Gerüchteküche Canon 5D Mark III

  • 28 MP an Vollformat - da sehe ich keine Probleme was das Rauschen angeht und auch keine Probleme mit zu geringer Dynamik. Nur braucht man Objektive die das auch auflösen können und da wird die Auswahl immer geringer.

  • 2 Stop Noise Improvement bei 28 Mp... Klar.


    Wir werden sukzessive an geglättete low-iso-Bilder gewöhnt, und alles nur wegen high-iso-Wahn und Marketing nach Zahlenwerten... :roll:
    Es nervt!
    (Genau wie die 50D wenn ich deren Bilder mit welchen der 20D vergleiche :evil: )


    thbo: "Probleme" gibts sicher nicht, aber dennoch werden digitale Fotos immer glatter und glatter und seelenloser...

  • nee, nicht immer ...


    Das was du bei den kleinen Kompaktknipsen kennst ist bei DSLR noch nicht eingetreten. Die Sensoren werden eff. besser was man schön an der Pentax K-5 und der Nikon D7000 sehen kann. OK, ab 1600 ASA wird auch bei der K-5 leicht geglättet, im unteren ISO-Bereich ist sie aber sauber und hat sogar die höchste Dynamik aller Kameras die ich kenne. Das muss man einfach mal ausprobiert haben. Die alte Vorstellung von rauschen und weichspülen, die sich immer noch hartnäckig hält, ist falsch. Es gibt auch Objektive die diese hohe Auflösung machen nur die Auswahl wird immer geringer. Alte, einfache Linsen haben ausgedient. Die Qualität der Objektive muss besser werden und warscheinlich auch teurer.


    Ein anderes Thema ist natürlich ob man, persönlich, diese hohe Auflösung überhaupt braucht.

  • 28 MP auf KB entsprechen von der Pixeldichte her nur knapp 11 MP am Canon-Crop, insofern wird das keine großen Probleme machen. Sicher, die Ränder werden wie immer bei ein paar Objektiven der Knackpunkt sein, aber übermäßige Bügelung wird da nicht nötig werden.

  • allein diese beiden Werte
    - 6 fps
    - 19 Kreuzsensoren
    (hab´s halt so verstanden)
    machen mich hellhörig und neugierig :twisted:


    Diese beiden groben "Schwächen" der Mark II (4 fps, 1 x Kreuz) hielten mich immer ernsthaft von einem Upgrade ab und liessen mich immer wieder (finanziell weniger ernsthaft) zu einer 1D Mark IV schielen (http://www.digitalfototreff.de/index.php?thread/376)


    Wenn das Rumoren diesbezüglich recht behält ..... :cheers:


    Edit:
    Ein neuer Rechner ist dann leider auf Grund des irren Pixelaufkommens wohl unumgänglich :thumbdown:

  • ... Finde ich insgesamt erstmal sehr interessant. Die 28Mpix haben zwar kein passendes Objektiv bei Canon im WW Bereich, aber ansich trotzdem interessant. Für den Otto-Normalverbraucher und seine Rechner wird es langsam zur Qual.


    Der neue 16Mpix Sensor von Sony hat ja gezeigt, dass deutlich mehr aus einem Sensor zu holen geht, auch was die Details betrifft.


    Solch ein AF Modul wäre eine echte Erleichterung. Die ISO würden mich glücklich machen.


    Sollte solch ein Gerät kommen, werde ich wohl die aktuelle 5d verkaufen, da ich mit ihr nie richtig war geworden bin. Aber warten wir erstmal ab, was da wirklich hintersteckt.

    • Offizieller Beitrag

    juewi: Ich hab 'ne neue (?) Leier zum Thema Datenschrott: Man muss Ihn ja nicht produzieren!


    Das Aufnahmemedium (Sensor) ist nun also (wieder) besser als die meisten Objektive. Ist doch toll. Mit etwas Ausprobieren weiss man schnell, welche Auflösung für ein Objektiv ausreicht. Die kann man dann an der Kamera schon einstellen. Viele Kameras können sogar kleinere RAWs speichern (die 5DMkII kann es, oder?). Und wenn man ein Glas hat, das alles Ausnutzt: Super! Hochdrehen und freuen!


    So lange der von manolo befürchtete Effekt einer Verschlechterung durch Glättung nicht eintritt (was offenbar bislang noch nicht der Fall ist), kann man auch von einer gesteigerten Auflösung nur profitieren. Selbst wenn man hauptsächlich Gläser verwendet, die das Potential nicht oder nicht ganz nutzen können.


    Ich gehe davon aus, dass das Megapixelrennen anhält, bis die Beugungsgrenze schon bei großen Öffnungen erreicht ist.

  • Zitat von "le spationaute"

    ...


