Ersatz von alter DSLR und Bridge durch Systemkamera

...Die Bildqualität, die der Sensor der NEX6 produziert ist ansich super, wenn es die passenden Objektive gäbe. Die normalpreisigen Linsen sind halt ziemlich traurig.

Die GX7/E-P5/E-M5 haben in etwa die selbe Bildqualität. Bei Dpreview hat man eine neue Studio Szenerie eingerichtet, wenn du entweder die GX7 oder E-P5 als Review nimmst, kannst du diese gegen andere neue Modelle vergleichen .

Die GX7 ist somit das beste, was man im mFT bekommen kann, sie ist halt noch recht teuer :). Gerade in Sachen Video, ist sie ganz weit vorn. Die E-M5 bekommt man oft schon recht günstig, was ihr großer Vorteil ist.

Olympus hat heute noch die neue E-M10 veröffentlich, welche etwas kompakter ist, als die E-M5. Da die E-M5 weiterhin im Angebot bleibt, hat sie noch ein feines Firmware Update bekommen, was sie fast zu einer der ganz neuen macht. Die E-M10 soll mit super kompaktem 14-42mm 799€ kosten. Könnte auch was für dich sein: http://photoscala.de/Artikel/Edelkompakte-Systemkamera-E-M10. Viedo ist wie bei der E-M5, sieht in etwa so aus: http://www.youtube.com/watch?v=eaWOfVo4aTw

Die Objektive sind fast alle manuell beim Zoomen. Sowas wie das 12-50 hat einen Motor, aufgrund der Videoauslegung. Kann aber auch auf komplett manuell umgestellt werden.

Die Samsungs gefallen dir nicht?.. .

Die Oly und Panas sind sicher sehr gut.

Aber P/L und Bildquali der Samsung sind kaum zu schlagen.
JPG und RAW einfach sehr überzeugend heutzutage.
Der Sensor wurde vor wenigen Jahren auf den Markt gebracht und konsequent
in alle Richtungen weiterentwickelt. Dabei rechne ich es Samsung hoch an,
dass sie es bei 20MP belassen.

Video ist ebenso richtig gut.

Auch die Objektive sind günstig und klasse.
Die Auswahl passt ebenso. Wie auch die saukleinen Pancakes
und Zooms was praktisches sind zum Einstecken und Bilder zu fabrizieren.

Genauso wie die WLAN, Bildertank, Fernsteuerungsgeschichten Sinn ergeben
und ohne Mühe einfach nur funktionieren.

Die Bedienung ist schlüssig. Verdammt ich hatte gerade im Mediamarkt eine NX2000 in den Fingern und das erste Mal in der Hand und die Bedienung flutschte nur so dahin. Touchscreen mit iFN kombiniert ist so schlüssig und für Praktiker gemacht die eine ersthafte Kamera in winziger Dimension bedienen müssen.
Da hat man sich wirklich Gedanken gemacht. Aber auch der Anfänger wird sich schnell reinfuxen, ist schön intuitiv aus Symbolen rumzutatschen.

Das Einzigste was fehlt ist ein schicker Aufstecksucher für die Kleinsten NX.
Ansonsten wäre schon bei den Kompakten NX alles da was man braucht.
Und das gar bezahlbar. Man mag es nicht glauben.
Wobei ohne geht in der Not oder eben ferngesteuert oder mit Klappmoni auch.
Wobei es sich bei Samsung von selbst versteht, dass an Display und Suchern so gar nicht gespart wird. Auch nicht bei den Kleinen.

NX300 aufwärts wirds bei Materialanmutung sicher keine Beschwerden geben.

Und selbst eine NX1000 ist schon aufgeschlagen und lag schon im Schnee, wurde länger draussen bei -37 Grad benutzt. wurde zugespritzt und geht immer noch. Ich denke nicht, dass die so schnell eingehen.

Ich glaube zu dir würd eine NX20 passen.
Die NX30 ist noch etwas teuer.

Will man z.B. längere Telebrennweiten ersetzen, wird's schwierig, denn da gibt es bei MFT nur lichtschwache, vergleichsweise teure Objektive (bei eq. 600 mm) und bei den anderen Systemkameras geht die Brennweite bis eq. 400 mm. Man kann natürlich eine E-M1 kaufen und z.B. ein 50-200/2,8-3,5 adaptieren (eq. 400 mm), aber da wird schon viel Geld verbrannt, gar nicht zu reden vom 300/2,8.

