Dein(e) Foto(s) des Jahres 2023

  • Der Jahreswechsel ist auch immer ein schöner Anlass für einen persönlichen fotografischen Jahresrückblick. Was war eure Bilder des Jahres 2022?


    *** Update, jetzt bis zu drei Bilder ***


    Die "Spielregeln":

    • Qualität statt Quantität - maximal 3 BIlder pro User
    • Die Foto(s) müssen von euch selbst im Jahr 2023 aufgenommen sein
    • eine kurze Beschreibung zu jedem Bild wäre schön

    Welche Bilder das oder die eigenen "Bilder des Jahres" ist, entscheidet jede(r) für sich individuell, ganz egal ob das Technik, Inhalt, Komposition, Geschichte, Stimmung, Gefühle,... sind, die das Bild für euch besonders machen. Wenn das Bild schon mal in einem anderen Thread hier gezeigt wurde, soll das kein Hindernis sein. Und wenn ihr euch nicht für bis zu drei entscheiden könnt, einfach eine Münze werfen. ;) Dies ist kein Wettbewerb und kein Ort für Kritik, es soll einfach um für euch besondere Bilder gehen und darum diese zu feiern, solang ihr eines von letztem Jahr wählt, könnt ihr nichts falsch machen - insofern: Möglichst viele mitmachen und wertschätzend sein. Viel Spaß! :)



    Archiv zum Stöbern:


  • Mein Bild des Jahres war dieses mal eher knapp, es ist auf jeden Fall ein Bild aus von meiner Reise nach Nord-Norwegen, da waren einige Favoriten dabei, die ich z.T. auch schon hier gezeigt habe, andere, die noch unbearbeitet auf der Platte warten... :S Am Ende habe ich mich für dieses entschieden, auch weil es kein klassischer Viewpoint à la Hamnoy oder Reinebringen ist, die zwar wunderschön sind, aber die man ständig sieht, sondern eine hübsche Szene abseits der ausgetretenen Pfade, die ich vorher selbst noch nicht kannte und bei sehr schönen Bedingungen selbst entdeckt habe.

  • Schön, dass auch diese Tradition hier noch weiterlebt! :smile::daumenhoch:


    Mein Bild des Jahres habe ich diesmal schnell ausgemacht, weil es 2023 tatsächlich auch nur ein Bild in unserer Wohnung an die Wand geschafft hat. Es stammt aus unserem Paris-Trip Pfingsten letzten Jahres und hängt seit ein paar Wochen in 30x45 gerahmt im Flur:


  • Meine Wahl fällt auf eines der Fotos aus dem Tuchmachermuseum, fast bei uns "um die Ecke". Ich find's (auch) deswegen so bemerkenswert, weil ich von der Maschine zunächst ein irres Foto im Internet entdeckt und mich sofort entschlossen hatte, mir das Museum mal anzuschauen. Und üblicherweise kriege ich eigene Fotos von fremden Motiven, die jemand gelungen in Szene gesetzt hat, selbst sonst nicht so hin, dass sie mir ähnlich gefallen wie der Auslöser. Aber dieses Ergebnis finde ich ganz ansehnlich :)


  • Mein Bild zeigt Bäume im Sedlitzer See. Es war relativ windstill, und so haben sich die Bäume in der Wasseroberfläche gespiegelt. Die Wolken sind nur sehr langsam gezogen, aber mit 60 Sekunden Belichtungszeit war es dann doch möglich, den Effekt der ziehenden Wolken in der Wasseroberfläche zu sehen.


    Die Aufnahme entstand von einem Aussichtsturm am Ufer. Durch den erhöhten Standpunkt war es möglich, diesen Ausschnitt zu fotografieren, ohne dass Ufer oder Himmel mit im Foto sind.


  • Wie jedes Jahr schwierig bis unmöglich, DAS EINE Foto des Jahres auszuwählen. Dieses Bild ist als Foto nicht einmal überragend, aber es fängt einen Moment ein, den ich zu den großartigsten Erlebnissen dieses Jahres zähle: Aufstieg bei Nacht mit Taschenlampen buchstäblich über Stock und Stein, die Ankunft auf dem Sattel im allerersten Büchsenlicht und dann die ersten Sonnenstrahlen, die sich in den drei Zinnen brechen. Nicht das Foto, aber das reale Erlebnis hatte schon etwas Mystisches. Über den Vogel im Bild kann man streiten - doch für mich gehört eben auch der lautlose Flug der Dohle mit zum Moment, zur Erinnerung.

