Canon EOS 650D oder 600D

  • Guten Tag beisammen,


    Hoffe hier ein paar Antworten finden zu können. Und zwar interessiere ich mich für die schon überfällige Canon EOS 650D. Konnte bis jetzt nur wenig über die Kamera in Erfahrung bringen. Einige Seiten im Internet scheinen jedoch schon abschätzen zu können welche technischen Vorzüge das kommende Model haben soll. Bis jetzt hatte ich nur selten das Vergnügen mit einer DSLR herumspielen zu dürfen XD, würde mich jedoch für die Anschaffung einer solchen interessieren. Könnt ihr mir die 600D empfehlen oder lohnt es sich eventuell auf die 650D zu warten? Die soll zumindest laut Angaben ( Quelle: http://www.einsteigerdslr.de/d…hon-in-den-startloechern/ ) umgänglicher sein als ihr Vorgänger. Kann mir jemand hier die technischen Daten bestätigen. Hab ein Budget von rund 1000 Euro zur Verfügung. Lohnt sich da die Anschaffung der 600D (für ca. 600Euro) samt Ausrüstung? Auf was sollte ich hierbei nicht verzichten?


    Danke schonmal
    Andi

  • Klassische Glaskugelfrage, jede Menge Gerüchte und Spekulationen, wie soll man da einen sinnvollen Rat geben? Dazu 24MPix an Crop, ich äußere da einfach mal ein paar Bedenken ... :cool:



    Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

    Einmal editiert, zuletzt von Picturehunter ()

  • Grundsätzlich spricht nichts gegen eine 600D (und eine imaginäre 650D) bei Deinen genannten Anforderungen.. ;)


    Deswegen: Was möchtest Du fotografieren? Warum hast Du Dich (anscheinend) auf Canon festgelegt? Was ist Dir an einer Kamera wichtig? Warum DSLR und nicht bspw. EVIL? Mit welchen DSLR hast Du denn schon "rumgespielt" und was fandest Du an denen gut und/oder schlecht? An welche Objektive dachtest Du?


    Gerüchte wird Dir niemand bestätigen können, bis die Gerüchte keine Gerüchte mehr sind.. Von solchen Spekulationen halte ich ohnehin nichts, kümmer Dich um das was da ist, nicht um das, was vielleicht mal sein wird.. Warten macht keine Bilder.. ;)

  • Ich kann die Anfrage dennoch gut nachvollziehen ... wo doch in anderen Bereichen teilweise neuer=besser auch noch gilt. Da hat man in der neuen Generation schnell mal ne 4-Kern-Architektur drin, die nochmal n Zahn zulegt. Aber in Sachen DSLR .... in der Tat überschätzt man hier als Neuling meist, wie wichtig die Kamera ist. Früher mal war das noch berechtigt; zu Zeiten von 300D & Co, als kleinen Modellen noch wichtige Funktionen fehlten, wie Spiegelvorauslösung usw. Zudem freute man sich über den Zugewinn an Auflösung bei neueren Modellen. Aber da ist heute fast Ende der Fahnenstange und es geht nicht mehr so schnell voran. Teilweise geht die Qualität sogar zurück, da die Sensorauflösung/Pixeldichte zu hoch gewählt und die Technik auf hohe Empfindlichkeiten und schnelles Auslesen für HD-Video hin optimiert wird - statt auf sauberste gute Bildqualität. Klar wirds immer noch auch ein wenig schneller durch die neuen Prozessoren. Aber wichtig? Wichtig ist da mMn nichts mehr. Und umgänglich sind die alle: Gottchen, ob nun ein Tastenkreuz durch ein Wahlrädchen ersetzt wurde oder nicht ... ich denke, man kommt klar! ;)


    Ergo: In allen letzten DSLR-Modellen ist das Wichtigste enthalten. Schau lieber nach guten Objektiven, die zudem nicht an Wert verlieren. Kauf Dir für 300-400 Euro die DSLR und für die restlichen 600-700 Euro gutes Glas! ;) Allein wenn Du auch filmen möchtest, greif nicht aufs vorvorvorletzte Modell zurück, sondern maximal aufs vorletzte.

  • Es stellen sich mehrere Fragen:


    - Warum soll es Canon sein? Pentax, Nikon und Sony (hier SLT) haben auch interessante Bodies. Wichtig ist auch, ob es für das angepeilte Gehäuse für Deine Bedürfnisse bezahlbare und sinnvolle Objektive gibt.


    - Wenn es Canon sein soll: Willst Du filmen (ja, nein, weiß nicht)? Bei einem Nein kommen auch die 1000D (neu oder gebraucht) oder eine 20D,30D oder 40D aus zweiter Hand in Frage. Ferner ist die 1100D nicht uninteressant, kann auch filmen, aber nur 'kleines' HD (720p).
    20D,30D und 40D haben einen größeren und helleren Sucher.
    Keines der genannten Modelle hat ein dreh-, schwenkbares Display. Außerdem ist die Auflösung des 600D-Display deutlich höher.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • ...Bei Canon kann man dieses Jahr zum Glück endlich wieder auf einen oder zwei neue Sensoren hoffen.