Man kann wirlich den Eindruck gewinnen, es besteht ein "Nichtangriffspakt" zwischen den Herstellern: niemand will dem anderen "weh tun". Der Kunde guckt dabei in die Röhre oder schlägt sich mit manuellen, adaptierten Lösungen herum (um Geld zu sparen).

Zitat von "digiknipser"

Will man z.B. längere Telebrennweiten ersetzen, wird's schwierig...

Vielleicht braucht(e) es dazu erst mal griffige, pragmatisch einsetzbare und substantielle Bodys wie OM-D E-M1, die Sams NX30, die Pana GH3 oder die neue Fuji. Man wird sehen, ob nun längere Brennweiten sukzessive kommen.
Mit Kameras wie den PEN Lites oder Minis, den GF-Panas, NEX 3/5 oder Samsung NXvierstellig usw. kann man - glaube ich - selbst mit noch so angestrengter Technik keine halbwegs langen Brennweiten sinnvoll nutzen. Außer am Stativ vielleicht... (aber nur wenn das SDtativgewinde am Objektiv ist und man nicht das fipselige Gehäuse selbst verschraubt )

Zitat von "Roppongi"

Die Leute empfehlen dir immer das was sie selbst haben, um (vor allem vor sich selbst) ihre Kaufentscheidung zu rechtfertigen, aber wenn du dir bei Flickr die JPGs der MFTs mal genau anschaust, dann wirst du schnell merken, das der ganze Rummel zum großen Teil nur heiße Luft ist. Die Kameras haben eine aggressive Rauschunterdrückung und die Objekive lösen alles andere als gut auf.

Ich geh mir schonmal Popcorn holen...

Die Fuji ist mit 1200 Euro fuer den Body schon dick ueber deinem Budget von 800 Euro. Da bist du preislich und von der Groesse auch nicht mehr weit von einer Vollformat Sony Alpha 7 weg.

http://camerasize.com/compare/#487,520

Roppongi: Die Anforderung ist "kleiner & leichter" als eine 450D

Aber wie wäre es mit einer EOS 100D, die wurde hier überhaupt noch nicht genannt und ist wiklich sehr zierlich für eine DSLR. Ich hatte Sie mal in der Hand, tolle kompakte Kamera.

Wobei der 12-Megapixel-Sensor der 1100D nicht mit dem der 450D gleich zu setzen ist.

Zitat von "Roppongi"

... wenn du dir bei Flickr die JPGs der MFTs mal genau anschaust, dann wirst du schnell merken, das der ganze Rummel zum großen Teil nur heiße Luft ist. Die Kameras haben eine aggressive Rauschunterdrückung und die Objekive lösen alles andere als gut auf.

Abgesehen davon, dass allein schon der Blick in kleiner_Hobbit's Flickr-Account (und sie fotografiert meines Wissens nach nur Jpeg!) diese Aussagen ad absurdum führt wüsste ich keine, und ich meine wirklich Keine! hobbyfotografische Aufgabenstellung, bei der die mit mFT erzielbare Bildqualität der limitierende Faktor wäre...
Mir kommt aber Deine Wortwahl eher danach vor darauf abzuzielen, Unfrieden zu stiften anstatt eine konstruktive Diskussion zu führen. Schade.

Zitat von "Roppongi"

Es ist nun einmal meine Meinung, dass das Preis-Leistungsverhältnis bei MFT fürn A. .. ist.

Gerade bei MFT (und auch NX) gibt es mittlerweile ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis. Der Systemeinstig als solches kann sehr preisgünstig sein, gerade in der Relation zur BQ. Der Ausbau kann ja sukzessive erfolgen.

Die Diskussion hier leidet meiner Einschätzung nach ein bisschen darunter, dass es auf die Frage "Welche Systemkamera soll ich kaufen?" einfach keine objektiv richtige Antwort gibt.

Roppongi hat recht, wenn er schreibt, dass ein APS-C Sensor tendenziell etwas mehr Potenzial in Sachen Bildqualität und Freistellung bietet als ein etwas kleinerer mFT-Sensor.
Manolo/ghooosty/... haben recht, wenn sie schreiben, dass Olympus und Panasonic in den letzten Jahren sehr viel aus ihren Sensoren herausgekitzelt haben und dieser Unterschied kleiner ist als noch vor einigen Jahren und in der Praxis zu 99% vernachlässigbar sein wird.
Zudem spielen die verwendeten Objektive eine mindestens ebenso wichtige Rolle wie die Gehäuse - hier sind zahllose Kombinationen denkbar, die man letztlich als Ganzes individuell mit seinen Anforderungen abgleichen muss.

