• Ich wollte mir eine Drohne für unseren Irlandtripp kaufen oder leihen. Ich stellte mir vor, dass es im ländlichen bestimmt schöne Perspektiven gibt. Diese ganzen Steinmauern etc.


    Aber zum einen haben mich die Preise abgeschreckt und zum anderen hatte ich nochmal darüber nachgedacht, ob es mir gefallen würde, so´n Teil über mir schwirren zu haben.


    Zum Preis kann man nur festhalten, dass wenn so eine Drohne wirklich gute Aufnahmen machen soll, wird sie richtig teuer und die zweite Frage habe ich für mich mit NEIN beantwortet.


    Sicherlich machen die Dinger Aufnahmen, die man sonst nur noch mit Helikoptern machen könnte, aber dafür den Tieren und Menschen auf die Nerven zu gehen? Nein!

  • Ich hab früher mit Drohnen experimtiert, da waren es noch äusserst kostspielige Selbstbauprojekte. Ein Kumpel von mir hat auch eine eher Bessere und mein Bruder hat eine recht gute zu Weihnachten bekommen.
    Ja man kann echt coole und schicke Bilder und Videos erstellen die sonst nicht möglich wären.
    Aber Vorsicht! Jeh nach Land gibts da erhebliche Hürden die beachtet werden müssen wie Aufstiegsgenehmigungen vom Luftfahrtamt, Versicherungen, Pilotenschein etc. Nicht über Menschenansammlungen, nicht bei Veranstaltungen, nicht über 100m, Gewerblich noch mit anderen Voraussetzungen usw.
    Bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Strafen mit horrenden Bussen.


    Z. B. Die Ösis verstehen da keinen Spass seit der Nationalheld Marcel Hirscher fast von einer Drohne erschlagen wurde. Da muss man schon Mut haben noch eine steigen zu lassen. 100'000€ Busse, Gefängniss und so.


    In der Schweiz braucht man noch nur eine Versicherung, aber die Gesetzte werden gerade verschärft.


    In Deutschland braucht man wohl die Versicherung und eine Aufstiegsgenehmigung.


    Also einfach so mal fliegen lassen könnte erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen.

  • Z. B. Die Ösis verstehen da keinen Spass seit es der Nationalheld Marcel Hirscher fast von einer Drohne erschlagen wurde.

    Ja, das hat mich damals sehr erschreckt:

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    In der Schweiz braucht man noch nur eine Versicherung, aber die Gesetze werden gerade verschärft.

    Bei dem möglichen negativen Potential ist das auch gut so.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Vielen Dank für den Link! Dann sind echt klasse Bilder dabei!


    Drohnen haben, sofern man mit ihnen gewissenhaft umgeht, sicher etliche Vorteile. Aber es ist gut so, dass die Geschäfte verschärft werden, damit die Angelegenheit wirklich "deppensicher" wird.

    • Offizieller Beitrag

    Was die Luftbilder angeht, so sind sie jedenfalls NICHT durch die in Deutschland geltende Panoramafreiheit gedeckt. Das ist eine Grauzone, mal wieder.


    Es gelten mindestens: der Schutz der Privatsphäre, das Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht der Architekten. Wenn man also nicht gerade im Nationalpark filmt, verletzt man schnell eines dieser Kriterien.

    www.stefansenf.de
    Ich moderiere in grün, der Rest ist nur meine Meinung ;)
    Ricoh Theta V | Pentax KP, 10-17, 18-300, 15, 21, 35, 55, 70 und Lensbaby | Samsung NX1000 und NX300 mit 16, 16-50, 20-50 und Altglas

  • Vielen Dank für deine Erklärungen!


    Ich muss sagen, dass ich in Österreich zuhause bin und ich kannte die Gesetzeslage in Deutschland nicht so gut, aber wenn ich das so lese, zahlt sich eine Drohne in den meisten Fällen eigentlich nicht aus.

  • Ich finde ja das Bild 6 wiederlich!!! :daumenrunter:


    Mit so nem lärmenden Ding im NSG und scheue Vögel erschrecken!!


    Drohnen finde ich eigentlich Cool - aber nicht so!!

    NSG, genau da war ich, als dieser "Pilot" endlich mal diesen tollen Weiher aus der Luft fotografieren wollte und dabei paar meter über mir deine drohne platzierte und mich filmte, ich hab ihn zwar angesprochen wegen NSG usw., aber war so perplex, dass ich gar nicht dran dachte, dass ich auch zu seinem abendlichen TV-Vergnügen gehörte!

  • Was die Luftbilder angeht, so sind sie jedenfalls NICHT durch die in Deutschland geltende Panoramafreiheit gedeckt. Das ist eine Grauzone, mal wieder.


    Es gelten mindestens: der Schutz der Privatsphäre, das Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht der Architekten. Wenn man also nicht gerade im Nationalpark filmt, verletzt man schnell eines dieser Kriterien.

    Neben diesen rechtlichen Problemen gibt es noch weitere Vorschriften für den Betrieb von Drohnen, die gerade erst im Januar 2017 in der neuen Drohnen-Verordnung festgelegt wurden:
    BMVI - Flyer zur neuen Drohnenverordnung

  • Bin seit einiger Zeit auch ein "Dronie", das gute Stück wird auch beruflich eingesetzt ("Inspektionsflüge", Fotodokumentationen, 3D-Scans usw. für Architekten, Gutachter usw., vor kurzem auch aus aktuellem Anlaß hier fürs Grünflächenamt).


    Momentan noch mit einer kameramäßig bescheidenen Ausstgattung auf besserem "Actioncam-Niveau", aber wenn das weiterläuft wie erhofft, ist das Schwestermodell mit fokussierbarer Cam oder gar das "Dickschiff" mit Systemkamera (MFT basiert) nicht mehr allzu fern.


    Die diversen fragwürdigen Aktionen von Drohnen-"Hasardeuten" sehe ich natürlich auch äußerst kritisch, sowas liefert denen, die hier die Regelungen verschärfen wollen, reichlich Munition.
    Und wie immer haben dann die darunter zu leiden, die sich an geltendes Recht halten und mit solchen Spinnern nichts, aber auch REIN GAR NICHTS, zu tun haben wollen.


    Andererseits sind etliche der in den letzten Wochen und Monaten regelrecht kamagnenartig durch die Journaille gedroschenen "Horrormeldungen" aber für jeden, der auch nur einen Hauch von der Technik versteht, sowas von unplausibel und bar jeglicher Glaubwürdigkeit, daß man sich schon fragt, was da WIRKLICH dahintersteckt.