*Wünsch dir ein User-Foto* - 2023
- PhilippV3
- Geschlossen
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So, nu is Schluss. Showdown!
Willis sanfte Hügellandschaft eröffnet in vollkommen korrekter Weise - Hügellandschaft wird bei Tolkien für das Auenland immer wieder genannt. Die Bäume (nach der Blüte des einen zu urteilen, sind es Obstbäume) würden Hobbits gefallen - immer was Essbares am Wegesrand in Griffweite. Insgesamt ist mir das Ensemble aber ein wenig zu kahl, zu wenig gemütlich - ein wesentlicher Anspruch des Auenlandes ist ja die Gemütlichkeit.
Ulis Wald ist im Vordergrund sehr schön, aber hier verläuft im Hintergrund offensichtlich ein künstlicher Damm und ich glaube oben sogar einen Zaun zu erkennen - auch das ist mir zu unauenländisch.
Dann beginnt der Reigen der Obstgärten - Subjektiv, Andrea und Daex - alle sehr passend, alle eine Freude für die Hobbits. Daex hat den Apfelbaum zwar nur am Rande, doch verfeinert er mit einem roten Wägelchen, das etwas aus der Zeit gefallen scheint und daher in das Auenland gut passt. Insgesamt drei starke Auftritte.
Dazu kommen weitere Waldauftritte, die anders als bei Uli Damm, eher naturnah sind. Herausfallen dabei die Bilder von yussuf und blaues braunrotgrau, das eine mit einer Wanderin und das andere mit kleinen Häuschen. Ja, Hobbits sind gerne in ihren Wäldern unterwegs, aber die hier gezeigte Kleidung - bestimmt funktionell - passt farblich und vom Material einfach nicht in die Auenland-Vorstellungen von mir. Dadurch wird die Wanderin zumindest, was das Auenland betrifft, zu sehr zu einem Fremdkörper. Aber auch die Hütten können nicht so richtig überzeugen - zwar sind sie offensichtlich klein, praktisch von Hobbitformat, doch sie passen nicht zu den von Tolkien geschilderten Bauten (und das gilt nicht nur für die Höhlen mit runden Eingängen, sondern auch zu Schuppen oder Stallungen, die gelegentlich erwähnt werden). Du hättest wahrlich besser das Friseur-Häuschen (Irgendwas mit Bild und Text) hier einstellen sollen, das könnte ich mir in einem Örtchen des Auenlandes sehr gut vorstellen - da hättest du echte Chancen auf den Pokal gehabt.
Der Wald von dem Ritter mit den Blümchen (ist das eine Verwandte der Simbelmynë aus Rohan?) gefällt mir dagegen sehr und passt gut zu den Erzählungen von Tolkien.
Der kleine Hobbit hat - wie von einem Auenlandbewohner zu erwarten - einen schönen Wald gezeigt mit moosbewachsenen Steinen und einem kleinen Wasserlauf. Um das Ganze ins rechte Licht zu rücken ist natürlich auch gleich eine Feenbrücke mit im Bild (völlig auenländische Bauweise), die sofort auf fantastische Wesen hinweist. Nicht nur ein Hinweis auf den eigenen Nick, sondern mindestens ein Wink mit dem Zaunpfahl - wenn nicht sogar ein Totschlagargument mit dem Schmiedehammer für den Anspruch auf den Pokal Auch wenn es natürlich nicht so gemeint war, ich hab's verstanden
Jedenfalls baut Claudia ein neues Element ein, den Wasserlauf. Und der findet sich auch beim Chipbelichter, bei Flash und bei Kojote, jeweils eingebettet in eine Waldlandschaft. Gerade Ulrich und auch der Kojote sind überzeugend und reihen sich in Auenlandansicht sehr gut ein. Bei Flash ist mir der Wasserfall und das troubled Water ein wenig zu heftig, so wild wird nicht einmal der Brandywynefluss (aka Baranduin) geschildert.
So und nun der Abschluss (und ich bin jetzt mal nicht hart zu mir selbst und erlaube mir ein wenig Kompromissbereitschaft
Platz drei teilen sich Subjektiv, Chipbelichter, der Ritter und Andrea
Platz zwei gebührt dem kleinen Hobbit, ja, das Bild lag lange auch auf dem ersten Platz, aber dann hat sich daex mit den rotbackigen Äpfeln und diesem roten Wägelchen doch noch um die Breite eines behaarten Zehs dazwischengeschoben.
daex, gib bitte das nächste Thema vor
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Oh ice-dragon ! Das habe ich nicht erwartet, vor allem nicht in einer so hervorragenden Konkurrenz. Also hat sich das lange Graben auf der Festplatte mehr als gelohnt
Als neues Thema wünsche ich mir
Bücher
und was es sonst so zu lesen gibt
und bin gespannt darauf, was alles kommt…
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Bibliographisch gesehen, mein "Lieblingsbuch", ich mag daran die liebevolle Verarbeitung und Gestaltung z.B. der Außenseiten, des Innenumschlags, die vor den Kapiteln eingefügten (Kupfer-?)Stiche von Wappen und anderen Ornamenten, die Schrifttype (die man auch nach 250 Jahren noch ganz gut lesen kann), und nicht zuletzt den Inhalt, der abschnittsweise atemberaubend aktuell erscheint. Allerdings traue ich mich kaum, das Buch anzufassen (und wenn, dann nur mit Handschuhen), es ist halt doch schon ein wenig altersgebrechlich.
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für die schönen Beiträge!
Platz 3
Die Geschichte finde ich toll. So einen Juweel bewahrt man ja wie eine Reliquie.
Platz 2
Die Augen der Titelfrau machen das Foto aus und heben es aus den klassischen Bücherfotokompositionen heraus.
Platz 1
Aus emotionalen Gründen. Ich habe ein bisschen voyeuristisch geguckt, was es denn auf dem Regal so alles gibt. Und siehe da: eins von meinen Lieblingsbüchern von damals: 3. Weltausstellung der Fotografie (Unterwegs). Ich habe auch die 2. (Frauen) und die 4. (Kinder). Diese Bücher waren damals mit ein Grund für meine Begeisterung für Fotografie.
romerike berge, wähle Dir bitte ein neues Thema aus!
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