Hallo,
ich werde am Wochenende mit der Kamera draussen unterwegs sein und frage mich, ab welcher Minustemeperatur meine K200D anfängt Mucken zu machen.
Ich habe schon die Erfahrung, dass meine Fuji Finepix und die Canon G5 dann irgendwann blockiert haben und nix ging mehr.
Ich meine, der Bildstabi wird durch das Frieren eh stark gefordert werden 
, aber was macht der Rest der Kamera?
Kann ich da mit Schwierigkeiten rechnen?
Fragt sich Bärbel
Zitat von "Bärbelchen"..., aber was macht der Rest der Kamera?
Der Rest wird mit dir zittern und dafür sorgen, dass der Stabi Beschäftigung hat.
Ich würde mir keine Gedanken machen, und die Kamera unter der Jacke transportieren. Sollte sie tatsächlich ausfallen, dann kannst du dich über die Bilder freuen, die du schon gemacht hast.
Das kann man glaub ich nicht so pauschal sagen.
Das ist von der Temperatur, und aber auch von der dauer, die die Kamera der Temperatur ausgesetzt ist abhängig.
Bei mir steht in der Anleitung 0 Grad drin. Bei minus 10 hab ich sie auch schon betrieben.
Aber auch immer wieder in den Rucksack gepackt.
Deine K200D ist schon mal gut abgedichtet, kann also auch mal ein paar Schneeflocken ab 
Wenn es kalt ist trage ich die Kamera auch um den Hals unter der Jacke, wenn ich sie brauche, kurz raus und gleich wieder rein.
Vor Allem pack ein paar Akkus ein, die leiden doch stark unter der Kälte (zumindest meine Eneloops)
lg
Selbstzitat:
Hier beschreibt jemand seine Reise nach Sibirien im Winter und wie seine Kamera das mitgemacht hat.
Ist ne Weile her, dass ich das gelesen habe - aber wenn ich mich recht erinnere, gabs keine größeren Probleme...
Ist auf jeden Fall einer der interessanteren Reiseberichte und es sind auch einige Bilders dabei.
Zitat aus dem Nikon-Forum (user: Major Kottan):
>Noch ein paar Worte zur Technik:
Weder meine D300 noch die (unnötigerweise) als Backup angeschaffte D300s (nagut mich hatte auch die Videofunktion interessiert ) hatten irgendwelche Probleme mit Temperaturen bis zu - 62 Grad.
Anfangs in Jakutsk hatte ich sie nach den Aufnahmen noch unter dem Anorak verborgen geschützt. Bin ich später dann dazu übergegangen sie einfach in den Rucksack zu stecken. Temperatur im Rucksack: keine Ahnung vielleicht
-30 Grad, wenn es draußen kälter als -50 Grad war. Jedenfalls war das Gehäuse sehr kalt.
Keinerlei Probleme mit Kondensation, selbst dann nicht wenn ich die Kamera von -60 Grad ins viel wärmere beheizte Auto gebracht habe, oder gar von -60 Grad in die warme beheizte Unterkunft. Selbst dann nicht wenn ich sie dort sofort wieder verwendet habe.
Nur beim Eisfischen bei -60 Grad, waren die Akkus nach etwa 30 min leer.
Das Display etwas langsam. Vorallem beim Ausschalten war das Display oftmals nicht wirklich aus und ich mußte nochmals Ein- und Ausschalten.
Aber das war wirklich kein Problem.
Die billige digitale Sony Videokamera aus 2007 war noch robuster. 3 - 4 min. lange Aufnahmen bei -50 bis - 60 Grad kein Problem. Der Akku (der viel mehr Kapazität als die EN-EL3 Nikon Akkus hat), war auf diesem Trip ohne nur einmal aufladen noch mehr als die Hälfte voll. Insgesamte Videoaufnahmedauer 50 min.
Das ich nicht nur Glück gehabt hat belegen folgende Fakten:
Der Guide 1 1/2 Stunden Video mit einer digitalen Canonvideokamera ohne Probleme
Der Fahrer mit einer Canon 350D keinerlei Probleme
Die beiden anderen Touristen mit jeweils billigen Kompaktknipsen keinerlei Probleme oder Ausfälle.
War also schon sehr erstaunt und positiv überrascht, wie robust unsere Geräte sind. Von wegen Betrieb nur bis 0 Grad spezifiziert ......
Verwendete Objektive:
17-55 2.8
14 24 2.8
18-200 3.5 - 5.6 II
Nur das 18-200 konnte einmal bei -60 Grad nicht fokusieren
die beiden anderen hochwertigen Linsen hatten dabei kein Problem.
Mein geliebtes 70 - 200 2.8 wollte ich nicht mitnehmen und riskieren,
zu dem ist der Platz im Fahrzeug doch recht knapp und ein größerer Fotorucksack wäre doch eine Beinträchtigung für die anderen Teilnehmer gewesen.
Hm, jetzt ist mein Beitrag von eben schon wieder weg... irgendwas mach ich falsch 
Vielen Dank!
- 62 Grad.. ui 
Unter die Jacke wird sie wohl nicht passen, habe ja eher Fraunoutfit.
Werde mir aber einen Satz Eneloops in die Hosentasche packen und diese zur Not angewärmt austauschen.
Dann mal auf zu den Weihnachtsmärkten 
Zitat von "Bärbelchen"Hm, jetzt ist mein Beitrag von eben schon wieder weg... irgendwas mach ich falsch
Die Erfahrung zeigt, dass der Einstieg über http://www.digitalfototreff.de Abhilfe schafft; also am besten die Adresse mit www als Lesezeichen speichern.
Zitat von "Bärbelchen"
Kann ich da mit Schwierigkeiten rechnen?
Kann man pauschal nicht beantworten...die meisten Produkte der Konsumer-Elektronik (also auch "normale" Kameras) sind auf O°C oder -5°C spezifiziert...was nicht bedeutet, dass die Elektronik/Mechanik ab dieser Temperatur zwangsläufig schlapp machen muss.
Viele Fotografen haben ihre Ausrüstung schon in richtig kalte Gebiete geschleppt und ohne Probleme damit gearbeitet ---- wie der Artikel weiter oben bestätigt.
Kritische Bauteile sind bekannterweise die Akkus....also Reservepacks nicht im Auto liegen lassen !
LCDs können auf große Kälte mit "langsamer werden" reagieren, was sich bei Erwärmung wieder gibt.
Ne' typische Fehlerquelle ist der sogenannte "Almhütteneffekt" ; Das heißt: von der kalten Skipiste direkt in die schwüle Jagertee-Stube zum Skihasen-Knipsen (das gab besonders bei Video-8 den berühmten Band-klebt-an-der-Kopftrommel-Salat)
Jeder Brillenträger weiß was ich meine 
Diesem Test sollte man auch eine abgedichtete Kamera nicht aussetzen....immer erst schön in der geschlossenen Tasche anwärmen.
ich habe meine Oly bis -10°C getestet und keine Probleme zu vermelden. Nach einer halben Stunde im Freien fällt der Akku in den Kälteschlaf. Deshalb Kamera immer unter der Jacke und Ersatzakku in die Hosentasche.
Gruß phoenix66, der täglich eine Runde mit Kamera durch den Winterwald läuft.
Hallo Bärbel,
mach Dir mal keine Sorgen.
Mit meiner K10D in der Hand bei ca. -10°C und Wind um die Wasserkuppe gelaufen. Zum Schluss noch Fotos gemacht.
Bei der K200D sehe ich es auch als besonders wichtig an, die Eneloops in der Hosentasche warm zu halten. Ansonsten vor allem nach dem wieder rein gehen (!) die Kamera langsam (im Rucksack/der Tasche) wieder warm werden lassen und in der Zeit möglichst nicht einschalten.
Zitat von "le spationaute"...die Eneloops in der Hosentasche warm zu halten....
...nicht nur diese Akkus mögen keine Kälte!
Auch Li-Ions fühlen sich unter +10°C garnicht wohl und wollen bei fallenden Temperaturen nicht mit höheren Strömen geärgert werden...deshalb verweigern einige professionelle Ladegeräte bei zu kalten Zellen die Schnelladung.
Bei Temperaturen unterhalb von ca. -25°C (brrrr) können die Zelle auch bei Nichtbetrieb (Lagerung) dauerhaft geschädigt werden....einige spezielle Industrietypen vertragen allerdings schon bis zu -50°C. (sicherlich Entwicklungen für die KFZ- und Militär-Industrie)
Edit
sch..ß rechdschreibveler gorikiert
.
Schönes Bild Stephan!
Ich denke mir Euern Tips und warmen Eneloops wird das ein erfolgreicher Tag, danke Euch
ahh ok
Dann brauche ich mir bei -8° am 17.12. wohl keine Sorgen machen.
Da ist der "Ruhrpott-Stammtisch" in Essen "Zeche Zollverein" ab 17:30 Uhr...
Jemand noch Lust mit zu kommen ?
Gruß
Jens
ZitatDann mal auf zu den Weihnachtsmärkten
Tsss, und ich dachte, du willst auch nach Sibirien!
ZitatMit meiner K10D in der Hand bei ca. -10°C und Wind um die Wasserkuppe gelaufen. Zum Schluss noch Fotos gemacht.
Klasse, gefällt mir auch sehr gut! 
ZitatDann brauche ich mir bei -8° am 17.12. wohl keine Sorgen machen.
Ich schmeiß mich weg. Du hast ne Niggon, Bratauge!
ZitatIch schmeiß mich weg. Du hast ne Niggon, Bratauge!
Stimmt , habe ich vergessen ..... so lange her, dass ich Sie in meinen Händen hatte !
ganz frische Kältebilder von heute bei -12°C habe ich gemacht. Die Oly war unter der Jacke und deshalb ohne Probleme.
Gruß phoenix66, der noch nie Nilgänse an der Elster sah.
P.S. die angehängten Bilder sind weg?
Zitat von "Arie"
Ich schmeiß mich weg. Du hast ne Niggon, Bratauge!
Aber Du wortreicher..