    Der 18Mpixer der 600d ist im Vergleich zur Konkurrenz leider nicht besonders dolle. Sein Rauschverhalten hinkt hinterher und der schärfste ist er auch nicht. Soll heissen, kann man haben, muss man aber nicht.


    Ich weiss nicht auf wqs man hoffen wird können, aber sehr viel erwarte ich bei Canon derzeit nicht.


    Wenn ich mir heute eine Kamera kaufen müsste, würde ich bei Pentax oder Nikon vorbeischauen.
    Bei Canon gibt es in Sachen Bildqualität nur noch die 1100d, welche ihre ganzen Canon Geschwister in Sachen Bildqualität abhängt. peinlich, wenn man bedenkt, dass sie die Einstiegskamera ist.


    Sollte bei dir auch die Offenheit für andere Systeme da sein, so schaue dir mal die Nikon D5100 oder etwas teurer, die wirklich hervorragende Pentax K-5 an. Es gibt noch weitere Modelle, teils mit dem tollen Sony 12Mpixer, der noch in einigen Pentaxen und Nikons arbeitet...

  • Also ich mache hauptsächlich Naturaufnahmen und würde gerne auch sich bewegende Objekte und Subjekte ablichten :). Hatte bis jetzt eine Pentax 7(?) in der Hand. Die hat mir zwar auch gefallen aber mir wurde aus dem Bekanntenkreise empfohlen mir eine Canon EOS anzuschaffen aufgrund deren leichter Handhabung.

  • Zitat

    Die hat mir zwar auch gefallen aber mir wurde aus dem Bekanntenkreise empfohlen mir eine Canon EOS anzuschaffen aufgrund deren leichter Handhabung.


    Kauf dir nen Opel, der ist leichter zu handhaben wie ein Ford. Genau den Stellenwert solltest du so Ratschlägen zubilligen.


    Klassischer Ratschlag ist: überleg dir was die Kamera können soll, was sie kosten darf und dann sortiere diese Modelle bei den Herstellern für die engere Wahl aus.
    Die nimmst du alle mal in die Hand und kaufst dann das, was dir am besten in der Hand liegt.
    Nebenbei erwähnt, selbst die sog. Einsteigermodelle können fast alles, was auch die Großen können. Die Unterschiede sind viel marginaler, als die meisten gerne glauben möchten.
    Ich könnte mit einer 1100D und entsprechenden Objektiven zu 95% das Gleiche machen, was ich mit einer 5DII mache (einiges wäre teilweise sogar leichter).

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Pentax ist von der Verarbeitung her mehr als eine Klasse über den dreistelligen Canonen einzusortieren und spielt irgendwo im 40D bis 7D Bereich. Ihre Stärken liegen darin, äußerst outdoortauglich, klein, ergonomisch und robust zu sein (abgedichtet). Bei den hohen und höchsten Empfindlichkeiten (ISO) spielt sie dafür nicht in vorderster Reihe mit. Bedienung ist in meinen Augen fast intuitiv. AF und Serienbildgrschwindigkeit sowie (wie ghooosty schon geschrieben hat) einen auch in Empfindlichkeitsfragen hervorragenden neuen Sensor hat die Nachfolgerin K-5.


    Und so teuer ist die auch nicht mehr.


    Preiswertere Alternative ist die Nikon D5100.



    Vom iPhone mit Tapatalk.

  • Eines musst Du wissen, wenn Du so eine Frage auf diesem Forum hier postest: Es gibt hier ganz klar abgrenzbare Fangruppen für Canon, Nikon, Pentax, Sony, etc. sowie für DSLR versus Spiegellose. Und jede "Was-soll-ich-nehmen"-Frage löst hier sofort den üblichen Krieg aus, mit teilweise sachlichen und teilweise weniger sachlichen Argumenten. :twisted:


    In einigen Punkten aber sind sich die meisten einig:


    a) Du musst für Dich entscheiden, ob Du eine (letztlich etwas schwerere) DSLR brauchst, oder ob es eine hochwertige EVIL oder sogar Kompakte nicht auch tut. (Billiger sind die allerdings auch nicht unbedingt! Bloß leichter und kompakter.)


    b) Wenn es denn DSLR sein soll, und Du hauptsächlich Natur foten willst, kannst Du unbesorgt zu irgendeinem Modell der namhaften Hersteller greifen. Eher nicht soviel für's Body ausgeben, und dafür gleich zu Anfang ein ordentliches Objektiv dazu kaufen (heißt: die meist unvermeidbare Kit-Linse gleich einmotten/verschenken und mit dem zugekauften Objektiv arbeiten). Den Unterschied zwischen Canon, Nikon, Pentax etc. wirst Du weder am Monitor sehen, noch in einem Fotobuch etc.: den sehen nämlich nur Pixelpeeper mit entsprechender Erfahrung und Ausrüstung. Aber den Unterschied zwischen einer Billig-Scherbe und einem ordentlichen Mittelklasse-Objektiv - glaub mir, den siehst Du.


    c) Ob nun 600D oder 650D, oder die Nikki, oder was anderes: die Pixel spielen die kleinste Rolle. Wichtiger sind tatsächlich Ausstattungsmerkmale, die Dir wichtig sind: brauchst Du ein schwenkbares Display? Willst Du auch filmen? Brauchst Du 5 Bilder / sek. und mehr? Soll die Kamera wetterfest sein? Und wieviel kg bist Du bereit mit Dir herumzuschleppen (Objektive nicht vergessen!)?