    Ich gehe davon aus, dass das Megapixelrennen anhält, bis die Beugungsgrenze schon bei großen Öffnungen erreicht ist.



    ich bin mir sicher dass die Marketingstrategen die Entwicklungsingenieure solange nicht aus dem Labor lassen, bis die auch das überwunden haben...


    Die Marktmacht machts...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "le spationaute"


    Das Aufnahmemedium (Sensor) ist nun also (wieder) besser als die meisten Objektive. Ist doch toll. Mit etwas Ausprobieren weiss man schnell, welche Auflösung für ein Objektiv ausreicht. Die kann man dann an der Kamera schon einstellen. Viele Kameras können sogar kleinere RAWs speichern (die 5DMkII kann es, oder?).


    Ja, aber soweit ich weiss, bietet außer Canon leider noch kein Hersteller die Einstellmöglichkeit für ein kleineres Raw als die native Auflösung an. Dabei dürfte das in Zukunft ein wohl immer sinnvolleres Feature werden... :)

  • ...Naja, die einen heulen, die anderen freuen sich. Mit 28Mpix raübert man schon tief im MF-Revier. Ich persönlich hätte auch nichts gegen eine Mark irgendwas mit 40Mpix, wenn sie parallel eine mit 20Mpix hätten. Wers braucht, soll damit selig werden.


    Die MFs haben ihre Einsteiger bei 31Mpix, kosten aber das 5fache einer 5d, also werden sich da so einige freuen.


    Das der kritische Bereich der Objektive damit auch nächer beim Vollformat rücken würde, war abzusehen, warum die Schritte immer gleich so extrem sein müssen, verstehe ich allerdings so gar nicht. Bei der 1d Mark IV hatte man gleich um 6Mpix anheben müssen, bei der 5d Mark I zur MarkII musste man um etwas mehr als 8Mpix anheben, warum man nun gleich so einen großen Schritt von wieder 8Mpix machen will, kann man mit Stirnrunzeln betrachten.


    Was die Sache mit den kleinen RAWs angeht, ist es sehr praktisch, da man ja auch unterschiedliche Einsatzgebiete für eine solche Kamera hat. Man muss deshalb, aber nicht gleich jedes Bild skalieren... .

  • Zitat von "le spationaute"


    So lange der von manolo befürchtete Effekt einer Verschlechterung durch Glättung nicht eintritt (was offenbar bislang noch nicht der Fall ist)...


    Nun denn, vielleicht sehe nur ich es (und ein paar andere Leute auch), aber das was der vielgeschmähte 10Mp.-CCD in der Alpha 100 oder (aus RAW) in der Pentax K10D bei ISO 100 ausspuckt sieht abseits von Labortests wahrlich besser, plastischer und keineswegs schlechter aufgelöst aus als das, was der Sony 16Mp.-CMOS bei seiner Grundempfindlichkeit von ISO 200 bringt...
    Und von mir aus könnt ihr mich für blöd erklären, aber die aktuell immer bessere werdende Tempo- und high-ISO-Performance in Verbindung mit steigenden Pixeldichten kostet Bildqualität bei gutem Licht. :evil:
    Wartet ab, irgendwann werden sie Kult sein, die CCD-DSLR's mit 6-10Mp., mit denen heute ja keiner mehr fotografieren kann...


    Im übrigen gibts die EOS 50D bei mir nicht mehr - der kurze Anfall mich Modernem zu öffnen endete in der teuren Erkenntnis, das die alte 20D mehr Schärfe auf Pixelebene und einfach mehr Charakter in den Dateien bringt. (Und dazu noch einfacher und damit zielführender zu bedienen ist.)

  • Zitat von "le spationaute"

    juewi: Ich hab 'ne neue (?) Leier zum Thema Datenschrott: Man muss Ihn ja nicht produzieren!
    ... Viele Kameras können sogar kleinere RAWs speichern (die 5DMkII kann es, oder?). Und wenn man ein Glas hat, das alles Ausnutzt: Super! Hochdrehen und freuen!...


    Das Bild wird doch immer in voller Auflösung aufgenommen und dann lediglich auf die eingestellte Auflösung runtergerechnet - also nichts anderes, als würde man per EBV die 21MP der Mark II auf 8MP runterskalieren.


    Edit:
    Bei jedem MP-Sprung kommt diese öde Diskussion auf. Die Technik schreitet voran und somit auch die Fähigkeit, immer mehr Pixel auf gleichem Raum mit möglicherweise sogar weniger Rauschen unterzubringen. Das nennt sich Fortschritt und muss nicht jedesmal aufs neue - zu Unrecht - verdammt werden. Seht euch aktuell ISO 6400-Fotos der zB 1D IV an, da kann man nur noch wow sagen. Klar, ISO 102.000 und dergleichen sind marketing-Gags aber das MUSS man ja nicht benutzen.