Es gibt von allen Herstellern gute Geräte.
Letztlich muss du dich selbst fragen:

* Wie wichtig ist dir Größe und Gewicht deiner Kamera mit Objektiv sowie der ganzen Ausrüstung? Mir ist die Größe jetzt nicht so wichtig, da ich sowohl für die kleine als auch für die große Kamera eh einen Rucksack oder eine Tasche brauche, andere sind vllt. froh eher nur 500g statt 1kg oder mehr tragen zu "müssen" oder ddie kleine kamera vllt. in der Handtasche unterzubringen was mit der Großen nicht ginge.

* Was für spezielle Situationen möchtest du mit deiner Ausrüstung abdecken können? (Sport, Ultraweitwinkel, langes Tele für Vögel, Makro,....) Und wie kann man das in den jeweiligen Systemen in Hinsicht auf Objektivangebot und Fähigkeiten des Gehäuses umsetzen? Und mit wieviel Objektivwechselei soll das zu erledigen sein?

* Wie gefallen dir die Geräte persönlich, wenn du sie in die Hand nimmst, macht es dir Spaß sie zu bedienen, damit zu fotografieren, es zu haben? Die besten Bilder wirst du mit der Kamera machen, die du gern benutzt, oft dabei hast, gut bedienen kannst. Bei mir sind hier bereits einige Kandidaten ausgefallen.

* Möchtest du dich mit Bildbearbeitung beschäftigen oder ist es dir wichtig, fertige Bilder aus der Kamera zu bekommen, die direkt deinen Vorstellungen entsprechen?

Je nachdem, wie für dich die unterschiedlichen Fragen ausfallen, wird es für dich einige (oder vielleicht auch mehrere) individuell richtige Antworten auf die "Welche Systemkamera soll ich kaufen?" geben, die vermutlich andders ausfallen wird, als wenn jemand anderes den Thread eröffnet hätte.

Eine gute Nachricht ist zumindest: Schlechte Systemkameras gibt es von den großen Herstellern eigentlich nicht, etwas falsch machen kannst du eigentlich nur, indem du eine für dich unpassende kaufst.

Falls noch nicht bekannt: Einen schönen Überblick über einige interessante Geräte bieten die 3 Artikel bei dpreview hier:
http://www.dpreview.com/articl…-lens-camera-2013-roundup
http://www.dpreview.com/articl…rless-camera-roundup-2013
http://www.dpreview.com/articl…r-slr-camera-roundup-2013

Flash: Schön, wenn man aus Zeitgründen nur im RSS mitliest und nicht schreiben kann, in diesem Falle Deinem Beitrag aber nur zustimmen muß.

Für mich bedeutet ein x mal größerer Sensor auch nicht x mal bessere Bildqualität. Letztere steigt nicht einfach linear mit und es ist erstaunlich, was MFT bringt. Ich verstehe daher die MFT-Empfehlung, aber auch ich hab einfach noch keine MFT-Ergebnisse gesehen, die wirklich _mehr_ fürs Bild selbst bringen, sondern eher welche, die nur gering unter dem Althergebrachten liegen und den meisten Ansprüchen genügen. Man sieht schon, daß da versucht wird, viel herauszukitzeln. Aber die Diskussion ist ähnlich müßig wie "kauf kein digitales Mittelformat, ne D800 tut's auch und ist so viel flexibler und kleiner ..." Ja isse, aber in Sachen Bild ist sie noch immer drunter. Immer noch und nicht linear ... Es mögen kleinere und größere Tendenzen sein, die manch einer eben für sich gern mit anderen Vorteilen aufwiegt.

Wenn man nur JPEG macht, liefert zumindest ne GX7 teils wirklich bessere Ergebnisse als ne DSLR ... erst recht wie so betagte alte Reflexen, weil da irgendwie kaum ein Hersteller seine RAWs tauglich ausbeuten kann oder will.

ich stimme dem beitrag von Flash vorbehaltlos zu, weil ich genauso verfuhr.

Gruß phoenix66

...Ich möchte nur zur kleinen Aufklärung einmal kur einen Sensorgrößenvergleich verlinken, damit wir dann evtl gewisse Sticheleien etwas in den Hintergrund schieben können.

http://j.mp/1k1LJ1c

Denke mal man sieht schon recht gut, was mFT im Verhältnis zum Canon APS-C bedeutet. Das hört sich immer dolle an, aber das ist in Realität viel weniger, als man denken würde. Daher wundert es auch nicht, warum die Unterschiede im Rauschen auch nicht massiv ausfallen können... .