Bild-/Kamera-Qualität --- eine kleine Provokation

  • Nachdem ich mich für eine etwas längere Zeit der Beschäftigung mit Kameras und Bildern als Hobby, Zeitvertreib, Spielzeug und/oder "Habenwill-Objekt" entsagt habe ;-)...
    ...konnte ich feststellen, dass durch Verzicht von Lesen in Foren, Marktbeobachtungen, Kaufen von "Fachzeitschriften" mit Testberichten, Pixelpeeping (also praxisfremdes Betrachten der Ergebnisse in 1zu1 am 24"-Monitor) und anderer (eigentlich unsinniger) Sachen (z.B. den Anspruch "ein ernsthaftes Hobby zu betreiben)....
    ....sich sich die Prioritäten an die eigene Gebrauchs-Kamera sehr verschoben haben. :roll:


    Dabei stellte sich heraus, dass ich mich mit der kleinen Sony TX-1 garnicht so sehr verkauft habe...ursprünglich mal als kultiges HiTech-Spielzeug gekauft, entwickelte sich "die Kleine" immer mehr zu meiner Hauptkamera - einfach auf Grund der praktischen Größe und des Schiebergehäuses! (...vielleicht wenden sich jetzt einige Enthusiasten mit Grauen ab :mrgreen:...aber zu deren Beruhigung: ich hab' meine anderen Spielzeuge noch... :P )


    Für Alltagsbilder "ohne künstlerischen Anspruch" ist die Qualität allemal ausreichend...besonders wenn es sich dabei in erster Linie um Bilder von mehr oder weniger zerstörten Autos für die Versicherungen handelt. :lol:


    Mal sehen, was ich in den Urlaub mitnehme?! Bei begrenztem Kofferraum ist das Mitnahme-Volumen etwas limitiert, da kann ich kein großes Kameragepäck gebrauchen.
    Allerdings sind gerade Bilder vom Urlaub so ein Problem: die kann man nicht wiederholen und manche Bilder möchte man später vielleicht doch auf A3 (oder größer) drucken...das stellt schon wieder etwas höhere Ansprüche...besonders wenn man weiß, dass so interessante Motive wie z.B. Pyrenäen/Andorra/Carcassonne warten.....
    Werde wohl zwischen zwei Kompromissen wählen: entweder nur die FZ50 (fehlt halt das WW) oder die TX-1 plus die D60 mit dem 16-85.


    Auf alle Fälle habe ich in der letzten Zeit gemerkt, dass ich dringend mal die Schränke "entrümpeln" muss...Kameras und Objektive sind zum Rumliegen eigentlich zu schade...das muss einiges unter die Leute.
    Werde mich also von der 20D und einigen manuellen Objektiven trennen, vielleicht auch von der GX100 mit dem WW-Vorsatz...da weiß ich zur Zeit noch nicht mal den Akku-Ladezustand...schade drum!


    Ich bin mir sicher, dass Viele hier im Forum ähnliche "Leichen" in den Schränken haben?! Man gibt diese Teile nur nicht weg, weil der Marktpreis unsinnig niedrig dafür ist...liegen dann halt...ist aber genau so unsinnig.


    In diesem Sinne...und viele Grüße,
    Joachim
    ...der allen Beteiligten viel Enthusiasmus bei Benutzen und Kauf der Kameras wünscht :pink:

  • Ich habe in letzter Zeit auch feststellen dürfen, dass sich meine Prioritäten im Bereich der Fotografie durchaus verschoben haben. Aktuell ist mir der Bildaufbau wieder besonders wichtig und weniger Parameter wie Schärfe oder Detailreichtum. Und 'Stimmung' lässt sich nicht (oder zumindest nicht immer) durch Konturenschärfe oder Detailreichtum erzeugen.
    Dabei finde ich es interessant, dass häufig technisch messbare Eckdaten wichtiger zu sein scheinen als das Motiv. Und wenn jemand mit Lomo oder Lochkamera ein Foto erstellt hat, wird mit ganz anderem Massstab bei der Beurteilung verfahren, wo doch eigentlich nur das Endprodukt in seiner Wirkung zählen sollte und nicht der Weg, auf dem es entstanden ist.


