Nachdem laut Wetterbericht von letzter Woche diese Woche –endlich- der Frühling in Mitteleuropa Einzug halten sollte, entschied ich mich donnerstags spontan für eine Woche Urlaub und einen Kurztripp an die Seine Metropole. Aufgrund der exzellenten Zugverbindung Trier – Paris, Gare de l’Est (rd. drei Stunden Fahrtzeit inkl. Zwischenstopp in Saarbrücken) kam nur dieses Forstbewegungsmittel in Frage.
Eine Fahrt vom Flughafen Charles de Gaule ins Zentrum dauert übrigens rd. eine Stunde – wer kann, sollte also wirklich den Zug nehmen; „mein“ Zug über Saarbrücken startet beispielsweise in Frankfurt! Sowohl vom Gare du Nord als auch dem Gare de l’Est sind es übrigens nur rd. 15 Minuten bis zum Montmartre.
Dort -am Montmartre- lag auch mein Hotel. Leider hatte ich hier keine optimale Wahl getroffen: fünf Stockwerke, kein Aufzug und trotz kürzlich erfolgter Totalsanierung arg verwohnt. Aber dafür: für Pariser Verhältnisse sehr günstig (rd. EUR 75,- inkl. kargem Frühstück), recht sauber und nur 5-10 Minuten zu Fuß vom Place du Tertre, Sacre Coeur und dem Moulin Rouge entfernt:
Leider spielte das Wetter am ersten Tag –entgegen der Vorhersage- nicht mit: keine Sonne und viel Wolken führten zu einer überschaubaren Bild-Ausbeute am Tage:
Zu allem Überfluss machte ich an dem Tag einen "strategischen Fehler" und kaufte mir eine Zwei-Tages-Karte für die „Hop on - Hop off“ Busse, die auf drei Routen an diversen Stationen halten und auf der zweiten Etage oben offen sind. Das Problem: die Busse brauchen wegen des Pariser Verkehrs und teils fragwürdiger Routenführung elend lange, um z.B. von Montmartre an den Eifelturm oder den Invalidendom oder Notre Dame oder oder oder zu kommen. Leute, kauft Euch ein „Paris Visite“ Ticket an einem Metro Schalter für rd. EUR 10,- pro Tag, und nutzt die Untergrundbahn! Man sieht i.d.R. zwar nix, kommt aber rasend schnell ans Ziel!
Nach dem, was ich gehört habe, ist man zu keiner Zeit weiter als 500m von einer Métro entfernt (des habe ich nun aber nicht nachgemessen ;))
Entlang der Seine verkehrt übrigens der „RER“, so eine Art Regionalbahn in die Vororte und z.B. auch ins Disneyland. Noch dreckiger als die Métro, aber auch noch scheller!
Des Nachts, nach einem kurzen Stopp im Hotel (fünf Etagen zu Fuß rauf, Beine hochlegen, fünf Etagen runter… nächstes Mal gebe ich mehr Geld aus!), machte Paris ihrem Namen als Stadt der Lichter alle Ehre:
-BILD wg. unklarer Rechtslage GELÖSCHT-
So viel erst mal zum ersten Tag in Paris; weitere Fotos aus der ersten Nacht und den weiteren Tagen folgen entweder heute oder morgen. Je nachdem, wie ich mit der Bearbeitung vorankomme. Ich hoffe, der Bericht gefällt soweit und freue mich jetzt schon über Kommentare, Feedback, Anregungen für die nächsten Besuche und Tipps