• Ubersehe ich jemanden?

    Ich hätte da noch "Aufsteiger" aus der 6000er Serie, Objektivweiterverwender und Leute die das eine oder andere mit Video kombinieren wollen.

    Reisefoto und Video zum Beispiel.


    Im Rangefinderforum zum Beispiel sieht man u.a. in der A7C einen kompaktes Gehäuse zur kompromisslosen Adaption von Leica M - Objektiven. Dies ohne Einbußen an o.g. Funktionalität.

    Also schon ziemlich viel Wollmilchsau.

    • Offizieller Beitrag

    Es hängt damit zusammen daß Anschaffungsprozesse heute nicht mehr so laufen wie wir sie (kennen-) gelernt haben.


    Grob umrissen ist "Sony" schonmal okay, Kleinbild/Vollformat auch. Videofähigkeiten und Kommunikation,

    Akkulaufzeit und los gehts.

    Wie gesagt, bei 1300 - 1500,- wäre das möglicherweise aufgegangen. So wird die Ernüchterung halt spätestens beim Blick auf das Preisschild eintreten. Dann schweift der Blick auf die A6xxx nebenan, die genauso aussieht, auf der auch Sony draufsteht, und die ein Drittel kostet. Die ist dann halt auch okay.

  • Sehe ich nicht so.

    Onlinehändler werden so etwas tunlichst vermeiden.


    Vielmehr schätze ich daß wir bald ein pendant zur A7C von Canon sehen werden. Vielleicht sogar auch von Fuji.

    Ob die dann mit 1.300 - 1.500,- Euro einsteigen?

    • Offizieller Beitrag

    Fuji wird keine Kleinbildkamera bauen. Glaub ich nicht. Damit machen sie nur ihr Mittelformat und ihre APS-Cs kaputt. Canon und Nikon könnten eher so was bringen, vor allem aber Panasonic als SX-Modell. Also eine S-Kamera mit GX-Formfaktor.


    Das Preislevel im Allgemeinen ist, wie schon gesagt, zum dran gewöhnen. Die Preise steigen. Die nächste Pentax APS-C-DSLR wird auch bei 1449,- Euro starten (das ist nur von mir geraten, K-3 und KP waren jeweils mit 1299,- gestartet, die K-1 übrigens bei 2099,-, wie jetzt die Sony a7C...).

    • Offizieller Beitrag

    Das Preislevel im Allgemeinen ist, wie schon gesagt, zum dran gewöhnen. Die Preise steigen.

    Und das schon seit Jahren, und es nimmt nun immer krudere Züge an. Vielleicht wird der Preis der A7C auch nur symptomatisch für diese Entwicklung gewesen sein, die nächsten Jahre werden es zeigen. Aber ich fürchte, wenn solche Preise die neue Normalität sind, wird das den Kollaps des Marktes nur noch weiter beschleunigen. Denn auch wenn die preisliche Schmerzgrenze bei jedem unterschiedlich sein mag, ab einem bestimmten Punkt wird es halt einfach zu viel, selbst bei den Gutverdienern.


    Das gute ist glücklicherweise, dass gleichzeitig die Auswahl an preiswerten (im Wortsinn) Geräten auch noch nie so groß war wie heute. Weil man heute problemlos noch teils 4, 5 Jahre alte Kameras empfehlen kann, die im Wesentlichen noch immer dem Stand der Technik entsprechen. Achim hatte ja schon die Olympus für 700,- genannt, hier nur ein paar Beispiele, die mir dazu unmittelbar einfallen:

    - Fuji X-T2 - 880,-

    - Nikon Z6 - 1400,-

    - Sony A7 RII - 1500,-

    - Nikon D850 - 2400,-


    Alles Neupreise im Online-Handel, und wenn man noch die üblichen Sommer/Winter-Cashback oder MwST-Aktionen der großen Märkte abwartet, zahlt man sogar noch weniger. EU-Importe oder geschweige denn der Gebrauchtmarkt mal außen vor.

    Also was ich sagen will: Glücklicherweise muss man selbst bei ausgeprägter Technik-Liebe diesen Wahnsinn nicht zwingend mit machen, noch gibt es Alternativen...