    Ich habe meine Ansprüche durchaus verändert. Elitär braucht es nicht zu sein, aber ein Bild muss natürlich wirken ... auf mich und diejenigen, für die es gedacht ist! Auch bei mir findet eine 'Konsolidierung' im Bereich Ausrüstung statt; ein Gesundschrumpfen sozusagen ...


    VLG
    Stephan

  • Ein bisschen Kram, den ich zu selten benutze, weil ich zu faul dafür bin, aber bei dem man mal meinte, ihn für mehr Gestaltungsmöglichkeiten auf jeden Fall haben zu müssen, hab ich auch daheim - im Augenblick sind es ein Graufilter, der bisher erst 1x wirklich benutzt wurde und ein Grauverlaufsfiltersystem. Beides Zeug, das für sich absolut Sinn macht und von vielen Fotografen erfolgreich benutzt wird, aber das mit meinen Fotografiergewohnheiten aktuell nicht so ganz vereinbar ist...


    Für Schnappschüsse und Feiern nutze ich zunehmend gerne eine Kompakte (was v.a. aber auch daran liegt, dass es letztens ein Update - eine gebrauchte s90 - gab, das gegenüber meiner alten Sony-Kompakten deutlich mehr Einsatzgebiete hat, v.a. wenn nicht so viel Licht da ist und auch sonst eine deutlich bessere und zuverlässigere Bildqualität liefert). Für Ausflüge, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit interessante Fotomotive vorkommen werden - Bergtouren, Reisen, nehme ich aber immer noch gerne die Spiegelreflex, wobei ich mich hier auch auf 1 Gehäuse und 3 noch verhältnismäßig kompakte Objektive beschränke, Stativ ist meistens keins dabei (auch deshalb nutze ioch den Graufilter von oben so selten...).


    @waldbaer:


    Zitat

    Aktuell ist mir der Bildaufbau wieder besonders wichtig und weniger Parameter wie Schärfe oder Detailreichtum.


    Denke hier kann man auch (fast) objektiv sagen, dass dies der deutlich wichtigere Punkt bei der Entstehung einer vorwiegend künstlerischen Fotografie ist (als Abgrenzug zu mancher kommerziellen oder wissenschaftlichen Fotografie, wo eine gewisse Bildqualität ebenfalls unverzichtbar ist).

  • Das Thema hatten wir (..Du ;) ) ja schon einige mal...


    Zitat

    ..weil der Marktpreis unsinnig niedrig dafür ist...liegen dann halt...ist aber genau so unsinnig


    Nö, Backup oder schlicht und ergreifend Deko. Was ich noch alles an analogem MF im Schrank hab..


    Ja Qualität ist sicherlich nicht alles, warum sich allerdings Bild- und Motivqualität (wie es oft klingt) auschließen sollen ist mir bis heute Schleierhaft. Das Thema schrumpfen muss mich nicht weiter beschäftigen da ich immer nur die Objektive habe die ich auch brauche.


    P.S. hast du noch das 135er Takumar?

  • Als bekennender Kompaktknipser kann ich dem allem nur beipflichten. :)


    Wobei ich für mich dann doch eine Grenze ziehe. Die situative, spontane Fotografie stellt sicherlich weitaus weniger Anspruch an Bildqualität als Fotografie in Natur und Landschaft.
    Raumgreifende Landschaftspanoramen, plastisch wirkende Naturaufnahmen und förmlich "riechbare" Detailtreue und Klarheit bekommen moderne Kompakte definitiv nicht hin (ausgenommen ein paar wenige, nicht kaputtentrauschte 1/1,8"-Modelle) - noch nicht einmal in homöopathischer Größe.


    Und trotz CMOS-hightech, Lomo-lowtech und Kompromissbereitschaft vieler Nutzer bin ich mir sicher das irgendwann der Trend kommt, die Bucht nach Kameras wie Canon's Pro1 leer zu fischen... einfach weil dieser "Punch" und diese Pixelschärfe heute bei Kompakten nicht mehr zu haben ist. :)


    Für den spontanen Hüftschuss und schräge Situationen, vielleicht auch in SW gibt es dagegen kaum was besseres als eine reaktionsschnelle moderne Kleine mit großem Display. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ja genau mein Thema. Wenn ich jetzt mal alles allgemeine und auch das böse 'Z-Wort' beiseite lasse und nur auf meine Frau und mich selbst sehe, dann ist es einfach eine Tatsache, dass wir mit allem fotografieren, was gerade greifbar ist: Mit der Spiegelreflex, der Canon SX200is, der Fuji F20 aber eben auch mit dem iPhone.


