifache! dessen kostet, was ich im Januar bezahlt habe).
Der Markusplatz, ganz klassich in Farbe. Am nächsten Morgen stand alles unter Wasser - das hätte ich da im Leben nciht vermutet!