  • Zitat von "manolo"


    Nun denn, vielleicht sehe nur ich es (und ein paar andere Leute auch), aber das was der vielgeschmähte 10Mp.-CCD in der Alpha 100 oder (aus RAW) in der Pentax K10D bei ISO 100 ausspuckt sieht abseits von Labortests wahrlich besser, plastischer und keineswegs schlechter aufgelöst aus als das, was der Sony 16Mp.-CMOS bei seiner Grundempfindlichkeit von ISO 200 bringt...
    Und von mir aus könnt ihr mich für blöd erklären, aber die aktuell immer bessere werdende Tempo- und high-ISO-Performance in Verbindung mit steigenden Pixeldichten kostet Bildqualität bei gutem Licht. :evil:
    Wartet ab, irgendwann werden sie Kult sein, die CCD-DSLR's mit 6-10Mp., mit denen heute ja keiner mehr fotografieren kann...


    Im übrigen gibts die EOS 50D bei mir nicht mehr - der kurze Anfall mich Modernem zu öffnen endete in der teuren Erkenntnis, das die alte 20D mehr Schärfe auf Pixelebene und einfach mehr Charakter in den Dateien bringt. (Und dazu noch einfacher und damit zielführender zu bedienen ist.)


    Du bist nicht alleine, ich bin auch blöd! :lol:


    Wenn ich die sauberen Bilder von meiner Einsteigerkamera D50 mit ihren popeligen 6MP sehe, geht mir heute noch das Herz auf.
    Mit der 50D ging der Wahnsinn eigentlich so richtig los und die anderen springen auf den falschen Zug auf.
    Wer HighIso will, muss KB-Format kaufen und nicht die kleinen Sensoren vergewaltigen! :P


    Zitat

    Seht euch aktuell ISO 6400-Fotos der zB 1D IV an, da kann man nur noch wow sagen. Klar, ISO 102.000 und dergleichen sind marketing-Gags aber das MUSS man ja nicht benutzen.


    Mal abgesehen davon, dass da eine Menge passen muss, damit die brauchbar sind, war das doch gar nicht das Thema von Manolo.
    Es geht darum, dass die HighIso-Fähigkeiten zu Lasten der Low-Iso-Fähigkeiten gehen. Und es wird immer so getan als müsste jeder mit ISO6400 oder gar höher fotografieren.

  • Dem High-ISO-Verhalten, dem Dynamikumfang, der Qualität der Grundempfindlichkeit, würde ja eine niedrigere Auflösung (auch bei KB) nicht schaden ;)



    Es kommt wohl sehr stark auf die eigenen Bedürfnisse an, wie man dem Auflösungszuwachs gegenüber steht.


    Schade ist nur das es immer weniger Alternativen gibt (bei Canon)...
    Die D700 dürfte wohl noch zu den letzten Vertretern gehören.

  • ...Allerdings bekommt man aus der D700 auch nicht unbedingt die schärfsten Bilder. Leider muss hier die Kombination Von Sensor und Tiefpassfilter stimmen, ansonsten geht auch noch die vergleichsweise geringe Auflösung von 12Mpix zum Deiwel.


    Die 5d MarkII geht ja einen praktischen Zwischenweg. Die Auflösung ist mit einem guten Glas gewaltig. Ich habe hier mal eines der 5d MarkII mit dem 50mm 1,4


    Details bringt sie in jeden Falle mehr als ausreichend. Der Tiefpassfilter war aber auch bei ihr schon sehr stark, daher kann man durchaus auf die 28 erhöhen, man sollte aber dann auch beim AA-Filter entgegen kommen...

  • Zitat von "juewi"


    5D Mark 1 ? Lächerliche 13MP bei guter Grundschärfe ;)


    Tja, die gibts eben NICHT mehr, nur noch gebraucht. Und ja, das ist noch eine Cam mit Seele in den Bildern. :thumbup:


    Und wenn ich mir den Vergleich gerade noch erlauben darf - es ist wie mit Autos.
    Keiner bezweifelt, dass ein BMW Siebener alles besser kann, sicherer und leistungsfähiger ist als ein alter Morgan plus 8 oder 75er Alfa Spider. Aber er koppelt einen fast vollständig von Fahrbahnuntergründen, Geräuschen, Zugluft, Gerüchen und physikalischen Kräften ab. Dafür gibts Überfluß, glatt und perfekt. Wer dagegen einen Morgan plus 8 statt den Siebener über Landsträßchen in der Eifel treibt wird verstehen was ich meine - und wird vielleicht auch traurig darüber sein, dass es keinen Morgan oder ähnlich mehr (neu) zu kaufen gibt...