    Klar, je unwiederbringlicher der Moment und je höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Bilder den Weg an die Wand finden, desto höher ist die Neigung, auch die beste Kamera zu wählen. Andererseits hat man eben das iPhone immer bei sich und verwendet es schon deshalb oft. Die Bildqualität eines iPhone ist dabei schlichtweg ramschig aber wen juckt's? Wenn der Moment erfasst wird, die Stimmung des Augenblicks, wenn ein Bild von der ganzen Ausstrahlung spontan, frisch und lebendig aussieht, dann wird die technische Güte zum wünschenswerten (aber verzichtbaren) Beiwerk.


    Anders, wenn man sich Fotos ausdrücklich 'vornimmt'. Wenn man fotografieren geht. Da kann's fast nicht gut genug sein. Da bastelt man hinterher auch gern noch eine Stunde mit Lightroom an der Aufnahme herum. Aber auch da trete ich nur selten mit 'vollem Gerödel' an. Ich überlege mir vorher, auf was ich Lust habe und was passt und nehme dann maximal 2-3 Objektive mit. Oft auch nur eines. Oder auch mal eine anloge Kamera. Die Selbstbeschränkung inspiriert, während die Wechselei nur nervt.

  • Zitat

    ..aber wen juckt's?


    Man muss sich nur für ein Werkzeug/Kamera entscheiden und dann auch mit dieser Entscheidung leben (können). Eigentlich ganz einfach und deshalb stimme ich dir zu, wenn juckts :)


    Schwierig wird es nur wenn man den Schraubenzieher benutzt und die ganze Zeit denkt "..ach hätte ich doch nur den Hammer genommen", dann den Hammer nimmt und denkt "..ach der Schraubenzieher ist doch viel leichter" Man kann sich das leben auch selbst schwer machen.


    btw Ich suche noch die kleine Provokation..

  • ...Mein Bla Bla kennt hier wahrscheinlich diesbezüglich jeder, daher nur ganz kurz. bei mir sind die großen auch nicht mehr dabei. Die sind nur noch für Kunden da.


    Privat macht jetzt alles meine Olympus Pen. Die ist schön kompakt und auch die Objektive sind schön klein. Mit weniger Bildqualität kann und will ich mich nicht zufriedengeben.


    Dieses Geschleppe geht alles nur eine Zeit lang. Ja, die Bilder sind toll, aber die blutigen Striemen im Nacken sind nicht toll. Der Spass an der Sache wird dann doch ziemlich verkleinert.
    Die SX230 hatte ich jetzt bei einem Auflug auch mit dabei, aber das war was für die Tonne. Die Bilder ertrage ich nichtmal bei 5Mpix. Das mag auf Testbildern immer noch alles gehen, aber wenn man dann seine eigenen Motive versucht damit zu verwirklichen, sieht man erstmal wie groß die Unterschiede sind.


    An der Stelle muss dann halt jeder für sich wissen, wie weit er mit dem Downsizing geht :) . Ich bin jedenfalls ordentlich kuriert, sowohl von zu groß als auch von zu klein... .

  • x33 : und wo ist jetzt die Provokation? Jeder halt wie er es mag.


    Zitat

    Für Alltagsbilder "ohne künstlerischen Anspruch" ist die Qualität allemal ausreichend


    Ich mach ausnahmslos Alltagsbilder, also Bilder aus meinem Alltag. Da ich mich auch nicht als Künster, sondern allenfalls als Handwerker sehe, mangelt es mir auch an künstlerischen Anspruch.
    Das hat mit dem technischen Aufwand den man treibt aber auch gar nichts zu tun. Es gab/gibt ja Fotokünstler, denen eine Festbrennweite (sogar immer die Selbe) ausreicht, während Andere ein Equipment mit sich rumschleifen (mitunter sogar auch alles davon benutzen), für dessen Transport man einen Kombi benötigt.
    Ich finde es immer wieder amüsant, dieser bemühte Zusammenhang zwischen Aufwand, persönlicher Einstellung und angestrebten Ergebniss.
    Ich benutze eine 5D nicht deswegen, weil ich jetzt künstlerisch Erhabenes damit produziere, sondern einfach weil es mir Spass damit macht. Ich muß da nichts legitimieren, selbst der Umstand daß ich Einiges an großformatige Ausbelichtungen und Fotoleinwände in div. Praxen und Büros hängt (Ärzten und Juristen, doofe Mischung, aber familiär bedingt) taugt nicht wirklich, das Meiste da wäre (und ist auch teilweise) mit geringerem technischen Aufwand möglich.


