Olympus E-M1 Mark III

    • Official Post

    Sony produziert, was der Kunde in Auftrag gibt. So läuft das auch bei Nikon.

    Ja, die Sensor-Sparte bei Sony agiert völlig unabhängig und wenn, dann würde gerade Nikon durch sein Produkt-Portfolio sehr viel mehr in direkter Konkurrenz zu Sony stehen als MFT und die haben bekanntlich keine Probleme, auch die neuesten Sensoren zu beziehen.


    Ich denke auch, dass es die Stückzahlen sind, die den Unterschied/Preis machen, vor allem, wenn man bedenkt, dass Panasonic nach wie vor eigene Sensoren (oder zumindest keine aus dem Hause Sony) verbaut und daher die Menge an absetzbaren MFT-Sensoren für Sony relativ gering ausfallen dürfte...

  • Was die Sensoren angeht: Nikon/Sony haben zwar beide Sensoren mit ungefähr

    gleicher Auflösung, die alle von Sony Semiconductor gefertigt werden.


    Das bedeutet aber keineswegs, daß diese Sensoren identisch wären.

    Sony Semiconductor fertigt im Auftrag mit der zur Verfügung stehenden

    Basistechnologie, aaaaber: Sie fertigen nach Designs des/der Kunden,

    die auf dieser Basistechnologie eigene Chips entwickeln.


    Ja, klar - Stückzahlen sind nötig für einen Run.


    MFT könnte allerdings kleinere Produktionsläufe rechtfertigen, weil mehr

    Sensoren pro Wafer rauskommen, und auch die Yieldrate größer ist.

    Je größer ein Sensor ist, umso größer ist die Ausschussrate.


    Auf der Fläche von zwei KB-Sensoren führt ein Fehler zu 50% Ausschuss.

    Backt man MFT-Sensoren auf der gleichen Fläche, führt der gleiche

    Fehler nur zu 12,5% Ausschuss.


    Was MFT an sich angeht:

    Es gibt drei neue Mitglieder in der MFT-Allianz.

    https://petapixel.com/2020/02/…cro-four-thirds-standard/

  • MFT könnte allerdings kleinere Produktionsläufe rechtfertigen

    Dann sollen sich doch Oly und Panasonic mal wieder zusammentun und wenigstens einen neuen Sensor auf den Weg bringen. Wenn der noch etwas weniger rauscht bei höheren ISO, echtes ISO 100 bringt und dann noch vielleicht 1 Stufe Dynamik drauflegt, wären die Cams doch allemal wettbewerbsfähig. Dass ein mFT Sensor immer weniger Fläche haben wird als ein VF Sensor, das weiß die Zielgruppe genau - und präferiert eben die Vorteile, die sich aus dieser kleineren Fläche ergeben.


    Alles andere drumherum finde ich jetzt nicht so schlecht, wie es hier immer geredet wird: Objektive, Schnelligkeit, Stabi, Handling, Robustheit / Wetterfestigkeit, Funktionalität ... da fehlt mir offen gestanden (als Amateur) wenig. Mehr Pixel - ja, manchmal, weil man dann im Einzelfall mehr croppen könnte. Aber 36 MP brauche ICH nicht.

  • Da die Olympus OM1 preislich außerhalb meines Budgets liegt und die OM-D M1 III im blauen Forum momentan massiv im Preis fällt, werde ich wohl die OM-D M1 II auslassen und dieses Jahr von der OM-D M1 I auf eine OM-D M1 III upgraden.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Das mit den Akkus konnte ich bisher bei der MarkII auch nicht feststellen, allerdings kommt es selten vor, dass meine Kamera wochenlang rumliegt. Ansonsten habe ich drei Akkus, die ich durchnummeriert habe und immer reihum verwende.


    Ob ein Upgrade von der Mark I zur Mark III qualitativ viel bringt, kann ich nicht einschätzen, aber Du bekommst ein paar schöne neue Funktionen dazu, wie z.B. eine eingebaute ND-Funktion bis ND2-ND32.

    Durch den guten Stabi kann man diese Aufnahmen meist auch aus der Hand ohne Stativ machen.

    Diesen Live ND kannst Du auch mit "echten" Graufiltern kombinieren, so dass Du einen variablen Graufilter erhälst.

    Die Beschreibung enthält zu dieser Funktion übrigens einen Fehler ... bei den dort angegebenen Belichtungszeiten handelt es sich um MINDEST-Zeiten und nicht um die maximalen Zeiten.


    Ich habe mir die OM-1 inzwischen bestellt. Ab ich meine Mark II abgebe, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall könnte wohl die Mark I weg, die ich auch noch habe ... aber für die bekomme ich wohl inzwischen gar nichts mehr ...

