Welches Makro-Objektiv benutzt Ihr?

  • Nach einem kurzen Zwischenspiel mit dem Tokina 60mm habe ich mich für das Canon EF 100mm 1:2.8L Macro IS USM entschieden und es nicht bereut. Sehr scharf und ein traumhaftes Bokeh. Geb ich nicht wieder her :D

  • Ich hatte es bereits in einem anderen Thread erwähnt dass ich das PENTAX FA 2,8/100mm besitze. :thumbup:
    (EDIT: Hatte vorher das 2,8/50er und das 70er von Sigma- waren bzw. sind immer noch, ganz besonders das 70er, TOP Linsen und wirklich zu empfehlen :thumbup::thumbup: )


    Dieses Objektiv, FA, ist wirklich ohne Fehl und Tadel und zeichnet sich durch sehr sehr gute Abbildungsleistung aus- einzig der extrem lange Schneckengang, der sich beim Fehlfokus in einem unendlich langen *gerödels* als wirklich nervig zeigt *schmälert* den ansonsten tollen Gesamteindruck dieser feinen Makro-Linse. :(
    Wegen der doch überragenden Schärfe nicht unbedingt für Portraits geeignet- offenbart halt jeden Makel ;)


    Alternativ habe ich mir aus 2 unterschiedlichen Komponenten in Verbindung mit dem 25er SOLIGOR Extender Tube ein weiteres
    *Makro*, basierend auf einem FA 1,4/50mm, gebastelt.
    Nimmt es in der Schärfeleistung mit dem FA 2,8/100er auf :thumbup:
    Lediglich die Basisöffnung wird auf f 3,5/ 4,0 verschoben- ist aber für mich weniger tragisch da ich fast zu 98% meiner Makroaufnahmen mit meinem MZ 40er 3i Metz mache.


    Dieser Blitz ist wegen seiner Bauart hervorragend als Blitzschuh-Aufsatz geeignet- Blitzabgabe erfolgt damit nicht so Steil von oben herab wie bei den sonst üblichen Aggregaten.
    Durch den Blitzwinkel wird der Schattenwurf mehr in den HG statt auf den Boden gesetzt- finde ich persönlich angenehmer in der Bildwirkung.


    LG
    Ernst

  • Also ich benutze vorwiegend die unten abgebildete Kombination. Das Nikkor f2,8/105mm ist ein ausgesprochen scharfes Objektiv. Für Porträtaufnahmen beinahe schon gnadenlos scharf. Das Bokeh (als Thema ist es ja groooß in Mode hier) ist nach meiner Ansicht sehr ausgeprägt.


    Der Autofokus ist zwar genau, aber etwas langsam. Was aber im Makrobereich egal ist, da ich in solch einem Fall sowieso manuell fokussiere.


    Den Ringblitz sollte man in Verbindung mit einem Diffusor benutzen. Sieht auf den Fotos einfach besser aus.

  • Zitat von "RitterRunkel"

    ...Mh? Ist die Blende kaputt? ...


    ....Ich kann mir denken, was er damit meint...soll er aber lieber selber erklären ;)


    Bei mir hat sich für den Makrobereich im Laufe der Zeit einiges an Krempel angesammelt


    --> Canon EF-S 60/2,8macro
    Warum 60mm? Ganz einfach!...die anderen waren mir zu lang...hat nix mit der Qualität zu tun...(manchmal wäre ne längere Optik besser)
    ...und warum das Canon? Auch ganz einfach! Das Ding wird nicht länger...der notwendige Tubussauzug für 1zu1 findet intern statt...da ändert sich nicht dauernd der Abstand zwischen Frontlinse und Objekt. Außerdem verhindert diese Bauform das Einsaugen von Staub, da das Objektiv nicht so sehr als Luftpumpe wirkt. (das Objektiv verliert bei 1zu1 natürlich auch zwei Blendenstufen an Lichtstärke..trotz nicht sichtbarem Tubusauszug...ist dann also nicht mehr "2,8" :shock:;)


    --> EF-Zwischenring-Satz mit Übertragung der Objektivdaten
    passen zum 60ziger Makro...geht damit größer als 1zu1...damit kommt man auch (notfalls) mit einem Telezoom näher ans Objekt


    --> Novoflex-Balgen (der mit dem Schlitten) vom alten Canon FD-System, mit passendem Adapter auf EF, dazu ein Canon FD-Makro 50/3,5 und ein umgebautes, umgedrehtes Minolta 50/1,7.
    Das Minolta ist ne abenteuerliche Konstruktion...anstelle des Filtergewindes ist ein M42-Ring, den kann ich auf FD adaptieren.


    --> FZ50 mit zwei Nahlinsen ( Canon D500 und D250) und zwei Supermakro-Vorsätzen (Eigenbau aus alten Objektiven)


    --> und ganz ohne zusätzliches Zubehör erreicht bei guter Qualität die Ricoh GX100 den gleichen Bildausschnitt wie die Canon + 60ziger :mrgreen::thumbup:



    Für die "freie Natur" sind davon nur zwei Systeme wirklich brauchbar: die 1000D+60makro und die FZ50 mit den Zusatzlinsen/objektiven.
    Einen klaren Gewinner gibt es da aber nicht...die Unterschiede in Lichtstärke (Linse gegen Auszug), Schärfentiefe, Geschwindigkeit und ISOs sind einfach zu groß...der Erfolgt hängt vom passenden Motiv ab....wobei das drehbare Display der FZ50 ein großer Vorteil sein kann.


    Das Balgensysten ist nur mit einem festen Aufbau zu gebrauchen...bei 3zu1 kommt zum Scharfstellen nur noch wenig Licht in der Kamera an...und wackeln oder zittern darf da schon mal garnix.


    Die GX100 ermöglicht zwar (fast) den gleichen 1zu1-Bildausschnitt wie das Canon-System...dabei ist die Frontlinse aber nur reichlich ein bis zwei Zentimeter vom Objekt entfernt...ist also auch mehr für Briefmarken als für Käfer geeignet.

    Vom PC mit Tastatur und Maus

    2 Mal editiert, zuletzt von x33 ()

  • Zitat von "le spationaute"

    Cool! Und? Ist das so gut wie das 70er? :winke:


    besser spät als nie :mrgreen:
    kenne das 70er nicht.
    Das 150er ist aber schon echt klasse. Aber auch ein grosser Brocken.

  • Zitat von "M B S"

    ... Das Bokeh (als Thema ist es ja groooß in Mode hier) ist nach meiner Ansicht sehr ausgeprägt.


    hat nix mit Mode zu tun und kann nur gut oder schlecht sein.

  • Zitat von "x33"

    Die GX100 ermöglicht zwar (fast) den gleichen 1zu1-Bildausschnitt wie das Canon-System...dabei ist die Frontlinse aber nur reichlich ein bis zwei Zentimeter vom Objekt entfernt...ist also auch mehr für Briefmarken als für Käfer geeignet.


    Da ich für Makro keinen großen Aufwand treiben will, nehme ich die Kompakten dafür. Mit der Samsung S1050 mache ich dann sowas
    oder sowas

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