    Ich gönne mir die "Marotte" bevorzugt (deutlich über 50%) manuelles Altglas zu benutzen, das findet der kleine Narziss in mir befridigender als easygoing AF. Manchmal mag ichs auch bequem (das Alter) und knipse mit modernen AF Zooms, das macht dann auch Spass (sonst täte ich es wohl nicht). In die "immer dabei" Fototasche (Aldi) passt die Kamera incl. aufgesetztem Objektiv (max. Baulänge 12cm) + Seitentäschchen für ein 35er oder 50er. Je nach Laune und Gemütsverfassung ist manchmal aber auch meine Bridge (die Sony R1 möcht ich jetzt nicht als Kompakte bezeichnen) und nicht die DSLR dabei.


    Ich führe gerne Diskussionen über Technik: Modell A. rauscht mehr als Modell B. Objektiv C. ist schlechter als D. und F. an E. geht gar nicht. Kann ja auch Sinn machen, wenn jemand etwas bestimmtes für einen bestimmten Einsatzbereich sucht, da ist der Blick auf technische Eigenarten hülfreich. Available light fans bekommen von mir also immer noch keine oly/pana ft/mft Kameras ans Herz gelegt und wer die Abbildungsleistung eines Summicrons oder Elmarits haben möchte, bekommt von mir nicht den Tip, dass ein Kitzoom reicht. Wobei mir schon klar ist, dass für die Masse (auch in Foren) Kitlinsen reichen würden, aber das ist ein anderes Thema :mrgreen:
    Diskussionen über Bildkomposition führe ich dagegen weniger gerne. Es gibt einerseits technische Mängel auf die man hinweisen kann, da sie meist unbeabsichtigte Flüchtigkeitsfehler sind, ein schiefer Horizont ist bei den meisten Landschaftsaufnahmen selten ein bewusst eingesetztes Stilmittel, aber schon beim Schnitt oder gar der Anordnung der bildbestimmenden Elemente im Raum zueinander wirds ja schwer mit der Diskussion. Persönliche Sehgewohnheiten müssen nicht immer dem Mainstream entsprechen und der Mainstream hat auch nicht generell recht ... gefällt mir/gefällt mir nicht. Was gibts da groß zu diskutieren (und dann ist das auch meist ganz unabhängig vom benutzten Equipment).


    Ich war, mit Einschränkungen, auch mit meinen alten Bridges (Canon Pro1 und Sony F828) zufrieden. Der Spassfaktor bei available light sackte halt im gleichen Rahmen wie die Bildqualität ab und Streetfotografie auf der Kaiserstrasse/FFM, nachts um 10, fällt einem (also zumindest mir) mit einer 5D und einem Summilux 35/50er einfach leichter ... vom technischen Unterschied in der Bildqualität ganz zu schweigen.
    (und der MF bedingte Ausschuss ist mir sowas von egal).
    Ich hatte mit 30 kein großes Problem damit 5kg Kamerakram mit mir rumzutragen und ein viertel Jahrhundert später bin ich viel gemütlicher (bzw. bequemer) geworden, da beschränke ich mich gerne mal auf die Hälfte :mrgreen: Anders ausgedrückt: ich mache mir überhaupt keinen Kopf darüber, ob und wieviel ich es leichter hätte, wenn ich nur 500 Gramm im Gürteltäschchen hätte (blutige Striemen hatte ich noch nie im Nacken)


    Erwähnte ich schonmal, dass mein Verhältniss zur Fotografie dem Lustprinzip untergeordnet ist (selbst wenn ich Geld dafür bekomme)? :mrgreen:


    Momentan habe ich ein bisschen zuviel Equipment, wobei das aber nur "modernes" Zeugs betrifft, von meinem Altglas kann ich mich einfach nicht trennen.