  • Im Netz wird von Entladung der Akkus in der Kamera bei OM-D M1 II und III auch ohne Benutzung berichtet (ca. 15 % pro Woche).

    Habt Ihr bei der OM-D M1 II oder III auch das Problem?

    Ich habe den Eindruck (also nicht nachgemessen, sondern nur einen EIndruck!), dass das bei sehr vielen Cams so ist, also dass sich Akkus in Cam schneller entladen als außerhalb. Ich verwende so einiges unterschiedliche Bodies, weil mir das rumspielen" :ugly: mit unterschiedlichen Gerätschaften immer wieder Spass macht.


    Und in dieser Disziplin erscheint die Pana GX80 vor der Oly M1 II bei meinen Cams gefühlt echt on top zu sein. Das ist mir immer wieder aufgefallen. Natürlich sind das keine 15% / Woche, dann wäre ja ein Akku nach 7 Wochen quasi leer. Aber so 2-3% (vielleicht bis zu 5% ??) könnten es schon sein ...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Hallöchen,


    nur mal so als Info.


    Vor knapp einen Monat hatte ich für eine kleinere Fototour den Akku meiner M1 Mk II voll geladen. Rund 200 Aufnahmen gemacht und danach ab in die Schublade.

    Heute gehe ich zur Deutschen Meisterschaft Bogenschiessen und auf dem Akku ist noch rd. 1/3 Kapazität. Also viel Selbstentladung scheint nicht im Spiel zu sein.

  • Rund 200 Aufnahmen gemacht und danach ab in die Schublade. ...

    ...

    Mit dem Restakku habe ich heute noch knapp 50 Aufnahmen geschafft. Erst dann war er platt.

    Was bedeuten würde, dass sich der Akku ganz schön entladen hat. Die OM1 II schafft nach CIPA 440 shots. Das ist jetzt natürlich eine relative Aussage je nach individuellem "Fotografierverhalten". Persönlich schaffe ich selbst mit meiner OM1 II im Regelfall eher mehr als 440 Shots..


    Thomas

    Du hattest doch auch eine Oly M5 II?? (Ich dachte, du bist dann komplett auf Sony FF umgestiegen??). Eine M5 II habe ich u.a. auch und da hatte/habe ich immer den Eindruck, dass der Akku sich sich nicht so entlädt.


    Wie bereits geschrieben erscheint mir bei meinem "Fuhrpark" Pana GX80 und die M1 II in Ruhe am meisten Saft zu ziehen...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Also…

    zwischen den 200 Aufnahmen und heute liegt rd. 1 Monat. Die Selbstentladung hatte 1/3 übrig gelassen. Ich hatte vorhin vergesessen…..2 Filmchen zu je 5-6 Minuten hatte ich auch noch.


    Zur Zeit habe ich eine M1 Mk II, M5 Mk II und eine Sony a7 Mk II.


    Die 5er nutze ich kaum noch, aber verkaufen lohnt sich nicht mehr. Ich lasse sie als Backup im Schrank.


    Die 1er kommt immer zu Einsatz, wenn’s schnell sein muss (wie heute), die Sony wenn ich und das Motiv Zeit haben. Die Oly ist sehr schnell im Focus und Bildfolge. Da kommt die Sony nicht mit.

  • Selbstentladung haben ja bekanntlich alle Akkus. Auch Geräteabhängigkeit ist nicht zu bestreiten. Somit spielt da die Software auch eine große Rolle.

    Mein bestes Beispiel, nicht aus Kamerabereich, bezieht sich auf 2 ältere Tablets. Ein iPad 4 und ein Samsung Tab S3. Das iPad hat nach etwa 6 Monaten Ruhezeit ohne Nutzung noch 98% Akku, das Samsungdingens ist nach ein paar Tagen leer. Beide im Standby. Anscheinend laufen bei Android so viele Apps und Prozesse im Hintergrund, dass der Akku buchstäblich leergesaugt wird. Apple scheint das top unter Kontrolle zu haben (bin absoluter Nicht-Applefan).


    Persönlich schaffe ich selbst mit meiner OM1 II im Regelfall eher mehr als 440 Shots..

    Genau; Nutzungsverhalten spielt bei Kameras eine sehr große Rolle. Ich hatte schon an anderer Stelle von unserem Urlaub berichtet, dass ich das Ldegerät der Kamera nicht mit eingepackt hatte. Ich kann nicht mehr genau erinnern, aber ich meine, mit anderthalb geladenen Akkus, habe ich über 2000 Bilder gemacht. Bildkontrolle nach fast jedem Bild war dann einfach nicht mehr machbar. :mrgreen: