Mondfinsternis am Mittwoch, 15. Juni 2011


  • Diese Info wurde Ihnen präseniert von Ihrem freundlichen Eisbär!

  • Danke für die Info. Sonst verpasse ich solche Gelegenheiten immer.


    Gibt es da hilfreiche Tipps für einen wie mich, der sowas bisher noch nie im Bild festgehalten hat? Stativ ist wohl mal klar, aber sonst?

    Olympus OMD E-M10 Mark II | M.Zuiko Digital 25mm 1:1.8 | CCVT 35mm 1,7 | Panasonic Lumix G 45-150mm f/4-5.6 OIS

  • @ Eisbär: Danke für den heißen Tipp! Werde mal sehen, aber hier in Berlin soll es den ganzen Tag bewölkt sein :(


    Jorin: Klar Stativ! Am besten manuelle Einstellung, Blende 5,6 bzw. 8, die Verschlusszeit dürfte dann bei ISO 100 zu etwa 0,5 s bis 5 s liegen, kommt darauf an, wie hell das Spektakel ist. Das musst Du einfach nach jeder Aufnahme kontrollieren. Meine letzten Vollmond-Aufnahmen waren bei Blende 6,7 bei 1/125 s (Exif-daten). Und natürlich Tele ab 200 mm, sonst wirds zu klein


    LG aus Berlin :winke: Jörg

  • Die Verschlusszeit hängt natürlich auch ganz erheblich von der genutzten Brennweite ab. Denn je bildfüllender Du den Mond aufnehmen kannst, desto heller wird das ganze. Aber man hat ja viel Zeit heute Abend. Da kann man eine Menge ausprobieren! :thumbup:

  • Zitat von "Icebear"

    Die Verschlusszeit hängt natürlich auch ganz erheblich von der genutzten Brennweite ab. Denn je bildfüllender Du den Mond aufnehmen kannst, desto heller wird das ganze.


    Der Mond wird also heller wenn ich näher ran-zoome... :???:


    ... die Betrachtung mag stimmen, wenn du mit einer Matrixmessung arbeitest. Bei solch einem Motiv sollte man aber denke ich immer mit Spot / Mittenbetonter Messung arbeiten, denn ansonsten wird das eigentliche Motiv - der helle Mond vor dunkler Nacht - mit ziemlicher Sicher falsch belichtet (außer man hat genug Brennweite, um ihn formatfüllend ablichten zu können)

    EBV :daumenhoch:


    Sony α1 - Sony 200-600mm G OSS - Sony FE 100-400mm GM OSS - Sony FE 1.4x Telekonverter - Sony FE 16-35mm ZA - Sony FE 24-105mm G - Sony FE 24-240mm OSS - Sony FE 85mm f/1.8 - Samyang 12mm f/2.8 Fisheye - Tamron 90mm USD Makro

  • Zitat von "JoergPaul"


    Jorin: Klar Stativ! Am besten manuelle Einstellung, Blende 5,6 bzw. 8, die Verschlusszeit dürfte dann bei ISO 100 zu etwa 0,5 s bis 5 s liegen, kommt darauf an, wie hell das Spektakel ist. :winke: Jörg


    Bei langen Belichtungszeiten kommt es zu Bewegungsunschärfe, da müsste man schon nachführen. Hier eine Faustregel, die ich auf einer anderen Seite gefunden habe

    Zitat


    Wenn man mit einem 50mm-Normalobjektiv mit Stativ und Drahtauslöser die Sterne, den Mond fotografiert, so ist nach länger als ca. 10 Sekunden aufgrund der Erddrehung das Motiv verzogen. Bei einem 500mm-Objektiv ist das nach 1s der Fall, bei 1000mm nach einer halben Sekunde. Also gilt die Faustformel: Objektivbrennweite in Millimeter mal Sekunden maximaler Belichtungszeit = 500.


    http://www.martin-wagner.org/mond_fotografieren.htm


    Auf der Seite gibt es einige Tipps incl. Tabellen mit Belichtungszeiten.

  • Zitat von "Dennis"

    Mal sehen wie weit ich mit meinen 200 mm komme. Den Telekonverter hab ich ja nicht mehr.


    Bei schlechtem Wetter findet die Mondfinsternis übrigens in der Turnhalle statt.



    In der Turnhalle :???:
    Super, dann kann ich ja mein Weitwinkel drannlassen :lol::lol::lol:

  • Ähm .... Osten ?


    :mrgreen:


    Na ja, Du meinst sicher den genauen Ort, wo der Mond heute Abend aufgehen wird und nicht nur 'so ungefähr'. Kommt allerdings auch darauf an, ob noch Hügel oder gar Berge im Wege sind. Da kann es schon einen Unterschied machen, ob der Mond fotogen - wie gewünscht - rechts von dem herrlichen alten Turm aufgeht oder eben links, wo er zunächst mal so gar nicht in die Komposition passen will ...
    Da würde ich mal auf einschlägigen Astronomie-Foren nachschauen. Ich werde mir gleich zu Hause mit dem Planetariumsprogramm kstars (Linux) den Himmel am Abend simulieren.


    Ansonsten hilft: http://www.mondkalender-online.de/sonnenuntergang.asp vielleicht weiter ...
    Leute mit Android Smartphone können auch die App 'Astroid' bemühen, die u.a. Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond sowie die genaue jeweilige Richtung beinhaltet. Kann ja auch auch für Architekturaufnahmen mal nützlich sein ...


    VLG
    Stephan

  • Zitat von "NOP"

    Hat zufällig einer einen Link, über den man sehen/ermitteln kann, wo (in welcher Himmelsrichtung) der Mond heute Abend rumfliegt?


    Installier Dir mal TPE, dann weist Du genau wo der Mond vom gewünschten Standort aufgeht.
    http://photoephemeris.com/

  • Ich habs vor drei Tagen am Rechner mit Stellarium simuliert ... ^^ Stellarium macht das richtig fein, simuliert den Erdboden (zum Bleistift mit Bäumen) und läßt einen Ort und Zeit wählen, wie dann der Himmel aussieht. Besonders fein ist es dann, die Zeit vorwärts, rückwärts, langsam oder schnell ablaufen zu lassen und zu sehen, wie sich unsere Himmelskörper bewegen. Dabei simuliert das Prog auch die Helligkeit, die Atmosphäre, etc.


    Und als Bonus oben drauf: Sternzeichen lassen sich nicht nur als Linien darstellen, die die Sterne verbinden, sondern als halbe Gemälde ... da sieht man dann wirklich den Bären, den Drachen, etc.


    Wer Ubuntu hat, findet das ganz normal im Software-Center, lohnt sich! =)



    PS: gibt's sogar auch für Windoof, seh ich gerade ... zumindest laut erster Fundstelle ch*p.de (die natürlich gleich mal wieder Freeware nicht von free ware und Open Source unterscheiden können - in Sachen Photo und PC scheint es sogar ein unter-Bild-Niveau zu geben^^).