"Die Menschheit ...


  • ... ist nichts weiter als eine parasitische Zecke, die sich am momentanen Überfluss labt, solange die Meere niedrig sind und das Klima vergleichsweise gnädig ist. Doch die gegenwärtige Anordnung von Land und Meer wird sich ändern und mit ihr unsere kurze Vormachtstellung."


    (Richard Fortey)


    Man was Nachdenkliches zum Sonntag ...


    VLG
    Stephan


    (Und ja: ich weiß, dass es sich um eine Stachelwanze handelt. Der lateinische Name spricht freilich Bände: "Acanthosoma haemorrhoidale" :twisted: ).

  • 160.000 Jahre Mensch sind nichtmal ein Wimpernschlag in 4,6 Milliarden Jahren Erde.


    Aber: wenn der Wert einer Zeit nur nach deren Dauer bewertet würde - wie wertlos wären dann erst unsere
    Fotografien aus Bruchteilen von Sekunden.. :cheers:

    • Offizieller Beitrag

    Das Bild mag ich, aber der Wanze wird es sicher nicht gefallen als parasitische Zecke bezeichnet zu werden.


    "Die Menschheit ist nichts weiter als eine parasitische Zecke, die sich am momentanen Überfluss labt, solange die Meere niedrig sind und das Klima vergleichsweise gnädig ist. Doch die gegenwärtige Anordnung von Land und Meer wird sich ändern und mit ihr unsere kurze Vormachtstellung."


    (Richard Fortey)

    Ich habe volles Verständnis, dass Milliarden Menschen in den Entwicklungsländern und Schwellenländern nicht mehr wie im Mittelalter leben wollen. Bald werden 9 Milliarden "Parasiten" an unserer Erde saugen. Hoffentlich bekommen wir die satt. Solche Aussagen helfen dabei m.E. überhaupt nicht weiter.

  • Sicher habt ihr nachgesehen, von wem der Spruch stammt? Es handelt sich um einen Experten für Trilobiten.
    Was die Kommentare angeht, so sollte man die Menschlichkeit dem Einzelnen gegenüber von der grundsätzlichen Richtigkeit einer Aussage bezogen auf die gesamte Menschheit trennen.
    Trotzdem würde mich interessieren, womit wir überhaupt noch weiter kommen und was 'weiter' in diesem Zusammenhang denn bedeutet. Aber das sollten wir per PN, oder im Off-Topic machen....

  • Die Menschheit ist ein Virus und die Erde hat eine Immunschwäche. Da kann man nix machen. Irgendwann entzieht sich jeder Virus die Lebensgrundlage. Eine übertragung der Krankheit auf andere Planeten ist bisher gescheitert.


    Ne' schöne Woche noch ... ;)

  • Die Menschheit ist ein Virus

    Zwei Planeten fliegen nach ein paar Millionen Jahren mal wieder an einander vorbei.


    Der erste (jovial): "Hey, Alter, lange nicht gesehen! Wie gehts denn so?"
    Der zweite (verschämt): "Hmm, ... naja ... das ist mir jetzt ein bisschen peinlich, .. aber ich habe die Homo sapiens..." (errötet)
    Der erste (lachend): "Aach, mach Dir nichts draus, die hatte ich auch schon mal, die gehen von alleine wieder weg."


    ...

  • Naja, wer weiß das alles schon...
    Vielleicht wird ja unter evolutionären Gesichtspunkten der Mensch Opfer seines eigenen biologischen Erfolgs, aber zu betrachten wäre das natürlich in der Relativität der Zeit. Vielleicht auch nicht, und dann schlägt wie bei den Dinos ein Meteor ein. Welche Spezies existiert denn schon ewig :razz: . Also dann...



    wenn der Wert einer Zeit nur nach deren Dauer bewertet würde


    Es geht schon um das (ggf. individuell abzuwägende) Produkt Lebensqualität/Lebensquantität. Camus oder Heldenepos allein ist nur für einige wenige besonders Langweilige oder Hyperaktive, je nachdem :ugly::duck:

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Camus oder Heldenepos allein ist nur für einige wenige besonders Langweilige oder Hyperaktive,

    Da hättest Du aber das "allein" unterstreichen sollen. Ich finde durchaus bedenkenswert, was Camus zu sagen hat(te). Aber Fragen wie diese lassen sich hier natürlich nicht weiter diskutieren (darüber hinaus bin ich aber zu jedem Gedankanenaustausch bereit).

  • Das Tier finde ich farblich schön, aber ich mag den Namen gar nicht. Mir fällt auch gerade auf: Ich sitze hier schon recht lang....


    Gruß
    camillo

    Die Wahrheit ist:
    Ich fotografiere viel, kann das aber nicht. Lesen kann ich, tue das aber nicht viel. Gitarre spiele ich zu wenig, und lerne das auch nicht!
    Ich bin glücklich.