    Lass Dich nicht vom Marketing stressen! Die BESTE Cam gibt es nicht, aber ganz bestimmt ein paar Modelle, mit denen Du 'ne Menge Spaß an Deinem Hobby haben wirst.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Subjektiv"

    Eines musst Du wissen, wenn Du so eine Frage auf diesem Forum hier postest: Es gibt hier ganz klar abgrenzbare Fangruppen für Canon, Nikon, Pentax, Sony, etc. sowie für DSLR versus Spiegellose. Und jede "Was-soll-ich-nehmen"-Frage löst hier sofort den üblichen Krieg aus, mit teilweise sachlichen und teilweise weniger sachlichen Argumenten.


    ...kannst Du unbesorgt zu irgendeinem Modell der namhaften Hersteller greifen. Eher nicht soviel für's Body ausgeben, und dafür gleich zu Anfang ein ordentliches Objektiv dazu kaufen (heißt: die meist unvermeidbare Kit-Linse gleich einmotten/verschenken und mit dem zugekauften Objektiv arbeiten). Den Unterschied zwischen Canon, Nikon, Pentax etc. wirst Du weder am Monitor sehen, noch in einem Fotobuch etc.: den sehen nämlich nur Pixelpeeper mit entsprechender Erfahrung und Ausrüstung. Aber den Unterschied zwischen einer Billig-Scherbe und einem ordentlichen Mittelklasse-Objektiv - glaub mir, den siehst Du.


    Das möchte ich so eigentlich nicht stehen lassen.


    'Krieg' führt hier niemand. Viel Spass dabei, im Netz nach einem vergleichbar markentoleranten Forum zu suchen. Einfach wird das nicht. Dass man am kompetentesten immer über eine Kamera schreiben kann, die man auch besitzt, liegt auf der Hand.


    Ob es sich lohnt, Geld in bessere Bodies zu stecken hängt stark vom vorgesehenen Verwendungszweck ab. Ich hab von Anfang an keine Einsteigergehäuse gekauft und hab das nicht bereut. Entscheidend war mir Robustheit und Handling. Bildqualität ist nicht alles. Wenn sie das wäre, könnte man heute tatsächlich bedenkenlos jeden Einsteigerbody kaufen, die haben alle eine makellose Bildqualität.


    Dafür halte ich Kitoptiken für weit besser als ihren Ruf. Ein Kitglas und dazu eine billige Lichtstärke Festbrennweite (50mm) und alles wird gut.




    Vom iPhone mit Tapatalk.

  • Wenn es hier etwas gar nicht gibt, dann "Markenfans".
    Im Gegensatz zu anderen Foren, sind hier nicht nur die Linsen "objektiv"
    Die Empfehlung zur EOS kommt wohl eher aus der stärkeren Verbreitung.

  • Zitat von "FrankDpunkt"

    Wenn es hier etwas gar nicht gibt, dann "Markenfans".


    Das war aber auch nicht immer so... und einige Ausreißer gibts auch hier.


    Wir hier haben kein Problem mit dezidiertem Markenfanatismus, sondern mit Zwangsharmonisierung. Driftet immer alles in Metakommunikation ab. Was soll sich denn der Themenöffner mit seinen zwei Posts für eine Meinung bilden? Zugegebenermaßen ist seine Frage schwierig zu beantworten - Einschätzungen, Erfahrungsberichte, Testberichte und angewandte Mäeutik wären der Beantwortung seiner Frage mit Sicherheit dienlicher als sich darüber zu unterhalten wie das Forum gestrickt ist.


    Und damit ich mich selbst in die Kritik miteinbeziehen kann werde ich total Offtopic:


    Frank: Wo ist dein Avatar und deine Xpro-1?

  • Zitat von "le spationaute"


    Dafür halte ich Kitoptiken für weit besser als ihren Ruf. Ein Kitglas und dazu eine billige Lichtstärke Festbrennweite (50mm) und alles wird gut.


    Obwohl etwas ot, muß ich sagen, dass solche Kitobjektive wie das Nikkor AF 24-120/3.5-5.6 ED G VR den schlechten Ruf bestätigen. Das Glas ist unter aller S.., es ist nicht scharf zu bekommen und verzeichnet teilweise wellenförmig, so dass es nicht mal korrigierbar ist. ot Ende


    MfG vom Lokknipser(der aber ein neues Immerdrauf gefunden hat)