    Aber zurück zur A7C, hier noch eine Meinung, die ich gut nachvollziehen kann: https://www.photografix-magazin.de/sony-a7c-meinung/

  • eine Meinung, die ich gut nachvollziehen kann: https://www.photografix-magazin.de/sony-a7c-meinung/

    Ja, ist nachvollziehbar.

    Was ich nicht teile ist seine Einschätzung bezüglich der Größe/Kompaktheit.

    Da sind schon viel marginalere Unterschiede vollmundig angepriesen worden.


    Geht da noch mehr? Sicher. Aber für mich ein deutlicher Schritt.


    Und los, weils so einen Spaß macht mal ins Jahr 2005 zurückzugucken als es hieß daß das Kleinbildformat "ewig eine Nische bleiben wird":


    camerasize A7C/EOS5D


    :pink:

    • Offizieller Beitrag

    Die RX1 (aktuell als RX1II) ist schon seit acht (!) Jahren noch kleiner und hat trotzdem einen besseren Sucher, soweit ich das überblicke. Ja, die ist noch viel teurer. Ja, das ist keine Systemkamera. Aber dass es geht, weiss man dank ihr schon länger und dass der Sucher eine reine Sparmaßnahme ist, beweist sie auch.

  • Ich bin froh daß man "uns" unser Sucherthema bislang noch nicht ganz wegrationalisiert hat. So wie es seit Jahren trend ist im Kamerabau.

    Unter diesem Aspekt hat Sony sicher an der A7C gearbeitet.

    Sucher ja, brauchbar ja aber sonst Nebensache lese ich daraus.


    Konsequenterweise ist dann die kleinste Wechselobjektivkamera mit Sensor im Kleinbildformat mit der Sigma fp auch eine die gleich ganz auf einen Sucher verzichtet. Möglicherweise werden in der Zukunft Sucher eher als Option denn als integraler Bestandteil einer Kamera ihr Dasein fristen.

    Mit der Canon M-Serie und den Sony alphas, den Kompakten vieler Hersteller ist dieser Weg ja bereits eingeschlagen.


    Wenn man das Konzept der Systemkamera konsequent weiterdenkt ein durchaus nachvollziehbarer Schritt.


    Persönlich habe ich diese Entwicklung über die letzten 20 Jahre auch mitgemacht. An zwei meiner häufig benutzten Kameras ist der Sucher ebenfalls der Kompaktheit zum Opfer gefallen.

    Ich gewöhne mich daran. Zumal das Thema Brille/Dioptrienausgleich altersbedingt immer mehr Raum einnimmt. Sucher ist schön aber die restliche Bedienung der Kamera braucht wieder Brille. Da geht Display dann flüssiger.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin selbst im Brillenwechselalter. Aber bevor mich das eine Kleinbildkamera am langen Arm bedienen lässt, wechsle ich dann vollends aufs Handy oder gleich ganz aufs iPad. Wenn schon Monitor, dann will ich darauf auch was erkennen.


    :duck:

  • Zumal das Thema Brille/Dioptrienausgleich altersbedingt immer mehr Raum einnimmt. Sucher ist schön aber die restliche Bedienung der Kamera braucht wieder Brille. Da geht Display dann flüssiger.

    Das mag eine altmodische Sicht sein, aber eine Kamera sollte sich blind - mit Auge am Sucher - bedienen lassen. Der Sucher ist dabei das Infozentrum. In meinem Ideal mit Infos neben dem Bild.

    Eigentlich finde ich aber, dass ganz sachliche Gründe dafür sprechen: Stirn und angewinkelte Arme sind stabiler als ein langer Arm, Blindbedienung anhand von "muscle memory", geht schneller als einen Menüpunkt zu lesen und dann auszuwählen - auch wenn man ihn ohne Zeitverlust lesen kann.

  • Eigentlich finde ich aber, dass ganz sachliche Gründe dafür sprechen: Stirn und angewinkelte Arme sind stabiler als ein langer Arm

    was ich differenzierter sehen würde: der Vergleich mit EINEM langen Arm hinkt ja ohnehin, ich benutze beide beim "Display-Knipsen". Zusätzlich liefert mir der gespannte Tragegurt um den Hals den dritten Stabilitätspunkt.

  • aber eine Kamera sollte sich blind - mit Auge am Sucher - bedienen lassen.

    Im Prinzip gebe ich Dir Recht.

    In der Praxis scheitert das bei mir inzwischen an 3-4 verschiedenen Kameras die ich wechselnd im Einsatz habe.

    Außerdem ist es schon ein ganzer Schwung an zusätzlichen Einstellungen, die abhängig von der Motivsituation inzwischen zu Zeit und Blende hinzugekommen sind.


    Kurz - das klappt bei mir nicht oder nicht mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist der Grund, warum bei mir - ausser dem Smartphone - in aller Regel nur noch mit einer Kamera fotografiert wird. Die ist im Muskelgedächtnis abgespeichert.

    • Offizieller Beitrag

    Mach ich zu Hause. Vor Ort schau ich unscharf auf die Helligkeit (ob ich irgendwas grundsätzlich vergeigt hab) und 'kurble' mich schnell in die maximale Vergrößerung (das sind nur ein paar Klicks, ich habe den ersten Vergrößerungsschritt sehr groß eingestellt) um die Schärfe nachzuprüfen. Beides aber nicht nach jedem Bild! Und beides ohne meine Lesebrille. Der rückseitige Monitor ist standardmäßig bei mir aus.

  • Da zeigt sich wie unterschiedlich die Vorgehensweise bei Fotografieren im Detail doch ist.

    Die Bildkontrolle, sofern sie dann erforderlich ist, gehört bei mir zu den Hauptargumenten des elektronischen Suchers.

    Mit dem Display ist eben auch nur Ausschitt und grobe Belichtung sinnvoll prüfbar.

    Aber auch das geht bei mir nicht mehr ohne Brille (-3 Dioptrien).


    Schärfebeurteilung am EVF kann ich auch ohne Vergrößern und Rumscrollen im Bild. Im Idealfall bilden sich an Motivkanten leichte Überzeichnungen die bei verwackelten oder fehlfokussierten Aufnahmen ausbleiben. Das geht auch mit älteren und einfacheren EVFs.


    Auf den Displays klappt das so nicht. Die sind bei mir an Kameras mit Sucher ebenfalls ständig aus. Wennmöglich (Sony) sogar umgedreht eingeklappt.

  • Vor geraumer Zeit kam hier die Frage auf, wer Zielgruppe der Kamera sei. Vor einigen Jahren wäre ich wohl da drin gewesen, würde ich mal vermuten. Und zwar, bevor ich meine A99 zugunsten der A7II (und zuvor die A77 zugunsten der A99) verkauft habe. Das erkennt man an dem relativ speziell konstruierten Display. Das schwenkt nämlich genau so wie die Displays der A77 und A99 (und ihrer Schwestern mit A-Bajonett). Offen gesprochen vermisse ich diese Flexibilität noch heute. Bodennahe Hochkant-Fotos sind mit dem simplen Schwenkmechanismus der A7 Familie leider schwierig. Da ist Fuji mit der X-Reihe auf dem besseren Weg.


    Soweit meine Theorie zur A7C Zielgruppe. Kaufen würde ich mir die auch nicht. Die A7III oder A7RII (Letztere mit 42 MP) sind zwar älter, aber technisch deutlich interessanter und auch günstiger.

  • Ich habe auf Youtube ein Video gesehen, das ich sehr spannend finde:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Nicht wegen dem erwartetem Schimpfen zu Beginn (das Eingeständnis gleich zu Beginn, das das wegen der Schimpferei der 3. Ansatz war fand ich übrigens super :lol:), sondern wegen dem überraschendem Fazit.


    Wenn das, was er sagt stimmt, dann lagen wir wohl alle falsch mit der Zielgruppen-Vermutung...

  • Ohne das vordere Einstellrad ist die Kamera regelrecht unbrauchbar, in meinen Augen. Ich kann mich da auch nur jenen anschließen, die das unter Kamera für Hobbyfotografen abhaken.
    Für mich kommt halt noch hinzu, dass der Bildschirm weiterhin auf dem Stand von 2014 ist. Die Sonydisplays sind wirklich kurz vor unbrauchbar, dazu noch einen Sucher, welcher ebenfalls kurz vor unbrauchbar, weil zu klein ist und man fragt sich, für wen soll die denn sein? Man hat es ja nichtmal geschafft, die neue Menustruktur der A7sIII zu übernehmen, da sind wir dann auch noch in 2014.

    Die A7III geht inkl. Cashback aktuell für um die 1500€ über den Tresen. Die A7c ist fast, als würde sie nicht existieren.