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

  • Zitat von "mol"


    ...auf der Kaiserstrasse/FFM, nachts um 10, fällt einem (also zumindest mir) mit einer 5D und einem Summilux 35/50er einfach leichter ... .


    ...dort wird es ab 3 Uhr in der Nacht noch interessanter...nur würde ich mich gerade dorthin nicht mit einer großen, auffälligen Kamera getrauen :mrgreen:


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    ...na ja..."Provokation" ist vielleicht etwas zu plakativ :D...


    ...aber etwas Mut erfordert es doch schon, wenn man zugeben muss, dass man trotz anderer Möglichkeiten mit so einem "Spielzeugs" (TX-1) rumläuft?!
    Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, da wurde man schon bei der Nennung eines Begriffes wie "...FZ50..." mit Knoblauch beworfen, mit Weihwasser begossen und es wurde einem ein Kreuz (bestehend aus zwei Teleobjektiven) entgegen gehalten... :shock: ...dabei war man gar kein "Untoter".


    Ich finde es doch sehr interessant (und auch entspannt), dass diese "Heilsbringer und Bekehrer der DSLR-Religion" ziemlich ruhig geworden sind...wer jetzt noch mit so einer Kamera (DSLR - egal welche Größe oder Gewicht) rumläuft, der macht dies meist aus eigener Erfahrung und Überzeugung...und auch aus dieser Gruppe gibt es mittlerweile eine nicht geringe Anzahl an bekennenden "Kleinbildkamera-Benutzern" (wobei sich die Begriffe "Klein+Bild+Kamera" anders zusammensetzen, als man den Gesamtbegriff normalerweise verwendet :roll: )
    Irgendwie beruhigt sich im Laufe der Zeit jede Welle wieder.
    -----------------------------------
    Nochmals zurück zu mir:
    Hab's ja schon beschrieben...die meisten Bilder der letzten Zeit waren einfache Zweckaufnahmen, ein paar "SocialShots" im Freundeskreis und das eine oder andere kleine Video.
    Keines dieser Bilder ist jemals durch einen Drucker gejagt worden und fast alle sind auf Monitor-Auflösung geschrumpft (für Auktionen sogar noch kleiner...dazu noch ziemlich hoch komprimiert)
    Das dürfte ungefähr die Art und Weise sein, mit der eine große Mehrheit der allgemein "geknipsten" Bilder betrachtet werden...und dafür kommt man mit erstaunlich "wenig Kamera" aus.


    Viele Grüße,
    Joachim

  • Nur soviel zum Thema, hab letztens zu meiner Frau vorm Familienausflug gesagt, " steck deine Kompakte ein, will nicht schon wieder den ganzen Rucksack mitschleppen, ich sch*** diesmal auf die BQ der besseren Entspannung wegen ..."

  • Zitat

    .....aber etwas Mut erfordert es doch schon, wenn man zugeben muss, dass man trotz anderer Möglichkeiten mit so einem "Spielzeugs" (TX-1) rumläuft?!


    Warum sollte es? Mit Kompaktkameras und/oder Handy dürften geschätzte 70%-80% fotografieren. Den meisten (mir zumindest) ist es völlig egal mit was der andere gerade seine Bilder macht.

  • Zitat von "x33"


    ...dort wird es ab 3 Uhr in der Nacht noch interessanter...nur würde ich mich gerade dorthin nicht mit einer großen, auffälligen Kamera getrauen :mrgreen:


    in Begleitung von Madame war ich schon in ungemütlicheren Gegenden .....

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

  • Vielleicht/wahrscheinlich ist es ja nur eine Phase die sich wieder legt, aber ich fotografiere seit einigen Wochen mit Vorliebe mit dem iPhone und der Hipstamatic-App :ugly::pink:
    Die Bilder sind zum Teil unscharf und sie rauschen aber die sehr unterschiedlichen Ergebnisse durch die verschiedenen Film-/Linsen-Kombinationen gefallen mir und ich finde die Ergebnisse z.T. deutlich kreativer als irgendwelche glatten Hochglanzfotos aus der DSLR.

  • Zitat von "kleiner_Hobbit"

    ...mit dem iPhone und der Hipstamatic-App...