    *** Update, jetzt bis zu drei Bilder ***

    Dann nutze ich die erweiterte Einladung doch einfach, um die ganze Story mit drei Bildern zu illustrieren; wobei ich denke, die Bilder sind es schon auch "wert".


    Aufbruch in stockfinsterer - aber großartiger sternklarer - Nacht:


    Ca. 1000 m höher knapp 3h später zeigt sich erstes Tageslicht (wobei der Sensor mal wieder viel mehr gesehen hat als die eigenen Augen):


    Um dann pünktlich da zu sein für das ganz große Kino:

    • Offizieller Beitrag

    Die Auswahl nur eines Bildes aus einem ganzen Jahr ist und bleibt ein eigentlich unmögliches, mit fotografiefremdem Ballast überladenes Unterfangen. Macht aber nichts, wenn man das voranstellt, kann man ja ganz subjektiv werden.


    Urlaube sind immer hauptverdächtige Zeiträume, um nach 'dem' Foto zu suchen. Meine Urlaube 2023, beide im Norden, habe ich ganz bewusst mit dem Smartphone bestritten. Das wäre per se kein Hindernis, ein 'Bild des Jahres' auszusuchen aber obwohl die Bildstrecken sehr erfreulich ausgefallen sind (und ich die große Kamera nicht vermisst habe), sticht dort kein einzelnes Bild so heraus, dass ich es hier hervorheben möchte.


    Das Jahr war ansonsten stark vom Gefühl geprägt, außer dem, was sein nuss (innnerhalb der Arbeit und der Familie) nur wenig 'auf die Kette zu kriegen '. Ich habe das Gefühl, viel zu wenig gezeichnet zu haben (so wenig, dass sich auch meine Zufriedenheit mit den entstandenen Zeichnungen rückwärts entwickelt hat, so wenig, dass meine Handschrift in den Zeichnungen etwas verloren ging und jede Seite im Skizzenbuch ganz anders aussieht als die anderen) und ich habe auch nur wenig fotografiert.


    Eine Serie Schwarzweiß in Stuttgart, eine Serie auf der S21-Baustelle, zwei Serien für Krimi-Hörbuchcover.


    Aber das macht es mir dann eigentlich auch einfach, mich zu entscheiden. Mein Bild des Jahres ist erst wenige Wochen alt. Es ist ein 'Beifang', als ich ein Coverfoto gesucht habe. Endlich mal wieder zur Unzeit aufstehen, nur um in der Kälte Fotos zu machen. Endlich mal wieder zur rechten Zeit am rechten Ort sein:



    Pfaffensee Stuttgart im Morgenlicht. Erstes Eis.

  • Wie jedes Jahr schwierig bis unmöglich, DAS EINE Foto des Jahres auszuwählen.

    Die Auswahl nur eines Bildes aus einem ganzen Jahr ist und bleibt ein eigentlich unmögliches

    Wenn die Spielregel nicht so ganz zu den Mitspielern passen, dann ändern wir doch die Spielregeln. :daumenhoch: Wie wäre es mit bis zu drei? Ich habe das oben mal angepasst und werde meine Favoriten Numero zwei und drei auch noch nachhreichen. Eine Gefahr dass der Thread mit hunderten Fotos geflutet wird, sehe ich jetzt auch nicht unbedingt. :S

  • Flash

    Hat den Titel des Themas von „Dein Foto des Jahres 2023“ zu „Dein(e) Foto(s) des Jahres 2023“ geändert.
  • Dann nutze ich doch gleich die Gelegenheit für die ersten drei guten Bilder 2023, die mir einfallen ... Ich glaube, zwei kennt ihr schon:


    IMG_7884_n.jpg Kardenkuscheln ... Zwei Marienkäfer rasten geschützt in einer Wilden Karde. Ich mag den roten Farbakzent und den bildteilenden Spinnfaden.
    Simson SR50 ... ostdeutsches Kulturgut, abgelichtet im Osten. Und ich mag das Farbspiel Grün-Gelb-Rot.
    IMG_4044c_n.jpg
    IMG_8642xx_n.jpg Flocke war ja mein Bild/Ereignis 2022 ... und nun ja, das ist die Dame in der ausgewachsenen Version diesen Herbst.
  • Wenn die Spielregel nicht so ganz zu den Mitspielern passen, dann ändern wir doch die Spielregeln

    Hm ... nur weil etwas schwierig ist, muss man doch nicht gleich die Regeln ändern ... hat doch jahrelang prima funktioniert. :roll:

    Aber nun ist es ja schon geschehen ...


    maximal 3 BIlder pro User, gern auch einzeln in getrennten Posts, damit jedes Bild für sich zur Geltung kommt

    Ich möchte die Top3 eines Users gerne als Gesamtheit sehen und mir nicht erst "zusammensuchen" müssen, von daher finde ich die Idee der getrennten Posts nicht gut.

  • Für mich sind es meine Eisvogelfotos vom Herbst. Ein aus kurzer Entfernung entstandenes Eisvogelfoto war und ist für mich gleich zu setzen mit den "höheren Weihen der Naturfotografie", denn dazu gehören Ausdauer, Geduld, aber auch etwas Glück. Und mir beschert es ein erhebendes Gefühl wenn sich so ein scheues Vögelchen nur in wenigen Metern Entfernung niederlässt und vielleicht noch das Gefieder putzt. Einmal hat sich ein Eisi fast auf meinem getarnten Kopf oder dem Ast direkt darüber nieder gelassen.
    Meinen Anspruch habe ich nun nach einigen Jahren des Beobachtens und Location-Scoutings erreicht.

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  • Ich möchte die Top3 eines Users gerne als Gesamtheit sehen und mir nicht erst "zusammensuchen" müssen, von daher finde ich die Idee der getrennten Posts nicht gut.

    Vielleicht kriegen wir das ja hin, fände ich gut, wenn zwar bis zu 3 Bilder erlaubt würden, aber jeder nur einen Post produziert, der in seiner Gesamtheit als Jahresglanzlicht gelten kann. :)

  • Hm ... nur weil etwas schwierig ist, muss man doch nicht gleich die Regeln ändern ... hat doch jahrelang prima funktioniert. :roll:

    Aber nun ist es ja schon geschehen ...

    Tja, wie man's macht, macht man's verkehrt. :S Und endgültig in den Brunnen gefallen ist das Ganze ja nicht, wenn's in der Praxis wirklich zum Augenrollen wird, dann nächstes Jahr eben wieder anders.


    Vielleicht kriegen wir das ja hin, fände ich gut, wenn zwar bis zu 3 Bilder erlaubt würden, aber jeder nur einen Post produziert, der in seiner Gesamtheit als Jahresglanzlicht gelten kann. :)

    Den Vorschlag mit den mehreren Posts habe ich oben wieder gestrichen. Eine Beschreibung zu jedem Bild, warum es denn Bild des jahres ist, fände ich trotzdem schön. :)





    So, und jetzt weiter im Programm, ich freu mich auf viele Bilder, gern auch von Usern, die man sonst seltener liest. :cheers:

  • Dann leg ich mal noch Nummer zwei und drei nach, noch zweimal vom Wandern in Nord-Norwegen, da kam sonst in 2023 nichts heran...



    Dieses Foto hat mich insofern besonders gefreut, weil ich mir bei schönem Wetter am hellichten Tag, und der der dauert bei Mitternachtssonne lange, eigentlich kaum Hoffnung auf gutes Licht gemacht hatte. Oft sah die Landschaft zu dieser Tageszeit einfach diesig, flach und flau aus, die Tage davor blieb die Kamera da häufig im Rucksack - aber manchmal lohnt sich eben doch, dass man sie trotzdem mitnimmt. :smile:





    An diesem Tag waren die Lofoten sehr nebelnass und tief mit Wolken verhangen, ziemlich grausiges Wetter - also den Beschluss gefasst, auf den höchsten Berg der Insel zu steigen und den Wolken so vielleicht zu entkommen. Hat geklappt, ein epischer Ausblick. Selten hat ein Bergname besser gepasst: "Himmelsthron".