Peaks of the Balkans - September 2019

Hallo,

bin mit meiner Frau im September/Oktober´19 den Rundwanderweg "Peaks of the Balkans" mit Rucksack und Zelt gewandert (15 Tage/Gesamtlänge von ca.200km). Der Wanderweg führt durch die Länder Albanien, Kosovo und Montenegro. Leute und Landschaft waren überraschend richtig gut und wir werden vermutlich dort noch einmal hinfahren. Der Zeitpunkt, an dem wir dort unterwegs waren, war zum Fotografieren optimal, da das Gras nicht mehr (nur) grün war und die Heidelbeersträucher einen schönen rötlichen Farbton hatten.

Erstmalig war ich mit der Fuji X-E1 (mit 16-50mm) und GPS unterwegs. Da wir unser Zelt häufig auf 1700 Meter und höher aufgeschlagen haben, war eine Daunenjacke und ein Schlafsack um 0 Grad (Komforttemperatur) sehr wichtig.

Mosché von Shkodra in Albanien

Startort Teth - Di. 17.Sept.

1-ter Übernachtungsplatz

Zugelaufener Wachhund in dieser ersten Nacht. Zuerst schlief er draußen, winselte irgendwann und wir ließen ihn auf meiner kleinen, zusätzlichen Iso-Matte im Vorzelt schlafen.

2-ter Tag - Abstieg ins Valbona-Tal

2-ter Schlafplatz -
Der Plastikbeutel ist mit dem Müll gefüllt, welchen wir vor Ort fanden & einsammelten. Das ist dann immer unser Übernachtungs-Preis an/für die Natur, den wir gerne bezahlen.

War zwar kühl, dadurch aber um so erfrischender

3-ter Tag - Nebel- & Regentag

In der "Bar" haben wir uns 60 Minuten aufgewärmt und Tee getrunken. Die Körperhaltung von Mensch und Tier spiegeln gut die Wetterlage wieder.

4-ter Tag - 20.Sept. - Tal von Doberdol

Das Tal von Doberdol (1800m) - wunderschön

Blick auf das Tal von Doberdol von der anderen Seite

Geschafft !!! Der Pass in Höhe von 2250 m

5-ter Tag - Gipfel Gjeravica 2650 m und zurück nach Doberdol

Um die Dimensionen besser einzuschätzen, habe ich meine Frau gekennzeichnet

mit Kennzeichnung

immer wieder schöne Farben

5-ter Schlafplatz am Hang von Doberdol im Abendlicht

Zitat von ice-dragon

Mehr!

Jau. Freut mich.

Zitat von Ponti

Auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum man sich solche Strapazen freiwillig antut - toller Bericht

Bei dieser Reise ist mir zum ersten Mal richtig klar geworden, warum ich gerne wandere.

Man kann sich über einen recht langen Zeitraum an der Schönheit der Natur erfreuen und ist somit all die Zeit über glücklich. Zudem tut man was für seinen Körper und verbraucht keinerlei Ressourcen. Auch wenn es manchmal anstrengend sein kann, sehe ich es eher als eine Herausforderung an, welche wiederum Freude bringt, wenn man sie geschafft hat.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Spatanische bei so einer Wanderung mit dem Rucksack. Man hat nicht viel dabei und muss sich dementsprechend um wenig kümmern/Gedanken machen.

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6-ter Tag - Von Doberdol nach Roshkodol

6-ter Tag - Von Doberdol nach Roshkodol (Teil 2)

Das schönste Tal auf der gesamten Wanderung

Der Blick zurück

Als es absehbar war, daß sich diese schöne Landschaft dem Ende neigt, wurde ich kurzzeitig "stinkig" und traurig.

Nach der "friedvollen Heidelandschaft" folgten unmittelbar die "Alpen"

6-ter Schlafplatz - Das war ein schöner Wandertag

Zitat von Franz

Wunderbar! Ich liebe besonders die Farben der Bilder und die natürliche Anmutung. Sind das alles Kamera-JPEGs?

Es sind alles JPEGs mit dem jpgIlluminator wie folgt bearbeitet:

- Kontrast ca.20 (dadurch wurden die Farben automatisch intensiver)

- Klarheit ca. 25

- Schwarzwert 2-5

- Sättigung +2-6

Bei Bedarf kann ich Dir ein Original-Foto schicken.

Hatte vorher viele Jahre die Olympus PL1 und war von ihren Farben begeistert. Da ich irgendwann eine Kamera mit Sucher haben wollte, dieser aber nicht mittig an der Kamera angebracht sein sollte, habe ich mir die Fuji X-E1 gekauft und bin, auch was die Farben angeht, sehr zufrieden mit der Kamera.

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7-ter Tag - 2-ter Regentag

Blick aus dem Zelt - der morgendliche Tee ist bereits zubereitet - Links der neue Kocher

Gegen Mittag fing es an zu regnen. Die Hütte stand genau richtig.

Mit der Zeit wurde es immer kälter und wir kochten in der halb fertigen Hütte einen Tee

5 Stunden später entschieden wir uns, hier die Nacht zu verbringen. Wir säuberten den Raum und bauten das Zelt auf. Der Besitzer kam irgendwann vorbei und wir einigten uns.

8-ter Tag - 24.September - von Milishevc nach Peja (Stadt)

Von hier an beginnt ein steiler Abstieg, knapp 1000 Höhenmeter.

Die letzten 20 km ging es per Anhalter nach Peja.

Muslem, sehr nett, hat Geschwister in Dortmund und München.

Die nächsten 3 Tage verbrachten wir in Peja (Kosovo) und aßen Köfte, Cevabcici, hausgemachte Würstchen, gefüllten Paprika, Bulgar-Salat, Risotto, Pizza, Spagetti etc..

Es war mir eine Freude euch die Fotos zu zeigen. Es ist einfach auch eine schöne, abwechslungsreiche Landschaft. Die Fortsetzung der zweiten Wander-Runde zurück nach Teth wird vielleicht folgen.

gruss.fritz