    ...da kann ich leider nicht mitreden...bin ein konsequenter und überzeugter Gegner dieser Allzeit-Erreichbar-Bimmel-Laberkisten...bei meinem Uralt-Nothandy verfällt regelmäßig das Guthaben der PrePaidCard...deshalb hab' ich auch keinen Ei-Fön und Apps kenne ich auch nicht... :mrgreen:
    Aber jeder hat ja das Recht auf ein ganz privates, (temporäres) Lieblingsspielzeug :thumbup: das sieht bei mir z.Z. gerade so aus---> "absolut unsinnig!"

    Vom PC mit Tastatur und Maus

    Einmal editiert, zuletzt von x33 ()

  • Bei mir ist ja die Situation etwas anders, für mich ist die PEN das, was für die meisten hier die DSLR ist und die SX220 die immer-dabei.


    Die Canon habe ich aber wirklich immer dabei und für meine Ansprüche reichen mir die Bilder, sodenn sie gelungen sind (aber ich nehme an, Ausschuß hat jeder, auch mit den Spiegelreflexen).


    Zu den Mobiltelefonen: ich habe als einziges mit Kamera ein Samsung J700 und das kann man zum fotografieren getrost vergessen (ich habs auch geschenkt bekommen, selber kaufe ich mir nur Telefone, mit denen man telefonieren und SMSen kann und sonst nix und die - ohne irgendeinen Vertrag - um die 30 Euro kosten).


    Um wieviel besser die Kameras in Iphone &Co sind, vermag ich nicht zu beurteilen, es interessiert mich auch nicht, da ich zu diesen Geräten die selbe Einstellung habe wie x33. Ich habe sie, um erreichbar zu sein oder im Notfall jemanden anrufen zu können. Punkt.

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

  • Zitat von "prati"

    ....es interessiert mich auch nicht, da ich zu diesen Geräten die selbe Einstellung habe wie x33. Ich habe sie, um erreichbar zu sein oder im Notfall jemanden anrufen zu können. Punkt.


    ooochhh, interessieren tut mich das schon ;) wie alle neuen technischen Spielzeuge.
    Ich mag nur diesen heiligenscheinartigen Kultstatus um diese Teile nicht...und auch nicht die Einstellung, dass man ohne eine dauernde Erreichbarkeit (und entsprechende Quasselei in der Öffentlichkeit) nicht mehr leben kann.
    Hab' damit aber keinen missionarischen Eifer (außer, mir brüllt jemand in der Fußgängerzone von hinten in die Ohren, weil er sich so'ne Hörer/Micro-Einheit (mit blauer LED) in's Ohr geklemmt hat.


    Ich könnte mich schon für so ein Multifunktionskästchen entscheiden: --> falls mein Navi mal den Geist aufgibt, das Display mindestens die Navi-Qualität hat, die Kamerafunktion qualitativ nicht unterhalb der TX-1 o.ä. liegt, und die Telefonfunktion getrennt abschaltbar ist...dazu noch eine intuitive Touchscreenbedienung mit logischen Menues....das wäre 'ne Überlegung wert....


    Generell haben die mittlerweile einigermaßen brauchbaren Fotofunktionen der Mobiltelefone die Kommunikation im Geschäftsleben stark verändert und vereinfacht. Da werden sehr oft Bilder oder Viedeoschnipsel zu Problemen versendet...die per Sprache nur sehr schwer und umständlich zu beschreiben wären.

  • Naja, solche Geräte haben aber auch ihren Preis.


    Ich glaube, dass ich da mit meiner "Jedes Gerät dafür, wofür es gemacht wurde"-Einstellung günstiger und besser fahre.


    Wenn man die Telefone nicht gleich bezahlt, bezahlt man sie mit der meistens verpflichtenden 2 Jahre Grundgebühr (ich zahle keine, habe jeden Monat zwischen 5 und 10 Euro Rechnung, dann habe ich noch 2 Kartentelefone, mit denen ich Mühe habe, die jeweils umgerechnet etwa 12 Euro, die man einmal im Jahr aufladen muß, um die Karte zu behalten, zu vertelefonieren.


    Da ist mir die SX220 und das Tomtom One - das ich vielleicht an 20 Tagen im Jahr brauche - schon lieber.

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875